Elternforum Rund ums Baby

total verzweifelt - schwere Neurodermits wahrscheinl. wegen Caseinallergie

total verzweifelt - schwere Neurodermits wahrscheinl. wegen Caseinallergie

Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Hallo, ich hoffe es liest jemand mit. Wir sind nun vollends verzweifelt. Waren die beiden heute besuchen, das arme Kind ist ein Häufchen Elend. Die Haut wird immer, immer schlimmer ,sie kratzt sich das Gesicht auch mit Handschuhe auf. Nichts packt an, keine Salben, keine spezielle Unterwäsche (Silber) es wird von Tag zu Tag furchtbarer, trotz Klinik!! Aber als wäre das noch nicht genug bzw. ist wohl folgendes ursächlich: Beim letzten Prick-Test am Freitag hat sie ja so stark auch auf die Muttermilch reagiert. Die im Labor konnten dazu nichts sagen, meinten, vllt. hat sich das Weizen und Micheiweiß noch nicht genug abgebaut. Aber heute kam die Ernährungsberaterin im Krankenhaus zu folgendem Entschluss: DAS BABY IST ALLERGISCH AUF DIE MUTTERMILCH bzw. anscheinend auf Casein und nicht (nur) auf Milcheiweiß und Kasein ist ja auch Bestandteil der Muttermilch. Deshalb wird die Haut auch nicht besser. Die Katastrophe ist aber, dass das Baby momentan jegliche andere Nahrung verweigert, selbst die Gläschen die sie bisher gegessen hat will sie nicht. Sie schreit wie am Spieß, es funktioniert nicht mit ablenken, es funktioniert nicht mit verschiedenen Schnulleraufsätzen, nicht mit Schnabeltasse. Höchstens mit dem Löffelchen bekommt man vllt. 5 Löffel Neocate in sie rein! Aber auch dann ist Schluß. Es schmeckt ihr einfach nicht. Ich denke es ist einfach für Mutter und Kind momentan zu viel Streß. Meine Tochter ist alleine komplett überfordert, irgendetwas muss passieren aber passieren! Dem Kind müssen nun schnellstmöglich die Schmerzen, der Juckreiz der Haut genommen werden, dann halt doch nochmal mit Cortison! Zum Cremen muss meine Tochter mit Baby nicht in der Klinik bleiben, denn dort wird für die Haut nichts weiter gemacht. Deshalb sollte sie für's erste wieder nach Haus in die gewohnte Umgebung des Babys, um dort "mit Unterstützung der Familie" das Baby schnellstmöglich abzustillen. Der Vater oder die Omas müssten halt dann versuchen ihr die Flasche zu geben. Bei der Mutter funktioniert das überhaupt nicht und alleine in der Klinik hat sie diesbezüglich auch keine Unterstützung, sie ist einfach am Ende ihrer Kräfte! Ausserdem sollte sie dieses rasche Abstillen meiner Meinung nach auch nicht ohne einen (Frauen)-Arzt machen. Wenn das Baby dann abgestillt ist, kann sie dann wieder in die Hautklinik zurück. Aber so funktioniert das einfach nicht! Es ist für alle eine derart belastende Situation,wir sind alle komplett verzweifelt und für meine Tochter ist es doppelt schlimm, weil sie mit allem alleine gelassen wird. HILFE, brauchen dringend Tipps und Vorschläge


