Atkc
Hallo liebe Familie, ich bin ganz neu im Forum und brauche eure Hilfe/Tipps. Mein Baby kam in der ssw 26+6 als Frühchen zur Welt. Heute sind wir in der ssw 35+4. Im Moment hat er nur mehr die Magensonde über die Nase für die Nahrungszufuhr. Aktuell ist er 47cm groß und hat 2650g. Er verbringt dir meist Zeit mit dem Schlafen. Wir werden voraussichtlich in 3-4Wochen, sofern das Stillen funktioniert, entlassen. Zur Nahrung: Alle 3 Stunden kriegt er 45ml abgepumpte+pasteurisierte Muttermilch sondiert. Unser Problem: das Stillen. Wir haben ab der SSW32 mit den Stillversuchen begonnen. Er hat den ganzen Tag geschlafen. Daher habe ich ihn am Anfang nur 1mal am Tag gestillt: Er ist dabei immer eingeschlafen. Die Versuche waren ohne Stillzubehör, direkt an die Brust. Danach haben wir die Versuche auf 3-4Mal/Tag ausgeweitet. Er ist auch dann immer wieder eingeschlafen. Die Stillberaterin im Krankenhaus meint, dass Stillhütchen usw. nicht sinnvoll sind und ich einfach ohne diesem Zubehör weiterprobieren soll. Ein einziges Mal hat er es geschafft auf einen Schlag 10ml zu trinken. Sonst waren es immer leere Kilometer oder manchmal 1-2ml/Tag. Mehr hat er auch nicht geschafft. Das Pflegepersonal auf der Station hat nun ebenso begonnen uns beim Stillen zu unterstützen. In der SSW 34/35 haben wir nun Stillhütchen zur Hilfe herangezogen. Da schafft E er ab und zu 1-5ml/stillversuch mit Hütchen! zu trinken. Es waren ca 6-7 Versuche/Tag. Das Maximum mit Stillhütchen waren 12ml( wiedermal eine einmalige Leistung). Mittlerweile ist es so, dass wenn der kleine die Brust will, er zu schmatzen beginnt und Lippen leckt. Also geht es dann gleich an die Brust, aber leider sind es die letzten 3 Tage wieder 0ml Milch. Laut Stillberaterin halte ich ihn richtig, er hat die Brust auch richtig im Mund und man sieht auch wie er brav mit Atempausen saugt ohne dabei einzuschlafen. Er hat auch ab und an einen Milchmund oder es ist wenn wir aufhören Milch im Stillhütchen. Er wird immer vor und nach dem Stillen abgewogen und die Waage zeigt immer nach dem Stillen weniger Gewicht an. Mittlerweile haben wir die 3.Waage und sogar den Platz der Waage gewechselt. Trotzdem 0ml Milch. Das Pflegeteam versucht über die Sonde nach Magenreste zuschauen, aber da kommt auch nichts raus... Lt den Ärzten kann es sein, dass die Magensonde anderswo/höher liegt und daher man nichts über die Sonde ermitteln kann. Also sollen wir ihn brav weiterhin abwiegen und weiter versuchen. Jetzt ist es schon so frustrierend, dass weder der kleine noch ich Lust auf das Stillen haben, denn iwie funktioniert es anscheinend nicht. Zu mir: Ich trinke sehr viel Himbeersaft und stilles Wasser. Ebenso esse ich such regelmäßig Ich pumpe mindestens 8 mal am Tag ab und habe am Ende des Tages zwichen 150-170ml bro Brustseite abgepumpt. Manchmal ist es auch so, dass ich beim Massieren der Brust einen Milchstrahl abgebe. Dsher denke ich, dass auch genug Milch da sein wird, aber es will einfach nicht und ich will such den kleinen nicht vom Schlaf aufwecken und einfach so anlegen. Jetzt soll eine Logopädien mal kommen und sein Saugmuster anschauen bzw. ihn mal beim saugen beobachten. Ich weiß echt nicht weiter. Hoffe ihr könnt uns helfen. Dankeschön
Hallo,
Fühl dich erst mal ganz fest gedrückt!
Euer kleiner Schatz war ja wirklich ein ganz extremes Frühchen, da habt ihr ja schon einiges hinter euch. Für sein Alter, also an deiner eigentlichen SSW gemessen finde ich hat er tolle Werte!
