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Stillen oder Flasche?

Stillen oder Flasche?

Babymama07

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Hallo ihr Lieben, ich habe eine Frage mal an alle Mamis. Stillt ihr oder gebt ihr Flasche? Und wieso? Wurdet ihr für eure Entscheidung schonmal kritisiert? Danke!


Hailie

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Der Große wollte nicht an der Brust trinken und ich habe mich dann für Flasche entschieden. Ich wollte uns da nicht stressen nur um zu stillen. Den kleinen konnte ich paar Monate stillen, aber dann klappte das nicht mehr so gut und ich habe mich dann wieder für die Flasche entschieden. Mir wurde mal vorgeworfen ich sei eine schlechte Mutter, weil ich die Flasche gebe. Wieso auch immer.


Lydia0000

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Ich hatte beides gemacht, musste früh zufüttern. Generell hätte ich lieber voll gestillt. Hat nur Vorteile(MEINE MEINUNG) und ist auch praktisch, MuMi hat man quasi immer "fertig "dabei, Fläschchen machen, mit hungrig weinenden Kind, kann schonmal stressen und wenn man unterwegs ist muss man halt dran denken pulver, Flaschen, thermoskanne etc immer mitzuschleppen.


Janet90

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Beide Kinder nur gestillt. Die Flasche mit Pre Milch gab es nie. Höchstens mal abgepumpte Muttermilch über die Flasche. Einfach weils gesundheitlich so viele Vorteile für Baby und Mama bringt + kostenlos, allzeit bereit und kein Abwasch. Ich finde stillen so praktisch. Für mich wäre Fläschchen zubereiten mit Aufwand verbunden, den ich mir im Mama-Alltag gut sparen kann. Kritisiert wurde ich nie, nur ab und zu ungläubig angeschaut wenn ich gesagt habe, dass ich immer noch stille (ca ab 6 Monate). Wenn ich nach dem ersten Geburtstag gesagt habe, dass ich noch stille, war’s komplett vorbei Ich Glucke


Amelie-

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Beides. Ich Stille gerade ab. Mein Baby ist 6 Monate. Seit über einem Monat bekommt es PRE. Erst ein Fläschen, stillen und den Mittagsbrei. Nun gibt es zum Mittagsbrei noch den Abendbrei und dazwischen die Fläschen. Ich musste langsam mit Flasche zufüttern, weil das stillen nicht mehr klappte. Es war sehr oft ein Kampf und wieso sollten wir uns beide stressen, wenn es doch einfacher geht. Stillen ist für mich okay gewesen, ich kenne schönere Dinge mit einem Baby Eigentlich nicht. Ich hab nur einmal ein "Blick" abbekommen, weil ich öffentlich stillen musste. Aber es würde mich auch nicht interessieren ich treffe Entscheidungen für mein Baby und nicht für andere


zwergchen1984

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Flasche, bei allen Kindern. Kind drei einige Wochen gestillt, dann blieb die Milch aus. Einen Milcheinschuss hatte ich bei keinem meiner Kinder, also blieb nur die Flasche. Und ja, ich musste mir tatsächlich anhören, ich hätte mich nicht ausreichend gesund ernährt und deshalb keinen Milcheinschuss gehabt. Jemand anderes meinte, ich sei wohl zu "bequem" gewesen, um zu stillen. Generell bin ich der Meinung, jede Mutter sollte es für sich selbst entscheiden dürfen, ob sie stillen möchte oder nicht. Nicht jede Frau kann, manche mag nicht und andere Frauen gehen voll darin auf.


VMBB

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Ich Stille. Vor allem wegen gesundheitlichen Vorteil für das Kind und die Mutter aber auch weil ich sehr bequem bin und ich mir nicht vorstellen könnte ständig Flaschen zu spülen allerdings ist die erste Zeit beim stillen auch sehr kräftezehrend. Hat wohl alles seine vor und nachteile ich persönlich würde aber immer wieder stillen. Mir wird mittlerweile oft gesagt dass ich jetzt langsam mal aufhören könnte zu klammern da ich noch stille Kind ist über eineinhalb Jahre alt mir ist es aber relativ egal weil er ist noch braucht und ich kein Problem damit habe.


