Elternforum Rund ums Baby

Thema Selbstbewusstsein

Thema Selbstbewusstsein

Felica

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Wie selbstbewusst schätzt ihr jemanden ein der dauernd auf eigene Vorzüge oder die der nahen Verwandten hinweisen muss? Beispiel, der zB dauernd meint erwähnen zu müssen was die Eltern beruflich machen, wie reich der Onkel oder die Tante sind, das die Großeltern mal in ferner Zeit irgendwas erfunden oder gefunden haben. Klar wird wenn die mal nicht herhalten können, darauf dann hingewiesen was man selbst schon so tolles hat, also höhen IQ, zig Fremdsprachen, das man alles mögliche schon beruflich erlernt hat, man wo einen Schönheitswettbewerb gewonnen hat, usw. Ich meine jetzt nicht die Dinge wo es sich wirklich zufällig mal so ergibt, sondern wo wirklich in jedem Gespräch auf irgendwas hingewiesen hat mit dem man sich vermeintlich von anderen abhebt. Für mich sind solche Menschen halt eher extrem unsicher, nicht selbstbewusst. Weil für mich muss man nicht auf so was hinweisen, weil in der regel merken andere das auch so wenn man entweder entsprechend fundiertes Fachwissen hat oder weil man es eben ausstrahlt wie man so schön sagt. Würde mich mal interessieren ob ich da alleine bin mit meiner Meinung oder ob das andere ebenso sehen. Dazu dann auch was für euch Selbstbewusstsein ausmacht. Für mich ist es das zB nicht wenn ich einfach nur stur auf meine Meinung stehen bleibe und nichts anderes zulassen. Sondern das ich zwar für meine Meinung, meine Überzeugung einstehe, andere aber nicht niedermache, sie versuche direkt mundtot zu machen indem ich gleich damit komme wie toll ich doch bin. Für mich bedeutete Selbstbewusstsein auch andere Meinungen zuzulassen, auch mal über diese nachzudenken und evtl meine Sichtweisen zu überdenken. Immerhin ist es doch so das man jeden Tag neue Einblicke gewinnt und dann kann es sein das etwas wovon man gestern noch komplett überzeugt war, durch diese eben überdacht werden. Hoffe es war etwas verständlich worum es mir geht und ja, es ist durchaus allgemein gehalten und nein, nicht auf eine bestimmte Person gemünzt. Auch wenn Ähnlichkeiten dazu nicht zu verleugnen sind und mich erst auf den Gedanken zu diesen Thread gebracht haben. Außerdem brauche ich gerade eine Ausrede warum ich jetzt nicht in den Garten muss um die Gemüsepflanzen in die Erde zu bringen. Das bisschen tröpfeln was sich regen nennen soll ist da wenig hilfreich


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Worum es dir geht,hab ich verstanden, Nämlich darum,andere "getarnt" ( wenn auch sehr schlecht,das musst du zugeben) fertig zu machen. Mal eine andere Frage: wie stehts um das Selbstbewusstsein von jemandem,der sich darüber aufregt dass andere welches haben (wie auch immer sie das zum Ausdruck bringen,oder auch nicht)? Ich ganz persönlich denke nicht dass du wahnsinnig gesegnet damit bist. Ist nur meine persönliche Meinung. Aber toll,dass du dir diesbezüglich Gedanken machst,das ist ein guter Anfang!Weiter so! Ganz Allgemein: Ob man Selbstbewusstsein hat oder nicht,kann man nur selbst feststellen. Erzählen kann ja jeder viel. Von daher sollte das auch nur jeden selbst was angehen und ich denke dass jeder das auch von sich weiss.


Felica

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Eben gar nichts verstanden. Ich schrieb genau deshalb auch das es nicht um eine bestimmte Person geht. Mir geht es auch gar nicht darum ob andere meinen das ich damit gesegnet bin. Sondern wie andere für sich Selbstbewusstsein definieren.


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Na klaaaar. Denkst du echt,dass man deinen Thread in der Hinsicht falsch verstehen kann? Da musst du ja echt alle für blöd halten,sorry.


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Achso: Sorry übrigens dass meine Eltern tolle Berufe haben und ich getestet hochbegabt bin. (War in der Schulzeit ziemlich beschissen,aber na gut). Tut mir wirklich wirklich leid.


dann

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Wie definierst du denn einen "tollen Beruf"? Ist das einer bei dem man viel verdient, oder einer der unabhängig vom Verdienst eine Berufung bzw Hobby für denjenigen ist? Letzteres wäre für mich ein toller Beruf. Ersteres ein ob gerechtfertigt oder nicht gut bezahlter Beruf, der meist aber auch Nachteile mit sich bringt und nicht unbedingt Spaß macht (natürlich kann er das trotzdem)


PaulaJo

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Ich hasse wenn ich mich fremdschämen muss...


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Ja du hast Recht. Im Prinzip ist jeder Beruf toll,der einem Spass und Erfüllung bringt. Aber die TE fand die Berufe meiner Eltern scheinbar so gut,dass sie das hier erwähnen musste indirekt. Ich nicht,also ich habe nicht den gleichen Beruf (mal ganz davon abgesehen dass ich auch den NC nicht geschafft hätte). Und ja,man muss das real sehen um sich ein Urteil bilden zu können.