Das klingt alles wirklich sehr schwierig. Normalerweise (also bei einem ungefähr zum Termin geborenen Baby) würde ich sagen, versuch es ganz entspannt weiter mit dem stillen, lass ihn ruhig auch dabei einschlafen, und wiege ihn max. 1 Mal am Tag, eher nur alle paar Tage, sonst macht man sich ja verrückt mit jedem Gramm Gewichtsverlust. Es dauert eben bis sich das stillen eingespielt hat, und ein gesundes Baby kann diese Anfangsschwierigkeiten gut verkraften. Aber in deinem Fall ist das natürlich etwas anders. Von deiner Beschreibung klingt es schon seltsam, dass er ja offenbar trinkt, aber das sich einfach nicht im Magen "wiederfindet", ich wüsste da leider auch nicht wie das sein kann.
Was ich dir trotzdem als Tipp mitgeben würde, kontaktiere mal eine Stillberatung von der la leche Liga, vielleicht können die dir helfen. Und ansonsten versuch es weiter so wie bisher, mit Überwachung der Ärzte. Du schreibst dass ihr voraussichtlich noch 3-4 Wochen im Krankenhaus bleiben werdet. In drei Wochen kann sich unglaublich viel tun, vielleicht haben sich die Schwierigkeiten bis dahin auch tatsächlich gegeben und der kleine trinkt dann schon viel besser. Es ist ja auch für ihn ein Lernprozess.
Und falls es alles nicht klappt und du zufüttern musst: mach dir bitte bitte keine Vorwürfe deswegen! Du bist wirklich eine echte Löwenmama und gibst alles für dein Kind, egal ob stillen oder Flasche, dein kleiner Schatz hat ein riesiges Glück so eine tolle Mama zu haben
Ich wünsche euch alles Gute!
Hi, vielen Dank für die netten Worte, hat mich echt zu Tränen gerührt. Ich versuche geduldig zu bleiben aber manchmal übermannt mich die Frustration. Danke nochmals :)
Hi, Erstmal Respekt, dass ihr es beide trotz den widrigen Umständen tapfer versucht! Ich hatte kein Frühchen, aber ein "saugschwaches" Baby. Meine Hebamme hat damals unter anderem ein Brusternährungsset vorgeschlagen. Da klebt man einen dünnen Schlauch neben die Brustwarze und das Baby bekommt beim Saugen noch zusätzliche Milch aus einem Behälter ( könnte bei dir ja sogar auch Muttermilch sein). Also es wird fürs Saugen belohnt und ihr bekommt beide die Hormone, um die Stillbeziehung voranzutreiben. Wenn er stärker wird kann er sich mehr Milch direkt holen und irgendwann fällt der Schlauch weg. Stillhütchen machen das Stillen soweit ich weiß für das Baby nur anstrengender und helfen nur, wenn er sonst gar nicht einen Saugverschluss hinbekommt. Würde ich also weglassen. Ansonsten kann ich auch die Stillberaterinnen von La Leche empfehlen. Ich drücke euch die Daumen, dass das Stillen klappt!
Hi, vielen Dank für deine Antwort. La Leche, werde ich mir auf jedenfall zu Rate ziehen. Das mit dem Stillhütchen hätte ich nicht gewusst, daher verwundert es mich, dass die Pflegedame mir das vorgeschlagen hat. Danke :)
Hi, vielen Dank für deine Antwort. La Leche, werde ich mir auf jedenfall zu Rate ziehen. Das mit dem Stillhütchen hätte ich nicht gewusst, daher verwundert es mich, dass die Pflegedame mir das vorgeschlagen hat. Danke :)
Ja, ich habe die im Krankenhaus auch gekriegt und das dann später gelernt. Biggi, die Stillberaterin hier im Forum meint, Babies brauchen mit Hütchen wohl 20 Minuten um das gleiche zu trinken wie in 5 Minuten ohne. Ob das genau stimmt, weiß ich nicht, bei uns hat einmal stillen mit auf jeden Fall länger gedauert als ohne
Hallo, Erstmal meinen großen Respekt für die Geduld und das Durchhaltevermögen bisher! Ich habe zwar keine Frühchen-Erfahrung, aber mit dem Stillen und dem Gewicht hatten wir anfangs auch Probleme. Mein Sohn hat damals die ersten vier Wochen lang nur abgenommen, obwohl er genug getrunken hat und sonst alles ok war. Zum Glück hatten wir eine sehr geduldige und gelassene Hebamme, die uns immer Mut gemacht hat. Dann plötzlich fing er an zuzulegen (aber wie!), ohne dass wir irgendwas verändert hätten. Stillen ist am Anfang Schwerstarbeit für das Baby, daher schlafen sie auch so oft dabei ein. Es ist aber auch ein super Training… Wenn er ab und zu eine Milchschnute hat, und auch schon vorher vorfreudig schmatzt, dann scheint es ja grundsätzlich zu funktionieren. Vielleicht verbraucht er die Milch bzw. Energie bisher direkt beim Stillen? Schwitzt er beim Trinken? Ich wünsche euch von Herzen, dass man den Still-Erfolg bald auch auf der Waage sieht bzw. messen kann!!
