keks79
Haben eure Kinder (oder ihr selber) dialektbedingt oder weil man vieles einfach anders spricht als schreibt auch in der Grundschule so hübsche Stilblüten produziert? Meine schrieben dann in der ersten Klasse "Tüsch" und "Stüft" statt Tisch und Stift und lesen statt "nichts" immer "nix", weil es hier tatsächlich so ausgesprochen wird. Oder "Schport".
Spontan fallen mir Joghurz ein
gespielt und hab auf der Reiseschreibmaschine eine Speisekarte geschrieben.
Da gab es dann "Pomm Fritz"
Das ist natürlich auch sehr schwer. Das kann man ja gar nicht richtig hören.
Ich selbst (Südwestdeutschland), als ich gerade ganz kurz in der Schule war - also demzufolge in der 1. Klasse - und zwar ging es da um ein (schwäbisches) Mundartlied, welches ich noch aus dem Kiga kannte und das da lautet(e): "ÄpfeLE auf'em Baum... " und ich schrieb doch tatsächlich "Epfele" (unser Mundart-Diminutiv für ÄpfelCHEN). Oder auch "OGfähr" für UNgefähr. Das betraf zwar nun nicht mehr mich, denn da war ich schon 9 Jahre alt und bereits der Rechtschreibung mächtig, aber eine andere Gleichaltrige schrieb seinerzeit immer noch "HaarSCHBangen".
Dito hier. Mein Mann : erste Klasse.
Bild eines Apfels.
Er schreibt: Epfl ...
Also E wie Epfl.
Ah - und noch eine Süddeutsche. Bist Du nicht vom Bodensee, wenn ich mich noch recht erinnere? Und von wo da genau? Meine Wenigkeit stammt direkt aus Stuttgart - der Hauptstadt also. "Bild eines Apfels. Er schreibt: Epfl ..." Fast so cool wie meine damalige Schreibweise :-) ;-)
Gruß in die Hauptstadt!
Ja Bodensee... wo genau ist doch nicht so wichtig
Die ganze Bodenseeregion ist doch ein Dorf ;-)
"Ja Bodensee... wo genau ist doch nicht so wichtig." Stimmt ja auch wieder. Hauptsache, man weiß die Region. Und zumindest weiß ich, dass Du aus der schwäbischen Region stammst, denn LI ist ja z.B. bayerisch und KN z.B. badisch. Und die schwäbischen Bodenseestädte sind ja auch bekannt; wie z.B. RV, FN... "Die ganze Bodenseeregion ist doch ein Dorf ;-)" Naja, wenn Du meinst... Meine Freundin und Gatte sind übrigens eingefleischte Bodenseefans und machen dort sehr, sehr gerne Urlaub. Finde den Bodensee übrigens auch sehr schön. Du lebst da, wo andere Urlaub machen - da könnte man fast schon neidisch werden... (Und nein, natürlich nicht in bösem Sinn... )
Ja, ich liebe es auch. Allerdings ärgere ich mich, dass ich es nicht öfter ganz bewusst nutze. Sonnenuntergang am "schwäbischen Meer" mit dem Rad wenige Minuten, wär man da. Macht man's? Nö! Habs mir für dieses Jahr fest vorgenommen. Mit dem Auto hast allerdings zur Touristenzeit keine Chance... Sonnenaufgänge erlebe ich öfter (eben im Winter), da ich morgens direkt am See vorbei komme. Und oft greife ich dann zum Smartphone und mach Fotos. Die Farben sind toll und es sieht doch jeden Tag anders aus. Ich fühl mich von Konstanz bis Lindau zuhause ;-)
Ich habe mich als Kind sehr lange gewundert wenn es hieß, dass xyz auf Kur geht, weil ich mir nicht vorstellen konnte was die auf einer KUH so alles machen sollen
Weil hier dialektisch die Kuh der Kur sehr ähnlich klingt.