kitkat170583

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Der erste wollte nicht an die brust und hat so von Anfang an Flasche bekommen. Im Nachhinein war es entspannter als das was ich von stillende Freundinnen und meinen Schwestern mitbekommen habe. Mit blutenden brustwarzen und Milchstau, Cluster feeding, Kind war nur mit brust zu beruhigen und schlief auch nur so. Man muss immer greifbar sein und später wird man dann evtl noch gebissen. Für mich klingt das nicht so toll und so habe ich mich nun bewusst für die Flasche entschieden wenn der kleine im März kommt. Evtl versuche ich es aber dann nur für höchstens 1 oder 2 Monate. Vorteil war rückblickend auch das man vom Partner viel mehr unterstützt werden konnte und mal ne Nacht durchschlafen konnte oder zur rückbildung ohne Kind. Nachteil: pre kostet Geld, und Flaschen müssen gereinigt werden. Mit Thermoskanne am Bett und unterwegs und milchpulver-turm war die Flasche blitzschnell fertig.


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Achso: Was negatives habe ich nie gehört. Habe halt erklärt das keine Milch kam und Kind kein Interesse hatte. Ist ja auch jedem selbst überlassen. Ich finde es ok zu stillen aber wenn das Kind bereits laufen kann oder sogar spricht finde ich es eher ... naja. Also ich finde 6 Monate voll stillen ok aber dann sollte es auch mal ein Ende haben.


Naomi21

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Und wie lange findest du es ok einem Kind die Flasche zu geben? Wer die Flasche geben will soll das, gar kein Thema. Aber solche Aussagen über das Stillen sind echt daneben. Warum sollte es komisch sein, dass ein Kind noch stillt wenn andere noch die Flasche bekommen? Die Flasche ist nur die Kopie, die Brust nun mal das Original.


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Naomi21

Vollstillen bis 6 Monate finde ich ok. Danach langsam mit beikost anfangen. Wie bei der Flasche auch. Es ist mein persönliches empfinden. Wenn mein Kind zu mir laufen würde und sagt:" Mama ich will an die brust" oder ähnlich! Nee also da habe ich echt ne Abneigung gegen. Baby stillen ok aber sobald Sprache dazu kommt und ab einem gewissen Alter ist es halt kein Baby mehr. Und das ist bei mir mit ca 12 monaten. Aber wie gesagt:"persönliches empfinden". Manche stillen ihr Kind noch mit 5!


Janet90

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Antwort auf Beitrag von kitkat170583

Das heißt bei dir gibts auch ab 12 Monaten dann keine Flasche mehr? Ist doch kein Baby mehr mit einem Jahr. Finds schon krass, dass man immer aufpassen muss was man sagt um ja keinem auf die Füße zu treten, der nicht stillt und dann hört man so ne sch****


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Ach!? Und du findest es jetzt in Ordnung mich wegen meiner Meinung anzugreifen? Meinst du nicht das du mir hier gerade auf die Füße trittst? Wie ich geschrieben habe: es ist meine Meinung und empfinden. Ich greife niemanden an wenn derjenige sein Kind mit 3,4 oder 5 Jahren noch stillt. Aber für mein Gefühl ist es halt echt komisch. Es wurde hier nach persönlichen Meinungen und Erfahrungen gefragt. Diese habe ich mitgeteilt und niemanden wegen seiner Meinung oder Erfahrung kritisiert oder angegriffen. Es kann jeder handhaben wie er möchte und jedem seine Meinung. Und nun überlege bitte wer hier wen persönlich und direkt angegriffen hat. Jedem seine Meinung? Wohl nicht in deiner Welt.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von Babymama07

Stillen. Flasche nur in Ausnahmefällen wenn ich mal weg musste, von Papa. Es hat bis auf die allerersten Wochen immer super geklappt und ich fand es praktisch, nicht immer die Pre-Box, Fläschchen, eine Thermoskanne etc. dabei haben zu müssen, und die Fläschchen wieder zu säubern. Außerdem ist es die natürlichste Weise, sein Baby zu ernähren, und für mich gibt es keinen Grund, Fläschchen zu geben, wenn man die Wahl hat. Die Elterngeneration findet es sicher befremdlich, dass ich über den 6. und erst recht über den 12. Lebensmonat hinaus stille, aber das ist ihr gute Recht, weil es damals noch anders propagiert wurde.


StiflersMom

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Erst gestillt, dann Flasche. Ich hab nie irgendwas Böses gehört. Aber wenn kund über 1Jahr gestillt werden, finde ich es seltsam .


