Line2706
Hey, ich weiß grade gar nicht ob das hier grade ins Forum passt aber falls nicht hoffe ich ihr seid mir nicht böse
Also zu der Frage die oben bereits steht, ich bin derzeit auf Teilzeitjob suche da mir das Geld hinten und vorne nicht reicht. (Elterngeld 250€, Kindergeld 219€, Unterhalt ??€). Mit viel Glück habe ich bald auch einen Teilzeitjob nur was mache ich dann mit meinem Kind? Er ist 3 Monate alt und logischerweise kann ich ihn nicht mit zur Arbeit nehmen, zu meiner eigenen Naivität habe ich den Worten meines Arbeitsgebers geglaubt (Dieser wollte mir die 3 Jahre Elternzeit weiterhin bezahlen, tut er jetzt aber doch nicht, wären dann laut ihm 900€ Netto im Monat gewesen) deshalb habe ich mich vorher auch gar nicht damit auseinandergesetzt was ist wenn uns das Geld nicht reicht, was wenn ich arbeiten gehen muss und keine 3 Jahre mit/bei meinem kleinen Zuhause bleiben kann, wohin dann mit ihm? Dementsprechend habe ich mich auch nicht um eine Tagesmutter oder einen Krippenplatz gekümmert, klar am Anfang würde/könnte mir meine Familie auch aushelfen mit dem aufpassen aber keiner der selber Berufstätig ist kann eben mal 4-6 Stunden zuhause bleiben um auf mein Kind aufzupassen damit ich selber arbeiten gehen kann. Deshalb jetzt zu meiner Frage, ist es möglich so schnell wie nur möglich einen Krippenplatz oder eine Tagesmutter zu bekommen? Bei mir in der Nähe weiß ich bereits das es keine Tagesmütter gibt, dazu müsste ich mein Kind dann in eine andere Ortschaft bringen was nicht weiter schlimm wäre (Sind nur alle „voll“ kann man das so sagen?). Krippenplätze sind bei uns auch alle belegt (im Ort) also auch keine Möglichkeit uns da anzumelden so kurzfristig, Jugendamt ist mir diesbezüglich auch leider keine große Hilfe. Hat jemand von euch weiter Tipps wie ich nun weiter vorgehen soll? Doch auf die Krippenplätze in meinen Ort weiter bewerben auch wenn diese bis nächste Jahr bereits ausgebucht sind? Oder worüber ich noch eine Tagesmutter finden kann? Oder wie ich das noch anders handhaben könnte mit Arbeiten gehen und Kind betreuen? War auch am überlegen ob ich nicht im Nachtdienst arbeite (komme aus der Pflege) dann bräuchte ich keinen der mir Tagsüber mein Kind hütet sondern nachts, was meine Familie mir dann auch besser abnehmen könnte aber ist das wirklich das ware, nachts arbeiten zu gehen und sich dann tagsüber ums Kind zu kümmern wenn man viel zu erschöpft ist? Ich bin gerade echt verzweifelt und könnte mir selber in den Allerwertesten beißen das ich mich nicht bereits am Anfang der Schwangerschaft um einen Krippenplatz gekümmert habe.
Ab dem 1. Geburtstagstag hast du einen Rechtsanspruch auf eine Betreuung. Bis dahin sind aber noch 9 Monate zu überbrücken. Gibt es einen Vater? Der könnte außerhalb seiner Arbeitszeit betreuen und du in dieser Zeit arbeiten. Wenn das nicht geht: Tu dich mit 2 anderen alleinerziehenden Müttern zusammen und deckt gemeinsam die Betreuung eurer Kinder im Wechsel gruppenweise. Mindestens eine Teilzeitarbeit sollte jede der drei damit hinbekommen.
Danke für die schnelle Antwort:)
Ja es gibt zwar einen Kindspapa dieser möchte nur leider nichts mit uns zu tun haben, fällt also schonmal weg
Aber das mit den anderen Alleinerziehenden Mamis ist einer super Idee, darauf wäre ich gar nicht gekommen.
