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schmerzmittel langsam absetzen oder sofort komplett?

schmerzmittel langsam absetzen oder sofort komplett?

Itzy

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mein mann hatte doch ne bandscheiben not op, hat viel schmerzmittel vorher genommen, bis freitag dann hoch dosiert tilidin, im krankenhaus nach der op( freitag nacht) hat er etwas anderes bekommen, er meint aber er bräuchte nichts. es geht ihm super. langsam nach und nach absetzen oder einfach weglassen? er ist zuhause- alles top. gesagt hat niemand etwas, auch auf die frage warum überhaupt schmerzmittel gegeben werden kam nur "weil das so ist" lg christine


mf4

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Wenn er meint er braucht keine dann kann er sie auch gleich absetzen. Dann wird er ja merken, ob alles top ist oder nur top wegen des Medikamentes.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mf4

Tilidin ist kein Schmerzmittel sondern ein Betäubungsmittel auf Opiatbasis. Sowas gehört in die Hände eines erfahrenen Schmerztherapeuten. Ebenso wenn das Medikament ausgeschlichen wird. Es sollte niemals plötzlich abgesetzt werden, sondern die Dosis langsam eben verringert werden. Wobei das auch davon abhängig ist, wie lange er es genommen hat und in welcher Menge. Die Entzugserscheinungen können übrigens sehr übel werden. Eine Bekannte die das gemacht hat, konnte tagelang nichts essen, hat sich nur übergeben, tierische Kopfschmerzen, heftigsten Schüttelfrost usw. Bei der hatte der unfähige Arzt damals einen "kalten Entzug" gemacht. Mein Arzt meinte auch, das dann teils erhöhte Selbstmordgefahr besteht wenn es nicht fachgerecht gemacht wird, weshalb sie dann ztur Ausschleichung kurzzeitig ein Antidepressiva geben. Ich habe selbst jahrelang Tilidin genommen (teils 300mg pro Tag) und es dann vor 1,5 Jahren entgültig ausgeschlichen. Dank einer hervorragenden Betreuung in der Zeit, war der Entzug sehr leicht, heißt ich konnte nebenbei arbeiten und bin heutzutage zu 95% schmerzfrei (Rückenprobleme). Hatte nur nachts leichten Schüttelfrost, stärkeres Schwitzen und wenig Hunger. Das ganze hat sich aber immer 1-2 Tage nach verringern der Dosis wieder eingependelt. Insgesamt hat der Ausschleichungsproßez bei mir gute 8 Wochen gedauert, bin aber da schon nur noch mit 200mg Tilidin "gestartet". Zudem bekam ich "Ersatzmedikamente" (Kaladolon Slong) die dann die schmerzlindernde Wirkung des Tilidins aufgefangen haben und im Anschluß auch noch abgesetzt werden mußten. Mein Rat also, er sollte auf jeden Fall einen Schmerztherapeuten zu Rate ziehen. Zumal auch wegen der Bandscheibe und einer evtl weiterführenden Behandlung in Form von Krankengymnastik/Massagen.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Ich würd es einfach weglassen...dann wird sich zeigen, ob alles so tipitopi ist. LG


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Kommt auf das Medi an das er jetzt nimmt. Tilidin ist ja in diesem Fall nicht mehr. Es gibt sehr wohl Schmerzmedi die man ausschleichen sollte. Aber kommt eben immer drauf an was es ist und wie lange er es genommen hat.


nessa83

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Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Was nimmt er den noch und wieviel?


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Trancopal kann er ohne Problem absetzten wenn er keine SChmerzen mehr hat, Voltaren sowieso. Ich hoffe aber das er einen Magenschutz für das Voltaren bekommen hat?? Da es sehr gerne mal auf den Magren geht.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mf4

Warum? Weil es ihm egal ist. Er setzt das Zeug ab und feddisch. Wenns dann zwackt, wars ein Fehler und er nimmt wieder eine Tablette.


Itzy

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Antwort auf Beitrag von mf4

weil uns die frage gestern abend auch kam und heute zu ist... was ich mich auch frage, wegen dem voltaren, der hat vorher diclo 3 wochen bekommen 2x 75mg ohne magenschutz, niemand hat etwas dazu gesagt, weder hausarzt noch ortop. unserer befr. anästesist sagt dann das da unbedingt ein magenschutz dazu muss. ist das normal das es einafch "vergessen" wird? sonst sind wir zumindest mit dem ortop. sehr zufrieden.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Wenn er keine Magenschmerzen hatte, dann ist ja gut. Ja, es ist normal dass sowas vergessen wird. Wenn man dann kotzend zum Arzt zurück geht, heisst es dann: "Oh! Sie haben einen empfindlichen Magen! Ich verschreibe Ihnen jetzt Magenschutz!" Statt einfach vorher zu fragen, ob eine Magenempfindlichkeit vorliegt. Leider!


mf4

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Antwort auf Beitrag von Itzy

du bist doch aber nicht seine Muddi ein erwachsener Mann, mehrfacher Vater... kann das doch für sich klären wenn es ihm top geht muss er nichts nehmen, so einfach ist das


mf4

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Antwort auf Beitrag von Pamo

als ich im KH war war das uses, dass es zu den Medis Magenschutztabletten gab


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mf4

Lass sie doch. Klar kann sie auch ihr eigenes Auto reparieren, aber vielleicht liegt es ihr weniger? Schick mir mal eine PN mit deinen neuen Abenteuern.


Sternschnuppe2004

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Naja der magenschutz ist schon wichtig mein vater musste starke schmerzmittel nehmen auch wegen dem rücken und er hat keine bekommen und er hat keinen empfindlichen magen was war das ende er hat ein sehr schmerzhaftes magengeschwür bekommen was jetzt mit AB behandelt wird.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Sternschnuppe2004

Ich finde es ja auch wichtig! Nur kriegt man eben oft nur dann erleichternde Mittel wenn man konkret danach fragt. Ich denke mal eine meine Zeit nach der Mandelentfernung - ohne jede Schmerzmittel - vollkommen unnötige Kinderquälerei.