Regenwürmer
*Kiefernorthopäde*
Der Dauerbrenner meiner Schwiegermutter
Obwohl ich ihr seit Jahren sage, dass diese im Wald stehen
Solch einen Versprecher hatte ich auch: Ich bin ein RechtshändLEr
Wir sind ja Geocacher, gehen also geocachen. Die Große hatte es, als sie noch klein war und weil wir bei längeren Touren immer auch picknicken (gern auch mit Picknickdecke) das dann essenbetten genannt. Wahrscheinlich dachte sie lange Zeit ihres Lebens, das man am Wochenende grundsätzlich irgendwo im Wald auf einer Decke sitzt und was isst und nur in der Woche am Küchentisch isst ;-)
Kwak = Quark...
Hat ein Junge in einem Rezept geschrieben, ich musste echt überlegen was er meint
Meinem Mann stellen sich immer die Nackenhaare auf wenn ich "jetzte" sage.
Dabei finde ich sein "Dell-Finn" (Delfin) oder sein "E-lefant" viel schlimmer.
Aufregen könnte ich mich ja aber am meisten wenn jemand sagt "ErRinnerung"
Da denke ich immer "Was für ne Rinne??? Das heißt Erinnerung! Weil man in sein innerstes geht und nicht in die nächste Rinne!"
Unser Nachbarskind sagte immer "die Zwillelinge" zu meinen Töchtern. Den Rechtshändler habe ich auch als Kind schon oft gehört.
statt Trampolin. Nun ja, stimmt ja auch, man springt mehr darauf rum als das man trampelt.
Hallo, mein Sohn musste mal Nomen und Verben zusammenstellen Also was macht man mit dem Rechen - zusammenrechen Was macht man mit dem Besen - zambesen ist doch logisch oder? Gruß Dhana
Ein Junge, den ich kenne, war der festen Überzeugung, dass das Bundesland „Schließlich Holzschwein“ heist
Kind klein sagt immer “das giltet nicht“ Anstelle von das gilt nicht.
"Kind klein sagt immer “das giltet nicht“ Anstelle von das gilt nicht." Wie alt ist sie/er denn? Denn das habe ich auch noch mit 15 Jahren gesagt, worauf meine Mutter erwiderte, ich wäre doch keine 3jährige mehr. Und da habe ich mich sehr in meiner Ehre gekränkt gefühlt. Das weiß ich heute noch so wie damals. Und - *ganz leise flüster'* - ich sage das heute auch noch ab und an. Weil es mir einfach gefällt und ich es einfach "irgendwie" "cool" finde. Und heute geht mir der damalige mütterliche Spruch auch etliche km am Bobbes vorbei.
Das sagen hier sogar ganz viele Erwachsene noch in der Version "das gildet nicht"
"Das sagen hier sogar ganz viele Erwachsene noch in der Version "das gildet nicht" Wie ich z.B. - siehe meinen anderen Beitrag in diesem Faden. Finde das einfach witzig, wenn auch falsch. Aber ich SCHREIBE das ja auch nicht - und das ist doch die Hauptsache. Denn das so zu schreiben ist ja schon fast verwerflich.
"Das gildet nicht" sage ich oft um meinen Mann zu ärgern. Oder "du bist gemeint" (gemein) Kennt ihr das? Das kleine Kinder das sagen
Ha, "Bobbes" ist grade das Lieblings-Dialektwort meines Sohnes (2), dass er sich beim Opa "abgehört" hat. Das bringt er bei jeder passenden Gelegenheit ein und beömmelt sich dann
Ich sagte früher, so mit 5/6 schätze ich, immer "unter einer Bedienung" statt "unter einer Bedingung" Meine Tochter sagte im Kindergartenalter immer wenn sie die Mehrzahl davon meinte Freundininnen und Prinzessininnen. Und beliebt beim Schreiben ist auch mir statt wir, jaja der schöne Dialekt.
Sohn schrieb Kese stätt Käse. Meine Tochter kann noch nicht schreiben, Aber sie war ganz stolz, als sie die Küche gefegt hatte sagte sie. "Ich hab gebest" weil man ja einen Besen macht. Linkshändler oder Rechtshändler habe ich früher auch gesagt. Meine Kinder sagen es jetzt auch. LG
Das mit dem Besen sagt meine (3) auch: Mama guck mal - ich bese die Küche!