PaulaJo

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Wie du dir jeden Schuh anziehst ist schon lustig.Aber sie passen ja auch zu gut.


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Aber Paula,wieso denn fremd? Dann lass das ganze doch nicht so nah an dich ran,ist doch nur ein Forum. Komm her,lass dich umarmen Als Tipp (wenns dir zu viel wird):Stempel mich doch einfach als Troll ab. Das ist hier doch eine gängige Methode.


PaulaJo

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Woraus schließt du dass ich etwas nah an mich ranlasse? DU bist ja schließlich diejenige die hier um sich schlägt. Wirkt deine süße Küchenpsychologie bei irgendjemanden? Also fällt da jemand drauf rein?


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Küchen? Da muss ich die mal fragen,die Küche. Ansonsten ist das nicht meine Psychologie,ich bin ja keine Psychologin. Aber das üben wir noch,lesen und so.


Petra28

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Wolltest oder konntest du nicht?


PaulaJo

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Ah so. Frau Hochbegabt kennt den Begriff also nicht und macht sich dann peinlicherweise darüber lustig. Autsch.


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@Petra Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Ich habe einen Abischnitt von 2,3. Also relativ weit entfernt vom (zumindest damaligen)NC. Ich muss zugeben dass ich relativ faul bin/war,was lernen betrifft und Mathe ist auch absolut nicht mein Ding. Wenn ich jetzt (überhaupt mal) gelernt hätte,wer weiss ob ich den Schnitt geschafft hätte oder nicht. Ich war nie die Beste der Klasse (außer in der Grundschule vielleicht mal),falls du das wissen wolltest?!


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@Paula Doch,den Begriff kenne ich. Aber was soll man sonst zu sowas Schwachsinnigem schreiben,sag mal?


Petra28

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Ich fragte, weil alle Hochbegabten in meinem Umfeld einen 1,0er Schnitt haben - bis auf 2 Personen: einer hat auf einen bestimmten Schnitt hingearbeitet, der ihm fürs Studium reichte (so eine Punktlandung muss man ja auch erstmal schaffen) und eine hatte eine schlimme Schulkarriere mit Mobbing etc. Bist du sicher, dass dein Testergebnis nicht irgendwie von deiner Mutter beeinflusst worden ist?


PaulaJo

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Schwach....sehr schwach. Ausreden suchen solltest du noch mal üben.


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@Petra Das ist völliger Schwachsinn. GRADE hochbegabte Menschen sind meistens nicht sonderlich gut in der Schule. Vor 25/20 Jahren gab es auch keine besondere schulische Förderung,heute siehts (ganz selten!) auch mal anders aus. Ich wurde im Laufe meines Lebens 3mal von 2 verschiedenen Unikliniken getestet und meine Mutter hat in keiner davon je gearbeitet. Sicher dass du hochbegabte Menschen kennst? Das wage ich zu bezweifeln,sorry. Mein Mittlerer ist ebenfalls getestet hochbegabt und er ist ganz gut in der Schule,gibt aber auch andere die vielleicht sogar besser sind.


Petra28

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Vier in meinem Umfeld sind getestet (eins davon mein Kind), andere offensichtlich (meine Schwiegereltern, die waren auf einer besonderen Schule), alle bis auf 2 waren/sind Einserschüler und das ohne viel Einsatz.


Mutti69

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Auch der Hinweis, deine Mutter habe nicht an den betreffenden Unikliniken gearbeitet...da arbeiten ja auch keine Psychologen. Wenn denn die schulischen Leistungen nicht so dolle waren, warum wurdest du dann (angeblich) zweimalig getestet? Gab es da auch schon Verhaltensauffälligkeiten?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Hochbegabte sind oft schlecht in der Schule......und oft, geht es denen richtig schlecht, wirken oft anders....ich habe an der Uni Klinik sehr viele Hochbegabte kennengelernt.....das war eine ganz andere Welt. Viele waren dort stationär in Behandlung


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Also an unseren Unikliniken arbeiten auch Psychologen. Da habt ihr aber komische Unikliniken. Solltest du vielleicht nochmal nachfragen oder einfach google bemühen. Schlecht gings mir nicht in der Schule aber leicht wars auch nicht (nicht im Sinne vom Schulstoff,sondern eher das Miteinander zu Lehrern). Eine Therapie hätte ich vielleicht mal wegen meiner Fahrangst nötig,ansonsten alles bestens. Mittlerweile bin ich ja nun auch schon ein paar Jährchen aus Schule und Uni raus und hab da im Alltag weniger Probleme mit. Aber so "toll' wie man sich das vielleicht vorstellt,ist es ganz und gar nicht. Selbst meine Mutter (die ja im weitesten Sinne vom Fach ist),hatte ihre Mühe mit mir während der Schulzeit. Gewünscht habe ich das meinem Sohn nicht. Übrigens nochmal zum Thema "alles ist so toll bei mir und ich bin die ganze Zeit am angeben": wie ja alle hier wissen,hat mein grosser Sohn ein Handicap,das erwähnte ich nun auch schon mehrfach. ...man kann sich auch nur das rauspicken,was man lesen möchte..


