Heidschnucke
Ich komme gerade von einem Vorstellungsgespräch. Anwesend waren der Chef und die Abteilungsleiterin. Der Chef war nett, aber mit ihr hat die Chemie irgendwie nicht gestimmt, sie war sehr kühl, hat ständig auf die Uhr geguckt, kann es schwer beschreiben. Dananch hat sie mir noch das Büro gezeigt. Dort sitzten eng aneinander gereiht 5-6 Kollegen in einem recht kleinen Raum. Der Job selbst, vom Aufgabengebiet her, wäre genau das, was ich suche. Mein Bauchgefühl hat mich eigentlich noch nie im Stich gelassen. Ich hoffe schon fast auf eine Absage, weil ich Angst habe, wieder so reinzufallen.... Gruß
Bei mir hat das Bauchgefühl bisher immer gestimmt. Wenn ich nach dem Gespräch das Gefühl hatte, dass wird nix, wurde es auch nix War das Gefühl positiv, habe ich auch positive Antworten erhalten.
Ein Vorstellungsgespräch geht immer in zwei Richtungen, das heißt, auch der potentielle AG stellt sich vor. Auch DU kannst absagen. (Ist die Frage, kannst Du Dir das so erlauben???)
Nein, denn du weisst nicht wie die entscheiden - ob nach Sympathie oder anderen Faktoren. Aber das Schöne ist, du musst den Job nicht nehmen wenn du nicht willst.
Ich hatte vor zwei Jahren ein Gespräch, da waren ebenfalls zwei Vorgesetzte anwesend. Bei der Dame hatte ich ein extrem schlechtes Gefühl. Ich war mir 100% sicher, dass sie mich nicht leiden konnte. Bin total enttäuscht nach Hause und habe fest mit einer Absage gerechnet. Sie haben dann schon am nächsten Tag angerufen und gesagt, dass ich total überzeugt habe und gerade diese Dame sehr begeistert von meiner Vorstellung war und sie sich auch gleich nach dem Gespräch für mich entschieden hätte. So kanns auch laufen ;-)
Nö, nicht immer. Ich hatte schon alles mögliche an Vorstellungsgesprächen. Bei einer Firma, da war ich auch vom Abteilungsleiter direkt eingeschüchtert, und von zwei der drei anderen anwesenden Herren auch. (Ist schon lange her) Es stellte sich nachher ganz anders heraus: der Abteilungsleiter war ein gut gelaunter Kumpeltyp, die zwei anderen Herren 1a Kollegen, mit denen man Späßchen machen konnte, der eine, den ich nicht einschüchternd fand, war letztlich ein doofer Stoffel mit dem nur schwierig auszukommen war. In meinem jetzigen (Neben-)Job dachte ich schon beim Vorstellungsgespräch, dass die Kollegin eher schwierig wird, und es traf auch so ein, auch wenn ich ganz gut mit ihr klar komme. (Andere weniger...) Alles kann, nichts muss. Wenn der Job ansonsten stimmt, würde ich von der (vermuteten) Sympathie EINER Kollegin nicht meine Entscheidung abhängig machen...
Im Job stimmt mein erster Eindruck nicht immer. Privat schon, ja... .