Spirit
Unser Sohn macht bisher seine Schularbeiten prima und ich bin sehr zufrieden, nur das Lesen mag nicht so recht klappen. Vom flüssigen Lesen sind wir noch meilenweit entfernt. Wer hat oder hatte auch so einen "schwierigen" Fall zu Hause und wie konntet ihr das Kind "ködern"?
Ich ein Stück, Du ein Stück oder eben mit einer ganz autoritären Ansage. Mittlerweile ist mein lesefaules Kind ein Teenager und nach wie vor lesefaul. Geändert hat sich nichts.
Okay, meine Hoffnung schwindet. Er muss ja kein Vielleser werden, aber flüssig sollte er es ja mal beherrschen. Wir üben 3mal täglich und es geht nicht voran.
.... es scheint ja noch zu anstrengend, wenn kein Fortschritt erkennbar ist. Welche Klasse? Lass dein Kind doch einfach aus dem Schulbuch vorlesen oder eben Bücher unter seinem Niveau. Eine Aufgabe muss ja immer zu bewältigen sein, sonst kämpft man nur unnötig.
Bei mir hat ein unglaublich fesselndes Buch meine Leselust geweckt. Ich würde es damit versuchen, vielleicht erstmal als Hörbuch?
Er mochte noch nie Hörbücher, leider. Er ist eher der Praktiker, geht gerne raus, hilft dem Papa im Garten. Er braucht was zum Anfassen, bewegt sich gerne.
Das war ich auch, aber dann, mit 10 Jahren, hab ich Merlin - wie alles begann von T. A. Barron in der Hand und nun hab ich eine gut dreistellige Anzahl an Büchern zu Hause. :D Hörbücher mag ich übrigens auch nicht. :P Ich dachte nur, damit könnte man vielleicht eine Geschichte anteasern.
Ja, das kenne ich, das ist toll! Ich mochte Thomas Brezina immer gerne, das erste Buch von ihm habe ich in die Hände bekommen, da war ich 11 und etwa 1 Jahr in Deutschland. Ich brauchte zwar ab und zu ein Wörterbuch, aber es war so spannend, dass ich es nicht aus der Hand legen wollte. Du kannst ja schauen, ob du ein altergerechtes Buch über Krabbelviecher findest, wenn dein Sohn sie so gerne mag. Und wenn er Bewegung mag, dann könntest du ja für die "Sportstunde" Bewegungen auf Zettel schreiben, die er oder ihr beide zusammen ausführen müsst, z.B. "Hüpfe wie ein Frosch." oder "Hüpfe wie ein Frosch um den Tisch herum." Oder "Hüpfe wie ein Frosch um den Tisch herum und quake dabei." Je nach dem, wie gut es klappt mit dem Lesen.
Hej! Liest Du noch vor? Das ist soooo wichtig, gerade auch noch,w enn sie anfangen, sichdurch Texte durchzuarbeiten. das sehen wir Erwachsenen nur leider oft nicht, und dann kommt die Ansage: Ach - lies mal selbst, du kannst das doch jetzt! Aber flüssig lesen ist hate Arbeit, udn dabei auch noch denText verstehen für viele auch, und dann auch noch Vergnügen dabei empfinden - dahin kommen manche spät bis nie. Darum ist Vorlesen das beste Beispiel, so lange wie es eben geht - haben meine Beurfskolleginnen und ich immer sehr plädiert und Kampganen geführt. Ichwürde auch niemals die z.B. anbendliche Vorlesestunde zum, "Lesenüben" - egal wie "nett" gestaltet, nehmen. Also ihn ermutigen,daß er Dir vorliest, daß Ihr abwechselnd ein Stück im Buch lest, daß Du vor- und er denselben nachliest - alles prima, aber nicht als Teil des kuscheligen Vorlesen. Lust auf bücher udn die Welt darin weckt man bei einem Kind, das warum-auch-immer nicht gern zu Büchern greift odersich schwertut zu lesen, nicht dadurch, daß man es hart arbiten läßt, sondern indem man ihm zeigt, wie toll Lesekönnen, wie aufregend die Welt in Büchern ist. (Beim Vorlesen kommen ja viele andere Vorteile dazu, aber bedenke auch, daß sog. Erstlesebücher meistens nur schlichte Texte sind, ein Buch wie Jim Knopf und Lukas der Lomotivführer oder die Krüssbücher um den Leuchtturm und Großvater - die kan neiner ,der Lesen nicht kann oder mag, noch gar nicht bewältigen --- aber sehr gut verstehen udn eben beim Vorlesen auch davon profitieren!) Wenndie Bibliotheken wieder offen sind: Geht hin, schenk ihm seinen eigenen Büchereusweis nud laß ihn selbst aussuchen - vor allem, was er gerne lesen möchte... ist es noch zus chwer, sucht - evtl. mithilfe der Bibliothekarin, etwasLeichteres aus und wen nDu es vorlesen willst, lies es ihm vor - oder laß es die Möhre sein,die ihm vor der Nase tanzt als Anreiz, (irgendwann) doch lesen zu lesen. Motivieren geht wie gesagt durch Freude besser als durch Arbeit. Mit glück macht man sogar einen Gerneleserso - letztendlich aber ist es schon toll, wenn die Kinder lesen KÖNNEN. (Ich habe übrigens selbvst eine Leseratte, die wie ich als kind zu allem griff, was wie ein Buchstabe aussah _ und eine,die weitaus weniger liest,abersehr früh unfd gut lesen konnte - sowas ist auch oft Veranlagung. Nur Lesen gehört eben auch zu allen anderen Fächern und Berufen und im Leben dazu - gut,wenn man es kann.) Gruß Ursel, DK
In der Tat lese ich nicht mehr so oft vor
3mal täglich lesen ist bei uns jetzt in Corona-Zeit: morgens na h dem Frühstück, Mittag nach dem Essen und Abends bevor wir essen.
