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Schwere Krankheit der Mutter, gerade so traurig und voller Angst

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Schwere Krankheit der Mutter, gerade so traurig und voller Angst

MeineKleineMaus

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Seit Jahren hat meine Mutter COPD der Grad liegt zwischen 3 und 4, je nachdem wie fit sie am Tag der Untersuchung ist. Ständig Lungenentzündung, fast monatlich leichte infekte mit Antibiotikum. Fast durchgängig Kortison und natürlich normale Sprays. Sie hat ein Atemgerät, nutzt es bei Bedarf. Sie ist Mitte 60. Der letzte Infekt wollte nicht ganz weg, der Husten blieb und sie ist zum lungenarzt. Röntgenbild macht ihm Sorge. Die Lunge sähe faserig aus. Hat er so noch nicht gesehen, glaubt nicht an Krebs oder Tumor. Aber sie soll ins MRT, Termin erst Montag und Besprechung erst Donnerstag. Ich hab Angst. Klar weiß ich das sie nicht ewig lebt und ihre Krankheit verkürzt alles. Aber ich hab jetzt Angst das da was ist und es schneller geht wie gedacht. Dieses warten... Hat einer schon mal von so was "faserigen" gehört? Wahrscheinlich kann man nur warten, aber diese Angst. Sie ist nicht nur die beste Mutter für mich, sondern auch meine Freundin und hält die Familie, den Rest, zusammen. Ich musste das mal teilen


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Ich kenne das Gefühl... Meine Mutter hat Krebs im Endstadium, sie ist jetzt 56. Ob sie ihren 57. Geburtstag noch erleben wird, weiß keiner. Anfang Dezember sah es schon so schlecht aus, dass wir nicht wussten ob sie überhaupt Weihnachten erleben darf. Wir verbringen viel Zeit mit ihr, auf eigenen Wunsch ist sie im Pflegeheim. Man kann nur warten. Und hoffen, dass sie noch viele schöne Tage erlebt. Fühl dich gedrückt, einen wirklichen Rat hab ich nicht :( Daumen sind aber gedrückt!


MeineKleineMaus

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So was ist schrecklich, danke für die lieben Worte. Ich drücke auch die Daumen....


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Das kann alles sein. Auch eine fibrose wäre nicht lustig. Warte ab, ist leicht gesagt, aber heutzutage heißt eine Diagnose auch nicht automatisch das Ende, manche werden z. B. Transplantiert wenn es nicht anders geht. Alles gute


MeineKleineMaus

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Ganz lieben Dank.


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Ohje ich verstehe dich so gut! Meiner Mami geht es so ähnlich wie deiner sie liegt grade wieder im Krankenhaus, das ist wirklich schlimm. Ich weiß leider nicht was eine fasrige Lunge ist. Jeder wird dir sagen das du stark sein musst, das ist auch in gewisser Hinsicht richtig aber es geht eben nicht immer, sei ruhig auch mal schwach und lass alles raus. Besuche sie so oft wie möglich, erzählt euch lustige Geschichten, schaut euch alte Fotoalben an, sei einfach für sie da, das hilft euch beiden. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und schöne Momente


MeineKleineMaus

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Danke für die lieben Worte. Mit Fotos habe ich immer ein Problem, es sei denn meine Kinder sind drauf. Auf alten ist meine Oma, die schaue ich mir an wenn ich alleine bin, dann muss ich auch nach 10 Jahren noch heulen.


Fru

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Mein Vater ist vor vier Jahren an COPD gestorben :( von einer faserigen Lunge habe ich aber auch noch nie etwas gehört. Gute Besserung und Kopf hoch !


MeineKleineMaus

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Ganz lieben Dank


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Naja aus der Ferne ist das schwer... da viele meiner Verwandten Lungenprobleme haben/hatten, mein Sohn kompliziertes Asthma ... hab ich in den letzten Jahren viel gelesen... Zu fasriger Lunge würde ich an eine Alveolitis, eine Entzündung der Lungenbläschen denken, eine Fibrose ... oder oder. Aber wenn der Lungenarzt nichts damit anfangen kann, ist es vermutlich nichts einfaches . Sie hat wohl stark geraucht? War sie auch viel im Stall oder hatte anderweitig mit Schimmelsporen zu tun? Das Kortison nimmt sie schon in Tablettenform, oder? Tut mir sehr leid für Dich. Mit meinem Vater habe ich ähnliches erlebt, meine Mutter hat auch COPD, allerdings noch nicht so schwer (obwohl sie über 50 Jahre stark geraucht hat und auch heute noch ein paar Zigaretten am Tag "braucht") . Das Problem ist eben, dass das eine viele andere Beschwerden nach sich zieht. Dauerhaft systemisches Kortison, ständige Antibiose... das sind alles lebensverlängernde Maßnahmen in so einem Fall. Aber es kommt zu keiner Heilung mehr und die Medikamente machen eben auch viel kaputt. Dennoch sollte man sich im Klaren sein, dass es ohne diese Medikamente sehr schnell vorbei wäre. Ich hoffe für Dich, dass eine Lösung gefunden wird. Vielleicht ist eine Lungentransplantation eine Lösung. Vielleicht hilft in ihrem Fall auch ein Immunsuppressivum, um die Entzündungen zu stoppen. Wenn der restliche Körper, die restlichen Organe (Herz, Niere..) in Ordnung sind und keine anderen schlimmen chronischen Erkrankungen vorliegen , gibt es bestimmt einen ganz guten Werkzeugkoffer um Deiner Mutter noch ein paar schöne Jahre zu ermöglichen. Viel Erfolg!!


