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Trotzphase

Anzeige kindersitze von thule
Trotzphase

Mitglied inaktiv

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Ich möchte gern von Euch wissen, wie ihr mit Trotzphase. Umgegangen seid? Seit 4 Monaten hat meine jetzt 2 jährige Tochter Trotzphasen. Ständig Das Wort " Nein". Mir steht es langsam zum Halse raus. Ich kann nicht mehr. Hier ein paar Beispiele: 1. morgens aufstehen, dann in die Küche oder Wohnzimmer zum Spielen. Ich sage zu ihr, bitte erst ins Bad gehen und frische Windel, denn die ist voll und macht dann irgendwann patsch. Sie, Nein. 2. Komm wir fahren jetzt einkaufen, was zum Essen und Trinken kaufen. Sie, Nein. 3. Mam Mam spielen, dann Spiele ich mit ihr ein Spiel, z.b.: der Obstgarten und dann Sage ich zu ihr, Mama hängt die Wäsche auf, Nein, Nein,...... usw....... Habt ihr mir ein paar Tips. Was könnte ich besser machen. Schnuffi28


Princess01

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Einfache Ansage und machen! Es vergeht! Versuch es so rüberzubringen das sie eh keine Wahl hat. Mein Sohn ist 9,5 und sein Lieblingswort ist "warum"... auch nicht besser(er ist aber ein sehr liebes Kind).


PaulaJo

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Das macht sie ja nun nicht um dich zu ärgern, sie findet jetzt langsam heraus dass sie ein Individuum ist und Dinge entscheiden kann. Oder könnte :-) Das ist absolut normal und richtig. Meine Enkelin ist 4einhalb und sagt nicht nur nein, sie zieht es auch durch, findet mein Sohn auch nicht witzig. Ihm sage ich auch immer: Riesige Diskussionen und irgendwelche Sanktionen vergiften nur das häusliche Klima und bringen keinem was. Ich finde ja das man sich bei wichtigen Dingen sanft durchsetzen muss, bei unwichtigen kann man auch mal ein Auge zudrücken. So mache ich es heute noch bei meinem wilden fast 24jährigen.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Genau, da wo es sein muß konsequent sein und bei manchen Dingen auch mal ein Auge zudrücken.. Wie z.b. Wenn du grad Wäsche machen willst, ist es ok dass du sagst §ok, eine Runde spielen wir und dann mache ich meine Arbeit, so habt ihr beide euer Ziel erreicht"


luna8

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Antwort auf Beitrag von PaulaJo

Dem kann ich mich anschließen. Ich hab es schon immer so gemacht: bei unwichtigen Sachen Kompromisse ( Wäsche aufhängen oder Einkauf kann ich auch 10 min. später noch), dafür wissen meine Kinder bei ernsten Sachen, dass MEIN Nein gilt, bzw wir jetzt los müssen ect. Bei meiner Kleinen war es aber auch echt schlimm, ne Zeit lang


Halluzinelle von Tichy

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Dein Kind entwickelt seine eigene Persönlichkeit und testet aus, was geht und was nicht. In den Dingen, die Dir wichtig sind, konsequent sein. Nicht viel reden, einfach machen. Es ist ja nicht die Frage, ob gewickelt oder eingekauft wird. Dabei immer ruhig und freundlich bleiben. Das ist der schwierigste, aber auch der wichtigste Part. Schimpfen und langes Überreden bringen nur einen Machtkampf in Gang. Dann kommt mehr Trotz beim Kind auf. Das protestierende Kind verständnisvoll festhalten und trotzdem weitermachen. Wenn es das wiederholt so erlebt, wird es die Grenze irgendwann als gegeben akzeptieren. Dem Kind zeigen, dass es auch Dinge entscheiden darf. Du spielst ja auch mit Deinem Kind. Bewusst nachfragen, was es da spielen möchte, welche Lieder es sich wünscht, welches Puzzle, was die Puppe anhaben soll. Dann merkt es, dass es auch Freiraum hat. Trotzzeit ist und bleibt anstrengend für uns als Eltern!


Mitglied inaktiv

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gar nicht viel diskutieren. einmal sagen was als nächstes passiert und machen. am besten das kind (sofern es dies möchte) in haushalt einbeziehen. früh kind mit ins bad nehmen und windel ab machen. wenn es sich wehrt windel auch mal weg lassen. schadet ja nicht. zwischendurch immer kommentieren was man macht aber nie diskutieren. das Buch von jesper juul "mein kompetentes Kind" hat mir geholfen mein kind zu verstehen aber auch klare ansagen zu machen und meine regeln daheim zu überdenken :)