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Tobsuchtsanfälle

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Tobsuchtsanfälle

Musikerin

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Hallo, ich wollte fragen ob jemand auch ein Kind hat, welches sehr viel schreit wenn es seinen Willen nicht bekommt? Unser kleiner ist 3,5 Jahre alt und so bald ihm etwas nicht passt schreit er sich bis zu einer Stunde die Seele aus dem Leib. Dies passierte auch im Kindergarten, man kann diese Situation nicht umgehen weil keiner weiß, warum er so viel schreit. In diesem Moment ist er für nichts und niemanden zugänglich. Kennt das jemand? Von meinen 2 grossen Kinder kenne ich das nicht so.


jackiedesnoo

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Meine jüngste wird nächste Woche 4.. Sie macht das genau so. Wenn ich mich gut erinnere haben alle 4 meiner Töchtern diesen schreiphasen gehabt... Halte durch!


kuddelmuddel

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mein sohn ist 13 (!) und macht das immer noch regelmäßig. mittlerweile nicht mehr auf dem fußboden, aber dafür durchsetzt von (unflätiger) sprache und gelegentlichem türenknallen - so war er schon immer, ein hysterischer dramaking wenn er sich ausgebrüllt hat, der liebste kerl der welt LG


beissbaby

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Meine Kleine hat das leider auch sehr schlimm. Wenn ihr etwas nicht passt, schreit sie sofort los, wirft sich auf den Boden und hört auch nicht mehr zu. Es ist zum Verzweifeln. Bei ihr hat das mit etwa 1,5 angefangen und dauert seitdem an, wobei der Höhepunkt vor ein paar Monaten war. Von der Intensität hat es seitdem etwas nachgelassen, aber es ist noch immer schwierig mit ihr. Sie ist jetzt 3.


Regina87

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Hört er denn nach der Std einfach auf oder bekommt er dann seinen "Willen" ? Meine Tochter macht das auch, nur nicht in der Ausdauer. Aber ja, sie ist auch eher das Schreien und Toben statt weinen Kind. Sie ist fast 2. Ich denke es ist einfach der Charakter und vllt auch einwenig wie man in der Vergangenheit damit umgegangen ist


Musikerin

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Nein, er bekommt seinen Willen nicht. Das längste war 1 1/2 Stunden dauer Gebrüll weil er ein Nein kassiert hat. Er hat eine sehr gute Ausdauer was das angeht und wir finden dies anstrengend aber normal. Der Kindergarten ist leider sehr genervt von unserem Sohn. Wenn der Tobsuchtsanfall vorbei ist, dann ist er für Erklärungen und Schmuseeinheiten zugänglich aber währenddessen ist nichts zu machen.


ramalamadingdong

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Hast du mal was anderes versucht als "Nein"? Es ist ein Unterschied, ob du ihm sagst nein, du darfst nicht an xy drangehen oder ob du ihm sagst Komm wir schauen gemeinsam Es ist auch ein Unterschied, ob du sagst Hau nicht die Katze Oder ob du dem Kind erzählst, dass es der Katze wehtut und sie traurig macht, wenn es sie schlägt, dass das Kissen aber geschlagen werden darf. Mit einfachen Neins kommen die wenigsten Kinder gut zurecht. Man kann das aber ganz gut umgehen.


Baerchie90

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Ich kenne das von meinem Sohn, bei ihm besteht das Problem, dass er sprachlich nicht altersgerecht entwickelt ist. Mit 3 Jahren konnte er sich eigentlich gar nicht sprachlich ausdrücken, da war der Frust natürlich groß. Inzwischen spricht er zwar, aber immer noch recht unverständlich und in "Wutsituationen" kommt oftmals kein Wort aus ihm heraus. Da half es sehr oft, ihm die Worte vorzugeben, so dass er bei einem "Treffer" nur "ja" sagen muss. Da ich oftmals das Problem gar nicht kannte, hab ich mich da meistens durchgeraten, bis er mir irgendwann zustimmte. Oft konnte er "davon ablassen", wenn ich sein Problem dann ausgesprochen habe. Dinge anders formulieren half auch ungemein. Statt Verbote zu benennen, habe ich in der Regel Alternativen präsentiert. Zum Beispiel statt "hau nicht die katze" ein "streichel sie oder schnapp dir den Faden zum Spielen", so wußte er sofort was er machen kann. Oder statt "heb das Teil nicht hoch" ein "lass es stehen". Ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass das Wörtchen "nicht" gerne im Hirn überhört wird. Hast du dich mal an den Kinderarzt deswegen gewendet? Vielleicht braucht dein Spatz ja auch etwas Unterstützung, wenn der Kindergarten überfordert ist. Oder es ist vielleicht einfach nicht der richtige Kindergarten für euch? Vielleicht wären kleinere Gruppen besser? Oder andere Erzieher bzw ein besserer Betreuungsschlüssel. Es gibt auch die Möglichkeit, dass eine Begleitperson, die nur für dein Kind zuständig wäre, beantragt wird, wenn es diese Unterstützung brauchen sollte.