Elternforum Rund ums Baby

Schwieriges Kind, wie handhabt ihr das!?

Schwieriges Kind, wie handhabt ihr das!?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Mini ist ja 4 geworden und schon lange auffällig vom Verhalten her. Nun ist es so schlimm, das wir eben auch zum/beim Neurologen(waren) und Kinderpsychiater müssen. Er ist immer sehr hibbelig, läßt sich wahnsinnig schnell ablenken, spielt Klassenkasper, kommt kaum zur Ruhe und ißt dadurch sehr wenig, sagt ständig Schimpfwörter oder Wortschöpfungen etc. Zu Hause geht es mal, dann ist er wieder seeeehr anstrengend. Einkaufen mit ihm ist Horror, da er die vielen Reize nicht verarbeiten kann, einfach abgelenkt wegläuft oder eben versuch Schaufensterpuppen umzuschmeißen weil er sie ihm Angst machen etc. Im KiGa ist er auch sehr auffällig, was teilweise von den Erziehern nicht ordentlich geklärt wird. Also, was tun!? Weder soll jeder sein Verhalten billigen weil er eben ein Problem hat(auch wenns mir teilweise schon weh tut, er kann eben oft nicht anders),noch möchte ich zu streng sein(teilweise ist man nur am ermahnen, das ist doch auch nicht toll).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Kinderpsychiater würde ich nicht empfehlen. Wir gehen zu einer Heilpraktikerin, die tief ins seelische des Menschen geht. Daniel und ich gehen schon etwas über 2 Jahre hin. Ich kann mit ihr über ALLES reden, darf sogar weinen bei ihr und es ist mir nicht peinlich. Sie geht auf dich ganz persönlich ein und ist auch einfühlsam. Ich muss ehrlich sagen, einem Psychiater würde ich nicht so trauen. Was deinen Sohn betrifft, da sitzt bestimmt was tief in der Seele, das raus will. Wirst du schnell nervös, wenn er wieder so abdreht? Ich kann dir mal die Homepage von ihr geben: http://www.marion-schulte.com/ Vielleicht findest du ja in deiner Nähe auch eine, die so was macht. Viel Glück und Kopf hoch


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich empfehle qualifizierte (!) hilfe von frühförderung/spz/heilpädagogen etc., die euch (kind und eltern!) verhaltensansätze erklären und anbieten (!), um die relative normalität des kindes im sichtfeld zu behalten. psychiater machen ihre "patienten" gerne krank oder besonders. merke: nicht das kind ist auffällig, sondern es passt einfach nicht ins system. meine meinung ist, dass das system sich dann genauso auf das kind einstellen soll/muss wie das kind lernen kann, seinen platz im system zu finden. viel erfolg und kraft LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich will hier keine psychiater verurteilen, aber ich finde verschiedene sichtweisen auf eine person oder eine situation sehr wichtig. und psychiater sind nunmal von "natur aus" mediziner, was sehr eiseitig ist. achte auf interdisziplinäre ansätze. denn nur eine tiefenpsychologische oder rein psychiatrische sicht erklärt nur einen teil (wenn überhaupt) LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Würde zu einer Frühförderung gehen. Die helfen dir dann in der Regel weiter.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

deshalb haben wir die Heilpraktikerin gewählt, die wirklich auf einen eingeht und was sehr wichtig ist, DIR ZUHÖRT !!! Wenn ich bei ihr war fühle ich mich dann ungemein befreit. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

..wir sollen da hin damit endlich festgestellt wird was genau er hat(also kann von ADHS, über Wahrnehmungsstörung und sensibles Kind vieles sein und ohne Diagnose ist Förderung wohl schwer). Er hatte schon Ergo was nichts brachte weil er weiter ist als Kinder in seinem Alter und der Therapeut nicht weiter kam. Kann man einfach so zu einer Heilpraktikerin!? Was kostet das!? Frühförderung etc, was können die machen ohne Diagnose!? Die KiÄ will erst den Befund abwarten(den haben wir aber erst ende Dezember weil es eher keinen Termin gab und am 9.2. kommt auch das 2. Kind zur Welt...). Ich eiß z.Z. nicht wo ich ansetzten soll. Wir haben einen festen Tagesablauf, Regel, sind streng, machen viel mit ihm, ich hab mit dem KiGa gesprochen, sein Zimmer umgestaltet etc.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

http://www.marion-schulte.com/behandlung.php Unsere nimmt folgende Preise für Kinder: Erstanamnese – bei Kindern unter 14 Jahren > 60,00 Euro (inkl. Ausarbeitung und Mittelwahl) Folgekonsultation – Kinder (max. 45 Minuten) > 20,00 Euro Telefonische Beratung > 5,00 Euro hört sich zwar teuer an, aber wenn man bedenkt, was Ärzte so einem verschreiben an Medis, die kosten auch Kohle. Wenn du einen Heilpraktiker ausgesucht hast, dann ruf einfach da mal und mach einen Termin aus. Unsere hat zum Beispiel auch ne Mailadresse, da schreib ich ihr vieles hin wie es uns so geht usw. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Am besten ich ruf morgen mal meine KK an. Denn die übernehmen sehr viel und haben vielleicht Tipps wie ich die richtige finden kann. Ist es denn schlimm wenn man noch nicht weiß was genau das Kind hat!?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Schau mal im Netz, ob es irgendeine Frühföderungsstelle in deiner Nähe gibt. Dann ruf da mal an und schildere denen den Fall, vielleicht kannst du ja mal vorbeikommen. Ein Versuch ist es wert!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Eine hab ich hier in der Nähe. Mit ihnen hatte ich vor der Kur gesprochen und die sind wohl mehr auf wirklich behinderte Kinder spezialisiert, jedenfalls konnten sie uns nicht so weiter helfen. Ich werde gleich mal schauen und dann morgen früh mal rumtelefonieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

