ms.tweety
Wer von euch hat ein Einzelkind oder ist als Einzelkind aufgewachsen? Bewusst, unbewusst oder gar keine andere Möglichkeit gehabt? Welche Vor- bzw. Nachteile bringt es mit sich? Ich habe ein Einzelkind, anfangs bewusst so entschieden. Der Plan war das zweite Kind 4-5j nach dem ersten zu bekommen, aber wie das so mit Plänen ist hauen sie meistens nie hin. Jetzt ist meine schon fast fünf, ein zweites Kind absolut ausgeschlossen und mir tut es so im Herzen weh. Da ich selber mit drei weiteren Geschwistern aufgewachsen bin, sehe ich (dzt.) leider nur Nachteile ein Einzelkind zu sein.
Ich selber bin als Einzelkind aufgewachsen und habe mir immer Geschwister gewünscht. Selbst jetzt als Erwachsene "fehlt" mir Familie. Mein Vater ist verstorben und meine Mutter dement. Mein Sohn ist ebenfalls Einzelkind (ungewollt). Sicherlich sehe ich das auch etwas verklärt, wie alles, was man nicht hat, sich aber wünscht. Über Vor-und Nachteile kann ich also nicht berichten, außer über den Wunsch, dass da noch irgendwo jemand ist.
" Liebe ist das einzige das man teilen kann und es wird trotzdem mehr." Ich bin ein Einzelkind, war bestimmt als Kind nicht unglücklich aber jetzt als Erwachsene vermisse ich was. Mein Mann hatte 5 Geschwister ( leider ist eine Schwester schon verstorben) Wir haben sechs Kinder und wollen noch eins.
Mein Mann ist Einzelkind. Er sagt, er hätte nie was vermisst. Das glaube ich ihn. Heute wo er mich aber mit meinen Schwestern sieht, unser Kinder zusammen oder das unsere kinder von seiner Seite kein Onkel/Tante haben oder Cousinen, findet er es schon sehr schade.
Mein Mann ist Einzelkind (nicht so gewollt) und er sagt,er hätte nichts vermisst. Glaube ich ihm, er hatte eine tolle Kindheit. Seine Eltern sind wunderbare Menschen. Ich habe eine Schwester und ansonsten eine große Familie. Ich habe es genossen mit meinen Cousinen zu spielen usw Da auch die Eltern meines Mannes Einzelkinder sind,gibt's da nicht viel Familie. Und ehrlich gesagt,MIR fehlt es auf der Seite. Ihm aber nicht, weil er es nicht kennt
Ich selber bin in einer sehr großen Familie aufgewachsen (11 Onkel/Tanten, 20 Cousin/Cousine). Ich habe eine Schwester und mein Mann einen Bruder. Wir wollen beide nur ein Kind (ist unterwegs) Ich liebe meine Schwester, sie ist meine beste Freundin. Aber sowohl mein Mann als auch ich haben leider die Erfahrung gemacht, dass einer immer bevorzugt wird. Wenn auch nicht bewusst und absichtlich, hat es die Kindkeit doch oft negativ geprägt. Muss natürlich nicht so kommen, aber so war eben unsere Erfahrung
Huhu! Ich habe (ungewollt) auch ein Einzelkind. Als mein Sohn kleiner war, hab ich öfters damit gehadert. Mittlerweile bin ich damit "versöhnt" und es ist alles gut so, wie es ist. Mein Sohn selber hat NIE gesagt, das er ein Geschwisterchen haben will. Er selber vermisst also (noch) nichts. Wir haben aber sonst eine große Familie, er hat 2 Cousinen und 2 Cousins, wohnen alle in einem Ort. Ich kenne gar nicht so wenig Geschwister, die als Erwachsene keinen Kontakt/Streit haben. Oder auch Kinder, die sich von morgens bis abends nur streiten. Gibt natürlich auch genau das Gegenteil! Man kann dem Kind ja trotzdem ein gutes soziales Umfeld schaffen. Es gibt auch tolle Freunde fürs Leben. Ich krieg eher das Grausen, wenn ich höre das man "nur" noch ein Kind bekommt, weil das Kind nicht als Einzelkind aufwachsen soll oder es sich selbst ein Geschwisterchen wünscht. (Beliebtes Argument, damit es jemand zum spielen hat...ah ja;-) Lg
