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Stillen und am ende

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Stillen und am ende

Steffirg

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Hey ihr, ich bin seit einer Woche frisch gebackene Mutter. Nun zu meinem Problem, ich stille und bin seit zwei Tagen psychisch am Ende. Mit ist alles zu viel, zu nah, zu warm ich fühle mich überlagert und ich kann einfach nicht mehr. Meine Brustwarzen schmerzen wie die Hölle beim ansaugen, danach geht’s aber wieder. Ich bin einfach irgendwie fertig und ich weiß nicht weiter. Ich musste mich mal auskotzen


PatriciaKellyneu

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Herzlichen Glückwunsch Das ist ganz normal .... Wenn du gerne stillen möchtest dann bleib dran. Wenn es dir total und komplett zuviel ist kannst du abstillen. Aber nicht dass du dich nachher ärgerst. Einmal abgestellt ist meistens für immer. Zurück wird schwer. Für die nippel empfehle ich multi mam Kompressen. Im Kühlschrank lagern und zwischendurch drauf legen wenn das Kind grade bixht trinkt. Die tun sehr gut fand ich immer.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von PatriciaKellyneu

Sehe es ganz genau so. Stillen ist am Anfang häufig schwierig. War leider bei meiner Großen und mir auch so. Blutige brustwarzen und Schmerz. Ca. 2 Wochen später war es wieder gut Mir war es wichtig zu Stillen, geholfen hat mir damals zwischendurch abzupumpen und diese Milch zu geben. Die Pumpe kann man leichter einstellen, das tut dann weniger weh. Und die multimum kompressen tun unglaublich gut. Alles Gute für euch :) egal welcher Weg es wird


Sonnenblume.

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Zum stillen kann ich noch eine stillberatung empfehlen. Es ist aber auch völlig in Ordnung abzustillen wenn es dir damit besser geht. Und: rede darüber wie es dir geht. Nicht das aus den babyblues noch eine wochenbettdepression wird. Hebamme und Frauenarzt sind erste Ansprechpartner und natürlich auch dein Partner


kia-ora

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Stillanfang und fertig mit den Nerven - das gehört zusammen wie Topf und Deckel.


Lewanna

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Hast du eine Hebamme? Als mir die Hebamme beim Anlegen des Babys geholfen hat, hatte ich keine Schmerzen. Vielleicht ist da was nicht richtig? Ansonsten Stillberatung suchen. Schmerzen sollten nicht sein. LG


kattta

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Glückwunsch zur Geburt deines Kindes!! Die ersten Tage sind wirklich nicht einfach und beim Stillbeginn haben die meisten von uns erstmal Probleme. Die ersten Tage mit Milcheinschuß und entzündetene Brustwarzen habe ich als enorme Belastung empfunden und mir gewünscht, jemand häte mich darauf vorbereitet. Nach 2 Wochen wurde es viel besser, die Brustwarzen taten nicht mehr weh. Daß dich die Nähe, die Wärme, diese Schmerzen erdrückt verstehe ich vollkommen. Du kannst auch wiirklich einfach abstillen, aber sein Kind mit Fläschchen zu füttern macht auch Mühe. vielleicht kannst du den Vater momentan mehr einspannen, so daß du zwischen dem Stillen mehr Ruhe bekommst? Kompressen auf die Brustwaarzen und bei mir hat Wollwachssalbe Wunbder gewirkt, damit heilten die Brustwarzen rasch ab. Du bist am Anfang des Wochenbetts, Ruhe, Ruhe und Ruhe.. die Umstellung ist enorm. Und sich so zur Verfügbarkeit umzustellen ist für ganz viele von uns, ein Hammerschritt. Versuche Geduld zu haben, rede mit deiner Hebamme, hab wenig Besuch, so daß du obene ohne sein kannst und laß deinen Mann das baby tragen und wiegen und versuche dich auszuruhen. ganz viel Glück, es wird wirklich täglich besser..


