Mitglied inaktiv
huhu,den beitrag hab ich gerade aus den schwanger wer noch forum raus gepickt..erstaunlich was man da so liest! Man schickt dich aus der Klinik nach Hause und Du und Dein Mann geraten in unterschwellige Panik, dass man es euch tatsächlich zutraut, für diesen kleinen Menschen zu sorgen.- jeder Pups, jeder Schluckauf, jede heiße Wange nach ein bisschen geschrei könnte ein Symptom für etwas furchtbares sein- 24h am Tag drehten sich alle meine gedanken um das baby. Anfangs sprudeln noch so viele Hormone, endorphine und so weiter, dass man die anstrengung und den schlafmangel gar nicht wahrnimmt- irgendwann aber schlägt er mit voller wucht ein (und das hat sich bis heute , das Kind ist 21/2, nicht wirklich gebessert). Alle möglichen Unannehmlichkeiten wie Wochenfluss, wundheilungsstörung der dammnaht, wunde brustwarzen, milchstau fallen so unter "so ist das halt" und ferner liefen. Babies schreien manchmal einfach und man wäre bereit, alles zu tun, damit sie aufhören, einfach, weil man es nicht mehr ertragen kann. irgendwann kann man NICHTS mehr machen, ohne dass ein kind einem dazwischen krabbelt, läuft, kriecht, robbt o.ä., dann fangen sie an zu reden, und wenn sie das einmal tun, HÖREN SIE NIE WIEDER AUF!!!! als säugling hat mein sohn mir in den ausschnitt des nachthemds gespuckt, dass es mir warm und säuerlich bis zum bauchnabel runtersickerte. Mehrfach am tag wurde ich trotz äußerster Wachsamkeit vollgepinkelt (das passiert mädchenmüttern weniger oft ;)) und Muttermilchstuhl ist sehr dünnflüssig und kann im schuß sehr weit spritzen--- es ist nicht schön, Babykacke an der schlafanzughose zu haben und auch noch den Boden wischen zu müssen... Ein Trotzanfall kann einen hilflos stehen lassen, ein spazierensteh-Gang an den rand des nervenzusammenbruchs treiben und wenn man jeden, jeden, jeden morgen um 6:00 gewekct wird, fleht man manchmal um schlaf...man handelt, schachert, streitet mit dem kindsvarter, man spielt Karten nicht um Geld, sondern um "wer muss nächtes WE aufstehen", man könnte sich theoretisch Sex vorstellen, ja, es wäre schön, welchen zu haben- wenn man sich nur dafür nicht bewegen müsste. Man hetzt durch seinen berufsalltag, um exakt pünktlich fertig zu werden, rast dann zur TaMU, schmust ausgiebig mit dem kind, muss dann aber einkaufen, weiterschmusen, bücher gucken, schmusen, schlafanzug anziehen, Caillou gucken, ins bett bringen- und DANN noch Wäsche, Spülmaschine, Haushalt machen...alles in der Hoffnung, dass DIESE Nacht aber durchgeschlafen wird... manchmal ist so ein kind nachts einfach STUNDENLANG wach. es hat keinen Hunger, keine Durst, die windel ist frisch, ihm fehlt nichts, es ist einfach nur wach-. und will, dass mama auch wach ist... dieser Text klingt vielleicht aich zynisch, schlecht gelaunt, vielleicht sollte ich auch nie ein kind bekommen- habe ich aber schon. und natürlich sind 80%-90% einfach wunderschön- das staunen über jeden Entwicklungsschritt, die einblicke in die kinderseele, wenn sie dir was erzählen oder spielen, die weiche haut, das herrliche gluckerbauchgelächter, die Zärtlichkeit, die bedingungslose liebe, das Löwenmuttergefühl, ALLES, absolut alles für dein kind tun zu wollen, die freude an kleinigkeiten, wie Pfützen oder marienkäfern.. Zusammenfassung: oft haben noch-nicht-mütter, erstschwangere sehr rosarot gefärbte Vorstellungen. Ich hatte die natürlich auch, allerdings schon abgemildert durch hautnahes miterleben der zwillinge meiner besten freundin... aus werbung und erzählungen und büchern und allgemeinen vorstellungen denken viele, mit baby geht das leben so weiter, wie es immer war, nur mit dem baby DAZU- das stimmt aber nicht, es verändert sich ALLES, man selber, der partner, das Leben, die Prioritäten, man hat mehr Ansgt, dass einem was zustoßen könnte, nicht für sich selber, aber weil man es nicht ertragen kann, sein kind zurücklassen zu müssen. Es ist das schönste, erfüllendste, herrlichste, lustigste, liebeerfüllteste, ergreifendste, wunderbarste und beste, was mir jemals passiert ist. es ist aber auch das anstrengendste, verrücktmachendste, ermüdenste, nervenraubendste, schwierigste, was ich je gemacht habe.
perfekt du redest gerade glaube vielen aus der Seele
Ein Trotzanfall kann einen hilflos stehen lassen, ein spazierensteh-Gang an den rand des nervenzusammenbruchs treiben und wenn man jeden, jeden, jeden morgen um 6:00 gewekct wird, fleht man manchmal um schlaf...man handelt, schachert, streitet mit dem kindsvarter, man spielt Karten nicht um Geld, sondern um "wer muss nächtes WE aufstehen", man könnte sich theoretisch Sex vorstellen, ja, es wäre schön, welchen zu haben- wenn man sich nur dafür nicht bewegen müsste. Man hetzt durch seinen berufsalltag, um exakt pünktlich fertig zu werden, rast dann zur TaMU, schmust ausgiebig mit dem kind, muss dann aber einkaufen, weiterschmusen, bücher gucken, schmusen, schlafanzug anziehen, Caillou gucken, ins bett bringen- und DANN noch Wäsche, Spülmaschine, Haushalt machen...alles in der Hoffnung, dass DIESE Nacht aber durchgeschlafen wird... das komtm mir sooooo bekannt vor......... aber der text is schön,und is viel wahrheit dran!!
Hab schon im SWN diesen dazu gemacht: Einfach gut.
Jau, ich stand auch die ersten 4 Wochen unter Dauerschock, bis ich checkte, dass das Leben mit Kind eben nicht so supidupi-unkompliziert ist, wie einem die Zeitschriften einem das immer Glauben machen wollen.
Ich darf als Entschuldigung anfügen, dass ich die erste Frau in meinem Freundeskreis war, die ein Kind bekommen hat. So hatte ich lediglich eine Ausgabe der Familie & Co und die rosaroten Baby-Geschichtchen aus den Promi-Magazinen. Deshalb stellte ich mir das Leben mit Baby als einen gemütlichen Wechsel zwischen Cappucino schlürfen im Eiscafe und entspanntes Bücher lesen auf der Couch vor, während Baby brav daneben spielt. Alles natürlich frisch geduscht und top gestylt.
Ist klar, oder ?
Heute rate ich meinen Freundinnen mit Babywunsch, dass sie mal ihre Oma fragen sollen, wie das mit Baby so ist oder alternativ einen Nachmittag auf unseren Racker aufzupassen. Ist dann sehr lustig zu sehen, wie sich die Mädels dann mit zersauselten Haaren (Haare findet mein Kleiner super) und völlig erledigt dann wieder Richtung Heimat schleppen.
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