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Zuerst wolltest du ja die Impfungen als schuldig sehen, jetzt auf einmal die Muttermilch - eigentlich relativ unwahrscheinlich, aber wenn man verzweifelt genug ist, glaubt man wohl alles... http://www.multi-mam.de/zusammensetzung-der-muttermilch.html Der Kasein-Anteil in Muttermilch ist deutlich niedriger als der von Kuhmilch! Neocate ist eine Spezialnahrung, die extrem bitter schmeckt - nach der süßen Muttermilch ist es also kein Wunder, dass diese Nahrung abgelehnt wird. Ein sechs Monate altes Stillkind wird auch nur unter großen Schwierigkeiten, Stress und Tränen auf die Flasche umzupolen sein - zu verschieden ist die Trinktechnik. Wenn die Nahrung zudem auch noch scheußlich schmeckt, sind die Probleme natürlich vorprogrammiert! Ich würde vorschlagen, du kontaktierst nochmal die LaLecheLiga, damit auch von dort fachliche Beratung erteilt werden kann! Die Stillexperten sagen nämlich einhellig, dass man nur dann abstillen sollte, wenn das Kind trotz Stillen Gedeihstörungen erleidet! Ich glaube, ihr könnt euch DEN Stress sparen, wenn die Mutter einfach weiter stillt, und meinetwegenWeizen und Milch meidet! Das arme Baby kriegt doch sonst einen totalen Koller! Mein Kind hat auch eine leichte ND, die mit etwas über einem Jahr richtig sichtbar wurde, aber trotzdem und genau deswegen gab es dann noch lange nur Muttermilch, und keine Kuhmilch. ND ist nicht an EINER Ursache festzumachen, und du hast selbst geschrieben, dass dein Sohn, der Vater des Babys, eine Allergie hat - er hat also die belasteten Gene weitervererbt!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist ja total schrecklich, was du da beschreibst. Ich weiß auch nicht viel, außer Trostspenden, kannst du nicht viel machen. Abstillen geht mit Hausmitteln. Salbei, Pfefferminztee, etc Schnell an die Stillberatung wenden!!! Ist es wirklich sicher, dass nichts was die Mutter gegessen hat die Reaktionen auslöst. Sie sollte ab sofort Allergenarm essen. Oder besser einfach nur das, was das Kind vertragen hat essen. Dann nach ein paar Stunden, ist der ganze Kram aus der Milch raus. Wenn man bedenkt, wie lange das dauert, würde ich Geduld mitbringen- Bis macher blöde Kohl (blähend) aus dem System raus ist, dauert es manchmal auch 2 Tage. Ich habe 8 Jahre Stillerfahrungen. Ganz schlimm das alles zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist, aber auf Mumilch allergisch reagieren, das ist unglaublich selten und sicher wäre es schon vorher aufgefallen. Unter solchen Umständen abstillen...ich weiß nicht ob das der Königsweg ist. LG Marilla


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist ja total schrecklich, was du da beschreibst. Ich weiß auch nicht viel, außer Trostspenden, kannst du nicht viel machen. Abstillen geht mit Hausmitteln. Salbei, Pfefferminztee, etc Schnell an die Stillberatung wenden!!! Ist es wirklich sicher, dass nichts was die Mutter gegessen hat die Reaktionen auslöst. Sie sollte ab sofort Allergenarm essen. Oder besser einfach nur das, was das Kind vertragen hat essen. Dann nach ein paar Stunden, ist der ganze Kram aus der Milch raus. Wenn man bedenkt, wie lange das dauert, würde ich Geduld mitbringen- Bis macher blöde Kohl (blähend) aus dem System raus ist, dauert es manchmal auch 2 Tage. Ich habe 8 Jahre Stillerfahrungen. Ganz schlimm das alles zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr schwierig ist, aber auf Mumilch allergisch reagieren, das ist unglaublich selten und sicher wäre es schon vorher aufgefallen. Unter solchen Umständen abstillen...ich weiß nicht ob das der Königsweg ist. LG Marilla


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Schreib das ins Expertenforum. An alle, die Ideen haben könnten. Vielleicht kann man Muttermilch abpumpen und dann spalten. M


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei acht Jahren Stillerfahrung wundert es mich, wie du das Ammenmärchen von der Übertragung von Blähungen glaubst... Diese Stoffe verursachen der Mutter Blähungen in deren Darm, aber die gehen nicht in die Muttermilch über, jedenfalls existiert dafür kein wissenschaftlicher Beweis! http://www.still-lexikon.de/ernaehrung-der-stillenden-mutter/ Sehr schön auch nochmal in puncto ALLERGENE in der Muttermilch, und wie damit umzugehen ist.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es ist kein Ammenmärchen. Nur jedes Kind ist unterschiedlich. Einige Kinder vertragen keine kohlähnlichen Substanzen in der Muttermilch. Es geht doch über. Eins meiner Kinder konnte keine Strunke vertragen die Blumenkohlröschen schon. Andere wiederum vertragen nichts Scharfes. Und das alles kann man nur ausprobieren. Wie die Mutter von diesem bedauernswertem Baby auch tun sollte. Allerdings in einer ruhigeren Zeit. Jetzt muss sich alles beruhigen. Das wird nicht leicht. M.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wie gesagt, es existiert kein wissenschaftlicher Nachweis. Glauben kann man ja trotzdem immer alles mögliche.


