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Toilettengang Kindergarten

Toilettengang Kindergarten

misssilence

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Unsere Tochter, fast 4 J, ist seit etwa einem Monat windelfrei. Sie traut sich noch nicht selbstständig im Kindergarten auf Toilette zu gehen. Sie sagt allerdings auch nicht Bescheid. Jetzt hatten wir mit den Erzieherinnen besprochen, dass sie ein bis zweimal mit ihr zur Toilette gehen (feste Zeiten). Jetzt ist sie aber wieder mehrere Tage mit einer nassen Hose beim Abholen gewesen und bestätigte auf Nachfrage, dass sie die ganzen sechs Stunden nicht auf Toilette war. Verlangen wir zu viel von den Erzieherinnen? Wir können den Prozess nicht beschleunigen; sie waren bereits angepieselt, dass unsere Tochter noch so lange Windeln trug. Können wir noch unterstützen? Wir erklären unserer Tochter immer wieder, dass sie jederzeit zu den Erzieherinnen gehen kann und vor dem Mittagessen auf Toilette soll. Aber es ist eben ein nicht einmal vierjähriges Kind... Unsere Tochter hat diese Tage dann auch nachmittags zuhause viele Unfälle, ich vermute, weil Blase überreizt. Außerdem klagt sie über Schmerzen. Die Toilettensituation ist im Kindergarten insgesamt unglücklich gelöst. Auch das große Geschäft macht sie dort nie - leidet ohnehin an Verstopfung  - aber die Erzieherinnen gehen immer weg, und bleiben nicht beim Kind auf Toilette. Und dann rufen die Kinder zum Saubermachen und es kommt ewig niemand, da man das natürlich nicht im superlauten Gruppenraum über den Flur weg hört. Deswegen mag unsete Tochter gar nicht mehr zur Toilette  - sie macht ja die Erfahrung, auf Hilfe angewiesen zu sein und dann kommt niemand. Habt ihr da eine Idee, was wir vorschlagen können, wie man das besser lösen kann? Oder ist es zumutbar, dass eine Person beim Kind bleibt? So ein Toilettengang dauert ja eigentlich auch nicht ewig... Ansprechen wird es mein Mann so oder so. Aber ich wollte mal in der Runde hören, wie andere das Thema sehen.


User-1721891580

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Das ist nicht zu viel verlangt. Die Erzieher müssen euch bei dieser Situation unterstützen. Und wenn mal was daneben geht muss das Kind auch umgezogen werden. Wie kommt es, dass es noch nass ist, wenn ihr es abholt? Ist es eine große Gruppe, wie viele Erzieher? Ich hätte nur Verständnis dafür, wenn eine Erzieherin alleine ist. Dann kann man einfach nicht ständig mit einem Kind alleine auf die Toilette gehen und alle anderen alleine lassen. Das beim Stuhlgang gerufen wird scheint in vielen Kitas so zu sein. Wenn der Waschraum nicht grade am Gruppenraum grenzt ist das kaum anders zu lösen. Die Erzieher wissen ja auch ganz genau wer auf der Toilette ist. Die haben normalerweise einen guten Überblick und gehen dann auch gucken, wenn es zu lange dauert.


misssilence

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Sie war richtig klitschnass...anscheinend ist die Erziehern, die sie sonst begleitet gerade im Urlaub. Aber es ist allen bekannt und ich finde, dass das deren Sache ist, das zu übergeben - zumal wir es mit dem gesamten Team besprochen haben. Wir sind oft lange da beim Abholen und einige Kinder warten 10 Minuten und länger, bis die Erzieherinnen wieder kommen. Die Personalsituation ist nicht gut. Effeltiv sind es drei Personen auf 25 Kinder, davon eine Azubi/Freiwilliger.  


bea+Michelle

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Haben die Deine Tochter da nass rumlaufen lassen?


