M. Sch.
Hallo Ihr Lieben,
Ich bin hier seit gerade mal heute angemeldet, weil ich dringend einen Ratschlag bezüglich des Tagschlafes meines Juniors brauche.
Mein Kleiner ist 17 Wochen alt und verbringt seinen Tagschlaf entweder auf dem Stillmond/Arm nach dem Stillen oder eben in der Trage.
In der Manduca kann er auch ganz genüsslich seine 3 bis 4 Stunden schlafen und mein Mann oder ich können uns eingeschränkt bewegen.
Wäre der Zwerg unser einziges Kind, so könnten wir wahrscheinlich drüber hinweg sehen, aber wir haben auch noch 2 größere Mädels (4,5 Jahre und 3 Jahre) und die wollen halt auch ihre Aufmerksamkeit, was ihnen natürlich auch zusteht und durch den Kleinen aktuell zu kurz kommt.
Er ist ein absolutes Wunschkind und kein Versehen. Die Geburt verlief im Großen und Ganzen ohne Komplikationen.
Die Mädels hatten sich auch sehr auf ihren kleinen Bruder gefreut und lieben ihn auch immer noch abgöttisch, außer wenn er schreit und spuckt ;)
Am Anfang hat er im Laufgitter in der Wohnstube, in seinem Bett im Kinderzimmer und auch im Kinderwagen geschlafen.
Dann kam Corona und die Kindergärten haben geschlossen, also alle 3 Kids daheim.
So kam der schleichende Prozess, dass er dann vermehrt nirgends mehr schlafen wollte.
Ab der 6. Woche hatten wir das Glück, dass seine Abendmahlzeit mit anschließendem ins Bett bringen sich eingependelt hatte.
Er schläft immer noch beim bzw nach dem Stillen bei mir direkt ein, nach einer Weile bringe ich ihn hoch und lege ihn in sein Bettchen.
Aktuell schläft er 6 bis 9 Stunden durch. Klar Ausreißernächte gibt es auch mal.
Momentan ist für meine Mädels eine Zusatzgruppe im Kiga von 8 - 13 Uhr, also ist 6.30/7.00 Uhr aufstehen angesagt. Der Zwerg wird vor dem Aufstehen gestillt, darf dann in seinem Bett sich austoben (Drehen in beide Richtungen und seinen 4 Füßlerstand weiter üben sowie sich mit seinem Spielzeug beschäftigen, welches er dann bekommt.
An gut 2 bis 3 Tagen spielt die Große mit ihm noch, während ich die kleine Trödeltante fertig mache.
Gegen 8 geht's zum Kiga.
Seit 1,5 Wochen liegt der Kleine jetzt auch die 10 - 15 Minuten Fußweg friedlich im Kinderwagen, ebenso die Rücktour.
An manchen Tagen, konnte ich sogar mit ihm noch eine kleine Runde spazieren gehen, sodass wir vom Zeitfaktor auf ca. 1,5 Stunden kamen, wovon er 30-35 Minuten schläft.
Ein Rhythmus bzw eine Regelmäßigkeit des Alltags stellt sich von den restlichen Stillmahlzeiten in etwa auch schon etwas ein.
Einen Schlafrhythmus gibt es überhaupt nicht tagsüber, denn wenn er müde wird, dann fängt der Kampf an :-(
Lasse ich ihn beim bzw nach dem Stillen einschlafen, also wie am Abend, dann wird er innerhalb von 2 Minuten nach dem Ablegen ins Bettchen wach und vorbei ist diese Schlafphase.
Er streckt den Kopf hoch und stützt sich auf und dann geht es ziemlich schnell ins Geschrei.
Ein beruhigen mit Streicheln, Singen und dergleichen hilft auch nicht, selbst ein raus nehmen und sanft zurück in den Schlaf bringen schlägt fehl.
Es wird sich gewunden und gebogen und lautstark protestiert.
Ja, mein Sohn ist Bauchschläfer und darüber möchte ich auch keine Diskussion anfangen.
Auch die Variante ich lasse ihn mal etwas schreien und er schläft dann schon ein haben wir 2 oder 3 mal ausprobiert.
Nach 30-40 Minuten Dauergeschrei war ich nervlich so fix und fertig, weil diese Variante mir ans Herz geht und sich auch überhaupt nicht richtig angefühlt hatte und mir mein Würmchen mehr Leid tat, als meine Erschöpfung vom Schlafdefizit und dem vielen rumschleppen.