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@Mutti: Hier ein Link der Uniklinik Münster,an der mein Sohn getestet wurde. Etwa in der Mitte kannst du lesen,dass dort auch Hochbegabung getestet wird,und zwar von Psychologen. Meine Mutter hat ebenfalls in einer Uniklinik gearbeitet früher,allerdings nicht dort. https://www.ukm.de/index.php?id=entwicklungsdiagnostik


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Und aus welchem Grund? Mit welchem Testverfahren wurdest du ausgetestet? Und auch da aus welchem Grund?


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Da gabs bei meinem Sohn so einige Anzeichen,schon sehr früh. Beispielsweise hat er mit 2 geredet wie ein 5 jähriger,er hat mit 2,5 Jahren Vorschulaufgaben gemacht usw,auf Anraten der Kinderärztin und auch Bekannten,haben wir es dann testen lassen (wir waren vorher unschlüssig). Getestet wurde er mit 5,5 Jahren und mit dem MHBT-P. Ich selber bin vor über 25 Jahren das erste mal getestet worden und da müsste ich meine Mutter fragen,mit welchem Verfahren. Die Unterlagen habe ich nicht Zuhause. Warum ich getestet wurde? Weil ich auch Auffälligkeiten hatte. Ich konnte fast das komplette Grundschulprogramm schon vor der Schule. Am Anfang war ich da auch noch sehr gut,dann wars langweilig.


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Und welche Konsequenzen hat das Austesten ergeben? Irgendwelche Therapien?


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Bei meinem Sohn meinst du?


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Ne, auch bei Dir, Du hattest ja schon Verhaltensauffälligkeiten gezeigt und wurdest ausgetestet. Der Test muss ja einen Sinn machen. oder galt er zur Abklärung anderer Erkrankungsbilder wie AD(H)S?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das sind doch aber nur die, die Probleme haben...


Petra28

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Du meinst nicht mich, aber ich antworte mal vorsorglich: meine völlig unauffälligen Kinder wurden getestet, weil mein Ex das für sein Ego wollte.


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Keine Ahnung wie es heute ist,aber als ich Abitur gemacht habe,brauchte man in NRW einen NC (oder man wartet Jahrelang). Ganz davon ab,wollte ich dieses Fach gar nicht studieren,aber mal Jura früher. Also damals habe ich eine Klasse übersprungen,das war bei uns im Dorf schon ganz selten damals. Zusätzlich haben mich meine Eltern auf eine Privatschule geschickt,wo es entsprechende Kurse gab (die übrigens nicht wirklich dazu gepasst haben,aber naja),man konnte dort auch beispielsweise mehr Fremdsprachen lernen als auf normalen Schulen (hab ich aber auch nicht gewählt). Mein Sohn ist mit 5 in die Schule gekommen und besucht eine 2sprachige Schule. Bisher kommt er auch so gut zurecht.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Die Anzahl ist aber sehr, sehr hoch.


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Meine beiden sind auch getestet, einmal die Fragestellung der vorzeitigen Einschulung (und wir haben es trotzdem nicht gemacht ;-), dafür stark darauf hingearbeitet, das mit Langweile umgegangen werden kann) und einmal wegen der isolierten Rechtschreibstörung (selbstverständlich dann auch mit Therapie) Natürlich auch mit der jeweiligen Beratung, der Erklärung der Unschärfe. Und es waren immer mehrere Termine. Den Kindern hat das sogar Spaß gemacht. Wie weit die Tests wirklich aussagekräftig sind, kann ich nicht sagen, ich bezweifele, das die Ergebnisse dauerhaft gesetzt sind.


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Auf wen antwortest Du jetzt?


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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja... Also von denen, die ich kenne, hat einer massive Probleme. Diese liegen aber in der wirklich heftigen Kleinkindzeit(er wurde mit 2,5 Jahren von seiner Mutter weggeholt, die ihm einige furchtbare Dinge angetan hat). Alle anderen hatten eine schöne Kindheit, wurden gefördert und gefordert, haben ein klasse Abitur hingelegt und sind erfolgreich im Studium jetzt.


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Sorry,ich schreibe mit dem Handy und kann hier immer nur oben antworten bzw unten. Habe da auf beide geantwortet. Ja,bei uns waren es auch 3 Termine. Der letzte war das Abschlussgespräch. Mein Sohn ist nicht vorzeitig eingeschult worden,er musste regulär mit 5. Wir wollten es erst auch nicht testen lassen,weils auch einfach nicht wahnsinnig viel bringt,solange es keine Probleme gibt. Im realen Leben weiss das weder bei mir,noch bei meinem Sohn,jemand,außer der Verwandtschaft. Es steht in der Schulakte wegen der Einschulungsuntersuchung,aber bis auf die Klassenlehrerin weiss es da sonst auch niemand. Mein Sohn ist auch eher ein ruhiges Kind,ich denke dass solche Charaktereigenschaften auch da rein spielen,wie man damit umgeht. Ich war eher immer so das Gegenteil als Kind.