Naja, klar sollte es kein Argument für ein weiteres Kind sein. Aber ich bin froh . einen Kindern Weggefährten an die Seite gegeben zu haben. Und natürlich ist nicht immer alles Sonnenschein. Aber wie gesagt, ich möchte meine Geschwister nicht missen und meinen Kindern geht es auch so. ;-)
Ich bin auch sehr froh, dass wir zwei Kinder haben. Sie spielen zusammen und streiten sich. Vor allem am Wochenende ist es schön, da sie zusammen spielen und uns dann noch schlafen lassen. Wie sich das so entwickelt kann ja niemand vorher sehen. Im Umfeld haben wir auch mehrere Einzelkinder. Nachbarn haben sich letztens auch unsere Sohn ausgeliehen. LG
Ich finde das ist eines der schlagendsten Argumente! Dabei geht auch nicht nur ums Spielen, ein Geschwisterband hält meist ein Leben lang... meine Mutter ist sehr früh verstorben und ich bin so froh meinen Bruder noch zu haben
Ich bin selbst Einzelkind, fand es blöd und wollte selbst immer zwei Kinder. Sowohl als Kind wie auch jetzt als Erwachsene mit alten Eltern, um die ich mich alleine kümmern muss, sah und sehe ich nur Nachteile. Meine beiden Kinder verstehen sich seit jeher prächtig, streiten nie und leben das, was ich selbst gerne gehabt hätte.
Das mit den Eltern kümmern sehe ich allerdings genauso. Mein Papa war letztes Jahr sehr krank und ich war froh, daß ich meine Schwestern hatte (obwohl wir uns sonst nicht immer gut verstehen;-) Lg
Es geht mir nicht mal nur um die eventuelle Pflege meiner Eltern. Ich habe mich immer sehr stark, eher zu stark im Fokus der Aufmerksamkeit meiner Eltern gefühlt. Es wäre für mich schöner gewesen, wenn sich die Aufmerksamkeit auch mal auf jemand anderes gerichtet hätte. Außerdem finde ich große Familien schöner. Meine Eltern waren beide ebenfalls einzelkinder, da wird die Familie schnell sehr überschaubar. Meine Kinder bedauern das sehr, dass es von meiner Seite aus kaum verwandte gibt.
Ich bin mit 2 Geschwistern aufgewachsen und sehe kein Problem mit Einzelkindern. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Übrigens: https://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/06/Psychologie-Einzelkinder
Danke für den Link
Wir haben kein Einzelkind, haben uns immer zwei gewünscht. Aber: das die beiden zusammen spielen, sich wirklich miteinander beschäftigen war und ist sehr selten. Sie streiten auch, verstehen sich grundsätzlich aber durchaus gut. Nur: die Charaktere und Interessen sind völlig unterschiedlich. Achso: sie sind 13 und 16 Jahre alt. Ich selber bin mit zwei Geschwistern aufgewachsen. Mein Bruder ist ein Jahr jünger, meine Schwester 10 Jahre jünger. Mein Bruder und ich haben als Kinder sehr viel zusammen gespielt, hatten jahrelang ein gemeinsames Zimmer. Ab Teenie-Alter ist das dann etwas auseinander gegangen. Trotzdem habe ich nicht viel Hilfe, wenn es z.B. darum geht, sich um meine Eltern zu kümmern. Er wohnt einfach viel zu weit weg, um da unterstützen zu können. Das einzige, was wir machen ist, dass wir zusammen Entscheidungen treffen. Meine Schwester hat sich irgendwann ganz vom Rest der Familie losgesagt. Sie hat den KOntakt zu alllen abgebrochen. Fazit: auch wenn man Geschwister hat, hat man noch lange nichts davon.