Zumal bei ihm sich durch diesen Kraftakt des Schreibens dann natürlich auch der Hunger wieder gemeldet hatte und er die Brust auch zur Beruhigung brauchte.
Ein Schnullifan ist er im übrigen auch nicht wirklich.
Beim Kinderarzt habe ich es auch schon erwähnt
Die Antwort war das halt ein Kind mehr Nähe braucht als das andere.
Es wird mit der Zeit schon besser werden, spätestens wenn er läuft.
Das war zumindest die Kernaussage.
Mit meinen 2 Mädels hatte ich derartige Probleme überhaupt nicht.
Ich möchte das Ganze jetzt auch nicht aufs Stillen schieben und das er dadurch mehr Aufmerksamkeit oder Nähe bekommt bzw dadurch braucht.
Aber mal ganz ehrlich noch 8 Monate oder mehr ihn rumschleppen, damit er schlafen kann?
Das ist zuviel.
Er braucht Ruhe um zu einem erholsamen Schlafen zu finden und nicht stets den Tagschlaf in der Trage und somit wir eingeschränkte Bewegung und Aktivität mit den Mädels.
Was kann ich noch versuchen?
Für Tips und Ratschläge bin ich offen.
Vllt kennt jemand auch dieses "Problem"
Ich erwarte ja kein Patentrezept, aber zunehmend belastet mich das schon.
Meine Mädels brauchen mich auch und wenn es einfach nur mal nen kurzer Kuschler auf der Couch oder im Garten ist, was ja nur begrenzt durch den Klebezwerg möglich ist.

Mit 17 Wochen ist das nicht zu viel sondern normal, dass sie in Entwicklungsschüben mehr Nähe brauchen. Meine beiden Kinder schliefen am liebsten auf oder neben mir und wenn ich aufgestanden bin haben sie es direkt bemerkt. Ich würde ihm die Nähe geben die er braucht und den Schlaf auch. Mit 2 lauten Geschwisterkindern schläft es sich nun mal schlecht, da könnte ich auch nicht schlafen wenn getobt und geschrien wird usw. Ich würde ihn da schlafen lassen wo er schlafen KANN und ihn nicht fast eine Stunde brüllen lassen, das arme Mäuschen. Meine Tochter ist aktuell fast 15 Monate und braucht noch Nähe zum Schlafen, das Ablegen klappt inzwischen immer besser. Sie hat auch einen großen Bruder und wenb sie schläft hört er Hörbücher oder spielt die Stunde für sich. Wenn sie in der Manduca schläft dann bin ich zwar in der Bewegung eingeschränkt, aber das ist dann nun mal so. Ich gehe für die Zeit viel auf den Spielplatz, so kann er spielen und ich bin dabei. Ich fand und finde gerade die Manduca am praktischsten für beide Kinder. Sie schläft, der Große hat mich trotzdem, passt für uns super. Mit 17 Wochen wird er ja noch nicht sooo riesig sein, dass man sich mit ihm kaum bewegen kann!? Da verstehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht. Siehst du da gerade ein Problem wo keins ist? Er schläft ja nicht den ganzen Tag? Wenn er 3-4 Std in der Trage Schlaf schafft dann spricht das doch für sich. Ich würde daraus nicht so einen Kampf starten und weinen lassen usw. Du kannst den Mädels Nähe außerhalb der Schlafphasen geben. Und 35 Minuten Schlaf ist definitiv zu kurz, das würde ich nicht in Kauf nehmen. Er braucht richtige Erholungsphasen und das sieht man auch daran, dass er im Arm oder in der Trage so lang schlafen kann und Schlaf nachholt. Diese Phasen kommen und gehen so ist das nun mal. Ich würde nicht ihn zwingen wo anders schlafen zu müssen wenn er es aktuell nicht schafft sondern schauen was du den Geschwistern in der Schlafzeit anbieten kannst was gemeinsam geht. Hier ging (leises) gut: Kneten, Puzzlen, ausmalen, Bügelperlen und viel raus gehen. Du hast den Vorteil, dass die anderen beiden noch miteinander spielen können. Mit dem Großen hab ich immer gekuschelt wenn die Kleine wach und gestillt war, dann war sie zufrieden und hat in ihrem Stubenwagen gelegen usw und hat dann nicht "dazwischen gefunkt". Wenn er auch bei Papa in der Trage schläft würde ich das ausnutzen und die beiden spazieren schicken und in der Zeit den 2 Mädels Aufmerksamkeit geben und Kuscheln etc. Es ist eine anstregende Zeit und gefühlt wollen alle Kinder immer gleichzeitig was von einem, aber ich finde, er ist der Kleinste und Schwächste im Glied sozusagen und braucht die Nähe aktuell anscheinend. Wie gesagt, ich würde es in die andere Richtung optimieren. Wie alt sind die Geschwisterkinder?