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Da Du ja Auffälligkeiten hattest, hattest Du sicher auch eine Therapie, oder?


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Da ich ja dann die Klasse übersprungen habe,habe ich sowas nicht gemacht. Das Verhalten hat sich mit jeder weiteren Förderung dann verbessert. Im Teeniealter war ich eher viel zu faul. Der Vorteil davon war,dass ich normal mit dem Stoff mit kam. Eine "Dauertherapie" hatte ich ja schon Zuhause... Aber meine Mutter ist übrigens auch keine Kinder-und Jugendpsychologin.


Maxikid

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Ich sage doch gar nicht, dass es nicht auch normale Kinder gibt. Es gibt aber eben auch sehr, sehr viele Hochbegabte, die nicht so glatt durchs Leben gehen. In der Jugendklinik gibt es viele Kinder, die damit nicht glatt durchs Leben gehen. Auch, wenn die Kindheit liebevoll war. Es ist halt etwas, dass kaum in der Öffentlichkeit bekannt ist.


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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja, die Kinder, die mit ihrem IQ, der Schule, den Mitmenschen und den Eltern klar kommen, kommen ja nicht in die Klinik. Da ist es doch klar, das Du eher die Kinder antriffst, die Probleme haben.


Maxikid

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Ich wollte nur damit sage , schlechte Noten und komische Verhalten, bedeuten eben nicht, nicht Hochbegabt zu sein.


dann

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Antwort auf Beitrag von Felica

Selbstbewusst ist für mich jemand, der mit sich selbst im reinen ist, sich selbst also so akzeptiert wie er ist. Selbstbewusstsein strahlt man aus und erlangt es meiner Meinung nach nicht durch "sich hochloben". Ganz pauschal kann ich das aber nicht beantworten, da ich die jeweilige Person dazu real erleben muss. Alles andere wäre spekulativ.


Felica

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Antwort auf Beitrag von dann

So denke ich nämlich auch. Ich würde mich zB nur Selbstbewusst in bestimmten Dinge nennen, nie das ich es immer und überall bin. Wo ich meiner Sache sicher bind, strahle ich das bestimmt auch aus. Aber wer ist schon überall gleich gut?


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Felica

Hm, da gibt es für mich zwei verschiedene. Die einen, die es erst kürzlich erworben haben worauf sie stolz sind und es jedem mitteilen wollen. Das ist für mich nachvollziehbar, wenn auch manchmal etwas nervig. Dann gibt es die, die sich an den Erfolgen ihrer Verwandten hochziehen, weil sie selbst meinen nichts zu haben,womit sie glänzen können. Das finde ich bedauerlich. Wenn jemand aber für seine Erfolge gearbeitet hat und viel geleistet hat, darf er damit meinetwegen auch Haustieren gehen und es darf ihn stolz machen. Nur eben nicht permanent in jedem Gespräch,dann wird es anstrengend. Das Selbstbewusstsein ist bei zweitgenannten sicher relativ niedrig


Felica

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Klar, da gehe ich mit dir einher. So weit entfernt sind wir da absolut nicht. Für mich stellt sich halt die Frage, wie lange ist das auf sich stolz sein noch gesund? Ab wann kippt es eben?


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Antwort auf Beitrag von Felica

und woher weiss man , das es denn anderen nicht einfach nur glücklich macht , davon zu erzählen? meinetwegen auch immer und immer wieder... mich stört sowas nicht im geringsten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

mhm ich sehe den sinn nicht hinter dieser frage. wenn jemand wenig oder kein selbstbewusstsein hat(( und ich glaube jeder hadert irgenwo mit sich oder hat schwachpunkte), dann ist das für denjenigen schon schlimm genug ,als das ein zweiter das noch ergründen und auswerten muss. die unsicherheit steht dann eher auf der anderen seite, wenn man das erzählte auf diese weise hinterfragt und wenn ich von meinem opaa erzähle ,der ein großartiger maler war, dann tue ich das aus stolz , ein teil von ihm zu sein ...nicht mehr und nicht weniger und durchaus erzähle ich das auch von mir aus ,ohne das ein gespräch dazu geführt hat


Felica

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Na Sinn muss ja nicht alles haben Nein im Ernst, es ist einfach was was mir seit einiger Zeit aufgefallen ist bei einigen Leuten. Bei denen es auch völlig egal ist um welche Themen es geht, sie wissen alles und andere eben gar nichts. Stolz darf man ja auch sein, aber die Frage ist eben, wann macht man sich da irgendwann selbst unglaubwürdig. Stell dir vor du gehst spazieren, dir kommt ein Paar entgegen was sich gerade eben über ein neu eröffnetes Museum unterhält. Würdest du das anhalten um denen zu sagen, dein Opa war ein berühmter Maler und das Museum ist blöde weil da kein Bild von ihm hängt? Klar, die Leute wissen jetzt über die Berühmtheit, aber wie sehen die sich? Als Selbstbewusst oder eher nach dem Motto, die ist ziemlich gaga. Dagegen werden sich deine Freunde sicherlich mit dir freuen wenn du denen erzählst das es gerade heute morgen einen Zeitungsartikel über deinen Opa gegeben hat. Gut, wenn du das jeder Woche macht dürfte es irgendwann kaum noch wen interessieren. Hoffe jetzt wird es etwas klarer. Mein Fachgebiet ist es jedenfalls nicht, immer verständlich das zu beschreiben was ich wirklich meine.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Felica

"Nein im Ernst, es ist einfach was was mir seit einiger Zeit aufgefallen ist bei einigen Leuten. Bei denen es auch völlig egal ist um welche Themen es geht, sie wissen alles und andere eben gar nichts." Ganz ehrlich, DAS habe ich mir bei einigen deiner Posts aber auch schon gedacht.


