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Thema Pflegekind

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Thema Pflegekind

Mitglied inaktiv

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Wir haben ja seit Sommer ein Pflegekind bei uns,welches aber an sich zur Übergangszeit bei uns bleiben sollte. Tja,wie es aussieht kommt die Mutter wohl nicht nach Deutschland,sein Vater ist nicht in der Lage aus verschiedenen Gründen komplett alleine für das Kind da zu sein. Ich muss dazu sagen,dass es eine Entscheidung des Herzens war. Mein Mann und ich waren bzw sind in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich aktiv und kannten den Jungen und haben so den Kontakt hergestellt. Man kann sagen,wir sind da so reingeschlittert. Wir bereuen die Entscheidung auch nicht,aber es war eben recht spontan vom Herz her entschieden,dauerhaft ein 4.Kind zu Hause u haben ist natürlich noch mal eine andere Hausnummer. Ich kann nicht mit gutem Gewissen sagen,wir machen es nicht dauerhaft. Aber ich muss auch sagen,ich bin wirklich momentan absolut an meiner persönlichen Grenze mit insgesamt 4Kindern und Job,Haus,Garten und die Zeit die ich eben auch dem Herr im Haus widme,weil eben noch deutsch gelernt werden muss,ich ihn versuche zu intergrieren usw. Was würdet ihr machen? Kopf oder Herz?


Kay88

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Hallo :) Erst einmal, Respekt für euren selbstlosen Einsatz. Durch meinen Job habe ich im letzten Jahr echt oft gesehen, dass es für minderjährige Flüchtlinge ohne Begleitung auch anders aussehen kann. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, glaube ich. Wer hat denn die elterliche Sorge? Ihr, der Vater oder das Jugendamt? LG


Irish83

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Antwort auf Beitrag von Kay88

Die Entscheidung werdet ihr treffen müssen, was sagt dein Mann, eure Kinder? Kannst du dir (eventuell übers JA, Flüchtlingshilfe) Unterstützung holen? Was sagen Kopf und Bauch, wenn ihr das Pflegekind wieder abgeben könnt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kay88

Mittlerweile das JA weil es eben so nicht angedacht war. Er lebte mit Vater in Unterkunft und musst dort rausgeholt werden und da der Vater nicht in der Lage war sich so zu kümmern wie es nötig gewesen wäre,sollte der Junge eben vorübergehend in eine Kurzzeitpflege. Es war auch angedacht das Mutter mit Geschwisterkind nachkommt. Aber da das jetzt wohl alles hinfällig ist und auch nicht abzusehen ist,dass der Zustand des Vaters sich verändert,hat das JA jetzt eben angefragt wie es wohl aussieht bei uns.


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Antwort auf Beitrag von Irish83

Eigentlich wollen wir ihn nicht "wieder abgeben". Es ist in Kind und wir haben uns dazu entschieden. Auf der anderen Seite haben wir uns nicht dazu entschieden wie es jetzt werden soll. Es sollten ein paar Wochen sein,er einige wenige Monate. Zu dauerhaft hätten wir uns vermutlich nicht entschieden. Aber jetzt gehört er dazu und ist so lieb und würde mich wirklich auch der traurig machen. Aber es ist eben eine Lebensaufgabe und ich fühl mich einfach,ja wie soll ich sagen,übergangen? Überrumpelt? Weiß nicht mal wie ich es beschreiben soll. Aber was wenn ich es nicht schaffe ihm hier in Deutschland eine Zukunft zu ermöglichen? Er hat natürlich das beste Vorbild (mein Mann der vor 10 Jahren mit 1Koffer nach Deutschland gekommen ist),aber ich habe da echt Angst Vor. Noch integriert er sich gut in die Familie,aber was ist wenn er als Teenie nichts mehr von uns wissen will? Oder einfach der Meinung ist,wir haben alles falsch gemacht?


32+4

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Ihr? Hoere sowas haeufiger Da wird aus kurzzeitpflege mehr, obwohl nicht gewollt. Und das hat nichts mit dem kind zu tun!


Kay88

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Wie alt ist er denn?


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Antwort auf Beitrag von 32+4

Hä? Nee hat doch auch nichts mit dem Kind zu tun? Hast du da was falsch verstanden oder ich? Ja wir haben der Kurzzeitpflege zugestimmt. Aber einige Wochen sind eben auch eine andere Herausforderung als bis ins Erwachsenenalter.


