hummelbienchen
Hallo ihr lieben, grade musste ich an meine Schwester und mich zurück denken. Wie wir noch klein waren. Wenn wir zusammen mit den Barbies gespielt haben hat jeder seine ganz spezielle art gehabt. Bei meiner Schwester war es immer so das die Barbies in einer zerrütteten Beziehung gelebt haben, ständig streiterein und schläge. Irgendwann kam es zwischen ihrer Barbie und dem Ken dann zum Handgemenge und einer von beiden starb grundsätzlich immer. Auch ihre Schwangeren barbies hatten grundsätzlich Fehlgeburten weil der Ken Papa sie misshandelte. Bei mir war es immer so das meine Barbies immer ein tolles Leben führten, viele Freunde hatte, erfolgreich im Privaten sowie im Beruflichem Leben war. Sie lernte dann ihren Traum Ken kennen, den sie auch schon kurze Zeit später heiratete, eine tolle Ehe führte, ein Haus kaufte und dann Kinder mit ihm bekam. So, nun ist mir schon mehrfach aufgefallen das wir genauso leben wie wir immer das Leben unserer barbies dargestellt haben. Natürlich nie ganz genauso. Meine Schwester lebt und Fehlgeburten hatte sie auch nie. Genauso bei mir, ich habe kein Haus und auch wenn meine Ehe schön ist ist sie natürlich nie so perfekt wie ich sie früher immer gespielt habe, auch hier kracht es mal, wie in jeder anderen gesunden Beziehung eben auch. Aber die grundsätze sind eben total die gleichen und das finde ich irgendwie total interessant! Konntet ihr bei euch oder anderen auch sowas feststellen oder ist es bei uns purer Zufall?
Schläge und Gewalt kennen meine Kinder gar nicht und würde sowas sicher auch nicht spielen. Ich habe nie mit Puppen gespielt. Wenn ich das getan hätte hätte sicher die Kinderpuppe ab und an Schläge bekommen und nein... so lebe ich nicht... ganz im Gegenteil. Ich hätte auch sicher nicht gespielt, dass Barbie ewig solo ist und mit den Kindern allein ist... obwohl das mein Leben ist. Mein Plan war das nie. Ich sehe da keine Parallelen.
Ich würde da aber auch eingreifen wenn meine Kinder so etwas spielen würden.
inwiefern eingreifen?
in Spiel eingreifen eher nicht aber mich ernsthaft fragen woher das kommt
Im AP stand ja nichts von dem Leben der Schwester und da sie ja in Therapie ist wird ihr ja wohl schon geholfen. Ich hatte es so gelesen das es keinen Ausgangsgrund dafür gibt das sie das so nachspielen. Dann hätte ich ihr schon verboten so etwas zu spielen.
Kinder verarbeiten im Spiel... das soll man verbieten?
Oben stand doch nichts davon das das Kind solche schlimmen Dinge erlebt hat, natürlich sollte man in diesem Fall solche Spiele nicht verbieten. Aber davon war oben keine Rede.
was denkst du denn, wie kinder auf solche ideen kommen? und glaubst du, innere impulse lassen sich verbieten? sie verstecken sich dann vielleicht, aber verbieten lassen sie sich nicht. es ist ja auch ein unterschied ob die barbie von der klippe geschubst wird oder der freund, der gerade den bösen spielt.
Ich habe mich doch gerade berichtigt,dass in diesem Falle das Spiel vollkommen in Ordnung ist aber im AP worauf ich antwortet nichts von den Umständen stand.
daher ja meine frage, was du denkst, wieso kinder denn in anderen fällen sowas spielen?
Weil sie es erlebt haben oder im TV gesehen haben, keine Ahnung es gibt viele Gründe dafür.
ich finde es übrigens ein wenig krank, wenn ein Kind spielt Papa prügelt Mama ein Baby aus dem Bauch Hat(te) deine Schwester ein psych. Problem?
Genau das habe ich mich auch gefragt..woher hat ein Kind das?? Gab es bei euch Gewalt? Normal ist echt anders...
In unserer Familie gabs eine Gewaltätige Beziehung. Der erste "Mann" meiner Mutter. Meine Schwester hat alles mitbekommen über 3 Jahre hinweg. Und ja, sie ist seit Kindertagen in Therapie.
Ich habe da echt schon öfter drüber nachgedacht. Das man eben bei uns so früh sehen konnte wie wir später mal leben werden.
Klar kann es zufall sein, aber trotzdem überlege ich oft wenn ich meinen Sohn beim spielen beobachte ob er wohl auch später mal so sein wird wie er es jetzt immer so macht.