kanja

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Allergene gehen in die muttermilch über, aber blähende Inhaltsstoffe nicht? So was unlogisches. Darum geht es hier aber auch gar nicht. Die ND meiner Tochter ist durch meine nahrungsumstellung weggegangen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wie auch immer. Empirische Studien, die das Gegenteil behaupten gibt es auch nicht wirklich, zumindest keine aussagekräftigen. Denn sonst würden die Mütter nicht seit Jahrhunderten immer wieder neu ausprobieren, was ihren Babys gut tut und was nicht :) Aber hier bitte keine Diskussion, das Thema ist so ernst. M.


Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kanja

@Katja: wie hast du denn deine Ernährung umgestellt? Wie stark war die ND bei deinem Kind?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich diskutiere, was ich für richtig und wichtig halte! Ganze Länder führen Kohl oder scharfes Essen in ihrem Speiseplan, oder Zitrusfrüchte, oder, oder, oder! Einzig Allergene, Alkohol und Koffein durchdringen die Barriere - aber keine Säuren oder gasbildende Stoffe! Die Ernährung der Mutter wird sehr schnell für Verdauungsstörungen verteufelt, in Wahrheit ist es eher Zufall, oder man GLAUBT, dass (um mal beim genannten zu bleiben) der Kohl kausal war. Und was glaubst du wohl, warum man keinen wissenschaftlichen Nachweis der Kausalität erbringen konnte? Man hat sehr wohl empirische Studien durchgeführt! Jede Mutter, die sich ohne Not von ellenlangen Verbotslisten stressen lässt, weil sie dieses Ammenmärchen im Kopf hat, ist jedenfalls nur zu bedauern.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kanja

Hat aber jetzt wirklich nicht direkt mit dem Thema ND zu tun!


DantesEi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Neocate schmeckt furchtbar! Ggf kann man es mit Fenchelteepulvergranulat im Geschmack etwas verbessern. Aber: hat das Kind auch blutige Stühle? War die Mutter schon bei der Ernährungsberatung? Corstison unter Umständen auch systemisch? Wenn es Casein ist, sind die Stühle auch blutig und das Kind hätte extreme Durchfälle. Ist Zink mal bestimmt worden? Der Zinkspiegel?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Sorry, aber allergisch auf Muttermilch? Nur weil Casein nicht vertragen wird? Wie wollen die das den getestet haben? Noch einmal, ein Pricktest ist NICHT aussagekräftig!!!! Und Kuhcasein ist völlig anders als Muttermilch-Casein. Es ist aber möglich das sich noch geringe Mengen davon in der Muttermilch befinden weil die Mutter noch nicht ausreichend lange eine entsprechend kuhmilchfreie Diät einhält. Schon alleine deshalb sind solche Tests und Aussagen Müll. Schau mal hier rein: http://www.meine-gesundheit.de/kuhmilchallergie Das Kind wird auch nicht gesunden solange es unter derartig massiven Druck steht. Und der Druck muss gerade extrem sein wenn es mit Gewalt hin angestillt wird. Dabei brauchte s genau jetzt den Trost und die Nähe der Mutter.


Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

@Malefizz: Gerade DESHALB bin ich nachwievor der Meinung, dass evtl. ein Impfschaden vorliegt. Denn das Baby hat ja die ganze Zeit die Muttermilch vertragen - bis kurz nach der 2. Impfung! So richtig, richtig schlimm ist es zwar nach einer Salbe geworden (Ekzevowen) doch mit Cortison ging das vollständig wieder weg. Nach Absetzen kam es wieder und nun hat nicht mal das Antibiotika eine Linderung verschafft. Wie gesagt, der 2. Pricktest wurde mit Muttermilch und Roggen gemacht. Da sie auf beides reagiert hat, ging das Labor vom Roggen in der Muttermilch aus, da ja bis zu dem Tag nur Weizen aus der Nahrung gestrichen wurde. Heute hat die Ernährungsberaterin eben diese Theorie aufgestellt, da sie meinte, dass Roggenbrot vom Vortag wäre nur in so geringen Spuren vorhanden, dass das niemals in der MuMilch so eine Reaktion veranstalten könnte und milcheiweiß- und weizenfrei isst sie ja schon seit mehreren Tagen. Was mich aber die ganze Zeit schon so wundert: Sie hatte NIEMALS Darmprobleme. Selbst die 3-Monats-Koliken waren nicht so schlimm. Sie hatte ein einziges Mal etwas schleimigen Stuhlgang, da waren lt. meiner Tochter 2-3 minikleine Blutfasern mit drin und da hatte sie tags zuvor 1 Glas Milch getrunken. Ansonsten ist sie ein richtiger Wonneproppen, gedeiht, wächst, nur nach 1 x drehen von Bauch zum Rücken und vom Rücken zum Bauch hat sie das wieder eingestellt, vllt. schmerzt es ihr aber auch. Ansonsten zeigt sie altersgerechte Entwicklung. Also Gedeihstörungen hat sie definitiv nicht und hatte sie auch noch nicht. Optisch gesehen (außer der Haut) tut ihr die MuMilch richtig gut! Da die Neurodermitis immer schlimmer wird und eben die Allergien alle vorhanden sind geht man halt davon aus, dass sich die Haut verbessern würde, nach dem Abstillen. Ihr müsste euch aber mal vorstellen, wie verzweifelt die Eltern sind, wenn einem so richtig Angst gemacht wird, dass das Kind auch noch einen anaphylaktischen Schock bekommen kann, wenn sie weiter gestillt wird! Man kriegt das gesagt und dann schau mal wie du das selbst auf die Reihe kriegst. Man weiß echt nimmer wie mans richtig macht! Eigentlich ist gerade der worst-case! Soll sie lieber nach Hause? Was meint ihr? Werde meiner Tochter mal die Telefonnummer der La Leche Liga durchgeben, denn in der Klinik kann sie nicht ins Internet. @Danyshope: Was meinst du bitte mit "Corstison unter Umständen auch systemisch "


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Systemisch bedeutet "ein System von Organen betreffend" oder "den gesamten Organismus betreffend". Also nicht nur als Salbe und äußerlich. Für kurze Zeit kann Cortison wunder bewirken.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Sie wird aktuell u. U. tatsächlich auf ein Allergen in der Muttermilch reagieren - das halte ich für durchaus plausibel. Was nicht plausibel ist, ist, dass man bereits nach wenigen Tagen Ausschlußdiät irgendwelche Allergene ausgemacht haben will. IMHO läuft es a) chaotisch b) unprofessionell und c) ignorant bzw. nicht informiert in puncto Muttermilch und demzufolge nicht stillfreundlich. Ich würde persönlich auf die Panikmache pfeifen, und erstmal weiter stillen - vor allem vor dem Hintergrund, dass Muttermilch auch bei ND bis auf wenige Ausnahmen das Beste für ein Baby ist! Erst wenn Blut im Stuhl, Wachstumsverzögerungen oder ähnliches nachgewiesen wird, sollte man sich das Abstillen überlegen. Das heißt aber noch lange nicht, dass deine Schwiegertochter das jetzt auch so machen soll. Sie sollte tatsächlich die LaLecheLiga oder den ASF kontaktieren, die Beratung kostet normalerweise nicht einmal etwas! Hoffentlich dauert es nicht mehr lange, und die Lage entspannt sich! So ein kleines Baby leiden zu sehen und nichts tun zu können, außer rumraten und abwarten ist wirklich grausam!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Was zudem ist, eine Ernährungsberaterin darf keine Diagnose stellen!!! Das darf ich nicht mal als Diätassistentin und meine Ausbildung ist immerhin eine staatlich anerkannte im Gegensatz zur Ernährungsberaterin. So darf sich nämlich jeder Dorftrottel bezeichnen der mal wo ein Seminar-Nachmittag zum Thema Ernährung besucht hat. Eine Diagnose darf nur der Arzt stellen und dann an eine Ernährungsfachkraft die entsprechende Weisung herausgeben in wie weit eine Therapie möglich ist mit entsprechender Ernährungsumstellung. Selbst jede Diätassistentin ist als weisungsgebunden! Nur kennt sie sich eben in diesem Spezialgebiet besser aus. genauso wie Krankengymnasten, Physiotherapeuten usw.


Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da Du ja anscheinend vom Fach bist, kannst Du uns vllt. einen Rat geben, wo meine Tochter weiteren Rat erhält bzw. wo findet man denn eine solche zertifizierte Ernährungsberaterin? In der Klinik läuft es nämlich so ab, dass der Arzt für die Haut zuständig ist und die Ernährungsberaterin für die Allergien. Sie gibt dann z.B. den Speiseplan in die Küche, damit die wissen, was meine Tochter essen darf. Den Arzt interessiert nur, ob meine Tochter die Diät einhält und ob dadurch die Haut besser wird. Der Plan war ja nun die Kleine mit Cortison zu behandeln, damit ihr Gesamtzustand besser wird, um dann nochmal einen Versuch zu starten sie zu entwöhnen. Nach euren Aussagen wäre das nicht der Königsweg?? Aber evtl. müsste sie noch eine weitere Meinung einholen zu dieser angeblichen Caseinallergie in Muttermilch?? Irgendjemand muss doch wissen, ob das überhaupt möglich ist, denn wie hoch ist denn die Caseinkonzentration in der Muttermilch? Man kann doch sicherlich auch noch einen weiteren Test mit Casein machen?


DantesEi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Das Alter des Impfens ist das Alter, in dem Allergien nunmal am häufigsten auftreten. Ich würde das nicht zwangsläufig als "Ursache" sehen. 3 meiner 4 Kinder haben ND. Wobei ich komplett frei bin von Allergien und die jeweiligen Väter "nur" Heuschnupfen haben. Also sogar 2 Väter und ich frei.... und trotzdem. Systemisch wäre nicht als Creme, sondern uU zusätzlich in Tablettenform. Wenn der Stuhl "normal" ist, würde ich nicht auf Casein tippen und da wirklich ggf eine 2. Meinung einholen, bevor Mutter und Kind zwangsläufig voneinander entwöhnt werden. Ich würde zum Kinderarzt gehen und das dort nochmal besprechen, aber auf keinen Fall einfach aufhören zu stillen!!!! Die ND meiner großen Kinder ging mit Cortison weg und kam nie wieder. Der Kleine hat es so "mild", dass cremen reicht. Da mach ich gar nix mit Cortison. Wäre es MEIN Kind, würde ich weiter stillen und darauf achten, dass die Diät eingehalten wird. Dann erstmal ALLES zur Ruhe bringen. Cortison cremen und ggf systemisch. Die Zeit nutzen und mit Kinderarzt etc über die Problematik sprechen. Auf jeden Fall nicht ohne 2. Meinung solche drastischen Schritte einleiten und erstmal ALLES zur Ruhe bringen. Ich glaube, es war Danyshope die schrieb: alles ist grad zusätzlicher Stress und darauf reagiert die Haut zusätzlich. Casein war nur Prick-Test über die HAut???? Nicht sehr sensitiv!!! Da würde auf jeden Fall auf konkrete Ergebnisse bestehen!!!!


DantesEi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DantesEi

Und wegen Zink: wurde das nun überprüft??? Wenn ein Zinkmangel besteht, kann all das nämlich auch ausgelöst werden!!!!!!


Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DantesEi

Zinkmangel kann was auslösen? Allergien oder Neurodermitis?