Das mein Sohn die Nähe zu mir oder seinem Papa braucht ist mir schon klar und die bekommt er ja auch. Nur wäre es auch mal schön, wenn er tagsüber nicht nur in der Trage schläft sondern auch mal in seinem Bettchen. Das klappt ja schließlich auch Nachts ohne "Probleme" Meine Töchter sind 4,5 Jahre und 3 Jahre und genau aus diesem Grund ist ein gewisser Lautstärkepegel vorhanden. Daher wäre es ja ein Fortschritt wenn der Zwerg in seinem Zimmer in seinem Bett schlafen würde. Wir haben den Wohnbereich unten und in der oberen Etage sind die 3 Kinderzimner sowie unser Schlafzimmer. Das würde für ihn ruhigen Schlaf und beste Erholung für bedeuten. Das mit dem ins Bett legen und brüllen lassen ne Stunde lang ist falsch!!! Ich hatte geschrieben, dass wir die Variante mit ich lasse ihn mal etwas schreien und er schläft dann schon ein 2 oder 3 mal ausprobiert haben. Nach 30-40 Minuten hatten wir es dann abgebrochen. Ist ja nun wirklich nicht so, dass wir das dauernd so machen und das arme Kind stundenlang schreien muss. Die Versuche haben sich auf zweimal ausprobieren (als Tip bekommen) belaufen und einmal als Entfernung vom Kind, weil ich erst wieder zu mir finden musste. Da ist es ja besser das Kind "beiseite zu schieben" um dann wieder beruhigt "neu anfangen" zu können. Kinderwagen, MaxiCosi und auf dem Rücken schlafen... Das wird von ihm gehasst. Die 1 - 1,5 Stunden im Kinderwagen auf dem Rücken liegend klappen seit knapp 2 Wochen. Ist ja auch nur um die Mädels in den Kiga zu bringen - Fußweg mit den beiden ca. 15 Minuten, ich mit KiWagen allein ca. 8 Minuten. Jedenfalls scheint meinem Sohn die halbe Stunde Schlaf am Morgen im KiWagen als PowerNapping zureichen, denn am Wochenende schläft er zur gleichen Zeit in etwa auch nur für diese kurze Zeitspanne so ca. von 8.15 - 8.45 Uhr. Heute war es auch ohne "Störfaktor" so, weil der Papa mit der Großen schon unten oder auch draußen war und die Kleine am WE ein auf Langschläferin macht. Die nächste lange Schlafphase ist beim Zwerg so gegen 10.30 Uhr oftmals ist eine Stillmahlzeit voran gegangen. Wenn der Zwerg in der Trage schläft sind schon Beschäftigungen mit den Mädels möglich, aber halt eingeschränkt wie ich schon geschrieben hatte. Klar Malen, Basteln, Gesellschaftsspiele, Puzzlen ist alles drinnen möglich. Genauso auch Barbie und Playmobil. Ich möchte dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber 1 Kind zu bespaßen während das Kleine in der Trage schläft ist etwas einfacher. Klar meine 2 können sich auch miteinander beschäftigen, aber auch genauso gut wie sie zusammen spielen können sie sich innerhalb von 3 Sekunden lautstark streiten oder sich auch unbeabsichtigt weh tun. Beide Mädels haben ordentlich Temperament, daher geht's dann auch mal ab. Gerade wo die Kontaktsperre in der Corona Krise bestand, wurden die Streitigkeiten immer mehr. Jetzt ist das alles schon etwas entspannter dagegen. Auch der Garten, jetzt wieder Spielplatz, Freunde besuchen und uns besuchen lassen geht. Zoo, zum See, Erkundungstouren mit Füßen usw da hängt er auch in der Trage. In dränge oder zwinge ihn ja nicht in seinem Bett zu schlafen, aber hin und wieder probiere ich ihn in doch darin abzulegen, wenn er eingeschlafen ist. Ich habe ja auch ein Bett neben seinem um Händchen zu halten oder Hand aufzulegen. So hatte ich es bei den Mädels gehand habt um