Nachtrag: es liegt ja sicher nicht daran, dass er beim Stillen pieselt, und das „Gewicht“ dann in der Windel statt im Baby messbar wäre?? Stillhütchen weglassen würde ich auch nochmal versuchen. Zumal es ja jeweils eine ähnliche „Bestmarke“ gab. Ohne Stillhütchen ist auch die „Kommunikation“ zwischen Brust und Baby besser, wegen dem direkten Kontakt.
Hallo Du Liebe! Also erstmal vorneweg: Ich fühle mit Dir! Von Herzen gern würde ich Dir DEN ultimativen Tipp geben, aber weil so etwas immer sehr individuell zu sein scheint, wird das wohl eher nicht gelingen. Gern schildere ich Dir aber mal, wie es bei uns war, auch wenn die Situation nicht 100%ig passt. Unsere Tochter war auch ein Frühchen, allerdings ein sog. "spätes". Im Krankenhaus wurde sie erst nur über Sonde, dann über Flasche ernährt. Das Stillen haben wir im Krankenhaus tatsächlich nur 2mal probiert, aber mit sehr geringem Erfolg. Die Schwestern und wir hätten es gern anders gehabt, aber unsere Tochter hätten wir damit überfordert. Bei den zwei Versuchen war sofort zu merken, dass es schlicht noch zu anstrengend für sie ist. Sie schlief nach spätestens 10 Minuten ein und war dann die nächsten Stunden total platt. Das Wiegen bestätigte danach auch immer, was wir schon ahnten: sie hatte in diesen 10 Minuten max. 10-15ml geschafft. Schweren Herzens habe ich dann akzeptieren müssen, dass es damals einfach (noch) nicht ging zu stillen. Und ja, die Sorge war groß, dass es nie mehr klappen würde. War aber nicht so. Bei der Entlassung bekamen wir den Rat, sie maximal einmal am Tag anzulegen. Nur wenn das gut läuft, sollten wir langsam die Stillversuche pro Tag erhöhen. Wir hatten damit Erfolg. Bereits 2 Wochen nach der Entlassung wurde sie vollgestillt. Im Übrigen stillen wir bis heute mit Stillhütchen! Vielleicht kannst Du daraus irgendetwas Positives für Dich ziehen! Wenn Dein Schatz ja ganz offensichtlich an der Brust trinken will, dann glaube ich, hättest Du vllt. mit einem ähnlichen Modell gute Chancen. Sprichs doch vllt. im Krankenhaus mal an. Ich drücke Dir die Daumen!
Hi, du Liebe (kann ich nur zurück geben :D), ich denke, dass du dir vorstellen kannst was für einen psychischen Faktor das Ganze für mich noch zusätzlich hat, wohl oder Übel stresst es mich leider ungewollt, da ich mir soooo sehr gewunschen habe, ihn so lange wie möglich, zu Stillen. Ich bekomme, halt lamgsam das Gefühl, dass es gar nicht am Kleinen liegt sondern an mir. Ich bin leider etwas angespannt, wenn ich ihn anlege, da mein Wunsch ihn voll zu stillen so groß ist. Mir sagen alle "Er muss es ja noch nicht können, er hat noch Zeit! Einfach üben". Ich muss gestehen, dass ich diesen Satz nicht mehr hören kann und dass es macht mich sogar schon etwas agressiv macht. Ich bin mir dessen bewusst, dass er noch Zeit hat. Von der anderen Seite fühle ich mich etwas unter Druck gesetzt. Vielen Dank, dass du deine Situation mit mir gegeilt hast, ich denke, dass das auch eine Option wäre nur habe ich die Angst, dass er sich vielleicht "zu sehr an die Flasche gewöhnt" und dann die Brust nicht mehr will. Danke, dass du geantwortet hast.