Felica

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Dann danke ich dir dafür das du es mir sagst. Weil ich es sicherlich nicht immer so meine. Wie ich schon schrieb, einer meiner größten Probleme ist es das was ich meine auch wirklich in Worten zu fassen. Kommt dann noch dazu das ich mich komplett missverstanden fühle oder gar angegriffen, dann werde ich auch schnell zickig. Etwas an dem ich versuche zu arbeiten. Bekenne aber, es gibt auch Bereiche wo ich dicht mache. Da hat man dann wenig Chancen mich erst einmal umzustimmen, mit unter kommt das dann aber im nach hinein. Lernfähig bin ich also durchaus wo.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Felica

Das wiederum macht dich sympathisch.


Schnegge89

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Antwort auf Beitrag von Felica

ich unterscheide grundsätzlich zwischen selbstbewusst und arrogant/angeberei. arrogant ist es, wenn man es übertreibt bzw versucht etwas darzustellen, was man nicht ist, wenn keine Leistung dahinter steckt. dann gibt es Leute, die haben viel erreicht bzw können viel und teilen das a)gar nicht groß mit b) gelegentlich mit, aber es bleibt im rahmen und c)permanent mit, obwohl es niemanden interessant. wobei wir bei c) schon wieder beim Thema arrogant wären. das alles hat aber 0 mit Selbstbewusstsein zu tun. selbstbewusst ist, wenn ich für dinge eintrete, die mir wichtig sind. die meinung von den meisten anderen ignoriere, von mir wichtigen Menschen anhöre aber am ende dennoch meine eigene Entscheidung treffe. selbstbewusst ist, wenn ich nicht den Drang verspüre, mich anderen gegenüber erklären oder rechtfertigen zu müssen, weil es mir reicht, es vor mir selbst rechtfertigen zu können. selbstbewusst heißt, andere Meinungen tolerieren zu können, obwohl man die Sache selbst völlig anders sieht. selbstbewusst heißt, nicht immer sofort etwas als einen persönlichen Angriff zu deuten und Dinge auf sich beruhen lassen zu können.


memory

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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Daumen hoch....sehr schön formuliert.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Ich glaube, das trifft es wirklich am besten.


Regina87

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Sehr treffend formuliert


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Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Hallo Schnegge89, für mich hoch interessant. Schönen Sonntag Abend und Wochenanfang.


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Antwort auf Beitrag von Felica

Man ist sich seiner selbst bewusst. Mit all den "guten" und "schlechten" Seiten. Gesund ist es, wenn man sich selbst auch reflektieren kann. Die, die am lautesten bellen oder brüllen, haben das geringste Selbstbewusstsein, das ist die Erfahrung, die ich gemacht habe. Aber wer mir stolz von seinen persönlichen Erfolgen berichtet (neue Ausbildung, Führerschein, den Mut, etwas anderes oder anders zu machen), hat meine Achtung. Das sind aber die Leute, die vor Freude platzen, weil sie etwas für sich besonderes geschafft haben.


Felica

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So meine ich es auch. Stolz sein auf das was man geschaffen hat darf man sein. Soll man auch. Auch auf das was Kinder, Eltern Grosseltern geschaffen haben. Nur wenn es übertrieben wirkt, kann man sich doch fragen, ist es wirklich noch authentisch.


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Hallo Nynaeve2019, ja, für mich nachdenekenswert. Schönen Abend und Wochneanfang.


DK-Ursel

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Hej! ich unterschreibe voll bei Pauline. Etwas anderes wäre die Frage: Wie erwerbe/erlange ich mehr Selbstbewußtsein,so daß ich bei .... anders auftreten kann? Aber andere als Beispiel nehmen und nochmal andere darüber spekulieren lassen, ob und inwieweit das Selbstbewußtsen oder doch eher etwas Verächtliches hat, ist für mich dasselbe: Sich erheben über andere, ein Urteil anmaßen und sie niedermachen, indem ich ihnen - so liest es sich wenigstens für mich -das "echte" Selbstbewußtsein abspreche. Die Gründe, warum jemand selbstbewußt ist/auftritt und /oder nicht, sind ja auch nochmal äußerst vielfältig und schwer zu durchschauen, jedenfalls von hier aus. Aber wer´s braucht, sollte sich eben fragen, wieso er/sie DAS braucht. Gru ßUrsel, DK


Felica

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es geht ja nicht darum wenn niederzumachen oder ihm das abzusprechen. Sondern eher, wie lange wirkt das noch authentisch? Ab wann kommt es eben angeberisch rüber? Nimmt man jemanden das wirklich auf Dauer ab wen der in jedem zweiten Satz drauf hinweist was für ein toller Hecht er doch sei, wie super er alles meistert und wie unfähig andere sind. Oder wirkt es irgendwann einfach nur nich angeberisch und man denkt sich, wie arm muss der es doch haben wenn er es derartig nötig hat. Vielleicht kann man es gesundes Selbstvertrauen nennen?