Dankeschön
Dann lass dich mal ganz schnell rechtlich beraten. Der Vater deines Kindes schuldet nicht nur dem Kind, sondern auch dir Unterhalt. Ich weiß nicht, ob das auch noch rückwirkend geltend gemacht werden kann, daher würde ich mich an deiner Stelle morgen früh direkt ans Telefon klemmen. Und das mit dem Unterhalt für das Kind scheint ja auch noch nicht geklärt zu sein, wenn du den Betrag noch nicht weißt. Lass dir da keinen Bären aufbinden und lass dich mit nichts abspeisen, was ein Anwalt nicht überprüft hat. Und ist der Mindestsatz vom Elterngeld nicht 300 Euro?
Sie hat scheinbar kein basis-EG sondern EG plus, also doppelt so lange, dafür nur die Hälfte.
Ich würde mich definitiv um einen Krippenplatz bewerben, es werden immer mal wieder Plätze unplanmäßig frei. Als Alleinerziehende hast du bei den meisten Trägern Priorität. Die Zwischenzeit kannst du versuchen anderweitig abzudecken; über Freunde, Familie, Babysitter, ... Vielleicht kannst du in deinem Teilzeitjob die Arbeitszeit so legen, dass Familie/Freunde die Betreuung übernehmen kann (z.B. Nachtschicht) oder kannst du vielleicht in Homeoffice arbeiten? Hättest du nicht auch Anspruch auf staatliche Unterstützung, wenn es "nur" ums finanzielle geht? Wohngeld, ALG II, Unterhaltsvorschuss vom JA (falls der Erzeuger nicht zahlt), ... da gibt es ja Möglichkeiten.
Das klingt für mich alles ziemlich verworren. Der Mindestsatz Elterngeld sind schon 300€ und keine 250€ und das ist auch nur der Fall wenn man vorher gar nichts verdient hat, was ja bei dir nicht der Fall ist wenn ich das so richtig lese. Mit Unterhalt kenne ich mich nicht aus, aber dir und vor allem deinem Kind steht das zu. Ich würde mich wohl eher darum kümmern, als das Kind mit 3 Monaten in die Fremdbetreuung zu geben.
Ich wollte nur sagen, nicht Tagesmutter, die Kinder einer nachbarin auch für ein halbes Jahr mit übernommen habe, als sie aus einer Trennung heraus dringend arbeiten mußte. Will sagen- alles Offizielle mit Dringlichkiet anleiern, Jugendamt dazu nehmen und auch privat gucken.
Wenn du € 900 Netto hattest, müsste dein Elterngeld doch eigentlich bei 1 Jahr Bezugszeit bei ca. 600 Euro liegen. Dazu Kindergeld und Unterhalt/ Unterhaltsvorschuss. Wenn das zusammen unter Hartz4 liegt, kannst du sicher staatliche Hilfe beantragen (Wohngeld z.B.). Auf Krampf jetzt schon zu arbeiten, ist zu früh. Trini
Ich würde zum JC und unterstützend Hartz4 beantragen, auch Wohngeld und kindergeldzuschuss. Musst du sowieso prüfen lassen wenn du hartz4 beantragt. Als erstes würde ich aber das EG plus in basis-EG ändern lassen. Dann hättest du 250 € mehr im Monat. Sollte es mir einer TaMu und TZ klappen, dann wieder ändern lassen in EG plus, dann darfst du ohne Anrechnung mehr dazu verdienen. Ich habe keime all zu grossen Hoffnungen das du A) eine TaMu findest welche ein 3 Monate alten Säugling nimmt und B) einen AG der dich mit Säugling einstellt. Den so wie ich dich verstanden habe willst du ja nicht bei deinem eigentlichen AG in TZ arbeiten. Bedenke das du aber seine Zustimmung benötigst, wenn du woanders arbeitest.
Ab zum Jobcenter. Ab zum JA und Unterhaltsvorschuss beantragen! Ist die Vaterschaft anerkannt? Sonst gleich beim JA auch Beistandschaft zur Vaterschaftsfeststellung beantragen. Flott! Zusätzlich bei Caritas/Diakonie "Frühe Hilfen" anrufen. Alles machbar. Keine Angst. Aber MACHEN! Mit deinem Gedanken "Hilfe/Krippenplatz" zäumst du das Pferd von hinten auf.
EG ändern auf Basis EG (500€?), anwaltlich beraten lassen zwecks Unterhalt, Kinderzuschlag (154€ hier bei uns) beantragen und bei sämtlichen Tagesmüttern und Co auf die Listen setzen! Natürlich bezahlt kein AG dieser Welt einen Mitarbeiter, der kein Geld für die Firma ran holt.