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Schreikind, suche Tips!

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Schreikind, suche Tips!

SiJoJoFrAl

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Wir brauchen Hilfe und Tips fuer eine befreundete Familie. Junge, 18 Wochen, bereits erledigt: Kinderarzt, Heilpraktiker, Osteopath (Blockade HW beseitigt), KH wegen Schreiattacke (Kind zahnt, sonst wissen sie nix, er hatte damals 10 Std Essen verweigert), Schreiambulanz hilft nicht ('binden Sie Familie mit ein - Auf Wiedersehen'.....Familie nicht verfuegbar), Kinesiologie wird gerade versucht, Teddy mit Herzgeraeusch. Stillen, Familienbett. Flasche nimmt er nicht. Globuli gegen Blaehungen und Zaehne wurden versucht. Er wacht auf und schreit. Schlaeft nicht alleine ein. Schlaeft schecht, wacht nachts oft auf. Und schreit und schreit und schreit, bis auf wenige Phasen. Wer hat noch Tips? Danke!!


katinka-altmark

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Ich fühl mich gerade 7 Jahre zurückversetzt. Mein Sohn war auch ein Schreikind, alles haben wir versucht, alles. Ruhig war er nur an der Brust. Wie oft habe ich die Tage stillend auf der Couch verbracht, im Sitzen geschlafen, bloß nicht bewegen. Hunderte Kilometer zu Hinz und Kunz gefahren, genau so eine Liste wie Du oben schriebst. Geholfen hat letztendlich die Schreiambulanz der Uniklinik Hamburg. Wir wohnen ewig weit weg und wären für Hilfe noch weiter gefahren. Letzendlich war es eigentlich mehr Hilfe für mich. 1x im Monat hingefahren, eigentlich nur geredet. 2x die Woche telefoniert mit der Ärztin. Sie hat eigentlich nur zugehört und wirklich verstanden wie schlimm das ist. Und ja, als er 6 Monate alt war, hat sie uns begleitet dabei, ihm das Alleinschlafen beizubringen. Das musste aber mein Mann machen. Irgendwie haben wirs geschafft und überstanden. Was ich sagen will: die Eltern sollen sich Hilfe holen, um das einfach durchzustehen und auszuhalten. Die wenigsten Schreikinder haben körperliche Krankheiten. Unser Sohn weint im Übrigen immer noch viel und kann schlecht mit Veränderungen umgehen - das hat uns die Ärztin tatsächlich auch vorausgesagt. Katja


Itzy

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

keine tips, aber unsere 2. war ähnlich. nur so viel haben wir nicht ausprobiert. wir haben sie getragen, stundenlang. obwohl es 4 jahre her ist, kann ich dir heute noch sagen wie viele schritte es von wand zu wand in ihrem zimmer waren. familienbett hat sie gehasst. es wurde ohne irgendwelches zutun besser als sie 15 mon. alt war. heute sage ich sie war nicht "fertig" als sie kam. obwohl bei et+1. pucken? wenn das kind eh schreit dann helft in dem ihr ihr es tragt, ausfahrt usw. mir haben 30 min ruhe meine nerven gerettet, es gab ja auch kind 1... manchmal wußte ich meinen namen nicht mehr so fertig war ich.. alles gute!!!!


maxwell_

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Leider war meine Nichte ein Schreikind. Und es wurde erst besser, als sie mobiler wurde. Viele Schreikinder sind gesund, aber... schreien, schreien, was für die Eltern eine furchtbare Situation ist. Meine Schwester hat sich deswegen von der SchwieMu auch noch Vorwürfe anhören müssen. Wurde schon Pucken oder ein Tragetuch probiert?


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von maxwell_

TT war anfangs gut, jetzt mag er es nicht mehr. Pucken: er strampelt sich raus. Schnuller nimmt er nicht. Und er ist schnell zornig, will nur getragen werden und er schreit sehr laut, sagt auch Hebamme. Freundin sitzt neben mir, sie liest mit!


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Wenn man "richtig" puckt, ist nichts mit rausstrampeln! Hatte so einen genialen Pucksack, das ging ganz gut...


kati1976

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

Es bringt aber nichts wenn dad baby das nicht mag und sich in rage brüllt Ich würde nochmal zur schreibulanz und mich dort nicht abwimmeln lassen Alles gute


maxwell_

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich würde auch noch mal zur Schreiambulanz gehen. Die Situation genau schildern, und sich nicht mit einem nicht hilfreichen Spruch abspeisen lassen. Wenn ein Baby richtig gepuckt ist, kann es sich nicht freistrampeln. Aber wenn es strampelt, und sich offensichtlich nicht wohlfühlt, ist Pucken keine Lösung, klar.


maxwell_

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Falls Deine Freundin noch da ist: Ist der Kleine generell sehr sensibel? Was Berührungen, die Verhaltensweisen anderer, Töne und Musik angeht? Würde beruhigende Musik helfen?


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von maxwell_

musik hilft nicht. Rest nein.


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Hatte ich auch. Hab sie mir immer auf den Bauch gelegt oder ins Tragetuch mit mäßigem Erfolg. Mein Mann hatte abends nach der Arbeit immer noch bessere Nerven als ich. Es war schrecklich - ging aber vorbei (wenn das trösten sollte).