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Felica

Und wozu brauchst Du die Antworten? Muß Dir erst (nicht) bestätigt werden,. ob Dein Eindruck richtig ist? Was ist dann richtig? Die überwiegende Meinung aller hier? Sich über das Selbstbewußtsein Fremder (nichts anderes ist das hier) über Fremde auszulassen, ist eben nun mal gelinde gesagt müßig bis hin zu fragwürdig. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

ja aber wenn du so etwas infrage stellst, dann vergleichst du dich doch ( weil der grundgedanke ist ja: das würde ich nicht so machen), und wenn man sich vergleichen muss , ist das doch ein gewiisser mangel an selbstbewusstsein deswegen ,die menschen lassen wie sie sind, die, die uns nicht passen am besten meiden , die anderen , die uns gut tun, suchen ..


Felica

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Ok, schiebe es auf meine Schwangerschaft, ist mir gerade etwas zu wirr


Felica

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nein, ich brauche die Antworten nicht. Es war einfach Interesse wie andere es sehen. Nicht mehr. Wie andere halt fragen, was kocht ihr heute.


dann

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Aber man kann doch auch anderes Verhalten analysieren ohne sich selbst zu vergleichen bei mir läuft das unter psychologischen Interesse/Verhaltensforschung. Vielleicht versteh ich aber auch den Grundgedanken gerade nicht, bei meinem derzeit akuten Schlafmangel nicht ausgeschlossen.


JaLu9116

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Antwort auf Beitrag von Felica

ich kenne viele Leute, die sich durch protzigen Karren, viel Geld, optisch tolle Partner und dementsprechend selbst aussehen usw usf pushen müssen um das ziemlich verkorkste und zusammengebrochene Selbstbewusstsein zu vertuschen.. das sind dann auch die, die immer erwähnen müssen, wie toll sie sind und was sie nicht alles können und haben! Auf den ersten Blick arrogant und egozentrisch. Wenn sie einen dann mal hinter ihre Mauer lassen, kommt Stück für Stück ein ziemlich gebrochener Mensch hervor... so die Mehrheit, die ich kennen gelernt habe. Es gibt aber natürlich - wie bei allem - Ausnahmen. Auf die Allgemeinheit lässt sich so etwas nicht schließen, da jeder Mensch unterschiedlich ist und sich aufs Erste anders präsentiert. Zudem geht jeder anders mit Schicksalsschlägen oder Erniedrigungen um, die durchaus zu mangelndem Selbstbewusstsein führen können.. für mich persönich - und DAS schließe ICH auf die komplette Menschheit, ist bei jemandem, der Statussymbole braucht und sich mit seinen angeblichen Fähigkeiten und Habseligkeiten pushen muss, enorm was schief gelaufen - ganz unabhängig ob Selbstbewusstsein oder nicht :)


Felica

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Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Das ist auch so mein Eindruck. Wer nichts hat oder kann, der versucht umso mehr zu protzen. Damit meine ich eben nicht genau das normale stolz sein auf etwas, sondern dieses von oben herab: Schau mal was ich kann und du nicht. Oder was ich habe, du nicht. Gibt doch diese Werbung, Mein Haus, mein Auto, mein Boot oder so ähnlich. Sowas in der Richtung. Mein Eindruck ist eben auch sehr häufig der, das man versucht sich damit in den Vordergrund zu stellen, aus Angst andere würden sonst merken wie unsicher und gehemmt man ist. Was ich persönlich extrem schade finde. Weil jeder hat doch was auf das er oder sie stolz sein kann und sein sollte. Aber muss ich mich darüber eben profitieren?


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Antwort auf Beitrag von Felica

