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"Toller Unterricht" - Kaninchen im Unterricht geschlachtet

"Toller Unterricht" - Kaninchen im Unterricht geschlachtet

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Ratekau – Die Schlachtung eines Kaninchens im Unterricht einer schleswig-holsteinischen Schule hat bei einigen Eltern Empörung ausgelöst. Das Tier sei vor den Augen von zehn- und elfjährigen Schülern geschlachtet und anschließend gegrillt worden, berichten die „Lübecker Nachrichten”. Ziel des Projekts sei gewesen, den Kindern der Cesar-Klein-Schule in Ratekau den Zusammenhang zwischen Tier und Mahlzeit zu zeigen. Das Kieler Bildungsministerium halte die Aktion für pädagogisch problematisch, sagte Ministeriumssprecher Thomas Schunck. Der Schulleiter habe sofort eine Elternversammlung einberufen. So was lernen Kids in der Schule, wie man ein Tier umbringt. Ich hoffe nur, dass davon nicht ein Kind Kanichen zu Hause als Haustier hat. Bin sprachlos !


hormoni

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Habs auch gelesen und finde das echt heftig! H


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Antwort auf Beitrag von hormoni

einfach nur verachtend !


mf4

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Der Ansatz war ja okay, das Thema interessant, das alles mit unechtem Hasen wäre ein tolles Projekt gewesen aber so... gruselig. Nichts was jedes Kind sehen muss obwohl es viele sicher schon gesehen haben, wenn zu hause geschlachtet wird. Ich habe als Kind eine Schlachtung live miterlebt, ein Schwein... ich vergesse die Bilder nie.


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Antwort auf Beitrag von mf4

das glaube ich dir, dass du die Bilder nicht mehr vergisst.


nilo1988

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Das sind wieder solche Bild-RTL-Nachrichten...


mf4

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

war auch nicht legga


TiBi2009

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

darauf konnte ich nun wirklich verzichten


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Antwort auf Beitrag von nilo1988

nur das der Frosch bestimmt nicht mehr lebte oder? ich hab das übrigens nie machen müssen in der Schule


mf4

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Antwort auf Beitrag von TiBi2009

Dann bekam ich eine "5... setzen!"


nilo1988

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Ich stelle mir nur die Frage bei den Bild-RTL-Nachrichten, wie viel sie sich dazu denken und wie viel da weg genommen wird. Denn guck mal hier: http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article13028065/Kaninchen-vor-jungen-Schuelern-geschlachtet.html


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Antwort auf Beitrag von nilo1988

stand nicht nur in der BILD - auch da: http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,754257,00.html


nilo1988

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Hätten sich auch in ein anderes Projekt einschreiben können. Es gehört nunmal zum Leben dazu, dass Tiere geschlachtet werden.


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Antwort auf Beitrag von nilo1988

also ich muss da nicht zu sehen ! "Es gehört nunmal zum Leben dazu, dass Tiere geschlachtet werden." Willst du das deinen Kindern zeigen wie Tiere getötet werden????


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Wenn Eltern in dem Fall für ihr Kind entscheiden konnten, wer teilnimmt, finde ich das ganze in Ordnung. Schließlich können Eltern am besten beurteilen inwiefern kinder das sehen können. Ich habe auch kaninchen, Enten, Gänse schlachten gesehen (mit acht) und es hat bei mir keinen bleibenden Schaden hinterlassen


nilo1988

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Es hätten schließlich auch ALLE nein sagen können. Überleg doch mal, warum es nicht alle taten... evt. weil es sie interessiert? Wo kommt denn das Fleisch wirklich her? Wer sich im NACHHINEIN über dieses Projekt aufregt, den halte ich nicht für 100%ig fit. (bezogen auf die Eltern und Co.) Ich hab als Kind schon Hühner ohne Kopf durch die Gegend springen sehen. Davon hab ich keine Alpträume oder ein Trauma. Weil mir der Nachbarsbauer es erklärt hat.


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bin da nicht deiner Meinung, dass Eltern das einschätzen können, ob das Kind das verkraftet, wenn sie zusehen sollen wie ein Tier geschlachtet / getötet wird. Ich finde das von den Eltern unverantwortlich so was, sie da hinzuschicken.


