Babyborn18
Hallo liebe Alle, mal eine Frage Interessehalber. Ich habe noch nie eine Steuerklärung gemacht. Lasse das jetzt zum ersten Mal machen, weil ich ZUFÄLLIG gelesen hatte, dass man, für die Jahre, in denen man Elterngeld erhalten hat, zur Abgabe verpflichtet ist. Wusstet ihr das? Wenn ja, woher? Wer sagt einem das ^^ niemand in meinem Freundeskreis wusste das. Und was würde passieren, wenn man das eben auch nach der 4 Jahresfrist nicht macht, weil man es nicht weiß? Gibt's da einen netten Erinnerungsbrief? ^^ Und eine Frage nebenbei: ich hatte nie "besondere" Ausgaben, die ich absetzen könnte. Kann sich eine Steuererklärung dann dennoch im Sinne einer Rückzahlung lohnen? Einen schönen Sonntag euch noch :)
Ich hab 2011 Elterngeld bezogen aber keine Steuererklärung gemacht. War auch nicht nötig da ich unter Betrag x war. 2016/2017 sowie 2018/2019 hab jeweils min. 6 Monate Eltern bezogen und musste nie etwas zurück zahlen. Besondere Ausgaben hatte ich auch nie, bis auf normale Fahrtkosten. Rückzahlung gab's dennoch. Angefangen mit der Steuererklärung hab ich auch nur weil wir das Baukindergeld beantragen wollten... Bis dahin wusste ich auch nicht das man eine machen muss wenn man im Elterngeldbezug war.
Ich habe letztes Jahr auch rückwirkend die Steuererklärung abgegeben, da wir Baukindergeld beantragt haben.
2019 bis 2020 habe ich Elterngeld bekommen. Ich habe schon bedenken, vor der nächsten Steuererklärung.
Ich rechne mit einer Rückzahlung, aber ich kenne mich nicht aus. Ich rechne einfach mit dem Schlimmsten
Ich habe mich verschrieben und Ich rechne mit einer Nachzahlung. Rückzahlung würde ich aber auch nehmen.
Gibt es einen bestimmten Grund, wieso du die Steuererklärung von jemand anderem machen lässt? Eine stinknormale Einkommensteuererklärung ist gar nicht so kompliziert. Das Geld würde ich mir sparen
Ich kenne mich halt null Komma Zero aus und habe gehört, dass jemand der Ahnung hat, schon Mal den anderen oder anderen Euro mehr rausholen könnten ;) Wir lassen das aber auch privat von jemanden machen, sodass der finanzielle Aufwand nicht großer Rede wert ist :) Aber vlt. kannst du mir ja dennoch sagen, über welches Programm du das machst? Das kostet ja glaube ich auch, oder. Danke auch an dje anderen schon Mal für die Antworten.
Ja wenn das privat jemand macht, lohnt es sich bestimmt! Ich mache es einfach online über ELSTER. Das kostet nichts und ist sogar relativ einfach zu benutzen wenn man erstmal durchgestiegen ist. Oder man holt sich ganz „old school“ die Formulare auf der Stadt ab (weiß allerdings nicht ob es das noch gibt).
Die Formulare gibt es noch. So oldschool mache ich es.
Ja, das ist tatsächlich in § 46 Einkommensteuergesetz (EStG) so geregelt. Allerdings ist das so formuliert, das würde man als normaler Mensch nie im Leben daraus lesen. Wenn man „Ersatzleistungen“, zu denen z.B. Elterngeld, ALG1 usw. zählen, über 410 € bekommt, ist man zur Steuererklärung verpflichtet.
Das steht im Elterngeld bescheid. Sollte also jeder wissen wenn man den auch mal durch list.