Ich selbst hatte 3 Geschwister, mein Partner auch. Ich habe zwei Kinder mit ganz massivem Altersunterschied, sodass der Jüngste trotzdem wie ein Einzelkind aufgewachsen ist. Könnte ich die Zeit zurück drehen, ich würde es heute anders machen.
Also ich kenne in meinem Freundeskreis nur zwei Familien mit einem Einzelkind und kann leider von Beiden sagen, daß es verwöhnte "Gören" sind, die alles bekommen was sie wollen. Und das zeigen sie auch zu gerne. ABER: Das soll jetzt nicht für ALLE gelten, nur für die Beiden Es gibt überall Vor- und Nachteile. Bei mir war es immer so, ich wollte nie ein Einzelkind, entweder gar keine Kinder oder Drei. Allerdings wollte ich keine großen Altersunterschiede, aber die Realität sah Anders aus. Zwischen unserem Jüngsten und seinen Geschwistern liegen 11 bzw. 7 Jahre. Das lag aber an den Fehlgeburten, die ich dazwischen hatte :( Dennoch verstehen sich alle Drei sehr gut. Meine Freundin ist auch Einzelkind und hätte so gerne Geschwister gehabt. Jetzt, wo beide Eltern tot sind, steht sie so gut wie alleine da. Auch ihre Eltern waren Einzelkinder, deshalb gibt es kaum Verwandtschaft. Sie fühlt sich oft alleine.
Ich glaube, negative Eigenschaften, die Einzelkindern gerne nachgesagt werden, haben auch rein gar nichts mit dem Einzelkind-Dasein zu tun. Die Persönlichkeit besteht aus SEHR vielen Faktoren! Wir sind ja zu Dritt aufgewachsen, ich habe aber eine Cousine, die Einzelkind ist. Als Kinder war für uns eindeutig, dass sie verwöhnt und egoistisch war und nie verlieren konnte, WEIL sie Einzelkind war. Mein Vater erklärte mir Jahre später, dass ihre Mutter, seine Schwester, genauso gewesen sei als Kind - und zwar als eines von 4 Kindern...
Ich bin mit vielen Geschwistern, Cousinen und Cousins aufgewachsen. Dennoch haben wir uns dazu entschieden kein weiteres Kind zu bekommen. Unser Sohn soll Einzelkind bleiben. Über die Vor und Nachteile für ihn kann ich nichts sagen, die muss er irgendwann selbst heraus finden. Für mich ist der größte Vorteil ich muss nicht nochmal schwanger sein, dazu kommen finanzielle und zeitliche Vorteile. Was ich aber sagen kann, auch mit Geschwistern muss es nicht schön sein, auch mit ihnen muss man sich nicht verstehen und das ist dann sehr anstrengend. Ich habe eine Schwester mit der ich mich nie wirklich verstanden habe, als wir noch Zuhause gewohnt haben war das teilweise der reinste Krieg. Wir sind wirklich Grund verschieden.
Ich habe einen Zwillingbruder und ich habe selbst ein Einzelkind. In manchen Situationen wäre ich gerne Einzelkind gewesen. Mein Mann (2 Geschwister) hätte gerne mehr Kinder gehabt. Ich wollte nur eins, weil (so blöd es sich anhört) ich meine Liebe zum Kind nicht teilen wollte und beiden nicht gerecht geworden wäre. Pauschal kann ich nicht sagen, das die Nachteile als Einzelkind überwiegen. Je nach wohnsituation, je nach Charakter des Kindes, je nach finanzieller Lage... war es für sie/uns von Vorteil, das sie alleine ist.