Anja+Calvin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Wenn sie eh entlassen werden sollen könnten sie die Klinik wechseln ? Vielleicht mal in eine grosse Klinik mit grosser Dermatologie? Mal in Foren suchen oder so wo es spezialisierte Kliniken gibt. Leewja mal anschreiben ob sie Kliniken kennt. Aus welcher Ecke kommt ihr ?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Bevor eine Diät wirklich Wirkung zeigt, geht man ind er regel davon aus das sich wer mindestens 2-4 Wochen allergenfrei ernähren muss. Und das heißt wirklich frei davon. Kuheinweiß ist aber zB auch in Wurstwaren, in vielen Fertigprodukten, Brühen, Medikamente! usw drin. Wenn man das nicht weiß, meint Frau zB auf Milchprodukte schon dann zu verzichten wenn wie nur Milch, Joghurt und Käse weg lässt. Das alleine bringt es aber eben nicht. Sie muss da wirklich genau auf Zutaten achten. Steht wo zB nur Gewürze drauf, kann es sein das es eine Gewürzmischung ist, die aber Milcheiweiß als Träger hat - gerade bei Fertigwürzen in Wurst oft der Fall. Wirklich sicher würde sie das zB nur mit einer veganen Ernährung umgehen. Ähnlich problematisch ist Weizen. Auch hier ist das Problem das viele Lebensmittel nur mit Stärke oder sonstigem ausgezeichnet sind. ob das Weizenstärke ist oder Mais steht nicht dabei. Kennzeichnungen wo glutenfrei stehen wären hier eine absolute Sicherheit. Damit wäre auch Roggen als potentieller Allergenstoff weg. Wie gesagt, das mindestens 2-4 Wochen bis man wirklich davon ausgehen kann, das fast alle Allergenerelevanten Auslöser aus der Mutter weg sind. Bessert sich darunter das Hautbild, dann kann problemlos weitergestillt werden. bessert es sich nicht, muss evtl doch zeitweise mit dem stillen aufgehört werden. Also nicht abstillen in dem Sinne, sondern die Mutter pumpt zB ab, friert die Milch ein und as Kind bekommt die Ersatzmilch. bessert sich das Hautbild, dann ist die Muttermilch wirklich ein Problem. Nicht weil das Kind allergisch auf diese ist, sondern eben auf den Bestandteil darin der über die Mutter dort übergeht. Ändert es sich nicht, kann weitergestillt werden, weil dann die Muttermilch als Grund weg fällt. Das sind aber alles keine Dinge die mal eben über das Wochenende hinweg entschieden werden, sondern wie gesagt, das dauert Wochen. Und vor allen sollte man nie, wirklich nie bei ND vergessen das auch die psychische Komponente dort meistens eine riesen Rolle spielt. Schon aus dem Grund sehe ich das derzeitige Vorgehen in der Klinik als katastrophal an, es setzt Mutter und Kind heftigst unter Stress und verstärkt so unter Umständen die Symptome extrem. Ich würde schleunigst den Kinderarzt zur Rate ziehen, eine Stillberaterin und eine Diätassistentin vor Ort.


Kleiner_Käfer2015

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

Sie sind eigentlich in einer großen Hautklinik: http://www.psorisol.de/de/startseite.html


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Gibt-es-sowas-wie-eine-Muttermilchallergie_81731.htm


Clivi8

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Hallo, bei unserem Sohn wurde mit einem halben Jahr eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit festgestellt. Ich habe ihn voll gestillt. Aufgrund seiner Unverträglichkeit wurde uns damals empfohlen, so lange wie möglich zu stillen, auch nach der Beikosteinführung. Er hat sich mit knapp einem Jahr selbst abgestillt. Ich denke daher, dass die Muttermilch wohl wohl nicht unbedingt der Auslöser für die Hautprobleme des Babys sein kann. Unser Sohn hatte zur Stillzeit auch hin und wieder Phasen, zu denen die Haut schlimmer wurde, aber es wurde auch nach Phasenende wieder besser... Mir wurde gesagt, dass ich während der Stillzeit das Essen von Milchprodukten einschränken soll. Aber ich kann nicht mehr sagen, ob seine Haut deswegen mal besser und mal schlechter war. Nachdem er nicht mehr stillte, haben wir Reis-, Soja- und Hafer-Milch gegeben. Diese HA-Nahrungen haben wir gar nicht mehr angefangen, da diese geschmacklich nun gar nichts taugen... Jetzt ist unser Sohn 7, seine Kuhmilcheiweißallergie hat er immer noch, aber er hat seit gut 3 Jahren eine wunderschöne glatte und weiche Haut bekommen, Hautprobleme hat er gar nicht mehr. Mit seiner Nahrungsmittelallergie können wir alle gut leben, wir haben uns darauf eingestellt. Einen Tipp habe ich leider für euch nicht, ich wollte mit meinem Posting eigentlich nur sagen, wie es auch funktionieren kann. LG und alles Gute für das Baby!