.... vorlesen ansich ist eine wunderbare Lebenserfahrung. Nähe, kuscheln, Geborgenheit, Aufmerksamkeit, erleben und zuhören üben - dafür ist das wunderbar geeignet.
ABER ich mache aus einem Lesemuffel kein Leseabenteurer. Egal wie oft ich vorlese und selber gerne, als Vorbild, lese.
Ich habe ein Kind, dass saß schon als Krabbelkind mit dem Buch auf meinem Schoß. Der zuppelte mich am Bein - mit dem Buch in der Hand - und könnte noch nicht mal laufen. Vorlesen ging hier stundenlang. Heuer liest er wahnsinnig viel - auch als großer Teenager. Und dann hab ich ein Kind, das tat das alles nicht. Es war schon okay, wenn ich vorlas, aber selber gerne lesen - lieber malen. Und jetzt ist auch dieses uninteressierte Kind ein Teenager und mag wie eh und je Bücher nur im Regal.
Dabei haben meine Kinder regelmäßig in verschiedenen Bibliotheken ausgeliehen, an jährlichen Lesewettbewerben teilgenommen, Bibliotheksvorlesungen mitgenommen (viele Jahre lang) und trotzdem wurde eben das lesensunwillige Kind kein freiwilliger und „Gerneleser“. Egal was ich tat und noch heute selber vorlebe.
Man mag eben Bücher oder man mag sie eben nicht, unabhängig vom vorlesen.
Er ist auch kein Maler oder so, auch schreiben ist jetzt nicht sein Ding. In der Schule mag er gern Sport und Mathe. Zu Hause ist er am liebsten draußen in der Natur und sammelt dort Käfer Würmer, Schnecken und Ähnliches Getier oder liebt es dem Papa beim Rasen mähen etc zu helfen.
Lies bitte genau: Das habe ich auch nie behauptet, das steht da nicht. Ken Grund, von Überbewertung zu sprechen. Man KANN INteresse wecken - und alles, was Du ansonsten aufzählst: Kuscheln, Nähe, Ausschließlichkeit, manchmal ja auch Kennenlernen von Büchern,die Kind selbst nie entdeckt hätte (ich habe selten das vorgelesen, was ich als Lesefutter bezeichne oder MIR nicht liegt - ich wollte, daß es uns beiden gefällt), dazu erweitert es den Wortschatz, Horizont, Sprache (bei uns nicht nur die deutsche,der Vater hat Dänisch vorgelesen), und es KANN auch Interesse: "das will ich selbst" wecken. Wer es nicht gezeigt bekommt, wer nicht spüren darf, daß Lesen mehr als Arbeit für Noten, zum Verstehen einer Textaufgabe und zum Lesen des Stadtplans ist, der hat natürlich weniger Lust - alles macht mehr Spaß,w enn man dabei auch Freude empfinden kann. Aber natürlich ist auch Vorlesen kein Garant für eine Lese- oder sprachlichen Überflieger. Darum schrieb ich am Schluß auch: ich habe 2 Töchter, die sehr unterschiedlich lesen - die eine kann gar nicht anders, die andere KANN es ebenso gut wie die Schwester, aber sie mag es nicht so ausgiebig wie die. Und so war das auch in meiner Familie - denn auch Lesen wie die Begabung und die Freude und das iNteresse für jedes Hobby auch Veranlagung. Jungen lesen generell meisten weniger heftig als Mädchen als Bibliothekarinnenweisheit, bei der Ausnahmen oft die Regel dennoch bestätigen. Aber ich bleibe dabei: Die meisten Eltern hören auch heute noch zu früh auf vorzulesen. Spirit: Was heißt: wir haben 3x am Tage Lesezeit? Liest er dann selbst oder liest Du? Gruß Ursel, DK
Er liest und ich Abends beim Zubettgehen auf Wunsch der Kinder. Manchmal äußern sie den Wunsch, manchmal nicht. Seit Corona müssen wir ja Schule 2.0 machen. Der Aufwand von der Schule hält sich in Grenzen. Also habe ich, auch um den Tag besser zu strukturieren, von Beginn an eingeführt, dass er morgens, mittags und am späten nachmittag liest. Aus der Fibel den Text den er für die Woche von der Lehrerin aus bekommen hat. Das sind ca. 5 Zeilen, wirklich nichts dramatisches und dauert vielleicht 5 Minuten. Er liest da auch dann, aber es wird halt einfach irgendwie nicht besser. Wobei er sich den Inhalt zu meinem Erstaunen gut einprägen konnte. Wir haben diese Woche in dem Programm "Anatolin" Fragen zu einem Text beantwortet den wir vor den Ferien und in der ersten Woche von Schule 2.0 gelesen hatten und er wusste alle Antworten. Da war ich dann schon baff. Er versteht, trotz seiner holprigen Leseweise, dennoch sehr gut was er da liest.
