Celibe88
Liebe Mamis, Ich suche andere Mamas die ihre Erfahrungen mit mir teilen können. Meine Kleine Maus ist jetzt 13 Monate alt, jetzt bekam ich ganz spontan einen Krippenplatz im Ort zum 01.09. angeboten, auch noch in meinem Wunschkindergarten ( bin selbst Sozialpädagoge). Das an sich ist wirklich ein Wunder und eine einmalige Chance. Nun zu meinem Problem. Meine Kleine schläft nur bei mir an der Brust ein, mittags, abends und auch nachts. Sie verweigert seit jeher alle Flaschen und alle Sorten von Schnullern. Vom Essen her mache ich mir keine Gedanken, das Stillen ist eine Sache zwischen uns beiden. Mein Mann arbeitet leider jeden Tag bis 18.30 und Oma/ Opa, wo ich sie mal abgeben kann, gibt's nicht. Habt ihr Erfahrungen für mich wie das mit euren Kindern in der Krippe geklappt hat? Könntet ihr zu Hause weiter stillen oder habt ihr abgestillt? Gab es irgendwelche Übergangsobjekte die eure Kinder in der Krippe angenommen haben? Ich danke euch, Liebe Grüße
Kind 2 und 3 kamen jeweils mit 12 Monaten in die Kita. Gestillt wurden sie bis dahin noch Morgens (gegen 5:30), Mittags zum Einschlafen, abends und Nachts. In der Kita haben sie meine Mittlere dann anfangs in den Schlaf getragen und später im Kinderwagen zum Einschlafen geschoben. Mit etwa 15 Monaten klappte es dort dann auch im Bett im Schlafraum. Meine Kleine schlief in der Kita fast sofort problemlos im Bett im Schlafraum. Ein Erzieher hat Anfangs zwischen ihr und der anderen Kleinen ihrer Gruppe gesessen und mit den beiden gekuschelt. Gestillt habe ich dann neu wieder Nachmittags wenn wir zu Hause waren. Und dann Abends zum Einschlafen und Nachts und Morgens. Am Wochenende auch Mittags zum Einschlafen. Abgestillt habe ich die Mittlere mit 22 Monaten. Meine Jüngste hat sich selbst ganz easy mit 20 Monaten abgestillt.
Vertraue den Erziehern und deinem Kind, dass es sicher klappen wird! Du bist ja nicht da und meist ist das dann auch okay und das Kind akzeptiert, dass es dann anders gehen muss. Eine Flasche muss dann auch nicht sein. Und mache das gar nicht so groß zum Thema mit dem Stillen. Wenn sie fragen okay, dann sag, dass du sie noch nach Bedarf stillst. Setz dich nicht in der Eingewöhnung hin und still das Kind. Das Kind darf gleich von Anfang an lernen, dass in der Kita nicht gestillt wird. Am Anfang ist man ja nur kurz da. Stillen kann man dann zu Hause wieder.
Das klingt sehr aufbauend, ich danke Dir!
Ich bin seit acht Jahren Erzieherin in einer Krippe. Wenn die Eingewöhnung gut und sanft durchgeführt wird und du voll hinter den Gedanken einer krippenbetreuung stehst wird das Stillen überhaupt kein Thema sein. Die Kinder lernen sehr schnell dass es in der Krippe andere Regeln gibt als zu Hause und auch dass die Mama zum einschlafen nicht da ist und nicht stillen kann. Das war noch nie ein Problem, ein gut eingewöhntes Kind schläft auch gut ein. Was du nicht tun solltest ist vor oder kurz nach Beginn der Eingewöhnung etwas zu Hause zu verändern. Das ist zu viel Neues und es könnte dein Kind überfordern. Behalte eure Rituale bei, genieße dein Kind und sei sicher in dem was du tust. Der Rest gibt sich mit der Zeit. Jeckyll
Danke! Ich arbeite selbst seit 2 Jahren in der Krippe. Danke für deine Sicht, hier in der Rolle der Mama sieht das alles so anders aus Mein Sohn selbst ging auch in die Krippe, er fand es toll. Bei meiner Tochter bin ich durch das Stillen so besorgt. Also würdest du auch sagen jetzt nichts zu verändern und ihr zutrauen das dort zu Schaffen?
Hey, Ich hab meine Zwillis auch noch in der Stillzeit in die Krippe gegeben mit 18 Monaten. Es war kein Problem, das Stillen hängt an Dir als Person. Du bist nicht da und es ist ok. Meine Jungs haben klag- und anstandslos in der Gruppe mitgezogen. Essen bett funktionierte ab dem ersten Versuch. Und es hat unseer Stillbeziehung nicht angehabt. Alles bestens. Hab Vertrauen in dein Kind und in die Erzieher. Stillen ist definitiv kein Hindernis für die Krippe Und versuche nichts zu "trainieren" - es hängt an deiner Person, nicht an der Uhrzeit. Lg
Ganz genau. Zu Hause solltest du jetzt überhaupt gar nix ändern. Macht nur Stress und schadet mehr als es nutzt. Meiner Erfahrung nach ist die gesunde Einstellung der Eltern/der Mutter zur krippenbetreuung und genügend Zeit für die Eingewöhnung das A und O. Stimmt eines von beiden nicht wird's schwierig, da kann man machen was man will. Ist beides vorhanden kann fast nichts schief gehen. Ausnahmen ausgeschlossen ;) Jeckyll
War kein Problem, wir haben zu Hause weiter gestillt und im kiga wurde sie zum Mittagsschlaf im kiwa 10 Minuten geschoben.
Nicht Krippe aber tagesmutter. Meiner kam zur TaMu da war er gerade eben Tage vorher 1 Jahr geworden. Wöchentliche Betreuungszeit von 35 Std die wir auch voll ausgenutzt haben. Zu dem Zeitpunkt hat er noch, neben Beikost, zu allen Mahlzeiten gestillt. war aber egal, weil er dann eben bei der TaMu normal gegessen hat und dann eben gestillt hat wenn ich da war. Wurde dann nach und nach immer weniger mit stillen und mit nicht ganz 4,5 Jahren haben wir dann endgültig das stillen beendet. Mein Rat also, entspannt angehen und abwarten. das wird sich sicherlich einpendeln. Wichtig wäre aber eine feste "Kuschel-Stillzeit- sobald ihr beide wieder daheim seit, damit sie "nachtanken" kabb
Hier gab es vor einem Jahr genau das selbe Problem. Ich habe der kleinen dann etwas angewöhnt, im Buggy zu schlafen und habe den Buggy mit in die Kita gegeben. Das ging ganz gut. Nach kurzer Zeit wollte sie dann wie die anderen Kinder schlafen. Jetzt schläft sie in der Kita-und nur dort- nachmittags ohne mich, abends braucht sie mich. Am Wochenende nachmittags braucht sie mich auch noch. Es ist bislang wirklich nur die Kita, in der es klappt. Ich nehme an, die gruppendynamik hilft dabei.
Ich habe die anderen Antworten nicht gelesen. Aber bei uns war die Ausgangssituation vor einem Jahr die Gleiche. Überraschenderweise hat es in der Krippe auf Anhieb auch mit dem Schlafen ohne Stillen super geklappt. Zu Hause haben wir noch ein halbes Jahr weiter gestillt. Alle Sorgen im Vorfeld waren umsonst.
Ich danke euch allen von Herzen für die Antworten! Es tut so gut und ich bin jetzt wirklich sehr viel zuversichtler. Ich hoffe nur, dass sie mir beim Eingewöhnungegespräch nicht ans Herz legen abzustillen. Das, finde ich, steht ihnen nicht zu. LG
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