Schnegge89

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Das mit dem Saubermachen ist meistens der Personalsituation geschuldet. theoretisch geht man regelmäßig gucken, manchmal hat man schlichtweg keine zeit. Es ist relativ normal, dass manche Kinder auch im Vorschulalter erinnert werden müssen, zur Toilette zu gehen. Wenn sie sich nicht allein traut, ist es eigentlich selbstverständlich, dass die Erzieher kurz mitgehen. Das "nicht trauen" erledigt sich meistens innerhalb kürzester Zeit, maximal 2 wochen.


misssilence

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Sie war auch bei Eintritt eine Zeit windelfrei - und das große Geschäft macht sie seit sie 18 Monate ist auf Toilette/Töpfchen. Sie traut sich also seit fast einem Jahr nicht. Es gibt aber auch nur eine einzige niedrige Toilette, die ist bei der anderen Gruppe und keine Sitzverkleinerer, sondern nur Hocker. Mit ihren 93cm ist sie auch winzig. Um auszuholen: es ist die dritte windelfreie Phase in den letzten beiden Jahren. Bei der ersten mit knapp 2 Jahren war es nach acht Wochen vorbei, als es in der Krippe Personalwechsel gab, den sie nicht gut verkraftet hat. Die zweite Phase war kurz nach der Geburt der Schwester mit fast 3 Jahren und kam auf Drängen der Krippe,  was wir aber erst später herausgefunden hatten. Es klappte gut bis wir versucht hatten vom Töpfchen zur Toilette zu wechseln - dann war es ein Graus und wir sind nach einigen Monaten zur Windel zurück. Das fanden die Erzieherinnen im KiGa richtig scheiße und haben unserer Tochter ein schlechtes Gewissen gemacht, dass sie wieder Windel trägt und wir hatten da bereits unsere Diskussionen...


die_ente_macht_nagnag

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Das Kind ist noch nicht so weit; wenn es nicht selbstständig zur Toilette geht und zudem Stuhl einhält. Nehmt den Druck raus und zieht dem Kind Höschenwindeln an. Da kann es alleine entscheiden, ob es in die Windel macht oder auf Toilette geht. 


JoMiNa

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Sehe ich anders - wenn es zu Hause klappt, dann kann sie es doch. Es gehört für manche Kinder Überwindung dazu, auf eine fremde Toilette zu gehen. Das ist selbst bei Schulkindern so. Und ganz ehrlich, auch als Erwachsene warte ich lieber, bis ich zu Hause bin, wenn ich die Wahl habe. Nur eine 3jährige, die gerade frisch ohne Windel ist, kann nun mal nicht einschätzen, wie lange sie einhalten kann. Zur Frage: Ich finde es nicht zu viel verlangt, wenn die Erzieherinnen zwei Mal am Tag sie zur Toilette schicken. Ist doch weniger aufwendig als Windeln wechseln für sie, und sie können den Zeitpunkt etwas steuern. Das Thema Stuhlgang würde ich angehen, wenn sie selbstständig dort auf Toilette geht. Vielleicht könnte deine Tochter einer Erzieherin dann beim rausgehen aus dem Gruppenraum Bescheid geben, dass sie gleich Hilfe beim putzen braucht.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Doch, sie ist soweit. GANZ SICHER. Wir haben das mit dem nicht soweit sein schon zweimal durch, aber jetzt ist sie soweit. Sie reagiert aber auf jedes bisschen Stress mit Einhalten und ist da wirklich sensibel. Zuhause haben wir nie echte Unfälle, auch nicht im Urlaub oder der 10-Stündigen Autofahrt dahin...sie kann ja auch extrem lange einhalten: bis zu sechs Stunden! Aber sie mag nicht alleije auf die Toilette. Noch nicht zumindest. Zuhause geht sie auch nur aufs Töpfchen...aber nur deswegen wieder Windel? Zumal die Erzieherinnen die Windel ganz furchtbar fanden und auch das Wickeln super schwierig durchzusetzen war - was oft auch einfach nicht gemacht wurde. Dafür kann ich aber doch nicht sie Entwicklung meiner Tochter aufhalten!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Unsere Tochter lässt sich leider nicht schicken. Sie verweigert sich da komplett, auch zuhause. Wir kriegen sie nur mit kleinem Trick, wenn wir merken  sie muss, will aber nicht. Da die eine Erzieherin sowie eine Freundin im Urlaub ist, bringt sie das gerade auch völlig aus dem Konzept, sodass das Einhalten ungesunde Ausmaße annimmt. Stuhlgang macht sie seit 2,5 Jahren auf Toilette. Sie kann diesen aber seit gut einem Jahr bewusst und lange einhalten und macht es seitdem auch...wir geben dauerhaft Weichmacher. Ich vermute eine psychische Komponente, aber gerade da ist die Situation im KiGa nicht gerade hilfreich....