Beere97

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Ich habe meine Tochter 14 monate lang gestillt. Bin wieder schwanger und beim zweiten Kind werde ich definitiv Flasche geben! Hatte in der ganzen Zeit 6 mal einen sehr sehr schlimmen milchstau (jedes mal Antibiotika). Das möchte ich nie mehr wieder Stillen ist total bequem, wenn man als Mama keine Probleme hat aber wenn man ständig iwas hat, dann ist das auch nicht mehr schön sondern nur noch belastend.


augustmami2021

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Hallo Ich hab die ersten 5 Monate pumpgestillt und dann nach und nach auf Prenahrung umgestellt. Stillen wollte ich nicht, weil ich einfach nicht ständig einen kleinen Zwerg an meiner Brust hängen haben wollte. Abpumpen war für mich die beste Entscheidung, würde ich jederzeit wieder machen. Nein, ich wurde nie dafür kritisiert, warum auch.


Mitglied inaktiv

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Meine großen zwei, Zwillinge, haben von Anfang an die Flasche bekommen Den kleinen hab ich etwa 4 Monate gestillt und dann ebenfalls auf Flasche umgestellt. Wenn ich die Zeit zurück drehen müsste, würde ich ihn gar nicht erst stillen. Finde das Flasche füttern viel praktischer, diese Stillerei ist nichts für mich. Nein hab nie Kritik dafür bekommen. Flasche füttern ist auch weit mehr als Nahrungsaufnahme. Das zählt nicht nur fürs stillen


Katharina-K88

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Ich habe zwei Monate gestillt und von Anfang an zugefüttert. Dann hatte sich das mit dem Stillen irgendwann erledigt. Meine Meinung und meine Erfahrung. Wenn Stillen gut klappt ist es sicherlich einfacher. Da es bei uns nicht so war fand Fläschen geben tatsächlich einfacher und später als die Phase kam wo nur rum getan wird, gezappelt, ständiges andocken und abdocken. Da war ich froh um das Fläschen, die Nerven hätte ich beim Stillen nicht gehabt. Bezüglich was gesünder ist, oder ob eine Variante gesünder als die andere ist, da gibt es viele Meinungen. Ich glaube das nimmt sich beides nichts. Auch die viel gelobten Antikörper der Muttermilch nimmt der Baby Körper natürlich nicht auf. Die wirken noch etwas im Rachenraum aber mehr auch nicht. Den Nestschutz hat jedes Baby gleich. Zu bedenken ist auch das beim Stillen natürlich auch das alles ankommt was man selber zu sich nimmt. Ich selber Ernähre mich nicht durchwegs Bio und frisch kochen ist für mich echt ne herausforderung mit Baby. Da bin ich froh wenn ich mir einfach was Bestellen oder ne TK Pizza ohne schlechtes Gewissen reinziehen kann. PreMilch wird besser Kontrolliert als das was wir essen. Ich wüsste auch garnicht wie ich ohne Koffein den Tag rum bringen soll Aber PreMilch kostet halt auch einiges und Fläschen abwaschen nervt. Ich wäre beim Stillen geblieben hätte das bei uns gut funktioniert. Kritisiert wurde ich nie. Es ist ja auch oft keine "Entscheidung" in dem Sinn. Bei den meisten Flaschenbabys hats mitm Stillen nicht geklappt.


kugel2015

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Hallo, Ich habe alle drei Kinder gestillt, 6 Monate voll und bis ins zweite Lebensjahr hinein. Die älteste hat ab und zu Fläschchen mit abgepumpter Milch bekommen, die beiden jüngeren haben das abgelehnt. Die Stillzeit war überwiegend unproblematisch, ich hatte beim dritten Kind zweimal kurz hintereinander einen Milchstau, der sich aber gut behandeln ließ. Ich würde mich wieder fürs Stillen entscheiden. Ich wollte stillen gerne versuchen, wenn es nicht geklappt hätte, hätte ich auch Fläschchen gegeben. Stillen hat gesundheitliche Vorteile, ist günstiger, man muss nicht so viel mitschleppen, vorbereiten, sauber machen. Nein, kritisiert nicht oder ich erinnere mich nicht mehr dran. Manche waren verwundert, dass ich so lange gestillt habe. Gruß Kugel2015


Ruto

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Beides. Musste wegen meiner Schilddrüse zufüttern. Habe kein einziges Mal was Negatives gehört, weder beim Stillen in der Öffentlichkeit noch beim Premilch zubereiten. Stillen fand ich praktischer, aber half ja nichts. Hätte da keine Wahl.