32+4

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Nein, das habe ich nicht falsch verstanden! Aber man hatte ja gruende kurzzeitpflege zu sagen. Und klappt das nicht, denken einige ans gewissen und ziehen es durch. Obwohl das keinem hilft! Hier gibt es beim jugendamt ansprechpartner fuer genau solche zweifel. Es kann ja selbst bei spontaner langzeitpflege doch noch alles super werden. Aber zweifel..gedanken..belasten dich..deine familie und das pflegekind. Aber ich bin schon verwundert ueber die unterschiede. Hier darf man nicht arbeite und das juengste kind muss mind.3 jahre aelter sein. Bin deshalb immer noch auf der warteliste


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Antwort auf Beitrag von 32+4

Keine Ahnung,ich kenne mich nicht großartig aus,weil wir eben nie daran gedacht haben,sondern da reingerutscht sind. Also wir haben es schon frei entschieden aber es hat sich eben so ergeben. Es lief halt auch viel über Unterkuft,weil wir den Jungen kannten und glaube auch dass wir ihn nur bekommen haben Weil es eben nur kurzzeitig sein sollte. Meine Mutter hatte mal Kinder zur Kurzzeitpflege. Es ging dann auch um dauerhaft,aber da waren auch einige Punkte die nicht gingen. Ich denke dass die uns als erstes angesprochen haben weil er eben schon bei uns ist und es so ja auch gut läuft


32+4

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Wenn du aber weiter bedenken hast, wuerde ich den weg zur pflegestelle im JA gehen und dort die bedenken aeussern. Manchmal sieht man auch nur den wald vor laeuter baeume nicht


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Könnt ihr euch nicht an eine Beratungsstelle wenden, die ich neutral berät und orientiert? Sowas wie hier? http://www.pflegekinder-berlin.de/index.php?article_id=30


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Oh danke da kann ich mich mal informieren. Kannte bislang nur den Kontakt beim jA,aber so wirklich neutral sind die nicht.danke


DantesEi

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Ich bin zu müde, um die anderen Antworten zu lesen und eigentlich wollte ich Dir längst im TP geantwortet haben und grad jetzt fällt mir ein, dass ich das vergessen habe. Sorry. Also: ich finde das sehr mutig. Kannst Du Stunden kürzen, weil ihr ja sicher auch vom JA etwas für die Pflegestelle bekommt, so dass Du mehr Zeit hast? Weil, ich hab halt auch 4 und Haus, Garten, diverse Tiere und ehrenamtlichen Job und ich muss sagen, das ist ohne "richtigen" Job schon viel. Und jeder, der behauptet, das läuft alles nebenbei, vernachlässigt 100% etwas. Im schlimmsten Fall die Kids. Du darfst auch an Dich denken!!!!! Was wäre für ihn die Alternative? Wird es nicht mit der Zeit besser werden? Wie geht es Deinen Mädels und Deinem Mann? Alles, alles Gute!!!!!!


DantesEi

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Antwort auf Beitrag von 32+4

krass die Unterschiede. Wir dürften auch und wurden auch schon angefragt (vom Jugendamt am anderen Ende des Landes- eine Freundin- wann wir ENDLICH die Prüfung über uns ergehen lassen....und wir wollen halt noch nicht 100%.) Ich drück die Daumen, dass die Warteliste schnell hinter euch liegt!


merrie85

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Schwierig. Ich bin eher so ein Herz-Mensch... Ich glaube, dass ich schauen würde, ob ich zB die Arbeitszeiten reduzieren könnte, wenn ich dadurch besser klarkommen würde. Was sagt denn dein mann?