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Es klappt doch aber auch zu hause nicht zuverlässig. Und die Erzieher*innen sollen nicht nur schicken, sondern auch noch dabei bleiben bis das Kind fertig ist.  Also: Kind geht nur auf Toilette, wenn es geschickt wird und kann sich noch nicht selbst abputzen. Ist also vielleicht ein erster Schritt in Richtung trocken werden; aber noch lange nicht das Ziel. Sowas kann man zu Hause machen, wenn man als Eltern nur ein Kind betreuen muss. Aber doch nicht im Kita, wo Erzieher deutlich mehr Kinder im Blick haben müssen. Also Höschenwindel im Kita an, da muss man sich auch nicht auf fremden Toiletten überwinden. Für das Kind ist es doch auch nicht schön, ständig nasse Sachen zu haben und das Gefühl das es "wieder nicht geklappt hat". 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Unsere Tochter kann alleine zum Töpfchen (theoretisch auch auf Toilette  - das macht sie zuhause auch ab und an, aber ist eben schwankend) und sich Saubermachen, das große Geschäft halt nicht ausreichend. Aber bitte welches 4-jährige Kind kann das? Ich zumindest habe da auch lange Hilfe gebraucht, um alles rückstandslos zu entfernen. Wo hast du was Gegenteiliges gelesen? Die Motivation rechtzeitig zu gehen schwankt zuhause extrem. Sie reagiert, wie erwähnt, extrem auf Veränderungen und das schlägt sich nieder. Es fühlt sich nicht richtig an, ihr gegen ihren Willen eine Windel aufzudrücken (die dann auch nicht gewechselt wird im KiGa und ausläuft, sodass wir da mindestens genauso oft nasse Hosen hatten). Wo ist die zeitliche Entlastung für die Erzieherinnen bei einer Windel? Die muss mindestens einmal gewechselt werden, Toilettengang auch einmal  - wo ist der Unterschied? Ist das echt so unüblich, dass Kinder am Anfang des Sauberwerdens begleitet werden?  


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Und wie kann ich es fördern, dass sie keine Begleitung mehr braucht? Sie darf zur kleinen Toilette, weil diese zur anderen Gruppe gehört und am anderen Ende des Flurs ist, nicht alleine und die Toiletten in ihrem Bad haben keinen Sitzverkleinerer ...zuhause ohne üben? Aber ganz ehrlich, sie hat nur 93cm und ist super schmal, das ist gar nicht einfach, sich da auf eine normale Erwachsenentoilette zu setzen...


