Kirschblüte060122
Hallo zusammen, meine tochter ist nun 1,5 Jahre alt. Manchmal weint sie wie eine verrückte drauf los schreit und lässt sich garnicht mehr beruhigen. Heute zum Beispiel hat Sie ihrem Papa hinterhergeweint weil er arbeiten musste...die ganze zeit rief sie papa papa papa..sie hat sich total reingesteigert...geschrieen, geweint sich sogar kurz übergeben... Was kann man in solchen Momenten tun? Ich bin ruhig geblieben und habe ihr erklärt das er wieder kommen wird sobald er fertig ist und immer wieder gesagt das ich sie liebe der papa sie liebt das ich für sie da bin,dass sie mich umarmen kann wenn sie möchte alles..habe ihr abgeboteb zu spielen sogar zuhesprochen das ich verstehen kann das sie jetzt sauer oder traurig ist etc. Es hilft nichts. Diesesmal habe ich aber gewartet bis sie sich von selbst beruhigt und die brust wollte. Normalerweise biete ich ihr die früher an weil icu ja weiss das es sie oft schneller beruhigt.(manchmal will sie bei einem anfall sie brust nicht aber am ende jimmer sage ich mal) Wir möchten aber bald abstillen. Deswegen frage ich mich wie sie sich danach beruhigen soll nach einem anfall... Habt ihr tipps? Wie macht ihr das?
Ich weiß nicht, ob das jetzt schon klappt, aber hier war es immer hilfreich wiederkehrende Situationen, die schwierig sind, "sichtbarer" zu machen.
Aus dem Kindergarten kenne ich Übersichten, wo jedes Kind und jeder Erzieher ein Kärtchen mit Bild von sich hat, und je nachdem wo die Person hingeht, wird das Kärtchen auf den entsprechenden Bereich gebappt. Vielleicht würde deiner Tochter das ja helfen, wenn sie morgens mit dem Papa zusammen sein Kärtchen auf "Arbeit" oder "unterwegs" bappt und abends dann eben wieder gemeinsam auf "zu Hause", so dass absehbar ist, dass er gehen, aber auch wieder kommen wird.
Oder eine Uhr, wo Papas Bild an der Stunde gebappt ist, wo er wieder kommt. So dass ihr da zusammen drauf gucken könnt, wie lange das noch dauert. (Sowas hatten wir zeitweise und wenn ich mich nicht falsch erinnere dann das erste Mal mit 1,5 Jahren.. aber das ist schon ne Ecke her. )
Ansonsten half es hier oft die Situation zu verlassen oder auch zu meiden. "Verlassen" wäre hier "weg von der Tür" und in einem anderen Zimmer etwas völlig anderes tolles zu starten. Mit Wasser spielen, Kneten, Blumen gießen... "Meiden" hätte bei uns so ausgesehen, dass der Papa ohne großes Trara und verabschieden gegangen wäre, am besten während Kind gerade beschäftigt ist. Oder aber, dass ich dem Papa zuvor komme und wir vor ihm das Haus verlassen, um "was auch immer" zu machen.
Meinem Stillkind habe ich in dem Alter einen Schnuller gekauft und immer wieder angeboten, allerdings hat sie den nur selten und dann eher grummelnderweise genommen. Wir haben aber auch nicht komplett abgestillt, sondern nur das Stillen immer mal wieder reduziert. Ich könnte mir vorstellen, dass der Schnuller beim kompletten Abstillen eher akzeptiert wird als Trostspender.
ich bleib ruhig und "sitz es aus". also ich biete an zu kuscheln. wenn das nicht gewollt ist, setz ich mich auf den boden und warte, ob er von selbst kommt. zeig damit, dass ich da bin, wenn er möchte. von schnuller einführen oder permanentes meiden der situation halte ich persönlich nichts.
Sie ist in dem.Alter wo Gefühle dazu kommen. Mein Lieblingsrat, kauft passende Bücher. Damit sie lernen kann, WAS da passiert. Sie es benennen kann. Es hilft nicht sofort, aber definitiv. Hier gefiel dem Kind das Farbenmonster. Als Einstieg. Ansonsten, nicht so viel reden. Setzt dich zu ihr. Benenn ihr Gefühl. "Du bist jetzt wütend das Papa nicht da ist. Das darfst Du sein." Sag ihr das Du da bist für sie. Frag sie, ob sie zu dir kuscheln kommen möchte. Wenn nicht "ich bin hier, bei Dir." Und dann lass sie wüten. Lass ihre Gefühle zu. Misch dich nicht zu sehr ein, sei einfach da. Du musst Dir vorstellen, dass ein Gewitter bei ihr ist.eins voller gefühle und sie diese nicht kennt. Alles neu. Lass sie diese erleben. Wenn sie dich braucht kommt sie zu Dir. Das hat sie ja schon getan. Wenn ihr kuschelt, dann red mit ihr "Du warst gerade richtig wütend. Papa ist zur Arbeit und Du darfst nicht mit. Das ist ganz schön blöd. Es macht traurig und wütend." In Bezug aufs Abstillen. Langsam ausschleichen lassen. Nicht mehr aktiv anbieten und bloß keinen Schnuller! Am besten, Kuscheltier oder Tuch. Kann aber auch sein, dass sie das null braucht. Alles Gute
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