Die Große hat ungefähr in dem Alter das Wort "batterieren" erfunden, für etwas was wieder funktioniert nachdem man neue Batterien reingetan hat. Finde das Wort eigentlich ganz passend...
Muskelprotz = Muskelkrotz Pyramide = Pynamide Akademie = Agademie Skelett = Gelett Gleich = kleich Real = Rial (Supermarkt) Rewe = Rebe Bruder = Bruda Etc.
Da fällt mir gerade noch etwas ein: Als ich so 8 oder/und 9 Jahre alt war, haben meine Eltern und ich des öfteren unseren Urlaub in unserer damaligen Ferienwohnung verbracht. Und da direkt gegenüber befand sich solch ein - sog. - Transformatorenhäuschen und weil ich das eben (noch) nicht kannte, habe ich natürlich meine Eltern gefragt, was das ist. Und da mir das Wort Transformatoren... nicht gleich so leicht über die Lippen ging, nannte ich es eben der Einfachheit halber - erst mal - "Lelelelora"häuschen. Und habe das auch dann noch gesagt, als ich wusste, wie es richtig heißt, weil es mir einfach gefiel. Denn natürlich konnte ich das ellenlange Wort mit meinen damaligen 8 und 9 Jahren richtig sagen. Aber in diesem Alter sagt und macht man halt auch noch gerne Quatsch - darf man ja auch...
Ich habe früher als kleines Kind eine Zeitlang zu meinem Papa "Peter" gesagt, als ich mitbekommen habe, dass andere das auch zu ihm sagen. Er meinte dann irgendwann, ich soll ruhig weiter "Papa" zu ihm sagen. Kurze Zeit später haben wir bei uns im Garten Petersilie gesehen... Das war dann für mich ganz klar "Papasilie". Die Geschichte bekomm ich noch heute "aufs Brot geschmiert"
Bei unseren war das lauteren der Buchstaben der Auslöser,beim Grundschullehrer klang das r wie CH also schrieben beide laren,maren,saren anstatt lachen,machen, Sachen Ebenso haben sich falsche Dinge eingeschlichen aus der Zeit als sie nach Gefühl schreiben sollten,das habe ich ziemlich schnell abgeschafft
Hej! Obwohl ich damals in Süddtld. meinen Führerschein gemacht habe, hatte ich einen Fahrlehrer nicht weit entfernt von meiner alten Heimat in NRW. Der sagte auch immer "dat(t) gildet nich!"! - hach wie vertraut. Gesagt habe ich das selber nie, aber gehört eben viel. Wir hatten eher Klopfer aufgrund der Zweisprachigkeit, so daß meine Schwiegermutter im Namen aller Tagesmütter doch früh war, daß meine Töchter erstmal bei mir zuhause waren... Gruß Ursel, DK
na, erkannt? das Lineal
Meine Tochter hat einen wundervollen Ausdruck dafür, wenn es irgendwo juckt und Salbe drauf kommt oder jemand kratzt oder es gekühlt wird: Das ENTjuckt so schön! Mein Patenkind sagt immer noch (gerade volljährig) "tropzdem". Mein anderes Patenkind sagte immer Flugsleug. Freundinninnen und Prinzessinninnen kenne ich von meiner Tochter auch. Ein Schüler in der fünften Klasse schrieb mal in einer Arbeit in Naturwissenschaften: Kinder bis 25 haben rotes Knochenmark. Dann werden sie gelb. (Gemeint war, dass Kinder überall rotes Knochenmark haben, das rote Blutkörperchen bildet, und bis ca. 25 Jahre bildet sich das dann langsam bis auf wenige Ausnahmen zu gelbem Fettmark um.) Ich hab so gelacht! :-) Mein Mann, der sehr lange Zeit im Ausland gelebt hat, sagt Sachen wie "der Salz" oder "eins meiner Freunde", was merkwürdig ist, weil er eigentlich Deutsch-Muttersprachler ist. Er benutzt auch englische Bilder und Redewendungen, die er einfach wörtlich nach Deutsch transponiert, und dann kommen sehr komische Sachen dabei heraus.
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