Blömsche

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Antwort auf Beitrag von merrie85

Arbeitszeiten reduzieren bedeutet ja auch, dass die Einkünfte schrumpfen. Ich weiß allerdings nicht, in wieweit die Pflege dann vergütet wird. Wer zahlt dann in ihr Rentenkonto, wäre für mich noch eine zusätzliche Frage.


merrie85

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Antwort auf Beitrag von Blömsche

Ja, deswegen schrieb ich ja, wenn das möglich ist. Es ist eine richtig schwere Entscheidung, finde ich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Blömsche

Vom Einkommen sind wir nicht auf mein Gehalt angewiesen. Ich arbeite weil ich gerne in meinem Job arbeite,es macht mir Spaß,ist auch ein Ausgleich zu dem Familienalltag und ich verdiene eben Mein eigenen Geld. War mir immer wichtig. Das ist natürlich auch ein bisschen Sorge. Ich würde normalerweise nicht reduzieren. Mache ich es jetzt und irgendwann trennen wir uns mal (wovon ich nicht ausgehe),habe ich weniger gearbeitet als gewollt wg den gemeinsamen Kindern und natürlich auch weniger Verdienst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Blömsche

Vom Einkommen sind wir nicht auf mein Gehalt angewiesen. Ich arbeite weil ich gerne in meinem Job arbeite,es macht mir Spaß,ist auch ein Ausgleich zu dem Familienalltag und ich verdiene eben Mein eigenen Geld. War mir immer wichtig. Das ist natürlich auch ein bisschen Sorge. Ich würde normalerweise nicht reduzieren. Mache ich es jetzt und irgendwann trennen wir uns mal (wovon ich nicht ausgehe),habe ich weniger gearbeitet als gewollt wg den gemeinsamen Kindern und natürlich auch weniger Verdienst.


hormoni

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Na ja, der Garten fällt im Winter schon mal weg... Du musst wissen, ob ihr das gemeinsam längerfristig packt, oder ob es besser ist, das Handtuch zu werfen. Zwischen den Zeilen liest es sich, als würde der Gedanke, es besser sein zu lassen, immer mehr Raum gewinnen. Aber vielleicht liege ich damit falsch. Wie dem auch sei: Viel Kraft für die richtige Entscheidung Gruß h


Blömsche

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Puh, das ist fürwahr eine sehr schwere Entscheidung. Was sagt denn dein Mann zu dieser Sache? Inwieweit könnte er dich noch mehr unterstützen? Wie lange würde der Kleine denn dann bleiben? Komplett als Pflegekind quasi Adoptivkind, bis er erwachsen ist? Ich persönlich hätte meine Grenze da, wo die Familie beginnt zu leiden. Deine Kleine ist jetzt ja auch erst ein Jahr alt, die anderen Kinder werden sicher auch Bedürfnisse haben- packst du das alles denn? Ich würde mich in dieser Situation nicht für einen weiteren gemeinsamen Weg entscheiden, weil ich mir unsicher wäre, dann noch all das für meine "Ursprungsfamilie " zu leisten, was ich mir -gemeinsam mit meinem Mann- vorgenommen habe. Wie kommen denn die älteren Mädels mit der momentanen Situation zurecht?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Blömsche

Meine große Dame (wird 10) ist sehr sozial eingestellt und sagt ganz klar,dass sie möchte dass er bleibt. Die mittlere Dame kann es mit fast 4 nicht wirklich abwägen und die Babydame erst recht nicht. Er ist schon ein Teil von uns geworden und mein Mann sagt ganz klar,vom Herz her ja-aber er kann verstehen wenn es mir zu viel im Alltag wird. Mein Mann unterstützt mich wirklich sehr und mehr kann er einfach nicht. Er ist selbstständig mit zwei verschiedenen Standbeinen und arbeitet viel und wenn er nicht arbeitet packt er mit an bzw betreut auch nachmittags die Kids wenn ich arbeite.


pfaeffi

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Könntest du das Kind denn wieder abgeben? Wenn du es liebst, wirst du es schon schaffen. Wenn du aber einen deutlichen Unterschied im Verhältnis zu den leiblichen Kindern spürst, ist es für das Kind evtl. besser, es komnt in eine andere Familie.


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Antwort auf Beitrag von pfaeffi

Ja natürlich habe ich ihn sehr lieb gewonnen. Dass es aber nicht dem Gleich kommt ( nach 3-4 Monaten) wie bei den eigenen Kindern ist glaube ich klar. Das ist aber nicht im geringsten die Frage. Was ich für Gefühle für ihn habe ist klar


MAMAundPAPA2013

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Natürlich liebt sie ihre Kinder anders als ein fremdes Kind das bei ihr lebt.