Bis vor drei Jahren fehlte mir mein Selbstbewußtsein, was aber rein gar nix damit zu tun hat, daß meine Eltern nur "normale" Berufe hatten oder weil wir immer jeden Pfennig dreimal umdrehen mußten. Meine Eltern hatten weder Eigenheim, noch einen höheren Schulabschluß und waren auch keine Großverdiener. Aber dennoch war mein Vater der allerbeste Vater, den man sich wünschen konnte. Ich lass Leute einfach reden und denk mir meinen Teil. Ob das alles so stimmt, sei dahingestellt. Ich bin im realen Leben genauso wie hier. Ich verstecke mich bestimmt nicht hinter dem Laptop. Ich mußte es im privaten Leben auch erst lernen, mich zu wehren. Habe 40 Jahre lang viel in mich reingefressen, weil ich mich nie traute, Sprücheklopfern die Meinung zu geigen. Genau DAS habe ich vor drei Jahren gelernt. (Eingefleischte wissen, was damals war) mit Hilfe der Allerbesten Ärzte und Therapeuten !! Der erste, der es abbekam, war ein Arbeitskollege. Der hat üble Gerüchte über mich verbreitet im Ort, statt mal bei meinem Mann nachzufragen, was WIRKLICH passiert ist. Nachdem ich ihn zur Sau gemacht habe, ging es mir besser. Ihm weniger, aber das war mir schnuppe. Ich habe Freunde, die immer auf mich zählen können und die auch immer für mich da waren. Aber wehe einer kommt mir quer oder einem aus meiner Familie, dann gnade ihm Gott. Früher wurde ich auch in der Schule gemobbt, eben weil sich meine Familie nicht viel leisten konnte. Kinder können grausam sein. Die erzählten dann auch immer, wie viel Geld die Eltern verdienen und daß Papa nur neue Autos kauft. Das zieht sich dann durch das ganze Leben. Später lernte man dann Leute kennen, die mit 18 ein neues Auto zum Geburtstag bekamen und einem das auch jedesmal auf dem Silbertablett servierten. Klar nervt sowas, aber lasse reden. Die meisten haben ihr Lehrgeld irgendwann gezahlt ;) Und man kennt den Spruch: Er/sie ist ein Känguru....... mit einem leeren Sack große Sprünge machen Ach und Ninal........ spar dir die Antworten, ich lese deine Beiträge schon lange nicht mehr.


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Dafür dass du die nicht liest,antwortest du aber auf viele meiner Beiträge. Übrigens scheinst du mich in dieser Hinsicht völlig falsch einzuschätzen. Ich bin absolut kein materieller Mensch und wie ich schon schrieb,hätte ich (wäre ich in deiner Klasse) sicher was zu den mobbenden Schülern gesagt. Ich verstecke mich übrigens auch nicht hinterm Laptop,manche hier wissen sogar auf welcher Schule ich war oder wie meine Kinder aussehen. Auch wenn ich dich nicht besonders mag (insofern man hier von "mögen" sprechen kann): Ich bin absolut immer dafür dass man direkt sagt,wenn einem was nicht passt und sich nichts gefallen lässt! Also von daher,gut,dass dir das heute gelingt. (Auch wenn du es vielleicht in entsprechende Bahnen lenken könntest).


Felica

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Ging mir ähnlich. Selbstbewusst auftreten musste ich auch erst lernen. Muss ich schon wegen meinem Beruf. Nicht immer bin ich es auch. Wie kann das auch sein, weil es gibt Dinge da ist man einfach sicherer und andere Dinge da würde man am liebsten weglaufen. Ich habe es zB immer gehasst in der Schule an die Tafel zu müssen. Habe aber wenig Probleme damit eine komplette Abteilung zu leiten. ist einfach so. Bin ich deshalb super selbstbewusst? Denke ich weniger, habe ich gar kein Selbstbewusstsein, das sicherlich auch nicht. Es ist einfach Situationsabhängig. Ja, oft lasse ich Leute auch einfach reden. Vor allen wenn ich der Meinung bin, da ist jede Liebesmühe eh vergeblich weil es nichts bringt. Hatte schon Kollegen die völlig fachfremd waren, die nie in dem Bereich gearbeitet haben, die mir dann erzählen wollten wie es geht. Eine habe ich da auch schon ins offene Messer laufen lassen. Trotz meines Hinweises das es so falsch ist, meinte sie es besser wissen zu müssen und meinte im kompletten Überschwang, ich hätte eh keine Ahnung. Naja, den Ärger hatte sie dann später mit dem AG. Aber was soll man da auch gegen machen? Ihr hat es jedenfalls mehr geschadet, denn danach hat man ihr in dem Bereich gar nichts mehr zugetraut. Selbst später nicht wie sie wirklich deutlich an Wissen zugelegt hatte. Sie hat es sich einfach direkt verbaut. da fragt man sich dann, war das nötig? Oder wäre es nicht besser gewesen erst einmal sich zurück zu halten. Mir geht es inzwischen so ähnlich bei einigen Usern hier. Die eben immer wieder betonen was sie doch ach so toll sind, was sie alles können, was für tolle Männer, Kinder, Großeltern, Eltern sie haben und das ihr ganzes Leben so wie so Schlaraffenland ist. Dann denke ich mir einfach, lass mal reden, da stimmt sicherlich die Hälfte von nicht. Wahrscheinlich sind die eher verdammt arm dran, haben nichts und brauchen eben hier über das Forum die Bestätigung damit sie überhaupt wer beachtet. Egal ob im negativen oder im positiven. So nach dem Motte, lieber überhaupt Publicity wie das einem gar niemand beachtet. Wäre halt einfach nicht meines, für mich ist es eher so das es mich traurig und mitleidig stimmt, nichts auf das ich eben neidisch wäre oder was ich gerne hätte. Ich wette, jeder von uns hier hat Dinge mit denen er angeben könnte. Ich wette, hier hat jeder sein eigenes Päckchen zu tragen und verdammt viele werden das sehr, sehr gut hinbekommen. Ohne die ganzen anderen drauf zu stoßen wie gut sie das doch schaffen. Ich bewundere einige User hier für ihre Kraft, vor allen wenn man so mitbekommt was sie für Schicksalsschläge hatten. Wo ich sage, Leute Kopf hoch, Schultern hoch, Rücken durchstrecken, ihr seit super. Aber list man von denen das in jedem zweiten Satz? Nein, mitunter ist es bestenfalls so ein kleiner Nebensatz der mal wo fällt. Etwas was wirklich außergewöhnlich ist, was diese aber genau so nicht empfinden. Und da denke ich, die sollten richtig stolz sein auf ihre Leistung und selbstbewusst sagen können, seht hier, das kann ich. Aber genau die schweigen sehr, sehr häufig. Mein Eindruck ist der, weil sie nicht selten das Gefühl haben, sie wären eben nichts wert, es wäre nichts außergewöhnliches. Schade darum, verdammt schade. Weil die würde ich viel lieber lesen wie so mancher Angeber.