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Ich finde, dass ein Kind nicht alles gleich komplett alleine können muss, bevor es ohne Windel in den Kindergarten darf. Die Erzieherinnen sollten schon das Kind beim Sauberwerden unterstützen, auch wenn sie es natürlich nicht so eng begleiten können wie die Eltern. Es brauchen ja nicht alle Kinder gleichzeitig Unterstützung, und es ist nur eine begrenzte Zeit pro Kind. @missilence: Hat sie denn eine Freundin im Kindergarten, vielleicht könnte sie mitkommen? Oder du redest in Ruhe mit deiner Tochter und ihr überlegt zusammen, was ihr helfen könnte. Das mit dem Sitzverkleinerer klingt auch blöd, dürft ihr vielleicht einen eigenen mitbringen? Ich denke, ihr müsst alle gemeinsam (Eltern, Kind, Kiga) eine Lösung finden. Mein Sohn zum Beispiel hat auch am Anfang im Kindergarten eingehalten, weil er Angst hatte, dass sein Spielzeug in der Zeit weg kommt. Seine Lösung war, seinen Freund darum zu bitten, auf die Sachen aufzupassen. Ab da gab es keine Probleme. 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Ja, sie hat zum Glück seit Kurzem zwei Freundinnen gefunden und ich hatte ihr heute bereits vorgeschlagen, eine mitzunehmen. Dein Beitrag hat mir allerdings vor Augen geführt dass ich dringend den echten Grund versuchen muss herauszufinden. Heute war ich extrem spät zuhause und mein Mann ohnehin stinksauer wegen dem Thema, ich werde mir die nächsten Tage Zeit nehmen, um das zu ergründen. Denn der Punkt mit den Spielsachen ist sehr gut, evtl ist es so etwas ähnliches. Mein Mann wird morgen nochmal mit den Erzieherinnen sprechen. Wir hatten ja bereits mit ihnen gesprochen, und die Idee, sie zu begleiten, kam vom KiGa. Wir möchten nichts Unmögliches verlangen, aber es wurde nur extrem widerwillig gewickelt und uns zu verstehen gegeben, dass sie beim Sauberwerden gerne unterstützen wollen. Deswegen macht es uns ehrlich sauer, denn wenn es plötzlich nicht mehr möglich sein sollte, zu begleiten, könnte man uns ansprechen. Zumal die nasse Hose auch nicht gewechselt wurde. Heute war sie bis zu den Füßen nass und teilweise angetrocknet, es kann daher nicht in den letzten Minuten passiert sein...solche Unfälle nehmen unsere Tochter extrem mit, sodass sie das Problem mit dem Einhalten nur zusätzlich verstärken. Wir können aber auch von unserer Tochter nur verlangen, was ihr möglich ist, und das ist derzeit nicht der Freiwillige und selbständige Toilettengang im KiGa. Dort ist immerhin Zeit und Personal für Schwimmbadbesuche, Übernachtungen und sonstige Projekte  - aber Grundbedürfnisse sind zu viel? Verstehe ich nicht. Außerdem fällt mir gerade ein, dass die Krippenkinder neu in die Gruppe gekommen und unsere Tochter zu den "Mittleren" "aufgestiegen" ist - das wird sie zusätzlich verunsichern. Als nur eine Erzieherin dazu kam mussten wir sie vor einiger Zeit ein zweites Mal eingewöhnen, weil sie panische Angst hatte (und die erste Eingewöhnung hat bereits zwei Monate gebraucht). Puh, wir wollen wirklich unterstützen, wo wir können. Danke für deinen Input!


Neverland

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Danke, danke, danke  Du triffst es im Kern. Das Kind ist noch nicht so weit, sonst gäbe es auch daheim keine Unfälle. Es ist auf dem Weg dorthin, aber noch nicht am Ziel. Windelfrei ist da noch nichts.  Solange ein Kind geschickt werden MUSS um zu gehen, ist es nicht sicher trocken.     


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Nein, sie ist nicht zuverlässig trocken. Eine Windel wäre aber für uns nicht richtig. Und sie MUSS nicht geschickt werden. Es gibt viele Tage, an denen sie ohne Weiteres einfach geht. Das ganze sehe ich als Lernprozess und da nie alles daneben geht, sondern oft nur eine Minimenge, und sie windelfrei sein MÖCHTE und es im Großen und Ganzen sehr gut geht, wäre es sicher ein Rückschritt, zur Windel zurückzukehren. Uns wurde zumindest sowohl vom Kinderarzt als auch der Familienberatung einstimmig bestätigt, dass das Bild vom Kind, das von heute auf morgen unfallfrei windelfrei ist, nur auf sehr wenige zutrifft. Es ist okay, wenn es ein Prozess über mehrere Monate ist, solange die Bereitschaft vom Kind ausgeht (= intrinsische Motivation) und eine generelle Kontrolle vorliegt (= physische Bereitschaft) und es nur noch an der kognitiven Leistung hapert, zu erkennen, wann man wirklich gehen muss - denn das lernt das Gehirn erst mit der Zeit. Manche Kinder machen diesen Schritt noch mit Windel, andere bereits ohne, weil die Motivation eher da ist. Schade, dass einige darauf herumreiten und nur schwarz und weiß kennen und dem Kind da keine Autonomie zugestehen.