Tini_79

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Ich habe beide Kinder gestillt und könnte auch nicht nachvollziehen, warum eine Mutter die Flasche geben WILL. Das "es hat nicht funktioniert" lassen wir mal außen vor, das hat viele Gründe. ABER ich würde niemanden kritisieren, wenn ich nicht nach meiner Meinung gefragt werde und du solltest das tun, womit du dich gut fühlst. Im Zweifel wird das Baby mehr davon haben als von Muttermilch.


miss_spicy

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Ich hätte gerne gestillt aber das hat leider nicht funktioniert, meine Tochter hatte eine Saugschwäche und zu schwach an der Brust gesaugt und bei mir ist die Milch jetzt auch nicht gerade in Strömen geflossen. Habe dann 3 Monate lang gestillt plus abgepumpt und Pre zugefüttert, bis ich keine Milch mehr hatte. Wenn ich die Wahl hätte würde ich trotzdem stillen, ist einfach gesünder und praktisch ist es auch, habe auch oft im Liegen gestillt, das funktionierte gut. Grundsätzlich würde ich aber immer Stillen und abgepumpte Milch von der Flasche geben damit ich nicht so unersetzlich bin, das mag ich nicht und ginge mit unserem Schreibaby sowieso nicht. Nun bin ich mit Flasche auch zufrieden, unterwegs gehts ja auch fix, mache das Pulver schon in die Flasche, warmes Wasser vom Hahn drauf und fertig.


misssilence

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Stillen. Abgesehen von den üblichen, bekannten Vorteilen war für mich das Thema Geld, Müll und CO2 relevant. Stillen ist im Vergleich zu Flasche deutlich günstiger. Ich habe vollgestillt bis fast dem 14. Monat und bin ab der 9. Woche für 25 Stunden arbeiten gewesen. Kritisiert nein, aber meine Schwiegerfamilie kennt kein Stillen und sah und sieht darin die Wurzeln aller vermeintlichen Probleme (schlechter Schlaf etc). Was zwar absolut Blödsinn ist, aber nunja Wir Stillen mit nun 17 Monaten immer noch und ich würde es immer wieder tun.


User-1750749248

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Der Plan war 6 Monate zu Stillen und dann langsam aufhören, weil lange Stillen seltsam ist. Er ist jetzt 1 Jahr alt und ich Stille noch fast voll Meine Schwiegermutter lästert über meine Schwägerin die mit über 2 noch stillt. Denke, dass sie üner mich auch noch was sagen wird, weil sie manchmal ganz "subtil" (nicht) fragt. Und letztens sagte auch eine dazu, dass er schlecht isst "wenn die Milchbar geöffnet hat...". Aber wen juckt das? Ich stille, weil es das natürlichste und gesündeste ist und ich garantiert immer irgendwas von dem Flaschenzeug vergessen würde...


Mitglied inaktiv

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Eigentlich ist es eh egal was man macht,irgendwas passt irgendwem immer nicht,stillst du ist es womöglich zu lang,dein Kind zu quengelig,also deine Milch nicht gut....bei der Flasche kommen eben andere Argumente Egal was du machst steh einfach dazu und diskutiere nicht darüber,das ist am besten,als Mama kommt da noch viel mehr auf Dich zu Ich hab alles durch Zwei Kinder voll gestillt Eines erst gepumpt und mit Flasche gefüttert da stillen vom Kind aus nicht ging,dann aber nach vier Monaten auf Flasche umgestiegen da die Milch nicht gereicht hat Kind gestillt und zugefüttert weil es irgendwie auch nicht gepasst hat Am Ende ist doch nur wichtig dass dein Kind satt wird und alles andere an Körperkontakt und Kuscheln kann man auch anderswie nachholen


Pino

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Hier wird nur gestillt. Wegen eines Ausschlags auf der linken Brust und der Creme, die ich dafür nehmen musste, konnte ich, als der Kleine 3 Monate alt war, mal vorübergehend nur mit rechts stillen. Links hab ich abgepumpt und verworfen. Die verworfene Menge wollte ich durch Pre ausgleichen. Der Kleine hat aber bei jeder Sorte angewidert das Gesicht verzogen und die Pre mit der Zunge aus dem Mund befördert. Er hat dann auch zwei Wochen nicht zugenommen, wollte aber wirklich partout keine Pre.


