mami202
hey liebe Leute Leider passiert mir das immer wieder mal, wenn mein kleiner nach Ewigkeiten nicht einschlafen will, oder wenn er absolut nicht hören will, dass ich mal laut werde. Ich schreie ihn nicht direkt an, sondern schreie einfach laut nein oder aus. Ich möchte das aber nicht und es tut mir sofort total leid. Aber in dem Moment kann ich leider nicht anders, es muss raus. Habt ihr Tipps, damit ich mich besser unter Kontrolle habe?
Hey, Leider gibt es so Momente... Die wenigstens Mütter werden nie laut. Ich hab gemerkt, dass ich eher laut werde, wenn ein Grundbedürfniss zu lange aufgeschoben wurde. Also z.b. trinken (bei mir super häufig), eine Dusche, schlaf oder essen. Deshalb versuche ich darauf besser zu achten. Dann hilft es mir ein Ventil zu haben z.b. in ein Kissen hauen oder ein squishytoy. Kann man beides auch super dem Kind anbieten wenn es in die trotzphase kommt. Das Buch "Mama, nicht schreien" oder so ähnlich fand ich wirklich hilfreich. Das schlafen ist jetzt ein schlechtes Beispiel, aber als meine Tochter gestern heim kam, ist sie mit Schuhen ins frischgeputzte Bad und hat den Sand dort ausgeleert. Puh... Ich hab gesagt: Ich finde es nicht gut, dass der Sand jetzt im sauberem Badezimmer ist. Ich bin jetzt wütend, deshalb gehe ich kurz raus und ärgere mich, dann komme ich wieder. Eigl war mein ärgern schon bei diesem Satz verflogen, aber ich bin dann trotzdem kurz aus dem Bad hab zweimal durchgeatmet und bin wieder rein. Wir haben zusammen aufgeführt und das nächste Mal werden die Schuhe wieder auf dem Gang ausgezogen. Weißt du, ich schaffe es auch nicht jedes mal und immer pädagogisch richtig zu reagieren, aber wichtig ist, dass es vermehrt passt. (Und es jetzt nicht völlig eskaliert, aber ich denke man weiß was ich meine). Laut der Erzieherin Beim letzten entwickelungsgespräch hatte meine Tochter in der kita noch nicht einem wutanfall und drückt ihre Emotionen schon sehr gut aus und verarbeitet z.b. Wut in dem sie auf dem Boden stampft und sagt "man jetzt bin ich aber wütend" Sie ist 3. Stichwort impulskontrolle Man könnte fast sagen in der kita zeigt sie besser impulskontrolle als ich an meinen schlechten Tagen.... Also atme durch! Nimm dein Kind in den Arm, entschuldige dich und ihr schafft das ;) Liebe Grüße
Ich glaube der große Schlüssel ist einfach Selbstregulation! Es ist ja erstmal normal das Kinder “nicht hören”, sie entdecken ja die Welt…da muss man glaube ich selber bei sich anfangen. Es ist ganz normal das man mal laut wird aber mir passiert es meistens in den Fällen wo es mir selber nicht so gut geht, ich nicht so viel Energie habe oder in dem Moment überfordert bin. Dann muss man halt den Partner um Hilfe bitten, sich selbst mal eine Auszeit nehmen und Energie auftanken oder überlegen was wirklich ein Kampf werd ist. Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist..bei wenigen Monate alten Babys würde ich es ja verstehen aber bei 2/3 Jährigen Kindern würde ich nicht unbedingt stundenlang versuchen das Kind zum schlafen zu bekommen etc.
Huhu, unsere Kinderärztin sagt immer, ein kleines Kind, das nicht inh. von 10 Minuten einschläft, ist nicht müde genug. Es kann also sein, dass du die Schlafenszeiten an den veränderten Schlafbedarf deines Sohns anpassen musst. Das ist immer wieder mal nötig, weil das Schlafverhalten der Mäuse nie statisch ist, sondern kontinuierlich sinkt. Das kann bedeuten, ihn abends später ins Bett zu bringen, den Mittagschlaf zu verkürzen oder wegzulassen oder ihn morgens früher zu wecken. Leider hast du nicht geschrieben, wie alt er ist. Wenn er nicht hört, kann das z.B. natürlich sehr am Alter liegen. Kinder unter zweieinhalb Jahren haben noch kaum Impulskontrolle, ihr Verhalten passiert ihnen. Sie können es nicht steuern, selbst wenn sie es wollten. Wenn man das dann von ihnen erwartet, wird man täglich aufs Neue frustriert, weil man unrealistische Erwartungen an die Hirnreife des Kindes hat, die Selbstkontrolle noch gar nicht hergibt. Schreien darf mal passieren. Es sollte aber nicht bei Dingen passieren, die man anders lösen kann, s.o. LG
ich versuche mich vorher schon innerlich drauf einzustellen. ja, es kann jetzt länger dauern, bis er schläft. wenn ich mich drüber aufrege ist es nur stress für uns beide. mein mantra ist immer, er macht es nicht extra, ich kanns jetzt eh nicht ändern. situation akzeptieren. es geht vorbei. dann versuchen wir es später nochmal. ich höre währendessen auch oft über kopfhörer was an und spreche nicht mehr mit ihm. kuscheln ja, reden nein.
Finde die wirklichen (tiefen) Auslöser und nicht die oberflächlichen. Schreist du wirklich, weil er genau in dem Moment nicht hört oder gibt es einen anderen Grund? Oft ist man aus anderen Gründen genervt und wird dann laut. Ich reagiere so, wenn der Tag zu anstrengend war. Also zu viele Termine und zu wenig Zeit. Das stresst mich, weil ich alles alleine machen muss und es eigentlich ein Job für 2-3 Leute ist. Ich achte also darauf, dass die Termine nicht zu viel werden. Oft sage ich dann etwas ab (frühzeitig oder kurzfristig). Das ärgert zwar sehr viele Leute in meinem Umfeld, weil ich deren Erwartungshaltung nicht erfülle, aber ich kenne meine Grenzen und weiß diese inzwischen zu verteidigen.
Kann meiner Vorrednerin nur zustimmen. Wenn man der Auslöser kennt, dann ist es viel leichter gegenzusteuern. Ich werd dummerweise häufig aggressiv, wenn mein Sohn tollpatschig ist. Ganz schlimm, ich weiss. Weil mich das selbst meine Kindheit über begleitet hat. Nachdem mal sowas passiert, versuch ich schnell meinen Satz aufzusagen, aber leider ist das Programm im Kopf manchmal schneller und dann schrei ich auch. Schadensbegrenzung dabei war bei uns immer: Mama hat geschrien, weil sie Stress im Bauch hat. Den Stress haben wir dann gemeinsam in den Müll geschmissen.
Hier ist schon vieles genannt worden Ich betone, wenn es denn passiert ist, dass es nicht seine Schuld ist, dass ich sauer bin und dass es falsch war ihn anzuschreien und es mir leidtut. Ich glaube die allerwenigsten werden NIE laut Ich schreie meistens wenn mir einfach alles zu viel ist, Kochen, Kleinkind dabei einbinden ohne dass es sich verletzt oder was verwüstet, Baby fängt an zu weinen, Nudeln kochen über und die Dunstabzugshaube nervt und am besten selbst noch Hunger, Durst, Pipi. Das ist nur eines von vielen Beispielen. Deswegen versuche ich solche Situationen zu umgehen. Kann man natürlich oft nicht. Aber ganz ehrlich, ich mache lieber eine Dose Ravioli auf an solchen Tagen.
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