Ich kann Deine Sorgen sehr gut nachvollziehen. Und auch den Druck, den Du empfindest. Mir ging es ähnlich. Was Du gerade durchmachst, ist eine ungemein schwierige Situation. Nur wer das erlebt hat, kann in Ansätzen erahnen, was Dich gerade alles bewegt. Uns Frauen wird ja unmissverständlich in sämtlicher Fachliteratur klar gemacht, dass Stillen so so wichtig ist. Dementsprechend groß ist der Druck auf jede Frau, bei der es nicht sofort klappt. Ein Teufelskreis... An den Sätzen, die das Klinikpersonal so von sich gibt, ist rational betrachtet natürlich was Wahres dran. Sagst Du ja auch selber. Sie helfen aber eben nicht in dieser emotional aufgeladenen Extremsituation. Sätze, die (wenn auch lieb gemeint) in diese beschwichtigende Richtung gehen, man solle sich keinen Stress machen, bewirken leider meist das Gegenteil. Bei mir z.B. bewirkten sie, dass ich mich unverstanden und vom Klinikpersonal allein gelassen gefühlt habe. Dich machen sie aggressiv... Beides absolut legitim, finde ich! Deine Sorge, dass sich Dein Schatz zu sehr an die Flasche gewöhnt, kann ich Dir natürlich nicht nehmen. Auch da sind Babys eben zu unterschiedlich, als dass es wirklich fair wäre, aus der Ferne irgendetwas dazu zu behaupten. So wie Du es beschreibst, will Dein Schatz ja und hat "nur" den Dreh noch nicht richtig raus. Bei uns lag es zunächst an der Technik. Das ließ sich aber mit Stillhütchen beheben. Danach war es eine Frage der Kraft. Die kam mit zunehmendem Gewicht. Wenn Du das Problem der Technik nicht hast, dann reicht vllt. die Kraft noch nicht ganz und er braucht übergangsweise noch das Fläschchen, bis er kräftig genug ist. Was Deine Anspannung angeht: ich will nicht flunkern, es wäre schon besser, wenn Du die nicht hättest. Dafür gibts aber natürlich keinen Knopf oder so, den Du drücken kannst. Bei mir ließ die Anspannung nach, als wir a) zu Hause waren und b) ich meinen Frieden mit der Situation gemacht hatte und darauf vertraut habe, dass mein Baby und ich alles meistern werden; egal was kommt. Danach wurde es sukzessive besser. Ich bin guter Dinge, dass das bei Dir auch so sein wird. Fühl Dich gedrückt und melde Dich gern, falls Du das Bedürfnis dazu hast.