langsam den Prozess des allein schlafens und auch einschlafens zu üben. Zum Thema Trage ... Am Anfang hatte ich das elastische Tragetuch von Hoppediz, doch mittlerweile sind unsere Manduca doch einfacher in der Handhabung. Ja es auch richtig, dass mein Zwerg noch nicht so schwer ist. Mit seinen 17 Wochen hat er 64cm Länge und wiegt ca. 5,3 Kg. An sich nicht so schwer. Das Problem bei der Tragesache ist, dass ich 2007 einen Autounfall hatte und nur um 3 mm einer Qherschnittslähmung entgangen bin. Durch Wirbelsäulenrepositionierung und Versteifung einiger Wirbel miteinander wird das lange Tragen wenn er schläft von 1x 3-4 Stunden und 2x ca 2 Stunden für mich er schwerlich. Wenn wir unterwegs sind, dann "hängt" er ja auch zusätzlich noch wach da drin. Ja genügend Zeit zum Zappeln und trainieren auf Puzzlematten oder im Laufgitter hat er. Seine motorischen Fähigkeiten sind Laut Kinderarzt auch 2 - 4 Wochen seinen eigentlichem Alter voraus. Drehen von Bauch auf Rücken klappt seit er 9 Wochen ist, in den 4 Füßlerstand kämpft er sich seit er 14 Wochen alt ist und von Rücken auf Bauch drehen geht seit 2Wochen auch, also mit 15 Wochen. Also alles in Norm mit der Bewegungsfreiheit.
Vielleicht keine Stunde aber 30-40 Minuten brüllen lassen finde ich auch arschig, sorry.
Brüll du mal aus Leibeskräften so lange in Verzweiflung. Denke, das würdest du auch nicht so witzig finden vor allen Dingen bekommt man da Angst, das wäre es mir nicht wert.
Dein Sohn kann nichts dafür, dass er als drittes Kind so ist wie er ist und seine Schwestern "temperamentvoll" sind.
Ihr habt euch für ein Drittes entschieden und jedes Kind ist anders.
Natürlich ist es leichter noch eins zu beschäftigen als zwei, aber wenn alle diese aufgeführten Aktivitäten mit den beiden möglich sind dann bekommen sie ihre Aufmerksamkeit, da verstehe ich ehrlicherweise das Argument "sie brauchen die Aufmerksamkeit" nicht.
Er ist jetzt nun mal da, das müssen die Geschwister auch akzeptieren, so hat ein jeder sein Schicksal in der Abfolge wie er geboren wird. Jedes Schicksal hat seine Vor-und Nachteile. Auch wenn es für die größeren manchmal blöd ist, aber im Leben kommen noch öfter Situationen die nicht immer toll sind, aber so lange man bemüht ist und die Signale ernstnimmt, im ehrlichen Austausch mit dem Kind bleibt entsteht auch kein Schaden wenn man mit 3 und 4,5 Jahren phasenweise mal nicht "die erste Geige" spielt und etwas warten muss.
Ist ja nicht so, dass sie gänzlich unbeachtet sind. Du kümmerst dich, in dem Rahmen wie es dir gerade möglich ist und zerreißen musst du dich nicht.
Du bist ja trotzdem für sie da und nimmst sie ernst, das ist wichtig und richtig.
Der Kleine hingegen versteht es noch nicht.
Ihr seid die Eltern und auch wenn es anstrengend ist, ihr müsst dafür sorgen, dass auch er zu seinem "Recht" kommt dass seine Bedürfnisse erfüllt werden und das ist im Moment nun mal Schlafen mit Körperkontakt.
Natürlich ist es leichter wenn er im Bett schlafen würde, so ist er aber nicht.
Das müsst ihr akzeptieren, je eher desto besser, das nimmt den Druck raus.
Ich finde das immer sehr schade wenn am Kind rumexperimentiert wird obwohl man merkt, dass das Kind damit Schwierigkeiten hat, es sind anstrengende Zeiten, die gehen auch wieder vorbei, nur weil er es aktuell so braucht, heißt es nicht, dass das die nächsten Monate so bleibt.