Hallo, wie wäre es denn mit einem Comicbuch von "Die 3 ???". Da gibt es nicht so viel Text und somit ist es am Anfang nicht so anstrengend, wie ein "richtiges" Buch.
Titel sind zB Strandpiraten oder Diamantenraub
Meine beiden Jungs kommen auch dieser Richtung leider gar nicht nach mehr.....die lesen auch nicht. Beim Großen hatte ich mal Hoffnung, weil der mit den Harry Potter Büchern angefangen hat, und der Kleine hat mal die Gregs Tagebücher gelesen....aber das war es leider auch schon.......
Ich war und bin schon immer eine Leseratte - meine Kinder nicht.......
Wenn es ums Lesen lernen geht, haben wir es auch so gemacht, das wir uns abgewechselt haben, er ein Stück, ich ein Stück....auch abends beim ins Bett gehen. Das ging ganz gut. Meine Jungs stehen schon immer auf Lego, ich habe damals dann Lego-Bücher gekauft, da haben sie auch freiwillig rein geguckt und lesen geübt.
du liest vor, er soll den selben Text auch nochmal vorlesen, dann muss er ein Text vorlesen du musst den selben Text auch wiederholen.
Abends ein Vorlesen..
ein spannendes Buch, an einer spannender Seite aufhören, mein Sohn konnte wollte nicht warten und hat dann selbst Heimlich gelesen was auch mein Ziel war..
Hallo, wie bei uns. ICXH lese total gern, habe vielvorgelesen, Büche rmit den Kindern rausgesucht, Bpcherei-Besuche waren Usus, etc. Aber: Der Große geht so, er liest schon auch mal, der Kleine gar nicht. lesen war und ist Höchststrafe. LG D
Ich finde Fehler Lesen immer ganz gut, also wer es am längsten schafft, ohne Fehler zu lesen. Ist etwas falsch vorgelesen, ist der Nächste ( du) dran. Da wäre die Motivation eher gewinnen, als lesen?!
Hallo
Ich finde die Apps von Antolin ganz gut, Lesestrategien ( nicht das Punkte sammeln für Bücher)
Auch das normale Antolin Programm motiviert lesefaule Kinder manchmal, läuft über die Schule
Lesestart mit Eberhard, kurze Texte
Lese Lose mit kleinen Worten, Witzen, Silben, je nach Kenntnisstand, ich habe dann bei manchen Losen ein Gummibärchen drauf gemalt, dann war die Motivation noch höher, war sozusagen der Preis
Das haben wir jetzt seit kurzem durch die Schule, aber bisher nur die "Test" gemacht. Also die Fragen zum Text aus der Fibel beantwortet und er bekam Punkte. Selbst da musste ich ALLES vorlesen, sonst hätte er sich verweigert Sehr schwer für mich, weil ich zu ungeduldig bin. Ich liebe lesen und das schon seit der 1. Klasse und kann Überhaupt nicht verstehen warum er das nicht mag.
Bei meinem Sohn hat es zum Glück gereicht das richtige Buch zu finden. Er war auch immer sehr Lesefaul und hat teilweise schon heulkrämpfe bekommen wenn er mal etwas vorlesen sollte. Ich habe alles mögliche an Büchern angeschleppt. Letztendlich hat die Reihe "Tom Gates" geholfen. Seitdem er Ostern 2019 das erste bekommen hat verschlingt er die Bücher. Ich komme da schon gar nicht mehr mit dem kaufen hinterher. Ostern 2020 hat er zb drei Teile auf einmal bekommen. Damit war er nach einer Woche durch.
Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben: gibt es nicht evtl. Videos wo das kombiniert wird? Oder Interaktive Spiele auf dem Laptop, wo er lesen muss um zum nächsten Ergebnis zu kommen? Ich bin zu sehr raus aus dem Thema, meine sind schon zu groß, aber damals hab ich meinen Kleinen animieren können. Er liest aber immer noch nicht mehr als er unbedingt muss. LG D
Beats Quest. Hat beim eigenen Kind geklappt, zwei weiteren Jungsmüttern empfohlen - hat auch da geklappt. Am Anfang habe ich vereinbart, dass eine Seite das Kind liest und zwei Seiten dann ich lese (damit es voran geht), den dritten Band schmökerte Kind dann schon allein am Stück durch.
Comics (vielleicht findet er Asterix toll oder Micky Mouse oder.....) Oder Strategiespiele auf dem Computer spielen lassen. Wo eben viel gelesen werden muss. Egal, was er liest. Jeder Satz hilft ;-) Und vorlesen ist wichtig. Sogar meine 9-Jährige (die täglich ca. 100 Seiten liest) kuschelt sich dazu, wenn ich der 2-Jährigen vorlese ;-))) Es gibt auch extra Bücher, die zusammen gelesen werden sollen. Da liest jemand (Erwachsenes) ca. 2/3 der Seite und zwischendurch das Kind einen Teil, der dann auch größer geschrieben ist. (Vielleicht von Lese Rabe oder so??! Musst mal googeln) Liebe Grüße
Ich habe als Kind auch nie gerne gelesen. Ab und zu "freche Mädchen, freche Bücher" der Durchbruch kam bei mir mit Harry Potter, die habe ich verschlungen und als teenager und Erwachsene dann auch hauptsächlich fantasy gelesen. Eventuell war es bisher einfach nicht spannend genug?
Guten Morgen, unseren Sohn hat es in der 1. und 2. Klasse sehr motiviert, dass sie in Deutsch ein Lesetagebuch hatten, wo es für jede 10 Minuten eine Unterschrift der Eltern gab und für jedes volle Lesetagebuch ein dickes Lob von der Lehrerin. Zu diesem Zeitpunkt hat er mir immer noch laut vorgelesen. Jetzt ist er in der 6. Klasse und liest immer noch am liebsten mit mir zusammen, also jeder liest sein eigenes Buch, aber so, dass er dabei nicht alleine ist. Hat er bis vor ein paar Wochen am liebsten Bücher mit vielen Bildern (Greg's Tagebuch oder die Minecraft Tagebücher) gelesen, liest er seit Corona ein Woodwalker Buch nach dem anderen weg. Mein Tipp: Vielleicht ist ein Lesetagebuch auch etwas für euch, bleibt am Ball u d der Rest kommt wenn ihr Glück habt von ganz alleine.
Hallo
Vorab, habe grade keine Zeit die anderen Nachrichten zu lesen
Meiner ist ein Lesemuffel und inzwischen habe ich auch die Hoffnung verloren, dass er mal ein Gerneleser wird.
Aber er ist inzwischen ein recht guter Leser geworden.
Hier hat geholfen:
1. Ich habe bis vor kurzem viel vorgelesen (inzwischen hört er lieber Hörspiele, was er vorher nie mochte)
2. Er musste 10 min am Tag lesen ( inzw. ist es etwas mehr) Erst hab ich im eine Seite vorgelesen und er sollte im Kopf mitlesen. Dann war er alleine dran. (Das war ein Tipp seiner Ärztin vom SPZ)
3. Habe ich am Anfang nur Bücher geholt, mit der Mildenberger Silbenmethode. So war das Worte erlesen leichter.
Lg Mel
P.S. : Weniger ist manchmal mehr! Gerade wenn ihm das Lesen noch schwerfällt, läuft du mit zu viel Gefahr, dass er frustriert ist. Und dann wird es immer schwerer ihn zu motivieren.
Ich habe mich bei meinem ersten Kind auch immer gefragt, wie ich ihn mehr motivieren kann. Hat sich dann rausgestellt, dass er eine Leseschwäche hat. Der Unterschied zwischen Schwierigkeiten beim lesen lernen und der restlichen Intelligenz war sehr auffällig. Bei uns hat silbierend lesen sehr geholfen. Gibt entsprechende Bücher, google mal. Und zuletzt hat ihn das kleine böse Buch sehr gefesselt (glaube das erste/einzige überhaupt)