Ich habe 3 Geschwister und mein Mann auch und wir haben 5 Kinder. Ich wollte nie nur ein Kind.
Ich selber habe 3 Geschwister, mein Mann 2. Selber haben wir ein Einzelkind. Gewollt und ungewollt. Einerseits gewollt da wir aus der Familie keinerlei Unterstützung bekommen. Andererseits ungewollt da ich liebend gerne noch mehr Kinder hätte. Der Plan ist in 3-4 Jahren Kind Nr 2 zu produzieren. Mein Mann ist sich da auch sehr sicher, ich noch nicht so. Ich hätte einfach gerne mehr Unterstützung. Wenigstens das Minimum, aber das ist wohl leider nicht drin. Schade finde ich es auch weil er nie jemanden da hat. Wenn ich mir unseren Nachbarn ansehe... Deren Kids sind 4 und 2 und die haben immer jemanden zum spielen. Mein Sohn ist auf Spielbesuch und uns angewiesen. Hätten wir mehr Unterstützung bekommen hätte ich schon vor 5jahren Kind Nr 2 bekommen. Mein großer ist jetzt 7.
Unterstützung, Unterstützung, Unterstützung... Wie genau sollen euch denn andere Menschen, damit ihr ein Kind bekommen könnt?
Geht's gut? Du weißt gar nicht wovon ich rede?! In diesem Fall wäre es absolut nötig gewesen. Mir geht/ging es nicht um mehr Freizeit oder mal mit dem Knirps raus gehen damit ich schlafen oder Haushalt machen kann. Mein Kind und ich wären damals fast gestorben. Also frag das nächste mal lieber nach bevor du die Keule schwingst!
Und wer genau sollte euch nun wie helfen? Was hat die Familie mit einem 2-3-4 Kind zu tun?
In unserem Fall war es wie gesagt leider dringend notwendig.
bei dringend notwendig kann man einen Antrag auf Hilfe stellen und wird diese bekommen. Wir haben auch keinerlei Unterstützung mit 2 Kindern (Eltern 200km weg, Schwiegereltern 1000 km), die große ist schwer chronisch krank, zu akuten Zeiten bin ich nachts stündlich aufgestanden, um mit Kind 1 30 Minuten zu inhalieren oder Kind 2 30 Minuten zu stillen. Ich habe oft über Wochen maximal 2 Stunden pro Nacht geschlafen - nicht am Stück. Aber auch das geht!
Sowas meine ich nicht. Ich möchte da nicht zu sehr ins Detail gehen, schon allein weil ich nicht weiter drüber nachdenken mag. Aber was ich sagen kann ist das keine Hilfe durch Babysitter, Familienhilfe oder Jugendamt etc pp benötigt wurde. Um so etwas ging es nicht.
Du FORDERST dir Unterstützung ein. ".. Wenigstens das Minimum.." Das ist das, was stutzig macht!
Das interessiert mich jetzt auch. Welche Art von Unterstützung meinst du? Was ist das “Minimum an Unterstützung“?
Sorry, aber da hab ich grade keinerlei Verständnis. Das man stutzig wird - kein Ding. Das man es nicht "in Ordnung" findet - auch kein Ding. Aber man fragt doch bitte vorher nach a lassen "hat das bestimmte Gründe?" Und geht nicht direkt auf Konfrontationskurs! Wenn hier jemand schreibt er Stille nicht gehe ich doch auch nicht auf die Person zu und mache doofe Sprüche sondern Frage nach den Beweggründen und Urteile erst im Anschluss!
Das möchte ich nicht weiter ausführen. Das ist zu privat. Wie gesagt kam es in diesem Moment wirklich nicht drauf an von einer ganz bestimmten Person in einem ganz bestimmten Moment Hilfe zu bekommen. Es hätte uns wie gesagt fast das leben gekostet.