MeineKleineMaus

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Sie war Mitte Dezember beim Notdienst wegen einem Infekt, brauchte Antibiotikum. Der brachte sie ins Krankenhaus und dort machten die die Röntgenbilder. Aber da hat der Arzt nichts von auffällig gesagt, wäre eine normale Fortschreitung der Krankheit. Sie fragte ihren Lungenarzt ob sie deswegen drauf gehen kann, er meinte man kann alles behandeln.... Sie hatte ne Schachtel am Tag geraucht, vor ein paar Jahren aufgehört. Mit Schimmel hatte sie nichts zu tun. Kortison nimmt sie in Tablettenform, konnte es auch ab und zu absetzen. Ich hoffe es ist nichts schlimmes und zumindest eindämmbar. Danke für deine Worte.


Gabyle

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Ich verstehe Dich auch so gut! Meine Mutter lebt auch seit mittlerweile 10 Jahren mit Sauerstoff, inzwischen rund um die Uhr und nachts Beamtmungsmaske. Hat Coils eingesetzt bekommen, die das kaputte Lungengewebe zusammenziehen. Das hat ihr tatsächlich noch ein paar Jahre dazu geschenkt. Nun ist sie leider auch am Limit, keinerlei Perspektive, außer Lungentransplantation. Wollte sie bisher nicht, hat nun aber zugestimmt. War seit Ende November stationär, kam gestern nach Hause. Nun warten wir nach den ganzen Untersuchungen auf den Brief, dass sie gelistet wird. Dann heißt es durchhalten bis dahin. Kein Arzt hätte geglaubt, dass sie so lange bis jetzt durch hält. Es ist so traurig zu sehen, was sie alles ertragen muss. Wie es ihr geht. Sie ist so alt wie Deine Mama, Anfang 60. Meine Kinder kann sie nur selten sehen, da jegliche Infektion vermieden werden muss. Und bei 3 Kleinkindern hat mind. 1 ständig irgendwie Schnupfen oder so. Ich bin überrascht über die vielen Antworten mit ähnlichen Fällen, die einem nahe stehen. Ich verstehe Dich, kann selbst so gar nicht damit umgehenund verdränge es seit Jahren, wie schlimm es ihr geht. Was ich auch enorm finde, sind die Unterschiede bei den Ärzten. Wie mit dem Zusammenspiel umgehen, Sauerstoff Sättugung, CO2-Werte, sonst. Nebenwirkungen. Fühlt Deine Mama sich in guten/kompetenten Händen? Das finde ich so wichtig! Vor Jahren wusste eine Klinik auch nicht weiter. Haben sie entlassen und gesagt, es gibt keine Möglichkeit mehr. Zwar evtl die Coils. Aber da würde ein Termin zu lange dauern, bis man den bekommt. Also wäre das doch nix. Ich habe dann in der Klinik angerufen und gefragt. An einem Freitag. Montag hatte sie Termin dort. Ich bin sonst nicht der Typ, der sowas angeht. Habe lediglich nett gefragt, wie das Prozedere ist. Und das war genau das Richtige! Sie bekam die Begandlung und das hat ihr tatsächlich eine Verbesserung und noch ein paar Jahre geschenkt. Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute für Deine Mama und Dich! Meine Schwester sagt immer "Wunder passieren denen, die an Wunder glauben!"


MeineKleineMaus

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Antwort auf Beitrag von Gabyle

Oh man, dass hört sich wie bei uns an. Meine beiden Kinder lass ich auch nicht oft zu ihr, schon gar nicht wenn ich befürchte das einer krank sein könnte. Auch wenn sie gesund sind, sag ich immer, küss sie nicht. Man weiß nie... Aber sie sagt das sie sie noch so lange wie möglich sehen will... Ich versuch es auch immer zu verdrängen und schön zu reden. Wenn ich dran denke muss ich weinen. Ich komm damit nicht klar und wenn es soweit ist, muss ich bestimmt mal zu einer Gesprächstherapie. Der Tod meiner Oma war schon hart und tut heute noch weh. Sie hat einen sog. Professor als Lungenarzt, richtig gut. Der schreitet immer sofort ein. Ich danke dir und wünsche euch auch viel Kraft.


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Antwort auf Beitrag von MeineKleineMaus

Wenn deine Mutter eine Lungenfibrose hat, kann die Lunge im Röntgenbild "streifig" aussehen, vielleicht hat der Arzt das gemeint? Es wäre schon gut, die dauernden Infektionen in den Griff zu bekommen, damit die Vernarbung des Lungengewebes gestoppt werden kann. War oder ist deine Mutter starke Raucherin? COPD kann man zwar nicht heilen, aber manchmal stoppen und lange den Status Quo aufrecht erhalten. Ich halte es für gut, wenn sie weiter von einem Lungenfacharzt betreut wird und ihr Zustand regelmäßig kontrolliert wird, damit man die Medikamente anpassen und schnell reagieren kann, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Ein Kollege von mir hat COPD und war letztes Jahr noch fast komplett sauerstoffpflichtig mit einer ziemlichen Rechtsherzbelastung, er hat sich inzwischen wieder sehr gut erholt und braucht den Sauerstoff nur noch in Ausnahmefällen. Auch das Herz macht wieder mit, Er ist längst nicht mehr so leicht außer Puste, wenn er Treppen nach oben steigt.


MeineKleineMaus

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Leider hat sie immer viel geraucht, seit ein paar Jahren aufgegeben. Ich hoffe die bekommen es in den Griff, was auch immer es auch ist.