Neverland

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Weiß ich alles. Immerhin selbst mehrere Kinder. Die im Vergleich, für andere spät dran waren. Unterschied war meine Benennung des ganzen, ich habe nicht von Windelfrei, trocken usw gesprochen - solange es die Kinder eben nicht waren. Weil es bei allen anderen Erwartungen weckt, welche nicht vorliegen. wenn du im Kiga kommunizierst, Kind ist "trocken" und "windelfrei", haben die einen anderen Blick drauf wie wenn du sagst, Kind ist dabei. Hier in der Einrichtung sind 120 Kinder an dem einen Standort, noch einmal 80 Kinder im anderen Standort. In der Urlaubszeit und bei Krankheit wechseln die Erzieher zwischen den Einrichtungen. Sich da alles zu merken - das dürfte unmöglich sein.  Insofern nicht als Rückschritt sehen. erst recht nicht, wenn das Kind bereits Probleme im Bereich Stuhl/Urin hat. Sondern eben dem Kind gegenüber kommunizieren. Und Windelslips besser gesagt Trainingshöschen sind da ein sehr guter Kompromis. Die sind dann wie Slips und helfen gerade bei diesem Übergang extrem gut. 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Welches 4-jährige Kind ist denn bitte so doof, dass es nicht kapiert, dass eine Pants eine Windel ist? Unsere trug die ewig und wusste ganz genau, dass es eine Windel ist und keine Unterhose. Den Wechsel hin und zurück hatten wir bereits zweimal...die Kinder sind doch nicht doof. Das andere, was du nennst gibt es bei uns nicht. Es geht gier ahch nicht um eine dauerhafte Begleitung, sondern um kurzfristige, bis es unsere Tochter zuverlässig alleine schafft. Wie gesagt: die Erzieherinnen wollen ja gar keine Pants oder sonst eine Windel! Niemand wäre gerade damit geholfen.


User-1721826469

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Ich würde auch nicht zurück zur Windel. Nicht mehr. Das habt ihr ja jetzt schon oft genug durch. Sie ist doch auf einem guten Weg.  Aber ein Kind kann doch auch wissen, dass es eine Windel anhat und trotzdem zuverlässig aufs Klo gehen? Meine Tochter zumindest hat ganz lange Pants/Windeln in der Krippe angehabt, weil sie eben noch nicht ganz zuverlässig trocken war. Diese Pants blieb aber eigentlich immer trocken. Sie ging aufs Klo. Nachts dasselbe. Die Windel bleibt trocken. Ganz selten mal nicht und dann war ich schon happy, dass ich nicht das Bett neu beziehen musste. 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Echt? Die ging trotzdem aufs Klo? Unsere Tochter hat immer gesagt: "ach, ich habe ja eine Windel an, dann mache ich da rein!" - und dann plätscherte es schon 😅. Sie störte das überhaupt nicht. Sie findet es an sich furchtbar, ihre Tätigkeit für den Toilettengang zu unterbrechen  - daher ist das Töpfchen so praktisch, da ist der Weg nicht so weit und nichts aus dem Blick...denn "schaffen" würde sie es. Sie mag einfach nicht.


Neverland

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Schau Dir das an: https://bambinomio.eu/de-de/products/potty-training-pants-3-pack?variant=48603694039376&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=EU%20-%20Single%20Language%20DE&utm_content=Revolutionary%20Reusable%20potty%20training%20pants%2C%203%20pack&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwnei0BhB-EiwAA2xuBlA_qFa4FdhzVkihFPUsXH84WaukZbk7n8H_3kSKMM9xbEuJp1rNUxoCvz0QAvD_BwE Das geht durchaus als Slip durch. Aber wenn du meinst...