Sei froh, dass er nachts so gut schläft, 6-9 Std durchschlafen klingt traumhaft
So viel hab ich seit der Geburt nicht mehr geschlafen, sprich seit 15 Monaten.
Kinder bringen nun mal Veränderungen mit sich, so ist das, nach 2 Kindern wisst ihr das ja.
Ich kann mich nur wiederholen, gib ihm was er braucht umso eher wird sein Bedürfnis gesättigt sein.
In 1-2 Monaten kann man ja nochmal einen Versuch starten ob eine Veränderung möglich ist ohne Druck.
Ich kann ja verstehen, dass das blöd ist mit dem Rücken frage mich aber gleichzeitig 3 Schwangerschaften waren doch möglich sprich der Rücken hat das mitgemacht?
Wie schon im ersten Beitrag erwähnt, lass auch den Papa tragen wenn er das akzeptiert, der hat vermutlich keine Probleme mit dem Rücken und kann sich gleichwertig um seine Kinder kümmern.
Hallo Wie trägst du denn? Vor dem Bauch oder auf dem Rücken? Ich fand ab Kopfkontrolle Rückentragen genial, um etwas beweglicher zu sein. Andere Idee: Federwiege (Nonomo) für Tagschlaf probieren - das hat bei uns ab und zu das Tragen unnötig gemacht. Meine Stichprobe ist bisher gleich eins, aber ich dachte: das muss so... Mein Kind schlief nie und nimmer als Baby durch, trotzdem waren tagsüber ohne Nonomo/Kinderwagen/Tragen oder Mama/Papa als Unterlage höchstens 20 min am Stück drin. Gibt's das auch anders, ja? Dann bin ich gespannt auf das zweite Exemplar.. :-D
Ich trage Bauch an Bauch Kopf halten ist zwar schon gut, aber Sicherheit braucht er trotzdem dabei, gerade wenn er schläft.
Ja es gibt Kinder die liegen friedlich schlafend und später auch wach im KiWagen.
Man kann mit ihnen spazieren gehen von einer Mahlzeit bis zur nächsten Mahlzeit.
Es klappt das Einkaufen gehen mit Kinderwagen und mehrmals nach Hause latschen und auch schlafend oder friedlich wach in der MaxiCosi.
Ebenso kann man mit so einem Babyexemplar auch mal auf Shoppingtour gehen und in der Fußgängerpassage sitzen und z. B. ein Eis essen und der KiWagen muss maximal hin und wieder etwas angestupst werden.
Auch Joggen kann man mit manchen Babys im KiWagen gehen.
Dafür sollte der KiWagen aber gut gefedert sein und die Laufstrecke asphaltiert.
Spricht ja eigentlich für sich selbst, dass man nicht durchs frisch gepflügte Feld rennt
Ja all das konnte ich mit meiner Großen machen, mit der Kleinen ging es, ab da wo sie im KiWagen sitze konnte.
Also viel Erfolg bei Model Nr 2
Ich finde auch, dass es in diesem Alter normal ist, wie du es beschreibst. Und es werden immer mal wieder anstrengendere Phasen und leichtere Phasen kommen. Am leichtesten ist es jedoch für alle, wenn du deinem Kind sein Bedürfnis erfüllst. Irgendwann schlafen sie alle alleine, manche früher, manche später. Ich weiß, wovon ich spreche, ich hatte zwei Schlechtschläferkinder, die beide tagsüber nur im Kinderwagen geschlafen haben. Alles andere war unmöglich. Der Große hat auch noch viel in der Trage geschlafen, aber von alleine schlafen keine Spur. Durchgeschlafen haben beide ewig nicht, da kannst du dich also schon glücklich schätzen, wenn er nachts so brav schläft. Mein Kleiner ist 23 Monate alt und wacht nachts noch häufig auf, wir haben manchmal immer noch Nächte, in denen er im 1-2 Stundentakt aufwacht. Der Große hat auch erst mit 4,5 Jahren verlässlich durchgeschlafen. Ich bin auch lange mit ihm schlafen gegangen, er hat erst kurz vor 3 Jahren alleine eingeschlafen. Seitdem aber total brav, deshalb sage ich für mich, dass es sich auszahlt, wenn man das Kind eben so lange in den Schlaf begleitet, wie es das braucht. Ich verstehe schon, dass es anstrengend ist, mit zwei Geschwisterkindern, aber in der Trage kannst du ja mit den Mädchen alles machen, wenn er da brav schläft. Ich habe den Großen auch immer dabei und muss den Kleinen im Kinderwagen in den