Mitglied inaktiv

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Hallo Christine70, Besonders berüht hat mich: "..Früher wurde ich auch in der Schule gemobbt, eben weil sich meine Familie nicht viel leisten konnte. Kinder können grausam sein. Die erzählten dann auch immer, wie viel Geld die Eltern verdienen und daß Papa nur neue Autos kauft. Das zieht sich dann durch das ganze Leben." Ja, mein ... ist besser. Es ist aber reiner Materialismus. Wie sieht die Persönlichkeit aus? Das wäre mir wichitger. Es gibt Menschen, die wenig Materielles haben, aber gute Mitmenschen sind. Türken haben z. B. eine solche Mentalität. Ich schätze das. Schönen Sonntag Abend und guten Wochenanfang.


cube

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Antwort auf Beitrag von Felica

dass sich jemand direkt persönlich angesprochen fühlt. Ich habe das ehrlich gesagt nicht aus dem AP gelesen. Ebenfalls interessant, das diejenige es sich nehmen lässt, nochmal darauf hinzuweisen, wie toll ihr IQ ist, das ihre Eltern tolle Berufe haben, ihre Kinder ebenfalls sehr intelligent sind usw. Für mich ein gutes Beispiel für Arroganz und Überheblichkeit - aber sicher nicht für Selbstbewusstsein.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von cube

Es gibt doch immer eine Person die sich den Schuh anzieht.


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Felica

Hallo Felica, ich hab das jetzt nicht mehr alles gelesen, weil ich die Tendenz zu persönlich fand. Sachlich zum Thema: Die Frage, so, wie Du sie gestellt hast, hat was von Schubladendenken: Jemand macht dies oder das so (z.B. erzählt ungefragt von Dingen, die für Dich oder andere toll erscheinen sollen bzw. Du oder andere so verstehen) also ist ersie nicht selbstbewusst. Es ist weit verbreitet, Leute zügig bestimmten Schubladen zuzuordnen, und ich selbst stelle an mir bisweilen fest, dass ich das immer dann mache, wenn ich mich in bestimmten Bereichen/Zusammenhängen/Kreisen nicht wohl und sicher fühle. Dann brauche ich Schubladen. Ansonsten kann ich die Leute einfach "lassen". Wozu brauchst Du diese Schublade jetzt? Das war die Metaebene. Jetzt die Sachebene zu Deiner Frage. Ob jemand (nicht) selbstbewusst ist, hängt von vielen Faktoren ab und zeigt sich je nach Persönlichkeit anders. Auch Selbstbewusstsein kann viele Facetten haben, von überdreht arrogant über fröhlich kommunikativ (zum Teil tödlich kommunikativ ;-)) bis still und bescheiden, aber innerlich fest. Außerdem gibt es viele Menschen, die in bestimmten Bereichen (z.B. beruflich oder bei bestimmten Menschen) sehr selbstbewusst sind, in anderen aber gar nicht. Vielleicht fühlt sich dann jemand in bestimmten Kreisen nicht wohl und versucht sich gut darzustellen, weil ersie glaubt, damit ein besseres Standing zu haben. Oder jemand ist einfach nur begeistert von vielen Dingen, die ersie erlebt und berichtet eben voller Enthusiasmus davon. Oder anders herum - das wird ja hier auch häufiger kritisiert - jemand ist extrem frustriert und sucht Antworten für Probleme in seinemihrem Leben und berichtet dann von Dingen, die andere eben nicht so schnell preisgeben würden. Aber diese Person ist möglicherweise der Typ, der nur durch Austausch mit anderen weiterkommt, während andere die Dinge anders regeln. Vielleicht merkt auch ein sensibler Mensch, dass z.B. Dir solche Dinge wichtig sind und berichtet von diesen Dingen, soweit sie in seinemihrem Leben vorkommen? Es gibt so viele Möglichkeiten, warum sich jemand so verhält, und es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Verhalten anderer nach den eigenen Vorstellungen und Wahrnehmungen zu interpretieren. In Bezug auf Deine Frage frage ich mich eher, warum diese Frage für Dich so wichtig zu sein scheint. VG Sileick


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Hallo Sileick, ich habe Ihre (deine) Ausführungen begeistert gelesen. Danke! Auch ich lerne ständig dazu. Einen schönen Sonntag Abend und einen guten Wochenstart.