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Hä? Und wo lösen diese Trainerhosen unser Problem? Ich hab die sogar hier, aber die halten nur Tropfen aus. Und das ist doch gar nicht das Problem gewesen? Hast du vielleicht die Frage missverstanden? Oben wurde übrigens von Windelslip und Pants gesprochen. Das verlinkte sind aber Trainers, bzw Trainerunterhosen. Die nutzen unserer Tochter nix, wenn sie Unterstützung brahcht, sich in 6 Stunden wenigstens einmal entleeren zu können.  


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Könnt Ihr ein Töpfchen (oder Sitzverkleinerung) in den Kiga geben? Ich habe mal einen Kindergarten angesehen, da holte zufällig gerade eine Mutter mit Töpfchen die Tochter ab. Darauf angesprochen sagte sie, die Tochter gehe halt leider nur aufs Töpfchen. Offenbar brachte also die Mutter das Töpfchen morgens hin und holte es abends zum Säubern ab. Nicht ideal - aber funktionierte. Euer Kindergarten klingt ja leider nicht sehr flexibel, was Toiletten / Windeln / ... angeht. (Du klingst da etwas frustriert, was ich gut verstehen könnte.) Aber vielleicht könnt Ihr in der Familie ein paar Optionen erarbeiten... und dann mit dem Kindergarten besprechen, welche denen zusagen (oder ob andere). Denn für alle Beteiligten wäre es am besten, wenn das Kind trocken wird und bleibt... und natürlich auch nicht naß herumläuft. Also sollte der Kindergarten ja im Eigeninteresse eine Lösung begleiten... oder? :-/ (10 Minuten auf der Toilette - kommt drauf an. Es gibt Kinder, die brauchen 10-15 Minuten, bis sie normalerweise fertig sind. Ich glaube, meist die Kinder, die gerade erst trocken werden oder es noch nicht wirklich sind. Aber ohne Details wäre ich jetzt nicht komplett schockiert von 10 Minuten. Oder waren es 10 Minuten, nachdem schon gerufen wurde?)


misssilence

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Oh, das könnten wir auch vorschlagen, danke! Genug Platz wäre im Bad dort. Ausleeren kann unsere Tochter auch alleine. Oftmals fehlt eher die Lust dazu, zumindest zuhause, sind das ja immer extra Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit, in denen die Kleine Schwester nachrangig ist ;-) Vermutlich ist es nur Gedankenlosigkeit. Es ärgert uns aber so enorm, weil hier ganz fundamentale Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden können und die Nachmittage dann wirklich schlimm sind für unsere Tochter. Wir sind da leider nicht so entspannt wie wir sein sollten... (Es waren 10 Minuten nachdem gerufen wurde - und es wurde in dieser Zeit mehrmals gerufen...)