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Babymama07

Kind 1 wurde 7 Monate gestillt, dann wurde ich blutig gebissen und die Milch floss nicht mehr. Kind 2 habe ich nach drei Wochen Pre zugefüttert und hatte nach 3 Monaten den Mut gesammelt, komplett auf Pre zu wechseln. Stillen fand ich am Anfang toll (und praktisch), aber irgendwann ging mir diese "Exklusivität" und Fremdbestimmung unglaublich auf den Zeiger. Nach der 2. Geburt ging es mir sehr schlecht und die Vorstellung, dass wieder monatelang tun zu müssen, hatte mich zusätzlich fertig gemacht. Kritisiert wurde ich nie.


User-1739168255

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Guten Abend liebe Mamis und Papis (wenns hier welche außer mir gibt), ich bin in letzter Zeit in den Medien auf mehrere Artikel gestoßen, die schon förmlich dazu aufrufen, nicht zu stillen. Das macht mich traurig und ebenso nachdenklich. Daher bin ich mal auf die Suche gegangen, um die dazugehörige Meinung der (werdenden) Mamis zu erfahren. Ich selbst sehen es nur aus der anderen Perspektive... Ich bin Papa von zwei Kindern: der Sohn 6 Jahre, die Tochter knapp 3 Monate alt. Beide wurden bzw. werden gestillt. Meine Frau ist überglücklich, dass sie stillen kann, obwohl es, zumindest bei unserem Sohn, nicht direkt auf Anhieb perfekt geklappt hat und sehr schmerzhaft war. Nach der zweiten Geburt klappt es super, sie stillt wieder und ist dabei überglücklich. Ich kann jede Frau nachvollziehen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht stillen kann. Möchte auch keine Mami hier verunglipfen oder verurteilen. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, dass aus dem "Fläschchen anstatt Brust geben" so langsam ein Hype wird. Wir hören bzw. sehen es ebenso in unserem Verwandten- und Bekanntenkreis, dass werdende Mütter es vehement ablehnen ihr Kind zu stillen. Warum diese ablehnende Haltung zum Stillen? Warum möchte man dem Säugling eine gesunde Ernährung durch ein chemisch zusammengesetztes Pulver verwehren, wenn man zwei gesunde Brüste voller Milch hat? Dafür aber in den Bio Laden geht, um sich selbst gesund zu ernähren?! Mädels, Muttermilch ist das gesündeste, was ihr euren Kleinen zuführen könnt. Es stärkt die Zuneigung zwischen Kind und Mama, sorgt für eine unglaublich feste Bindung, die einen schon fast eifersüchtig macht, versorgt es mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, die ein chemisch zusammengesetzes Pulver nie bieten kann usw. Ich kann die Liste der Vorteile unendlich vortführen. Möchte jedoch keiner Mama auf die Füße treten, nur etwas wachrütteln - wenn es um fehlende Information geht. Klar, auch das "Fläschchen geben" hat Vorteile für die werdenden Mamis, die sich von vorn herein strickt gegen das Stillen entscheidet: Sie können essen was sie möchten, ihren Brüste bleiebn schön, sie können trinken/saufen was sie möchten, sie können das Kind früh in andere Obhut geben, um rauszugehen, auch mal rauchen oder einen "durchziehen" und und und. Ob es nun die Vorteile für das Kind oder für die Mutter sind, kann jeder für sich entscheiden... Natürlich spreche ich hier nicht von allen Müttern, die nicht stillen möchten. Es gibt diverse anderer Gründe - ABER, ich habe das alles schon gesehen bzw. gehört und das entsetzt mich sehr. Fakt ist, dass jede Mami ihr Kind über alles liebt und nur das beste dafür will - ob stillen oder Flasche. Diesen Hype zum "Nichtstillen" will ich jedenfalls nicht unterstützen und rate jeder werdenden Mutter bei Unsicherheit dazu, sich ausführlich dazu informieren zu lassen und nicht nur den Trend der Emanzipazion und der Ideologie der heutigen Zeit zu folgen. In Liebe Der Mann der niemals hier war :-)