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wie willst du denn kindern begreiflich machen, wo die Tiere herkommen? Ich finde die scheiss ballerspiele mit platzenden, blutigen köpfen wesentlich schlimmer als den hintergrund erklärt oder aufgezeigt bekommen, wie das Fleisch auf den Teller kommt.


mf4

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

So wie man heute Tiere schlachtet dürfen Kinder auch erfahren, zusehen muß kein Mensch der kein Schlachter ist. Aber ganz so anschaulich mit Hammer auf Kaninchenkopf ist echt zu heavy. Da hätte es auch ein gehäutetes aus der Kühltheke getan zum braten am Feuer.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von mf4

Muddi, die hatten doch die Wahl. Hätten ja auch einfach alle (oder fast alle hätte sicherlich zugereicht) nein sagen können. Sich hinterher darüber aufregen bringt ja nichts. Manche Kinder in dem Alter denken auch, Kühe sind lila und geben Kakao-Milch.


mf4

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich find die Idee ansich ja gut, vor allem Stadtkinder haben echt keinen Plan. Meiner Meinung nach hätten die Eltern das wissen und unterschreiben müssen. Die Kinder können vorher nicht einschätzden, wie das wirkt, wenn man sowas sieht.


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Ihh, Kaninchen grillt man doch nicht. Nein im Ernst, das ist wirklich nicht in Ordnung. So eine Prozedur ist wirklich heftig, das schlachten, häuten u.s.w. Bei uns wurden nie Tiere seziert.


mf4

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Zuerst sezierten wir ne Zwiebel Häutchen für Häutchen und sahen sie unter dem Mikroskop an.


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Antwort auf Beitrag von mf4

ha-ha-ha, haben wir auch anfangs gemacht. war total öde.


Kira75

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echt krass.... wir haben damals Rinderaugen auseinander genommen, fand das schon eklig.


Susi0103

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Ich bin nicht sicher, ob ich in dem Alter schon dagegen angegangen wäre, aber ich glaube schon. Angesehen hätte ich mir das im Leben nicht, das hätte mich für mein Leben gezeichet. Wurden die Kinder gefragt, ob sie das sehen wollen, damit klar kommen können? Ich wäre durchgedreht. Traurig. Erschütternd.


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Antwort auf Beitrag von Susi0103

Kleiner Auszug aus dem Bericht: . . . Die Schlachtung eines Kaninchens im Schulunterricht hat Empörung bei Eltern in Schleswig-Holstein ausgelöst. Ein Bauer tötete das Tier vor den Augen von zehn- und elfjährigen Schülern, um den Kindern zu zeigen, wie Fleisch auf den Teller kommt. „Ihnen wurde aber gesagt, was passieren wird und dass sie nicht zusehen müssen, wenn sie das nicht wollen“, sagte der Schulleiter Georg Krauß. Rund die Hälfte der 104 Schüler habe sich daraufhin für andere Themen entschieden. Die Aktion vor einer Woche war Teil einer Projektwoche zum Thema „Steinzeit" der fünften Klassen der César-Klein-Schule in der ostholsteinischen Gemeinde Ratekau. Die "Lübecker Nachrichten“ berichten am Donnerstag, eine Mutter habe sich beklagt, dass ihr Sohn käsebleich nach Hause gekommen sei und seither unter Schlafstörungen und Appetitlosigkeit leide. Einige Kinder hätten geweint, Eltern von barbarischen Vorfällen gesprochen . . . .


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... es wurde sich ja freiwillig in dieses Projekt eingetragen! Ich finde das Projekt zwar gar nicht schön, aber im Nachhinein jammern wo doch vorher alles abgeklärt wurde, verstehe ich nicht!


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die Eltern hätten natürlich bescheid wissen müssen. Das geht gar icht. Hab den Artikel erst nach meinem Post gelesen


nilo1988

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...oder erkundigen die sich bei ihren Kindern nicht, was die machen?! Und wenn die Kinder sogar Unterschriften zur "Tierrettung" sammelten, bezweifel ich ganz stark, dass kein Elternteil Ahnung hatte.


wolke76

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Ich finde es einfach nur abartig. Es hat nix damit zu tun, dass Kinder lernen müssen, wo das Fleisch herkommt. Auch die oben genannten lila Kühe haben hiermit nix zu tun. Es liegt an Eltern und Lehrern, den Kindern das auf normalem Wege beizubringen. Hierfür muss kein Tier geschlachtet werden; und schon gar nicht in der Schule. Wenn Kinder auf dem Land leben und das zu Hause zum normalen Leben dazugehört, mag das völlig okay sein. Aber das ist dann privat und auch was völlig anderes als wenn auf dem Lehertisch in der Schule ein Kaninchen erschlagen wird. Viele GRüße