Pino
Hallo zusammen,
das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber weiß zufällig jemand, ob es Stilldemenz auch andersherum gibt, also bessere Erinnerungsfähigkeit in der Stillzeit? Mein Sohn ist 10 Monate, wird noch gestillt, und ich habe seit einigen Monaten Erinnerungen (?) an Situationen, an die ich mich nicht mehr erinnern konnte, frühere Filmrisse unter Alkohol zum Beispiel oder Fetzen aus der frühen Kindheit. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob das wirklich Erinnerungen sind, oder ob mein übermüdeter Kopf sich nach Monaten ständig unterbrochenen, zerfaserten Schlafs was zusammenreimt. Kennt das jemand? 
Schönen Abend noch!
Ich finde, dass ' Hypermenz' die Antwort liefert. Das Wort per se, gibt es nicht.
Witzig, mir ging es ganz ähnlich! Mir sind in dem Babyjahr, in dem ich auch voll gestillt habe, immer wieder Erinnerungen von früher hochgekommen, vor allem aus der Schulzeit. Szenen, die keiner aktuellen Assoziation folgten. Kurze Erinnerungsfetzen. Hauptsächlich wenn ich tagsüber sie gestillt habe oder sie bei mir im Arm geschlafen hat. Ich habe mich auch gefragt, wieso. Vielleicht weil das Gehirn nicht wie sonst im Beruf auf Hochtouren läuft, dass es irgendwie sortiert und Dinge ins Bewusstsein gelangen, die sonst überlagert werden. Oder es ist wirklich der Schlafmangel. Seit ich wieder arbeite habe ich das nicht mehr.
Ja, bei mir ist es ganz ähnlich. Hatte noch überlegt, ob ich vorher irgendeinen Vitaminmangel hatte, der jetzt durch die Vitamine, die ich in der Stillzeit einnehme, ausgeglichen wird. Aber wie du das beschreibst, klingt es plausibler. Vielleicht hat das Stillen und neben dem Baby dösen für mich etwas meditatives.