Er hat eine Puppe die er ganz lieb versorgt, da wäre es schön zu wissen das er später mal genauso süß mit seinem baby umgehen wird. 
wie ein kind spielt sagt mit sicherheit nichts dergleichen über das spätere leben aus, wie du es hier darstellst und als ursache-wirkung erklärst. deine schwester hatte gewalterfahrungen und hat die im spiel umgesetzt. das ist ein sinnvoller und per se gesunder mechanismus. wenn deine schwester seit kindertagen in therapie ist war die therapie wohl nicht gut?
wie ein kind spielt sagt mit sicherheit nichts dergleichen über das spätere leben aus, wie du es hier darstellst und als ursache-wirkung erklärst. deine schwester hatte gewalterfahrungen und hat die im spiel umgesetzt. das ist ein sinnvoller und per se gesunder mechanismus. wenn deine schwester seit kindertagen in therapie ist war die therapie wohl nicht gut?
Er hat eine Puppe die er ganz lieb versorgt, da wäre es schön zu wissen das er später mal genauso süß mit seinem baby umgehen wird. ??? Das ist weit hergeholt. Eine Puppe legt man weg und dann ist gut. Ein Baby hat man 24h 365 Tage im Jahr... PS ich mochte keine Puppen, Kinder schon. Ich kenne ein Mädchen (heute junge Frau) die hat echt kranke Dinge mit Puppen gespielt und ist ein seelisches Wrack. Eine schöne hochintelligente junge Frau aus liebevollem Elternhaus aber eine kranke Seele.
Ich stelle es nicht als irgendwas dar oder so. Es ist mir lediglich aufgefallen und ich frage mich ob es zufall ist oder nicht. Das sie so spielt weil sie es so kennt ist mir bewusst. Man spielt was man kennt, selbstverständlich. Aber mir geht es nicht darum ob sie etwas gespielt hat was sie gesehen hat, sondern das sie spielte wie sie jetzt selber auch lebt. Wieso sollte die therapie nicht gut sein?
Nein ist es nicht. Denn ich gehe nicht davon aus das es so ist. Hier träume doch nur vor mich hin. Es ist ein völlig Sinnloses Posting hier. Einfach ein gedanke weil es mir eben grade so in den Sinn kam. Mir ist es einfach aufgefallen das es bei vielen so ist und das finde ich einfach grade interessant.
eben war es bei dir und deiner schwester so, und jetzt schon bei vielen? kinder probieren im spiel zukunft aus. von daher nicht verwunderlich, wenn manches beibehalten wird.
Na, da ist doch aber auch nichts falsches dran? Ich habe eben über meine Schwester und mich nachgedacht das es bei uns so ist weil ich grade die Barbies meines Sohnes weggeräumt hatte und es mir da eben einfiel. Genauso gut hätte mir beim Autos wegräumen einfallen können das mein Bruder sie liebend gerne auseinander gebaut hat und dann später Mechatroniker werden wollte. Er hat immer gerne und viel an Autos rumgeschraubt da war er noch keine 2 jahre alt. Und wollte dann als er größer wurde immer mit Autos arbeiten. Mir hätte auch mein Mann einfallen können der er liebte Sandkuchen im Sandkasten zu backen und später Bäcker wurde. Aber es waren eben nunmal grade die Barbies die mich daran erinnerten weil es eben die gleichen Barbies sind, die mit denen meine Schwester und ich eben immer gespielt haben.
kinder verarbeiten viel im spiel; sei es gesehenes, gehörtes oder erlebtes. von daher würde ich vermuten, dass bei deiner schwester irgendwas im argen lag was du nicht weißt denn von selbst kommen kinder eigentlihc nicht auf solche ideen; zumal die ja sehr konkret waren.
Ich habe als Kind Indianer gespielt, bin aber kein Indianer geworden und der Nachbar ist auch nicht zum Dinosaurier mutiert. Ich habe auch nicht mit Puppen gespielt, hatte niemals eine Barbie, habe trotzdem eine Familie gegründet
und ich hatte barbies, sogar zuhauf, und bin trotzdem nicht dem rosa magerwahn verfallen. ich weiß aber, dass es mich zb sehr beschäftigt hatte als in den achzigern die beiden mädchen umgebracht wurden (fall weimar). drüber reden war nicht, und ich hab da meine kopfkinos sehr intensiv mit meinen puppen nachgespielt.
Och, ich weiss ja nicht. Wenn mein Mann mich ganz dolle ärgert dann mutiere ich bestimmt so manches mal zum Dinosaurier
Ich hab im übrigen auch immer viel mit Autos gespielt. Fahren kann ich aber trotzdem nicht. 