Vielleicht hattest du dich aber auch einfach sehr missverständlich ausgedrückt. Keiner konnte aus deinem Text ansatzweise herauslesen, dass es dir offenbar nicht um Unterstützung in Form von "mal aufs Kind aufpassen", "beim Hausputz helfen", "einkaufen", "für Fragen zur Verfügung stehen" etc. ging. Welche Art der Unterstützung würde dir denn für ein zweites Kind fehlen ? Vielleicht können wir es dann besser nachvollziehen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ok, wenn du nicht darüber sprechen möchtest, dann akzeptiere ich das. Ich dachte nur, heutzutage nehmen die Väter sowieso alle gleich Elternzeit, dann hättest du ja Unterstützung.
Egal welche Hintergründe. Andere Menschen sind nie dafür zuständig Euch zu helfen. Und auch niemand außer ihr ist für ein weiteres Kind verantwortlich. Bei so einem großen Altersunterschied habt ihr dann 2 Einzelkinder ;)
Ok, dass müssen wir so hinnehmen, dass du es nicht weiter ausführen möchtest. In deinem ursprünglichen Post konnte man jedenfalls keinerlei Dramatik erkennen und somit finde ich es verständlich, dass man da nochmal kritisch nachfragt, warum du deine Kinderplanung auf der (mangelnden) Unterstützung der Verwandtschaft aufbaust. LG
Im normalfall gebe ich dir auch absolut recht! Wirklich, ich sehe es nicht anders. Aber da ist bzw. war eben was wo es bitter nötig gewesen wäre. Und ich sage ja nicht das ich jemanden zwingen wollte. So ist es nicht. Ich habe es ihnen auch nie zum Vorwurf gemacht. Sie wissen davon zb nichtmal. (also das ich sie brauchte schon, aber nicht welche Konsequenzen das für uns hat)
Dann lieber kein 2. Kind? Auf Hilfe die du einmal nicht bekommen hast kannst Du ja nicht beim nächsten Mal bauen.
Das ist natürlich wahr und verleugne ich auch nicht. Darum das jemand es nicht versteht geht esmir auch gar nicht. Ich mag es nur gar nicht wenn jemand gleich lospoltert. Ich an ihrer Stelle hätte eben nachgefragt "Warum ist das so?" - "Ist etwas vorgefallen das du so denkst?" etc pp. Ausserdem tut das auch nichts zur Sache, im grunde kann ihr das völlig egal sein warum ich das so sehe. Ich verurteile doch auch niemanden der hier geschrieben hat weil ich eine andere Sichtweise habe. Wie oben erwähnt frage ich höchstens nach den beweggründen. Aber das ist auch das maximale.
Wie oben gesagt planen wir ja ein zweites Kind. Mein Mann hätte es am liebsten sofort - oder gar schon vor Jahren. Ich hadere noch ein wenig mit mir. Ich habe Angst das es nochmal passiert. Wobei meine Familie jetzt bescheid weiss und evtl. eher ein Auge drauf hat. Ach wer weiss. Ich denke letztendlich wird der Wunsch nach einem zweiten Kind doch größer als die Angst sein. Immerhin war der Plan früher mal 4 Kinder zu bekommen. Das daraus nichts mehr wird ist klar, aber ein zweites möchte ich mir eigentlich gar nicht vermiesen lassen. Mal sehen, ich hab ja noch ein paar Jährchen.
War auch so. Er war 2 Monate da. Aber er konnte in diesem speziellen Fall leider nicht helfen.