schreib einfach mal auf, was dein Kind so macht, wie er sich in bestimmten Situationen verhält usw. Wir sind doch keine Ärzte - können nicht alles wissen oder ? Manchmal brauch man eben Hilfe.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Danke! Hab jetzt den Internetservice meiner KK befragt, die würden dann auch Termine für mich ausmachen wenn es zu lange dauert und ich nichts bekomme. Mal sehen was sie mir für Adressen geben und ob sie was übernehmen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallöchen, mein Jüngster ( 4 Jahre alt) , hat das Kanner-Syndrom (frühkindlicher Autismus). E. hat seit Wochen ein seeeehr schwierige "Phase" - er spuckt überall hin, nimmt seine Spucke auch in die Hand und schmeißt sie durch die Gegend, wobei er auch uns und andere Leute trifft. Seit ein paar Wochen hat er auch das hochwürgen des Essens für sich "entdeckt". Zudem hat er Schrei- und Wutanfälle, beachtet andere Mitmenschen nicht - ergo er lebt "in seiner Welt". Einkaufen ist mit E. auch kaum auszuhalten, grade wegen seines Spuckens. Wenn er schreit, schauen die Leute - das nervt. Klar sie wissen nicht, was mit E. los ist, ich möchte es aber auch nicht jedem auf die Nase binden. Auch die Frühfördergruppe, in die E. geht, sagt dass momentan keine Förderung möglich ist und E. die ganze Gruppe mit seinem Verhalten "sprengt". Wir hatten letzten Freitag einen Termin beim Jugendamt - evtl. bekommen wir einen Familienhelfer. Na mal schauen....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also Gruppe geht garnicht bei ihm, er mischt alle auf. Also bei ihm gehen eh nur Einzelsitzungen(zumindest am Anfang).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn ich das lese, dann komm ich mir echt lächerlich vor, wenn ich mal über Motte´s Trotzphasen schreibe und mich darüber beschwere... Meinen vollsten Respekt hast Du... Ich hoffe, Du weißt, wie ich das meine....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, ich weiß wie Du es meinst! Ich bleibe auch meist echt ruhig. Aber grad wenn man innerlich kocht, wird das Baby im Bauch wach und wird unruhig. Vorher steckte man es weg, aber jetzt merke ich wie sehr mich das wohl belastet. Er kann ja teilweise nichts dafür und man will nicht immer schimpfen, aber man kann auch nicht immer mit düddel Stimmchen auf ihn einreden...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, die Frühfördergruppe kann man als KiTa für autistische Kinder "bezeichnen". In dieser sind 6 autistische Kinder, 4 Erzieher , 1 Ergotherapeutin und 1 Musiktherapeutin. E. geht von 8:30 Uhr - 14:30 Uhr hin, in dieser Zeit kann ich mal Luft holen. E. hat kein Sättigungsgefühl, er schläft Nachts kaum, schreit ist seeehr schwer zu beruhigen. Vor kurzem hat er sogar die Kopfstütze seines Reha-Buggys -in einem Wutanfall- kaputt bekommen *seufz* Ich hoffe das -wenn sich ein Familienhelfer findet- er uns etwas unterstützen kann. In der Zukunft möchte ich auch eine spezielle Verhaltenstherapie (ABA) für E. anstreben, Problem dabei ist, diese ist sehr teuer.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das hört sich echt nach viel Arbeit an... Ich fände es auch gut, wenn man als Eltern eben auch geschult wird etc. Denn auch die Eltern müssen was tun. Also er ist ja in einem normalen KiGa, nur teilweise haben die null Geduld und gehen nicht wirklich auf ihn ein. Er ist frech und gut, warum, weshalb ist teilweise uninteressant.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Genau, darum geht es bei "ABA" - da kriegst du als Eltern auch "Hausaufgaben" auf. Ich brauche wirklich erfahrene Leute, die sich mit dem Kanner-Syndrom auskennen, die evtl. schon Kinder hatten - die fast so sind wie E.- und helfen können wie z.B. das "Spuckproblem" gelöst werden kann. Nicht Beachten hilft nicht, dann macht es E. so lange bis man was sagt. Sagt man etwas macht es E. weiter eben WEIL man was sagt *seufz* Dazu kann er nicht sprechen. E. lautiert. Ich kann aber anhand seines Lautierens erkennen, in welcher Stimmung er ist. Demnächst wollen wir mal probieren, ob es möglich ist E. die Gebärdensprache beizubringen. Es gibt spezielle Zeichen, die für autistische Kinder gedacht sind, da die "normale" Gebärdensprache, diesen Kindern zu kompliziert ist.