Mitglied inaktiv
Seit drei Tagen schläft der kleine NUR Nacht nach der Flasche 2 Stunden später sehr unruhig, zappelt und hampelt im Schlaf. Bauch oder Bauer sind ausgeschlossen. Hole ich ihn schläft er einigermaßen ruhig in der Armbeuge vob mir weiter (als wenn er gestillt werden würde. Lege ich ihn zurück geht's von vorn los. Nur so kann ich nicht schlafen auf Grunddessen das ich fast auf ihm lag oder er sein Gesicht im Dekolleté vergrub. Ich schätze es yund die Zähne aber schlafen würde ich auch gern mal wieder.
Offenbar sucht Dein Kind die körperliche Nähe. Das ist normal. Natürlich ist das für Dich nicht einfach, das kann ich gut verstehen. Ich weiß noch gar zu gut, wie es war, als ich einmal aufwachte und mein Kind sein Gesichtchen zwischen meinen Brüsten vergraben hatte. Ich hab mir solche Vorwürfe gemacht: Was, wenn sie keine Luft mehr bekommen hätte? Wo schläft denn Dein Kind sonst? Hast Du ein Beistellbett? Ich fand das ganz hilfreich. Dadurch konnte mein Kind recht nah bei mir liegen und ich konnte z.B. ihre Hand halten, aber sie war trotzdem geschützt davor, dass ich mich versehentlich drauf lege. Man muss aber ganz klar sagen, dass sowas (also Drauflegen) nur in extremst seltenen Ausnahmefällen geschieht. Eine Mutter, die nicht krank, auf Drogen oder alkoholisiert ist, würde sowas bemerken. Und wie alt ist Dein Kleiner? Noch ganz frisch oder schon ein paar Monate? Wenn sie ihren Kopf drehen können, dürfte es ausgesprochen unwahrscheinlich sein, dass beim Schlafen in Mamas Bett irgendwas passiert. Ich hoffe, Du kannst bald wieder ein bisschen mehr Schlaf erhaschen!
Hallo, mein Sohn brauchte nachts auch Nähe, ansonsten hätte hier niemand geschlafen. Was bei uns gut funktioniert hat: festes Kopfkissen, meine Bettdecke nur bis zur Hüfte, Kind lag so weit oben im Bett, dass seine Hüfte auf meiner Kopfhöhe war - so könnte er immer gut Luft bekommen und war trotzdem "da". Viele Grüße
Er ist nun 23 Wochen alt. Normalerweise schläft er gut im Beistellbett wo das Gitter oben ist aufgrund des Höhenunterschieds und dem fast Unfällen. Sprich er kugelte zu mir lag somit fast unter der Decke oder aufm Bauch mit Gesicht zur Matratze, weswegen das Gitter nun oben ist. Die Hand allein reicht ihm nicht, leider viel das flach. Musik nicht, Kopf an Kopf nicht. Pucken mag er von Geburt an nicht, entweder wird er bitterlich böse, somit kann man vergessen ihn zum schlafen zu bekommen oder wenn man ihn schlafend puckt, wackelt er sich in Freiheit und wach. Seit drei Tagen wandert Papa wenn ich nicht mehr kann ins Wohnzimmer und ich auf seine Seite während der kleine auf meiner schläft. Aber durch sein langsames mobil werden ist das auch nicht mehr die sicherste Lösung. Heute morgen lag er um 180 grad gedreht. Weil auf meiner Seite schläft er einigermaßen ruhig, nicht komplett aber besser als wenn er im Beistellbett liegt. Ist nur nicht die super Lösung auf Dauer für alle. Finde es halt komisch das er 2-3 stunden nach der letzten Flasche ruhig ist und es dann anfängt. Tagsüber hinlegen ist mittlerweile Glück. Wenn er mal 45 Minuten am Stück schläft ist das schon richtiges Glück. Meist sind es nur 15-30 Minuten. Da ist Mama gerade mal eingedümmelt. Trotzdem danke.
Ich glaub ich weiß was du meinst
Wir haben das gleiche Spielchen hier seit ein paar Tagen. Normalerweise ist mein Sohn ein recht guter Schläfer, aber seit ein paar Nächten ist er nachts sehr unruhig. Stöhnt, meckert, hampelt.... am Anfang dachte ich auch Hunger oder Bauchweh. Aber sobald ich ihn in den Arm nehme ist Ruhe. Als würde man einen Schalter umgehen. Wenn ich ihn dann versuche wieder abzulegen, egal ob ins Beistellbett oder direkt an mich auf die Matratze, geht es wieder los. Er ist dabei aber die ganze Zeit am schlafen. Einen Tipp habe ich für dich leider nicht. Ich denke, dass er aktuell einfach viel im Schlaf verarbeitet und dafür etwas extra Nähe braucht.
Bei uns macht es einen Unterschied, wie viel Nähe sie über Tag bekommt bzw bekommen hat (ausgenommen sie war/ist krank) Als Baby hab ich mich mittags mit ihr hingelegt, in unser Bett. Da sie eh nur 30 min schlief. Jetzt kuscheln wir viel auf der Couch und lesen ein Buch oder liegen im Tippi und spielen mit den Plüschtieren. Mit 2 Jahren ist es noch so, dass sie Nachts zu uns kommt, wenn ich zb über Tag viel zu tun hatte und sie nur nebenbei mitläuft
Daran liegt es nicht bei uns. War vorher auch nicht so gewesen. Tagsüber bekommt er genug nähe, schläft meist neben einen von uns auf der couch ein, oder jemand spielt mit ihm während der andere den Haushalt macht oder kurz verschnauft
Also um diese Frage jetzt mal grundlegend zu beantworten: Das ist alles komplett normal! Bis dein Kind 2-3 Jahre alt ist, ist nächtliches Aufwachen Standard. Bei manchen Kindern auch noch länger bis sie 4 oder 5 sind. Es wird Phasen geben, da schläft er super und dann wird es Phasen geben, die katastrophal sind. Auch das Einschlafverhalten wird sich immer wieder ändern. Wir hatten zwischen dem 1. und 2. Geburtstag eine Phase, da hat unser Kind plötzlich bis zu 1,5 Stunden zum Einschlafen gebraucht. Und man musste daneben liegen und Händchen halten. Die ganze Zeit. Alles komplett normal. Obwohl das Kind vorher alleine eingeschlafen ist. Es ist alles komplett normal. Ja das nervt und ist anstrengend. Ja, man geht auf dem Zahnfleisch. Vor allem, wenn man wie ich dann wieder berufstätig ist und morgens früh raus muss. Aber so geht es allen. Da muss man leider die Arschbacken zusammenkneifen und durch. Da gibt es keine Tricks. Uns wurde damals von Freunden gesagt: wenn du ein Baby bekommst, bist du nicht nach ein paar Monaten müde, sondern nach 1-2 Jahren. Und das ist leider wahr. Also versuch einfach jede Sekunde, die dein Sohn schläft, auch zu schlafen oder zu ruhen. Das ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Ändern kannst du es nicht. Aber du kannst deine Einstellung dazu ändern und es akzeptieren. Dann wird es für dich leichter.