Ist absolut ok! Ihr habt ja auch nur nachgefragt und das nehme ich euch nicht im geringsten übel! Ich fand nur den ersten Post von Unify etwas "aggressiv" (wobei das wort etwas zu hart ist). Das finde ich einfach nicht ok. Aber im grunde ist das mein Problem, ich mag es nicht wenn man zu harsch wird. Nachfragen ist ok - aber immer auf den Ton achten. (und auch wenn es anders gemeint war - das ist im Forum wie bei stille Post, manchmal kommt es beim empfänger ganz anders an als es der absender gewollt hat)
Es ist natürlich deine Sache, aber irgendwie finde ich es schade, wenn man erst zig Andeutungen machen wie „es ging um Leben und Tod“, „Unterstützung gewünscht“, „wäre bitter nötig gewesen“, „aber nicht durch Jugendamt, Babysitter und Co“ und „Familie wurde nicht eingeweiht, ist aber nachträglich informiert“ und dann zu macht. Nun denkt sich jeder seinen Teil und da ist dann immer die Frage, ob das so viel besser ist. Mein Kind war nach der Geburt schwer krank und wäre fast gestorben. Wir haben auch fast niemanden eingeweiht. Aber damit durften wir auch nicht auf Verständnis hoffen, weil ja niemand von unserer Situation wusste. Als er über den Berg war, aber klar war, dass er chronisch krank bleiben wird, haben wir uns geöffnet und auf einmal auch sehr viel mehr Verständnis und Unterstützung angeboten bekommen. Zuvor wurde überall irgendwas getratscht, was bei uns sein könnte. Auf was für Ideen manche Menschen da kommen ist echt verwunderlich.
Entschuldige, aber man kann doch nicht erwarten das man hier alles veröffentlicht? Zumal dann jeder der weiss wie man google benutzt sofort herausfinden würde wer ich bin. Und ich wäre hier äußerst gerne anonym! Ich finde mein Post hätte gar nicht so eine Diskussion entfachen müssen - schlicht weil es völlig egal ist WARUM ich so denke. Das ist meine Meinung, genauso wie alle anderen hier auch ihre Meinung äußerten. Um chronische Erkrankungen ging es hier auch nicht. Es ist eben ein sehr spezieller Fall. Grade deshalb kann ich auch gar nichts weiter sagen da man sonst leicht durch Zeitungsartikel oder Fernsehauftritte herausfinden könnte wer ich bin und das möchte ich schlicht nicht. Ich bin seit 8 jahren in diesem Forum sehr aktiv, musste aber zweimal meinen Namen ändern weil man durch umwege herausfand wer ich bin (eben weil ich zuerst eher offen damit umging). Ich möchte einfach nur anonym hier unterwegs sein und ich möchte das man dafür Verständnis hat ebenso wie ich für andere Verständnis habe. Und natürlich habe ich die sachlage etwas beschrieben. Immerhin wurde hier nachgefragt und ich wurde nunmal höflich erzogen und antworte den Leuten auch. Erwähne aber immer wieder das ich mehr nicht sagen möchte, dann kann man es doch irgendwann gut sein lassen, oder? Egal wie es ist, es hat seine Gründe. Der rest ist egal. Ich bin dann mal raus.
Sorry, aber ist doch echt deine Sache. Neugierig bin ich jetzt schon. ;-) Aber wie gesagt drin Bier. Verstehe sowieso nicht warum manche Sachen so diskutiert werden müssen. Du kannst dir kein weiteres Kind vorstellen, weil du keine Unterstützung hast. So Punkt. Warum alles 100 hinterfragen?
Ja selbst wenn? Muss ja jeder selber wissen. Verstehen muss ich das nicht. Aber kann mir doch egal sein. War ja nicht das Thema
Mein Mann hat noch 4 Geschwister, ich habe eine Schwester. Wir haben 2 Söhne und ein Einzelkind wollten wir beide nicht. Eigentlich hätten wir sogar gerne 3 Kinder gehabt, aber da beide unsere Söhne durch eine Kinderwunschbehandlung entstanden sind, waren wir sehr glücklich, 2 gesunde Kinder "geschenkt" bekommen zu haben. Einige haben geschrieben, dass sie ungewollt ein Einzelkind haben. Mich würden mal die genauen Gründe Interessieren, wenn das nicht zu persönlich ist. Ungewollt aus medizinischen Gründen ? Aus finanziellen Gründen ? ... Liebe Grüße, Gold-Locke
Aus finanziellen Gründen nicht, viel eher aus persönlichen. Ich wäre für mehrere Monate im Jahr (fast ein dreiviertel) Alleinerziehend und das für mehrere Jahre, da mein Mann jobtechnisch nicht da sein wird und das kann oder will ich nicht alleine durchziehen.