Wenn du das nicht machst und es dann später raus kommt, kann es eine Ordnungswidrigkeit sein für die es dann ein Bußgeld gibt. Außerdem musst du halt Zinsen zahlen auf die Nachzahlung. Wenn du 2019 später als April 2021 festgesetzt wird, fallen Zinsen an. Außerdem Verspätungszuschlag für die verspätete Abgabe der Steuerklärung. Nachdem da vor einiger Zeit das Gesetz geändert wurde, kann der auch ganz schön happig sein. Die Pflicht zur Angabe in der Steuererklärung steht im Elterngeldbescheid bei Hinweisen zum progressionsvorbehalt. Mugi
Diese Steurererklärung wird eher ernüchternd sein,du hast nämlich für das Elterngeld keine Steuern gezahlt weil es steuerfrei ist,aber es wird auf euer zu versteuerndes Gesamteinkommen angerechnet,das waren immer die Jahre wo wir am meisten nachzahlen mussten,so an die 2000Euro. Du bekommst zum Elterngeld Erläuterungen die man lesen sollte und Unwissenheit hilft nicht vor Strafe,man muss sich leider selber darum kümmern wozu man verpflichtet ist,man bekommt ja sogar einen extra Ausdruck für die Steuer,spätestens dann sollte man Google befragen was es damit auf sich hat. Seid ihr denn zusammen veranlagt/verheiratet?welche Steuerklassen habt ihr?habt ihr noch nie eine Erklärung gemacht? Nette Erinnerungsbriefe gibt es sicher nicht,sondern eine unnette Aufforderung bis zu einer gewissen Frist alles einzureichen,machst du das nicht wird geschätzt und das kann schlimmer sein als wenn du es selber alles angibst und es gibt dicke Nachzahlungen die prozentual aus der Nachzahlung errechnet werden ,die mit jedem Monat den man überfällig ist anfallen,also wird es noch viel teurer wenn man sich stumm stellt,die Daten bekommt das Finanzamt von der Elterngeldstelle,manchmal fällt denen dann erst auf dass jemand schon viel länger nicht gezahlt hat obwohl man vielleicht schon länger zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet war. Ich fand auch dass man darüber eigentlich hinreichend informiert war,sofern man Mal sowas wie die Gratis Babyzeitungen die es beim Facharzt gab gelesen hat,oder eben irgendwelche Baby Newsletter liest,irgendwo ist das Thema immer aufgetaucht. Wenn du Hilfe brauchst ist allerdings auch das Finanzamt verpflichtet dir zu helfen,ich weiß nur nicht wie das jetzt unter Corona ist,sonst könnte man einen Termin bei einem Sachbearbeiter machen.
Danke für die ausführliche Antwort, auch danke an die anderen. Ich bin Steuerklasse 1 und wir sind nicht verheiratet. Ich habe noch nie eine Steuererklärung gemacht. Ich lasse die jetzt für 4 Jahre rückwirkend machen. Darf ich Mal fragen, wie 2000 Euro Nachzahlung zustande kommen? Das schreckt mich ja ziemlich ab ^^ ich weiß zwar, dass das Elterngeld auf mein Gesamteinkommen angerechnet wird, aber ich verstehe nicht ganz, wie dann ein höherer Steuersatz bei rauskommen kann, da ich ja nicht mehr, sondern weniger verdient habe, in dem Jahr, wo ich Elterngeld bekommen habe. Also ein geringeres Jahresgehalt durch die Elternzeit plus Elterngeld ist im Ergebnis ja weniger als mein normales Jahresgehalt. Vlt. verstehe ich das auch total falsch und mich kann hier auch nochmal jemand aufklären.
Ah ok,nein bei uns liegt das ja daran daß wir verheiratet sind und zusammen veranlagt werden,dadurch dass mein Mann ja ein zu versteuerndes Einkommen hat ergibt sich die Nachzahlung,bei alleinerziehenden mag das anders aussehen,da hab ich keine Erfahrungswerte, deshalb hab ich danach ja gefragt. Wenn du Hilfe hast dann wird da schon Wir kaufen immer ein Programm,das kannst du dann auch direkt wieder von der Steuer absetzen und das rechnet uns vorher aus was wir zahlen müssen(zurück bekommen wir fast nie)
Hi, ich dachte auch immer: Unmengen Quittungen sammeln, kategorisieren, auflisten, etc. Und habe auf meine freiwillige Steuererklärung verzichtet. Und als ich wegen des Elterngeldes und de Baukindergeldes musste, stellte ich fest: Von wegen: man bekommt bereits Geld zurück, wenn man einfach die Zahlen von der Jahreslohnsteuerbescheingung ins Elsterformular abtippt. Überhaupt kein Ding. Dann gibt man noch fröhlich die Privathaftpflicht und die KFZ-Haftpflicht an, im nächsten Jahr arbeitet man sich zu den Kinderbetreuungskosten und den Handwerkerrechnungen vor und erweitert stetig sein Wissen...
Ich finde es auch eher einen erfreulichen Anlass. I Mit Fortbildung, Kinderbetreuung, Versicherung, Fahrtwegen zur Arbeit, Arbeitszimmer wegen Corona, Büromaterial, Handwerker... Kommt doch immer einiges zusammen. Wir machen das mit Wiso, kostet etwa 50€, leitet sehr Schön an und man vergisst nichts. Im nächsten Jahr fragt er dann, ob die Kosten sich jeweils verändert haben.... wir sehen es immer ein bisschen sportlich. Habe ein Fach in das wir alle Quittungen während des Jahres schmeissen, wenn ich keine Quittung habe, einen Zettel zur Erinnerung.
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