Schlaf schaukeln, wenn er dann schläft, habe ich ausschließlich Zeit für den Großen. Schreien gelassen habe ich meine Kinder nie, denn das zerstört nur das Urvertrauen und dann hat man nur im Nachhinein und viel länger Schwierigkeiten. Deshalb habe ich die Kinder nie alleine schlafen lassen, so lange sie meine Anwesenheit und Nähe gebraucht haben und ich finde, es hat sich gelohnt. Denn mein Großer geht seitdem total brav alleine in seinem Bett in seinem Zimmer schlafen, schläft innerhalb von 5-10 Minuten ein, hat noch nie Angst vorm Schlafen gehabt und schläft die ganze Nacht durch. Es hat sich also ausgezahlt, dass ich so viel Geduld mit ihm hatte, davon bin ich überzeugt. Und deshalb wiederhole ich das Ganze jetzt beim Kleinen wieder, in der Hoffnung, dass es bei ihm auch so wird und er irgendwann ohne Angst und Probleme schlafen geht. Ich konnte dir leider keine Tipps geben, aber ich wollte dir mitteilen, dass es absolut normal ist und dass ich es kenne, wenn Kinder schlecht bzw. eben nicht alleine schlafen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es für alle Beteiligten am einfachsten ist, wenn man die Situation annimmt wie sie ist und es akzeptiert, dass es im Moment eben so ist. Dann kann man einfach besser damit umgehen und irgendwann vergeht die Phase auch wieder und etwas anderes klappt besser oder es klappt dann so, wie man es gerne hätte. Deshalb wünsche ich dir viel Durchhaltevermögen und viel Kraft! Es wird irgendwann wieder leichter und jedes Kind ist anders. Was bei den Großen geklappt hat, muss beim Kleinen nicht klappen, das ist leider auch so, dass eben bei jedem Kind andere Dinge besser klappen können.
Da hast du bei deinen beiden Mädels einfach „Glück“ gehabt. Babys ticken nun mal so. Ich persönlich kenne kein Baby, dass sich tagsüber so einfach ablegen ließ und ich habe durch viele Kurse Mütter kennengelernt, die ähnliches berichteten. Ich verstehe, dass es an euren Kräften zehrt, dass es unglaublich anstrengend und zermürbend sein kann, aber ihr wolltet doch ein drittes Kind, auch in diesem altersabstand. Vllt fangt ihr einfach mal an, zu akzeptieren. Ich finde es übrigens sehr sportlich, ein Kind sogar mehr als einmal „absichtlich oder probeweise“ 30-45 Minuten schreien zu lassen. Ich habe hier einen Stiefsohn mit Autismusspektrumstörung, starker Entwicklungsverzögerung, der mit seinen fast sieben Jahren, weder alleine einschlafen kann, noch sprachlich, oder emotional in der Lage ist, dass man ihm erklären könnte, da ist jetzt ein Baby, dass die volle Aufmerksamkeit braucht. Das ist eine Herausforderung, beide parallel ins Bett zu bringen, den Tag über zu betreuen. Baby trage ich noch heute (1. Jahr) überwiegend. Er wird immer noch voll gestillt und ja, es ist zum Teil mega anstrengend, obwohl er nicht geplant war. Aber weißt du was, die Babys und Kinder suchen sich das alles nicht aus, sie können nur auf ihre Weise ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen und es ist unsere verdammte Pflicht, zu lernen, immer wieder zu hinterfragen und zu reflektieren, was man besser machen könnte! Wir bzw ihr habt euch doch bewusst für mehr als ein Kind entschieden - also los... ran an den speck! Steinige mich, aber nutze doch deine Zeit sinnvoller, als immer wieder nach Ausflüchten zu suchen, als einfach zu akzeptieren, dass da ein kleiner Mensch ist, der dich einfach braucht. Ich habe gelernt, je eher man Bedürfnisse befriedigt, desto eher verschwinden sie auch wieder. Es gibt so viele Optionen, sich Unterstützung zu holen, die Situation anzunehmen, zu schauen, wo man es sich bequemer machen könnte. Ich kenne Babys, die haben nicht mal in der Trage geschlafen. Am Baby rumdoktern halte ich auf jeden Fall nicht für die richtige Maßnahme.