Vielen Dank für eure Antworten. Versuche seit längerem mich mit dem Zustand ‚Einzelkind‘ anzufreunden nur fällt es mir verdammt schwer. Vorteile sehe ich dabei keine. Natürlich ist ein Geschwisterchen kein Garant dafür, dass es für immer & ewig hält, aber besser ein Geschwisterchen als keines. Auf jeden Fall Danke!
Sieh es mal so: es sind deine Sorgen, nicht die deines Kindes. Er wird ganz selbstverständlich mit der Situation aufwachsen, kennt es ja nicht anders. Auch wenn er später danach fragt, wird er vermutl. nicht unglücklich darüber sein.Und wie schon geschrieben, Geschwister sind kein Garant für Harmonie, Freunde und Bekannte kann man sich auch woanders suchen.
Sieh es mal so: es sind deine Sorgen, nicht die deines Kindes. Er wird ganz selbstverständlich mit der Situation aufwachsen, kennt es ja nicht anders. Auch wenn er später danach fragt, wird er vermutl. nicht unglücklich darüber sein.Und wie schon geschrieben, Geschwister sind kein Garant für Harmonie, Freunde und Bekannte kann man sich auch woanders suchen.
Einzelkind. So war es bei uns von Anfang an gewollt. Ich selbst habe noch zwei Geschwister und mein Mann einen Bruder.
Ich bin mit 2 Geschwistern aufgewachsen. Zu meinem Bruder habe ich so gut wie gar keinen Kontakt. Dafür einen sehr engen zu meiner Schwester. Ich bin froh mit Geschwistern aufgewachsen zu sein. Mein Sohn (wird nächsten Monat 8 Jahre alt) ist Einzelkind. Nach seiner Geburt war ich alleinerziehend. Daher kam natürlich kein weiteres Kind in Frage. Tatsächlich hab ich mir auch nie vorstellen können, weitere Kinder zu bekommen. Ich hab mich mit meinem Sohn immer vollständig gefühlt. Jetzt mit meinem Partner kann ich mir aber vorstellen nochmal Mutter zu werden. Geplant ist es in 2-3 Jahren, wenn alles passt. Kind allerdings würde lieber Einzelkind bleiben. Ihm reicht es wenn seine Nichte (3 Jahre) regelmässig bei uns ist. Und Ende Juni kommt noch eine weitere Nichte dazu.
Nichte als Einzelkind? Oder meinst du Cousine?
Ja natürlich. Meine Nichte und seine Cousine
Ich bin ein Einzelkind, unser Kind ist auch ein Einzelkind. Das war so geplant. Die beste Freundin unserer Tochter ist ein Sandwichkind (2 Brüder) und sagt regelmässig sie möchte am liebsten mit ihr tauschen :) Alles hat Vor- und Nachteile. Nicht jede Familie ist gleich.
Ich habe keine Geschwister - und ja, ich vermisse schon welche (auch heute noch). Klar, jetzt ist es viel zu spät, aber trotzdem. Habe zwar einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis (was ja auch sehr schön ist), aber Geschwister sind halt doch "irgendwie" etwas anderes. Aber ich kenne auch einige, die sich überhaupt nicht mit ihren Geschwistern verstehen und sogar manchmal auch spinnefeind sind und die haben auch schon gesagt, dass ich von daher froh sein kann, keine Geschwister zu haben. Meine Meinung hierzu ist: Das KANN so sein (also dass man sich mit den Geschwistern überhaupt nicht versteht), MUSS aber nicht sein.