... sinnloses vor mich hindenken gewesen. Natürlich steht das nicht grundsätzlich alles miteinander im zusammenhang. Ich fand es nur grade interessant als ich die Barbies wegräumte und mir das eben mal wieder einfiel. Das war kein "Wenn er so und so spielt dann wird er auch so!" Sondern mehr ein "Lustig das man genauso später was macht/lebt wie man es damals immer gerne spielte!" Und was meine Schwester angeht, auch wenn es schlimm war was da passierte ist es bei uns so wahnsinnig lange her das wir alle drüber lachen können. Nein, nicht über das was meiner Mutter passierte, sondern darüber wie empört ich immer zu unserer Mutter wutstampfend und heulend rannte und ihr petzte das meine Schwester schon wieder meine Barbie von der Klippe hat stürzen lassen udn meine Schwester dann zickig und hochnäsig wie sie eben als Kind war dazu kam und meinte das ihre Barbies eben kein langweiliges Leben hätten wie meine und das jeder eben mal stirbt! Sie war laaaange in Therapie, hat viel geredet und konnte das alles soweit gut verarbeiten wie man es eben kann wenn man sowas miterlebt.
als die vielleicht unzähligen Male als Deine Schwester mit der Barbie "Kochen" gespielt hat. (das war für Dein Gehirn völlig uninteressant, sie ist ja nicht Köchin geworden ;-)) Das verstärkt sich von selbst und kann den Eindruck entstehen lassen, das es da einen tatsächlichen Zusammenhang gibt. .
Steffi528
DAS stimmt wahrscheinlich sogar. Das habe ich gar nicht bedacht.
eine barbie, die von der klippe gestürzt wird ist auch wesentlich beeindruckender und damit einprägsamer als eine, die kocht und die katze streichelt und andere alltägliche dinge tut ;-)
lol von der Klippe stürzen ;-) Aber dann mit Fallschirm ;-)
Ja das ist wahr!
Ich habe jedesmal einen richtigen heulkrampf bekommen wenn sie meine Barbies gekillt hat.
Ich habe sie immer Heiraten lassen und Kinder bekommen lassen udn immer wenn alles so richtig perfekt war und ich sie in den urlaub fahren wollte kam meine Schwester udn hat sie von klippen stürzen lassen, sie hatten Autounfälle oder wurden Überfallen oder oder oder. Wenn sie mich besonders ärgern wollte schmiss sie sie ins Waschbecken und liess sie ertrinken! -.-
Aber es gab eben auch oft andere Fälle, wo die Barbie durch Mord umkam.
Mir wars damals egal WIE sie starben, mich nervte es immer. Barbies hatten in meiner Welt einfach nicht zu sterben. 
Und ist es Deine große Schwester?
Wir haben ein sehr gutes Verhältniss zueinander. Zwischenzeitlich hatte man mal keinen großen Kontakt weil wir beide frisch in eine Beziehung kamen und man dann erstmal alles an Zeit mit dem neuen Partner verbracht hatte. Aber das war nur etwas über ein jahr und dann wurde es wieder regelmäßiger. Wie gesagt, heute lachen wir darüber weils eben irgendwie immer Lustig war/ist auch wenn es natürlich einen ernsten Hintergrund hat.
???? In was für Verhältnissen seid ihr denn groß geworden? Als ich noch mit Barbies spielte, wusste ich nichts von Fehlgeburten, häuslicher Gewalt....davon kannte ich nichts. Mir stellt sich da die Frage, was ihr als Kinder so alles mitbekommen habt. Als ich noch mit Barbies spielte, hatten Barbie und Ken maximal mal Sex und es wurde drüber gekichert. Ansonsten wurden sie zumeist nur hunert umgezogen, frisiert....richtige Spielszenen, erinnere ich mich Null dran.
Weiter oben steht was genaueres dazu.
Also ich habe immer richtige Szenen gespielt. Allerdings nicht nur mit Barbies, Autos waren bei mir auch hoch im Kurs und waren dabei wirklich lebende Individuen die ebenfalls gesunde Beziehungen führten, Heirateten, Kinder bekamen und Häuser kauften/bauten.
Das ist ja witzig aber wenn ich darüber nachdenke ist es bei mir und meiner Schwester ähnlich! Ich war früher als kleines Mädchen die perfekte Puppenmutter. Hatte immer so 2-3 Puppen um die ich mich zeitgleich gekümmert hab und meine Schwester hatte nie Lust dass sie die Mama war. Wenn sie mal mitgespielt hat war sie immer Besuch und nur kurz da und hatte ansonsten keine Lust dazu und fand es doof! Ich habe 2 Kinder und einen Stiefsohn und lebe es mich mit ihnen zu beschäftigen und meine Schwester ist gewollt kinderlos und möchte auch keine! Kommt uns mal besuchen ist aber auch froh wenn sie wieder fährt!