pfaeffi

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Finde ich nicht klar. Es gibt Leute, die auch nicht leibliche Kinder genauso lieben. Aber ich schrieb ja auch etwas von einem GROßEN Unterschied. Wenn du ihn, und so sieht es ja wohl aus, lieb hast, könnte ich ihn nicht abgeben. Zumal er ja auch nicht ausschließlich eine Belastung sein wird? Es ist doch auch toll, dass deine drei Mädels einen Bruder dazugewinnen! Und wenn deine Tochter (find ich ganz toll von ihr!!) und dein Mann ihn auch "behalten" wollen, finde ich die Gefahr größer, dass sie mir später emotionale Kälte vorwerfen, als dass der Junge mir Vorwürfe macht, weil vllt etwas so nicht gut läuft. Wie alt ist der junge Mann denn? Für ihn wird eine weitere Entwurzelung ja auch schlimm sein! Auf jeden Fall aber finde ich es toll, was ihr schon alles geleistet habt


32+4

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Mhm Auflage bei uns: pflegeperson ist nicht berufstaetig Gibt es bei euch keinen ansprechpartner im jugendamt?


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Antwort auf Beitrag von 32+4

War in der Zeit noch in Elternzeit und wie gesagt,es sah so aus dass Mutter nachkommt in dieser Zeit


sterntaler82

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Bei mir würde das Herz gewinnen, aber die Entscheidung kann dir, bzw euch keiner Abnehmen.


Blömsche

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Kann die Mutter nicht nachkommen oder will sie nicht? Vielleicht wäre es besser, er wäre wieder bei ihr? -NEIN, ich weiß nicht, aus welchem Land das Kind kommt und was es erlebt hat. Ich finde es nur sehr traurig, dass er seine Mutter nicht bei sich hat und der Vater -aus welchen Gründen auch immer- nun auch noch wegfällt. Insofern ist es natürlich ein Glücksfall für den Kleinen, in Norabellas Familie aufgenommen worden zu sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Blömsche

Ich will nicht zu viel Infos hier heraus geben,was die Mutter betrifft ist es alles sehr merkwürdig. SIE muss Papiere in der Heimat einreichen (Syrien) und schafft es einfach nicht. Sie meldet sich mittlerweile nicht mehr und so wirklich erreichen die Behörden von hier nichts. Wie gesagt,genaue Details kann ich hier nicht preisgeben,aber wie es aussieht wird er weder mit Mutter noch mit Vater hier in Deutschland leben. Die Alternative wäre dann eben eine dauerhafte Pflegefamilie wenn sie eine finden oder Wohngruppe oder ähnliches .


MAMAundPAPA2013

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Ihr könntet ihn bei euch behalten bis eine dauerhafte Einrichtung gefunden ist. Das wird sicher auch noch mal einige Zeit dauern.


curvi0815

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Schwierig Wenn von vorn herein geplant war, dass es nur auf Zeit ist und du selbst sagst, dass du da dann wirklich an deine Grenzen kommst, würde ich es lassen. Das klingt jetzt hart aber das ist meine Meinung: Deine eigenen Kinder gehen vor. Kein Kind trägt einen Schaden davon, wenn Mama mal ein paar Monate nicht andauernd Zeit hat sondern beim Pflege-Geschwisterkind ist/ sich kümmert etc. Was ihr tut ist mehr als löblich, und ich kann mir vorstellen, wie sehr du mit dir selbst kämpfst. Aber wenn das jetzt zu einem dauerhaften Zustand in eurem Leben werden könnte, in dem du dauerhaft an deiner Grenze bist, dann ist das kein erstrebenswerter Zustand. Dein Herz gibt dann vielleicht Ruhe in Bezug auf das Pflegekind aber vielleicht machst du dir dann Gedanken, ob du deinen Kindern noch gerecht wirst. Oder dem Job oder oder oder. Ich wünsche euch viel Kraft bei eurer Entscheidung


Loni1975

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hier unterschreibe ich....ihr habt schon sehr geholfen, aber wenn du merkst, dass es dauerhaft für eure Familie zuviel wird (was ich sehr gut nachvollziehen kann), dann ist es besser, ihn noch einmal in eine andere Pflegefamilie umziehen zu lassen...am Ende musst du auch gucken, was für deine Familie / Kinder das Beste ist...lg