Hallo, erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem kleinen Kämpfer! Mein Sohn kam glücklicherweise nicht schon in SSW 27, sondern "erst" bei 33+5, aber er hatte nach der Geburt Probleme mit der Atmung und eine Trinkschwäche und musste insgesamt drei Wochen und sechs Tage im Krankenhaus bleiben. Ich habe Milch abgepumpt wie eine Weltmeisterin, damit er Muttermilch wenigstens über die Sonde/die Flasche bekam, und nach etwa 10 Tagen haben wir auch die ersten Stillversuche unternommen. Er ging grundsätzlich gern und willig an die Brust, aber beim Wiegen kam nichts herum, genau wie bei Dir. Wenn es mal 10 g mehr waren, die die Waage nach dem Stillen anzeigte, war das schon viel. Als er dann endlich nachhause kam, änderte sich das schlagartig. Da trank er endlich "richtig" an der Brust, und zwar vom ersten Moment an. Er nahm in den ersten zwei bis drei Wochen noch etwas zuwenig zu (das wurde von meiner Hebamme kontrolliert), deswegen haben wir täglich eine Flasche (abgepumpte Muttermilch) zugefüttert und das hat tadellos funktioniert. Hätte ich auch nie gedacht, als er noch im Krankenhaus war. Ich habe ihn nie wirklich "voll gestillt", weil ich auch arbeiten ging und mein Mann dann Fläschchen füttern musste (auch als sich das mit der Zunahme geregelt hatte), aber er bekam auch aus dem Fläschchen nur Muttermilch und war tatsächlich in den ersten etwa vier Monaten zuhause, bis es langsam mit der Beikost losging, eine komplett muttermilchbasierende Lebensform :-) Wir hatten vor seiner Entlassung aus dem Krankenhaus eine Packung Milchpulver gekauft, weil wir nicht davon ausgingen, dass wir ihn zuhause ausschließlich mit Muttermilch würden versorgen können, aber die Packung blieb monatelang verschlossen und wurde, wenn ich mich recht erinnere, auch nicht aufgebraucht. Das Stillhütchen hatte man mir/uns im Krankenhaus damals auch aufgeschwatzt. Ich fand es zuhause schnell nur noch nervig. Meine Hebamme, die insoweit einfach toll war, hat uns geholfen, davon wegzukommen, auch das funktionierte binnen weniger Tage. Du siehst also, es kann, auch wenn es im Krankenhaus mit dem Stillen so gar nicht klappen will, zuhause ganz anders werden. Ich drücke Dir die Daumen dafür!
Hallo Atkc, da hast Du ja schon Unglaubliches geleistet mit dem kleinen Wurm, und Euer Baby muss einen großen Überlebenswillen haben, dass es so tapfer saugt. Erst einmal finde ich es hinderlich, ständig zu wiegen. Das ist, da ja noch per Sonde ernährt wird, jetzt ein Grund, Dich so unter Druck zu setzen, dass ggf. der Milchspendereflex nicht gut ausgelöst wird und das Baby deswegen nicht an die Milch kommt. Das macht nämlich der Stress, unter dem Du stehst. Dann würde ich auch sagen, es besteht doch kein Grund, das Baby so zu drängen. Dein Kind ist versorgt, und nun darf er langsam aber sicher mehr trinken lernen. Stillen ist unglaublich anstrengend. Ein Neugeborenes trinkt am Anfang nicht mehr als die Menge einer kleinen Murmel. Dein Kind wird versorgt und trainiert. Und er bekommt schon 5-10 ml heraus. Das ist doch super! Bei diesen kleinen Gewichten reicht schon eine Windel mehr oder weniger für riesige Schwankungen auf der Waage. Für mich hört sich das alles so an, dass Du jetzt auf Dein inneres hören darfst. Besorg Dir ein Kängurutuch, wenn das Krankenhaus Dir noch keins gegeben hat und halte Dein Baby so viel wie es geht ohne Kleidung an Deiner Haut. Der Hautkontakt ist sehr wichtig für den Stillerfolg. Das Baby sollte so viel wie möglich an der Mama sein. Das geht auch mit allen Apparaten. Du kannst gern mal "kängruhen Frühchen" googlen. Und dann lass ihn an die Brust, so oft und so viel er will. Er darf auch an der Brust schlafen. Dafür müsst Ihr Euch dort mit Stillkissen usw. entsprechend einrichten, dass das auch für Dich bequem ist. Ich bin sicher, dieser kleine Überlebneskämpfer wird dann auch stillen lernen. Wenn die Nervosität kommt, achte nur noch auf Deine Atmung! Stell Dir das selig saugende Kind vor und atme ein und aus, nur atmen mit dem Bild vor der Nase. Das hat mir in meiner Panik, als das Kind so schlecht zunahm damals und ständig schrie, nicht schlafen wollte etc., sehr geholfen. Ich wünsche Euch ganz viel gute Gedanken, Geduld und Liebe! Wenn es klappt, klappt es, und dann nur mit Beharrlichkeit und Geduld, Ausdauer, ohne Zwang, wenn es nicht klappt, gibt es gute Alternativen, und dieses Kind wird sicher seinen Weg gehen, den es sich jetzt schon so mühsam erkämpft hat. Alles Liebe und Gute! VG Sileick