leni_91
Vorab: eine überforderte und übermüdete Mama braucht guten Zuspruch und keineswegs shaming or else what! Mein Kleiner ist 14 Monate und bekommt einen Zahn nach dem anderen. Seit über einem halben Jahr plagen sie ihn so dermaßen. Bis auf 2 Eckzähne und die hinteren Backenzähne sind alle schon durch. Dementsprechend sind die Nächte Horror (ja, wir geben ihm Schmerzmittel und Hilfsmittel, aber das hilft oft gar nicht mehr). Ich habe bald keine Kraft mehr, keine Motivation oder Freude an irgendwas. Bin einfach nur so unendlich müde und würde alles für ein paar Stunden Schlaf geben. Nun häufen sich die Streitigkeiten mit meinem Mann, der mir unterstellt, ich sei andauernd gereizt (ja wen wundert es???). Die Nächte bleiben, wenn er arbeiten muss, zu 90% an mir hängen. Ich fühle mich oft hilflos und bin echt schon am Limit. Zudem lässt er sich auch von keiner Oma schlafen legen. Somit können wir uns auch keinen Abend für uns nehmen, um über alles zu reden, unsere Situationen schildern, … Da veranstaltet er ein Schreikonzert und hört nicht auf, bis einer von mir oder meinem Mann kommt. Dabei liebt er seine Omas total. Woraus schöpft ihr Kraft, wenn ihr völlig am Ende seid? Was sind die Dinge, die mir wieder Mut machen? Es tut manchmal einfach gut, völlig unvoreingenommene Erfahrungen von anderen Mamas zu hören.
Ich fahre dann für ein verlängertes Wochenende mit einer Freundin irgendwo hin. Einfach nur ausschlafen, sich an den gedeckten Tisch setzen, Bummeln, Wellness. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass eine solche Abwesenheit auch zuhause die Wertschätzung und Anerkennung für die tägliche mütterliche Leistung enorm steigert.
Hallo, lass die Omas abwechselnd tagsüber kommen, die sollen mit dem Kind aus dem Haus gehen (Spielplatz, Zoo, Spaziergang), und Du legst Dich hin und schläfst. Auch ein Gespräch oder Zeit mit Deinem Mann funktioniert in dieser Weise tagsüber. Manchmal ist tagsüber der bessere Abend... Viele Grüße
Da unterschreibe ich.
ich nutze auch die omazeit auch um einfach tagsüber zu schlafen. wir treffen uns einmal die woche mit meiner mutter. wenn ich richtig kaputt bin, frag ich sie, oder sie sagt es von selbst, dass ich mich schlafen legen kann. wenn wir bei der schwimu sind (1-3 mal pro quartal übers we) dürfen wir beide so viel schlafen wie wir wollen. sie kümmert sich da auch um alles. keine der beiden omas hat das kind bisher abends ins bett gebracht. wir nutzen die zeit tagsüber. auch ein kindfreier halber tag reicht mir zwischendrin um kraft zu tanken.
a) es werden noch viel viel schlimmere Sachen kommen durch die du auch durch musst b) sind es wirklich Zähne oder ärgert ihn zusätzlich was anderes? Komisch wenn Schmerzmittel nicht helfen..... c) schläft er auch nicht im Kinderwagen?
a) Kann ich nicht bestätigen... meine sind jetzt bald 12 und 8 und der Schlafmangel am Anfang war für mich das Krasseste, das ich bisher durchmachen musste.
Du bist zu sehr auf den Abend und die Nächte fokussiert. Wenn du ne Oma zur Verfügung hast, kannst du sie mit dem Kleinen auf den Spielplatz schicken und dir nen Mittagsschlaf gönnen. Oder dich selbst mittags mit Kind hinlegen. Auch mit deinem Mann könntest du tagsüber mal reden und musst nicht auf den Abend warten. Ansonsten auch mal das Kind durchchecken lassen. Vielleicht sind es gar nicht die Zähne? Sondern ne Blockade und ein Orthopäde/Osteopath könnte helfen.
Zahnen kenn ich ganz gut. Aber Schmerzmittel hat bei uns, zumindest für die erste Nachthälfte, immer gewirkt. Darum finde ich die Idee vom durchchecken sehr gut. Außerdem bin ich immer mit dem Kind ins Bett gegangen. Ob es sieben oder acht war, egal. Hauptsache schlafen. Am Sonntag hat mein Mann übernommen und ich habe oft den ganzen Nachmittag nur geschlafen. Auch unter der Woche, wenn Kind schlief, versuchte ich auch zu schlafen. Lass Haushalt, Haushalt sein. Wenn du Großeltern hast, ist es ja super. Dann sollen die für ein paar Stunden übernehmen. Am Abend war nur ich gefragt zum Bett bringen in der extrem Phase. Aber das überlebt man. Kopf hoch.
Zunächst tut mir deine Situation sehr leid! Ich war das erste halbe Jahr nach der Geburt mit meinem Sohn fast immer alleine und hab meinen Schlaf verloren! Ich weiß, wie du dich fühlst! Es sind nur kleine Dinge und keine Wunderwaffen, aber manchmal einfach alles, was man eben hat: -Düfte: eine besondere Körperlotion, Defuser oder Ähnliches - Es gibt Menschen, die beruhigend auf mich wirken wenn ich sie sehe oder beobachte -Akzeptieren und alles bewusst/langsam machen! - Ich lebe in solchen Zeiten lieber Wochen lang neben meinem Mann her als mich zu streiten! Irgendwann "treffen" wir uns wieder und dann sehen wir, was wirklich wichtig war bzw noch wichtig ist! Ihr müsst euch in der jetzigen Situation nicht einigen und einen Weg finden...ihr müsst sie nur durchstehen und überleben...sie wird nicht der Rest eures Lebens sein! -Versuch macht klug: mein Sohn ist 12 Monate...ich hab zufällig entdeckt, dass er lustig um mich rum turnt und total zufrieden ist, wenn ich auf der Matratze auf dem Boden liege und einfach laut lese...was ich lese, ist ihm völlig egal! Ich lese einfach 1 Stunde gemütlich meine Zeitschrift und er spielt und ist zufrieden! 1 Stunde am Tag, in der ich keine Energie aufbringen muss aber dafür Kraft tanke! Ich kam nie auf die Idee, dass das klappen kann! Ich hoffe, ihr seid bald durch mit dem, was ihn und dadurch euch auch immer quält!
Ich danke euch für eure durchdachten und netten Antworten!! Da finden sich Ansätze, die bestimmt helfen werden
Bzgl. Osteopathie - Das haben wir alles schon probiert. Osteopathen, Cranio, Heilpraktiker. Daran liegt’s bestimmt nicht.
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