Mijou

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Hallo, manche Frauen haben beim Stillen ein unangenehmes Gefühl, und zwar nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Sie mögen es einfach nicht. Das kommt vor und ist nicht schlimm. Einer Freundin von mir ging es auch so. Sie hat dann vom Arzt Abstilltabletten bekommen und ist auf die Flasche umgestiegen. Rasches Abstillen geht nicht ohne Tabletten (verschreibungspflichtig), sprich also mit deinem Gyn, falls du das tun möchtest. Man riskiert sonst einen Milchstau plus Brustentzündung. Brustfreundliches Abstillen ohne Tabletten dauert meist mehrere Wochen. Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Stillen ist am Anfang nie ein Vergnügen, ganz im Gegenteil. Wenn es sich aber eingespielt hat und die Brustwarze abgehärtet ist (was nach einigen Wochen von selbst kommt), wird es wirklich toll, weil es irre praktisch ist: T-Shirt hoch, Still-BH auf, und fertig ist die Mahlzeit. Viel, viel weniger aufwändig als das Sterilisieren von Flaschen und Saugern sowie das Anrühren von Milchnahrung bei Tag und Nacht. LG


ZippZappZeppelin

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Ich glaube, da kann jeder stillende Mutter mitfühlen. Beim ersten Kind war es bei mir nicht ganz so, beim zweiten war es extrem. Zuviel körperliche Nähe und dann hatte ich einige Zeit einen schlimmen Ansaugschmerz, das ich immer kurz vor dem Heulen war. Dazu kommt noch die allgemeine Überforderung am Anfang beim ersten Kind. Ich war mehrmals kurz davor, abzustillen. Habe es dann aber doch durchgezogen und die Probleme haben sich alle aufgelöst. Neben dem genannten Tipps hilft auch, viel Luft an die Brustwarzen zu lassen. Ich hatte anfangs waschbare Stilleinlagen, denn die Einmaleinlagen sind mir an der entzündeten Brustwarze festgeklebt. Sprich am besten mal mit deiner Hebamme darüber. Und wenn du abstillen magst, dann ist das halt so. Es ist dein Körper und deine Entscheidung, und Premilch muss man sicher nicht verteufeln


JasminZimtstern

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Herzlichen Glückwunsch zum Baby. Manche sagen, es tut nur weh, wenn falsch angelegt ist. Aber ich habe einfach alles probiert und hatte trotzdem Schmerzen. Deshalb behaupte ich. Das ist leider normal und möchte dir von mir erzählen. Bei mir wurde es nach 8 Wochen besser. Ich hatte solche Schmerzen, dass sogar die multimam Kompressen gebrannt haben. Mir hat nur die lila Brustwarzensalbe von Lansinoh geholfen. So viel Luft dran lassen, wie möglich. Ich bin tatsächlich oben ohne rumgelaufen daheim, wenn es ging... Damit ich nicht alles voll tropfe, hatte ich immer Mullwindeln in der Hand. Hinzu kam bei uns noch das clusterfeeding teilweise 7,5 Stunden am Stück an der Brust nur einmal aufgestanden zum Wickeln und selbst auf Toilette zu gehen.... Ich war auch sehr müde, aber habe mir immer gesagt, sie sind nicht lange so klein. Sie waren knapp 10 Monate im Bauch von Mama und wollen dann einfach nur noch die Nähe. Wenn du Stillen möchtest, ist Durchhalten die Devise. Wenn es aber nervlich eine Grenzüberschreitung ist, macht es auch überhaupt nichts aus abzustillen. Wenn Mama völlig am Ende ist, bringt das auch niemandem was in der Familie. Zum Abpumpen und Flasche geben möchte ich aber noch was sagen, was ich tatsächlich nicht gewusst hatte. Wir hatten nach 1 Woche auch mit Flasche füttern versucht und dann das Problem der Saugverwirrung erlebt. Nach nur einer Nacht Entlastung, wo Papa die Flasche gegeben hat, hatte ich am nächsten Morgen richtig Probleme mit dem Stillen. Vor 8 Wochen würde ich das gar nicht versuchen, wenn du beim Stillen bleiben möchtest. Ganz am Anfang hat es mir auch nicht viel geholfen, dass alle sagen das ist normal. Und nach ein paar Wochen wird es besser. Aber es ist leider die Wahrheit In fünf Wochen kommt unser Wunder Nummer zwei und ich werde es diesmal mit Silberhütchen probieren. Ich kann die bei meiner Hebamme ausleihen. Vielleicht ist das für dich auch eine Option?


Steffirg

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Antwort auf Beitrag von Steffirg

Vielen lieben Dank für eure ganzen Beiträge. Es tut wirklich gut zu hören, dass es anderen genau so geht Ich werde versuchen noch ein wenig durchzuhalten… eigentlich möchte ich stillen aber ich denke ich muss mich einfach darauf einstellen, dass so Tage immer wieder kommen bis sich alles alles eingependelt hat