85kathali

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Eines unserer Kinder hat auch einen Toilettenring und Töpfchen im Kindergarten deponiert. Und das obwohl es dort kleine Toiletten gibt, aber die fand es trotzdem noch zu groß. Mittlerweile ist es aber kein Thema mehr. Und ich finde mit zur Toilette gehen sollten sie schon können. Oder wirklich schauen, ob nicht zwei Kinder dann zusammen gehen können. Und nein, zuverlässig sauber machen nach dem großen Geschäft können sich viele Kinder in dem Alter nicht. Oft sind die Arme zu kurz, motorisch ist es ja auch nicht einfach.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Kann u.U. ein (waschbares) Kuscheltier o.ä. helfen und Mut machen? Vielleicht irgendetwas, das mit Wasser oder Verdauung in Verbindung gebracht wird... hm, ein "Waschbär" oder "Wal" / "Fisch" oder so etwas? Das Tier dürfte sie dann jedes Mal mit in den Waschraum nehmen? Und sollte wirklich mal etwas schiefgehen, steckst Du es in die Wäsche? (10 Minuten nach dem Rufen ist lang, und gerade bei mehrfachem Rufen... und dann noch bei Eurer Tochter, so wie Du sie beschreibst. :-( ...) Ich kann überhaupt verstehen, daß Ihr da nicht mehr entspannt seid. Ich finde es schon ein Unding, daß der Kindergarten überhaupt Druck macht, daß Eure Tochter trocken wird. (Wie mal früher beschrieben hatte ich unseren Kindergarten mal ähnlich im Verdacht, das hat mir damals auch übel aufgestoßen.) Und jetzt umgekehrt nicht unterstützen, wenn sie nicht gewickelt werden muß! Noch dazu geht es bei Euch ja, wie Du schreibst, wirklich um Grundbedürfnisse und um handfeste negative Folgen. Ganz traurig und ärgerlich!! Wie lange ist die "Vertrauens-Erzieherin" denn nicht da? Schlimmstenfalls lediglich eine "Notfall-Lösung" stricken, bis sie wiederkommt?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Sie hat ihr Kuscheltier eh dabei, aber beim Toilettengang hilft das nicht. Ich war gestern sehr wütend, aber ich glaube nicht, dass es wirklich echter Unwillen ist. Sie haben das einfach vergessen, da die andere Erzieherin Urlaub hat. Es geht auch nicht darum, wer mit ihr geht - nach der zweiten Eingewöhnung hat sie zu allen halbwegs vertrauen - es muss nur einer sie begleiten. Es reicht für gewöhnlich sogar, wenn man sie hinbringt, den Rest macht sie alleine und die Erzieherin kann gehen. Es muss also nur 1-2x am Tag nach ihr geschaut und sie eben ins Bad gebracht werden. Es passiert immer, wenn die eine Erzieherin im Urlaub ist und ich finde, dass das Team doch dafür Sorge tragen muss, dass dann jemand anderes das übernimmt. Die Meinungen sind anscheinend geteilt, mit Tendenz zu "darf man erwarten". Mal sehen, was heute beim Gespräch rauskommt und ob es was bringt.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Aufgrund deines Beitrages habe ich gestern tatsächlich meine Tochter gefragt, ob bei ihr jemand mitkommt, wenn sie aufs Klo muss. Ich wusste es nicht, weil bei meiner Tochter das einigermaßen problemlos klappt. Sie war in der Krippe schon zuverlässig trocken (dort wurden sie immer begleitet, sie durften da den Gruppenraum nicht verlassen). Beim Übertritt in den Kindergarten kam es dann auch ein paar Mal zu Unfällen, wenn sie im Garten waren. Da war der Grund auch, dass sie Angst hatte, dass jemand ihr Spielzeug /ihren Platz wegnimmt. Das ist auch so, wenn wir mit ihr auf einem Spielplatz sind. Ich sehe dann wie sie die Beine zusammenkneift, frage ob sie muss, nein sie muss nicht. Ich bleibe dann aber hartnäckig und dann sagt sie meistens: aber die anderen Kinder dürfen nicht mit meinen Sachen spielen. Ich muss dann versprechen, dass wir aufpassen, dann geht sie. Tatsächlich schicke ich sie immer, wenn ich sehe, dass sie muss. Das sieht man bei ihr deutlich. Da lasse ich ihr dann auch keine Wahl. Sie muss ja und zwar dringend und dann geht sie auch. Meist geht sie von allein, aber manchmal will sie nicht gehen. Vielleicht könnt ihr daran zu Hause ein wenig arbeiten? Dass sie sich schicken lässt? Meine Tochter sagt auch grundsätzlich nein. Aber dann höre ich halt auf mit ihr zu spielen etc. und sage, dass es erst weiter geht mit spielen, wenn sie aufs Klo geht. Dann müssen wir ihr xy versprechen (auf Sachen aufpassen, auf andere Kinder aufpassen etc.) und dann geht sie. Im Kindergarten ist es bei uns so, dass zumindest meine Tochter begleitet wird. Das hat mir meine Tochter zumindest gesagt. Sie waren auch ganz happy, dass sie trocken war und ich denke da sind diese paar Minuten Begleitung am Tag nicht zu viel verlangt.  