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

Bei uns war der Spuk vorbei, als sie sich mit 13 Monaten komplett abgestillt hat. Zack, über Nachr war plötzlich Ruhe. LG maxikid


Maxima81

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Unsere Tochter, heute 7, war damals auch ein Schreikind. Wir ebenfalls alles mögliche probiert. Mit 4 Monaten waren wir beim Osteopathen, was ein wenig Linderung gebracht hat aber wir immer noch Schreiattacken zusammen mit extremen Fremdeln hatten. Es durfte buchstäblich niemand fremdes unsere Tochter such nur anschauen, sofort hat sie losgebrüllt. Nachts war es ganz schlimm, bis zum 5 Min. Takt. Irgendwann habe ich das gemacht was jeder abrät, nämlich ferbern. Zuerst habe ich sie 2 min Schreien lassen, bis ich es gesteigert habe auf 10 min. Das ging 2 Nächte, und seit dem war Ruhe. Natürlich war ich immer in der Nähe und es war sicher gestellt das nicht medizinisches mit ihr war. Zu dem Zeitpunkt war sie 8 oder 9 Monate alt. Heute ist sie ein aufgewecktes und ausgeglichenes Kind. Ich möchte dir hier keinen allgemeinen Rat geben, sonder nur unsere Erfahrungen schildern. Es ist jedem selbst überlassen was er für richtig oder falsch hält.


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von Maxima81

Das habe ich zum Beispiel noch schlechter ertragen (schreien lassen), als das Schreien an sich... Auch wenn ich am liebsten vom Blitz getroffen werden wollte!


Cassie

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Es gibt Kinder, die nur in einer ganz bestimmten Position überhaupt entspannt schlafen können. Da dauert es dann eine Weile, diese herauszubekommen. Unsere große Tochter schlief nur, wenn sie auf dem Bauch lag, mit einem Kissen unter selbigem. Also quasi auf den Knien und Bauch, Oberkörper und Kopf auf dem Stillkissen. War zwar für mich kein gutes Gefühl und ich bin nachts ständig gelaufen um zu gucken, ob sie noch atmet, aber nur so kam sie zur ruhe. Tagsüber schlief sie auch gerne in der gleichen Position auf meinen Beinen, also so, dass ihre beine regelrecht runterbaumelten. Sah absolut unbequem aus, aber so konnte sie entspannen. Wenn man ihr dann noch den Rücken streichelte, war ganz schnell ruhe. Witzigerweise erwische ich unsere jüngste (1,5) auch oft in dieser Position im Bett. Deja-vu nach 14 Jahren ;). Ich drücke die Daumen, dass ihr auch bald DAS Mittel zum ruhigen schlafen findet!


lukko34

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Antwort auf Beitrag von Cassie

Meine Nichte war zwar kein Schreikind aber ein sensibles Wesen mit viel Grbrüll und lautem Organ. Meine Schwägerin hatte täglich immer einen geregelten Tagesablauf. Zur selben Zeit raus zum spazieren gehen, abends immer um die gleiche Zeit das Kind bettfertigt gemacht, immer das gleiche Schlaflied gesungen usw. Sie hat sie auch nicht so viel rumgetragen und ihr damit so viele neue Sachen und Eindrücke gezeigt/erweckt, hat das Kind nur noch mehr aufgeputscht und sie deswegen gleich mehr. Wenn's ganz schlimm war hat sie sie auch mal 5 Minuten ins Bett gelegt und ist duschen gegangen. Ansonsten würde ich auch zur Schreiambulanz raten und sich nicht abwimmeln lassen.


sopherl

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Antwort auf Beitrag von lukko34

Unsere Tochter war auch ein Schreikind. Wir haben damals sehr viel probiert u.a. Osteopath etc. Uns hat die Cranio Sacral Therapie in Verbindung mit Heilpraktiker geholfen. Vielleicht bringt es ja was.


SiJoJoFrAl

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Antwort auf Beitrag von lukko34

Danke euch allen! Sie hat mitgelesen. Himmel, mein Ohr schrilllt! Die Maus ist wirklich laut. Aber suess wenn er einen angrinst und quieckt.*gg* Ist halt immer so, paar Tage funzt es und dann ist wieder alles fuern. A....... Vor allem, er wacht auf und kreischt schon los, ehe er ueberhautp die Augen auf hat. Auch auf den Arm nehmen hilft wenig, weil er schreit und kreischt.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Sie sollen mal ausprobieren ob das Kind in erhöhter Lage besser schläft. Also Kopf erhöht. ich hab ein riesiges Kissen mit Styroporkügelchen gebastelt, das ganze so hingeknautscht dass es gepasst hat und das Kind da Kopf erhöht reingelegt. Hat auch den Vorteil dass es sich reinboren kann und umhüllt ist wie in der gebärmutter. meine hatte das auch Monatelang. grund ua. war eine Schwäche des Magenpförtners der bei Babys in dem Alter eigentlich noch normal ist. Kind hatte ständig Sodbrennen..nachts aufgestoßen und saure Milch in der Speiseröhre. Das tut natürlich weh und keiner merkts. Bei uns hat angedickte Nahrung und erhöhtes Liegen geholfen. Außerdem hatte ich das Kind ständig eng an oder auf mir liegen..alleine geschlafen hat sie erst mit über 1 jahr.