MAMAundPAPA2013

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Puh. Grundsätzlich wäre es natürlich schön, wenn der Junge bei euch bleiben kann. Dann wäre seine Reise zumindest erstmal zu Ende und er wäre angekommen. Aber wichtig ist auch, dass deine Familie nicht auf der Strecke bleibt. Schafft ihr das als Familie? Als Ehepaar? Was heißt du bist an der Grenze? Tatsächlich am Ende oder geht noch was wenn du Hilfe bekommst?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Es geht schon,aber die Frage,geht es dauerhaft. Kind 1 ist eine super gute Schülerin,die läuft so durch (bis jetzt!),wer weiß wie es wird auf Gymnasium. Aber er tut sich schwer mit dem lernen und lernt zum Beispiel nur mit mir oder meinem Mann zusammen: Und drei Jahren habe ich aber noch ein Schulkind mehr: Weiß ich ob sie auch so wird wie Dame groß? Vielleicht braucht die Dame mehr Hilfe. Und Kind 3? Man weiß es nicht.


MissRanya

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Aber.... du bekommst natürlich Pflegegeld bom JA. Und due übernehmen anteilig eine private Altersvorsorge. Ist aber sehr abhängig vom zuständigem JA,wie hoch diese ausfällt. Ich würde da mal das Gespräch suchen, wie der weitere Verlauf angedacht ist. Wie lange die Pflege nun gehen soll. Auch wenn du das Kind nicht mehr gerne hergibst,hat das Kind eine Familie. Du wurst dich also auch damit auseinander setzen müssen,dass sich das Pflegschaftsverhältnis nochmal ändern kann. Auch regelmäßiger Umgang mit dem Vater in Deutschland kann dazu gehören. Das JA stellt dir übrigens jemanden zur Seite. Du kannst an Fortbildungen und Themenabenden teilnehmen. Es finden regelmäßig Gespräche statt. Ihr werdet nicht alkein gelassen. Am wichtigsten ist, dass ALLE Familienmitglieder mit einem Pflegekind einverstanden sein müssen. Ich finde es schön,dass du das Herz dazu hast. Aber bedenke auch die Tragweite und die Verantwortung, die mit daran hängen. Unser Großer ist ja auch unser Pflegekind. Deswegen kenne ich mich in der Thematik ein bisschen aus.


Mutti69

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Sehr schwere Entscheidung und ich finde deine Überlegungen sehr nachvollziehbar. Ich hab keinen guten Rat und wüsste auch nicht, wie ICH mich entscheiden würde. Ich würde mich gut beraten lassen und mir auch erklären lassen, welche Hilfen ich bekomme...aber letztlich hilft dir das dann wahrscheinlich nicht, wenn Töchterlein Klein schluchtzend aus der Schule kommt und eine 5 kassiert hat, weil du einfach zeitlich eingebunden warst und sie nicht zum Lernen anleiten konntest. Auf der anderen Seite sind dann aber die anderen und auch der Junge wieder ein Stück älter und der Junge sicher auch schon gut integriert, so dass das mit der Unterstützung für IHN nicht mehr so gravierend ist. Vielleicht unterstützt ER dann sogar DICH?! ;-) Wie immer im Leben, nichts ist gewiss und wie man es macht, ist es verkehrt! Ich wünsche dir/euch Kraft für eine gute, tragfähige Entscheidung!


-Marla-

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Das ist wirklich eine schwierige Situation für euch! Lasst euch gut beraten (Jugendämter sind schon die richtigen Ansprechpartner dafür!) und wägt ab. Das Finanzielle sollte sich bei euch doch regeln lassen (so wie sich das anhört) und ihr habt natürlich Anspruch auf Unterstützung! Vielleicht könntest du doch weniger Stunden arbeiten, eine Haushaltshilfe einstellen... Ich finde es schwierig einen Rat zu geben, wir kennen alle die Hintergründe der Herkunftsfamilie nicht, nicht eure Familienverhältnisse, nicht die möglichen Schwierigkeiten, die das Kind mit evtl. traumatischer Vorgeschichte mitbringt. Wenn die Zweifel arg groß sind, würde ich wahrscheinlich eine andere (Langzeit-) Pflegefamilie in Betracht ziehen. Schlimm wäre es für den Jungen (und euch) sicher auch, wenn ihr in ein paar Jahren feststellt, es geht doch nicht und ihn dann "abgeben" müsst. Das muss man auch Bedenken. Alles Gute für eure Entscheidung!


wir6

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dass du mit die Konsequenz der Entscheidung leben kannst ich wünsch euch alles Gute