Zusätzlich würde ich tatsächlich einmal mit dem Kindergarten besprechen, ob deine Tochter einfach in ihrem Toilettenraum ein Töpfchen haben kann. Dann kann sie selbstständig aufs Töpfchen gehen. Oder ihr bringt halt einen Sitzverkleinerer mit. Deine Tochter kann ja nicht das einzige kleine und schmale Kind sein. Das können sie ja nicht einfach so ignorieren. Meine Tochter ist 91cm groß, und das klappt gut, wenn die notwendigen Utensilien da sind. Ansonsten hatte eine Freundin meiner Tochter auch Probleme mit dem Gang zur Toilette. Sie hat sich auch nicht getraut aufs Klo zu gehen. Zu Hause klappte es gut. Meine Tochter war dann quasi die Hilfestellung. Das Kind ist immer mit gegangen, wenn meine Tochter aufs Klo musste und hat sich dann auch getraut.  Meiner Meinung nach, sollte der Kindergarten da ein wenig in die Trickkiste greifen und sich was einfallen lassen, wie sie dein Kind auf die Toilette bringen. Das können die Eltern halt nicht. Ihr könnt natürlich mal versuchen mit ihr auf alle möglichen öffentlichen Toiletten zu gehen. Dass sie sich daran gewöhnt, dass das ganz normal ist. Ich bin mit meiner Tochter, bevor sie zuverlässig trocken war, aber eben schon sagen konnte, dass sie muss, auf alle erdenklichen Toiletten gegangen. Vielleicht würde das auch helfen? 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Danke für deinen Beitrag. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass je mehr wir auffordern, schicken, Spiel abbrechen etc. unsere Tochter komplett dicht macht. Sie geht dann gar nicht mehr, was zu noch mehr Intervention unsererseits führt und es entwickelt sich ein Machtkampf, der vollkommen ungesund ist. Sie ist da unheimlich sensibel. Gewisse Zeiten sind kein Problem: wenn wir das Haus verlassen, in Garten gehen, morgens und abends, da lässt sie sich schicken - mit mehr oder weniger Widerstand, und wenn sie nachhaltig sagt, sie muss nicht, dann belassen wir es auch dabei. Das mit dem Sitzverkleinerer bzw Töpfchen sprechen wir an. Ich muss mal nachfragen, was heute beim Bringen besprochen wurde, habe noch kein Update erhalten. Die Erzieherinnen sind grundsätzlich zugewandt, aber haben tatsächlich schon öfter versucht, ihre Probleme im Umgang mit unserer Tochter auf uns abzuwälzen. Sie funktioniert nicht so reibungslos wie viele andere Kinder und im stressigen Kindergartenalltag ist das natürlich nicht hilfreich; aber letztlich können wir ja gar nichts machen - sie müssen doch einen Weg finden und dafür sind sie doch auch ausgebildet? Unsere Tochter ist kein Störenfried oder so, aber sie findet jede Lücke und Ungereimtheit in Regeln und Anweisungen und ist insbesondere was das Thema Sauberkeit (Wickeln, Toilette) angeht leider kein Selbstläufer. Sie wurde da bereits in Situationen zum Weinen gebracht und unser "das Kind wird nicht von einer fremden Person gewickelt, wenn sie deswegen weint" (neue Erzieherin, die unsere Tochter nicht kannte) wurde in ein "gar nicht wickeln" umgedeutet und uns die Schuld in die Schuhe geschoben. Das ist auf Dauer schon etwas anstrengend.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Unabhängig von der Frage, Kind trocken ja oder nein, was kann der KiGa machen usw. Das Kind nässt ein, es klagt über Schmerzen - wurde eine Blasenentzündung ausgeschlossen mittels frischer Urinprobe? 


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Jein, wir haben zuhause selbst direkt getestet. Seit gestern ist auch wieder gut und eine Erzieherin hat sich ihr angenommen.