Selin98
Hey Leute, Ich versuche es kurz zu fassen.. Ich würde vor einem Monat entführt und mehrfach vergewaltigt (habe schon einen Therapeuten, den ich regelmäßig besuche) Nun geht es mir darum, dass es halt trotzdem zu viel für meine Psyche ist und ich mich nicht auf meinen Sohn konzentrieren kann. Ich bin die ganze Zeit überfordert. Er hat heute den Fernseher umgeschmissen und ich konnte nichts machen außer weinen.. Es ist einfach zu viel und ich brauche da Hilfe. Wir leben auch momentan noch vom Amt (bis mein Mann die Ausbildung abschließt) und können uns so eine Babysitterin nicht leisten. Gibt es da nicht irgendwie Betreuung von ProFamilia, die eventuell mit meinem Kind in der Woche 2 mal rausgehen würde, damit ich wenigsten s bißchen Zeit für mich habe und Haushalt. So komme ich leider zu nichts am liebsten will ich nur liegen..
Ganz ehrlich?! Dann gehörst du auf die nächste Kriseninterventionsstation! Dein Freund hat sich ums Kind zu kümmern, es gibt Möglichkeiten für Sonderurlaub von der Ausbildung. Du! Must!!! Dich um dich selbst kümmern! Du kannst mir per PN deine PLZ schicken, dann gucke ich, was es in deiner Nähe gibt!
https://www.rund-ums-baby.de/forum/Kinderwunsch_5594825.htm
Im Vorfeld möchte ich mich entschuldigen, falls die Geschichte stimmen sollte... Aber... Hast du nicht erst vor 4 Tagen darüber geschrieben, dass du verzweifelt und intensiv versuchst wieder schwanger zu werden. Und paar Tage davor über deine Ausflüsse und ob dir jemand damit Hoffnungen machen kann, ob es ein Zeichen eine Schwangerschaft ist. Und noch ein Paar Tage früher auch über erhoffte Schwangerschaft und Symptome und Ovulationstests usw? Irgendwie passt es für mich absolut nicht zusammen.
Daran dachte ich auch gerade. Hatte mir den Nick gemerkt.
Ja es stimmt, ich versuche seit langem schwanger zu werden. Jetzt hab ich es auch zwanghft versucht schwanger zu werden, weil ich dachte es kommen die gleichen Glücksgefühl wie bei meinem Sohn und dass das ganze Thema dann gegessen ist. Es steht im Internet genug über die Entführung drin, da will ich auch nichts beweisen. Heute hab ich gemerkt, dass es mir psychisch garnicht gut geht und ein weiteres Kind mir viel mehr schaden würde. Hört sich wahrscheinlich sehr komisch an ist aber halt nun mal so. Es kommt alles erst jetzt hoch. Ich fang an jetzt zu realisieren.
Ja es stimmt, hab versucht weiterhin was in mir aufzuzwingen, damit ich mein Familien Glück wieder habe. Leider ist es jetzt so, dass ich langsam alles realisiere und es ist echt nicht schön.
Nochmal: Schick mir per PN deine PLZ und ich such dir die richtigen Stellen raus.
Hab
In dem Fall, so wie ich finde, wäre es angebracht, dass dein Freund dich in der psychischen Bewältigung unterstützt. Eventuell kann er sich eine Auszeit in der Ausbildung nehmen. Du solltest vielleicht eine stationäre Behandlung bzw Therapie in Betracht ziehen und das möchte ich dir sehr empfehlen. Trau dich dir diese Auszeit zu nehmen, um wieder gesund zu werden.
Ich habe die Berichterstattung mitbekommen. Es tut mir sehr leid, was dir passiert ist. Du wurdest Opfer eines grausamen Verbrechens. Wende dich doch an den Weißen Ring, die können dich unterstützen und beraten. Zudem kannst du Unterstützung durch eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse beantragen zusammen mit deinem Therapeuten. Das steht dir zu. Alles Liebe.
Hier ist sicher nicht der Ort, ein Trauma aufzuarbeiten und zu überwinden. Es klingt so, als wenn Du in einer stationären Einrichtung besser aufgehoben bist. es gibt viele, in denen Du Dein Kind mitnehmen kannst. Bitte suche Dir umgehend fachmedizinische Hilfe von einer Psychiaterin. Oder Du gehst gleich direkt in eine Klinik.
Lieber direkt in die Klinik! Ihre Therapeutin scheint ihr diese Empfehlungen nicht mal gegeben zu haben.
Das weisst Du nicht. Ihre Therapeutin ist sicher auch keine Ärztin und ich bezweifle auch, dass man nach so kurzer Zeit seit dem Ereignis eine feste Therapeutin hat. Sie wird jemanden haben, aber sicher im Moment eher im Rahmen einer Krisenintervention, bis eine dauerhafte Therapie möglich ist. Sicher wird die AP uns auch nicht alles erzählen.
Nein er ist der beste Arzt in ganz Baden-Württemberg. Er ist nur für Leute da, die ein schweres Trauma haben. Er hat mich auch vorgeschlagen, dass wenn ich wieder einen Krisensituation bekomme direkt ins Krankenhaus gehen soll um mich vor mich selber zu schützen es geht aber nicht darum. Ich habe nicht vor mich umzubringen. Ich fühl mich einfach zu überfordert mit dem kleinen
Man sollte nicht nur dann einen stationären Aufenthalt in Betracht ziehen, wenn man sich das Leben nehmen will oder Gedanken diesbezüglich hat. Man sollte deutlich früher Hilfe in Anspruch nehmen. Du schilderst, dass Du Dich nicht mehr adäquat um Dein Kind kümmern kannst. Das ist eine sehr gute Erkenntnis und dass Du das siehst, ist ein Zeichen grosser Verantwortung. Aber bitte gehe auch einen Schritt weiter. Wenn es Dir nicht gut geht, geht es Deinem Kind nämlich auch nicht gut. Und da hilft dann dauerhaft auch keine Haushaltshilfe, weil die Ursache nicht beseitigt wird. Du musst lernen, mit dem Erlebten klar zu kommen. Ein paar freie Nachmittage sind sicher gut, machen aber langfristig keinen Unterschied, wenn Du Dein Problem nicht löst.
Hallo, es gibt sogenannte Leih-Omas und Opas. Sie betreuen ein Kind, dessen eigene Großeltern zB weiter weg wohnen oder welches keine mehr hat. Die machen das zum Teil ehrenamtlich, soweit ich weiß. Vielleicht gibt es so etwas auch in deiner Nähe? Ganz liebe Grüße
Unabhängig von anderen Ratschlägen bzgl. stationärer Aufnahme, was ich befürworte, frage ich mich wo der Vater ist? Oder andere Anghörige, Freunde? Ist bei dir denn niemand, der dir das Kind stundenweise abnehmen kann? Ansonsten würde ich evtl beim Amt um eine Familienhilfe bitten. Ich bin sicher, dass es da in deiner Situation ganz viel Unterstützung gibt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit und es tut mir wahnsinnig leid für alles was du erdulden musstest.
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