bambina8617
Hallo, Mein Baby ist nun 8 Wochen alt und wird vollgestillt. Seit Beginn muss ich mit stillproblemen kämpfen. Ich hatte direkt Wunde Brustwarzen, die rechte Seite war fürchterlich: offene Brustwarze als hätte man mit einem scharfen Messer die Brustwarze in der Mitte in 2 geteilt, die Mitte war komplett offen. Ich habe heulend weiterhin angelegt (war Rat meiner Hebamme, was ich heute nie mehr tun würde). Es hat absolut nichts was gebracht für die Wundheilung: Wollfett, schwarze Teebeutel, irgendwelche Salben, Multi mum Kompressen... nix einfach! Es endete mit einer heftigen Brustentzündung im Krankenhaus. Dann habe ich plötzlich auf der Verwundeten Seite extrem viel Milch bekommen und einen starken milchspendereflex der enorm weh tat. Nach der Brustentzündung folgten fast durchgehend ein milchstau. Mal rechts mal links. Die Brust war Dauerprall, selbst nachdem stillen wurde die Brust nach paar Minuten wieder extrem voll! Irgendwie habe ich es mit sofortigen kühlen etwas unter Kontrolle bekommen. Die offene Brustwarze konnte ich dadurch verheilen lassen, da ich die Seite nur noch abgepumpt habe, so bildete sich immerhin eine Kruste und die offene Wunde schloss sich langsam. Ich musste jedoch bevor es ganz verheilt war wieder anlegen da ich einen milchstau hatte und wieder endete es in einer Brustentzündung und ich musste nach nur 3 Wochen von der letzten Brustentzündung wieder ins Krankenhaus. Nun ist eine Woche seit der letzten Brustentzündung vergangen und meine Brüste sind endlich wieder weich und ich habe eine Woche ohne milchstau geschafft. Die offene Wunde schließt sich langsam, aber es schmerzt noch unglaublich. Die ganze Brust brennt und Krampf und schmerzt. Der Schmerz strahlt in die Schulterblätter. Ich frage mich ob es normal ist das die schmerzen noch so stark sind obwohl äußerlich eine starke Verbesserung eingetreten ist? Oder ist es eine soorinfektion ? Leider ist meine Hebamme absolut bisher keine Hilfe gewesen. Ich möchte endlich schmerzfrei stillen können und vor allem endlich ernst genommen werden, bisher habe ich wirklich keine Hilfe erhalten, ich möchte nicht noch eine 3. Brustentzündung durchmachen mit Antibiotika usw. das halte ich nicht mehr durch. Auch der FA hat statt auf mein Problem einzugehen mir abstillpillen verschrieben. Wie werde ich diese schmerzen auf der rechten Seite wieder los? Hilft Magnesium ? Wer kann mir wirklich helfen ? Ich vermute langsam das es soor ist. Mein Baby hat auf der Zunge einen weißen Film. Ach ja und nachdem stillen ist meine Brustwarze an der Spitze weiß. Und grundsätzlich trinkt sie sehr ungern seit 2 Wochen an der Brust. Sie zerrt und zieht dran :( ob es nun ein zusammen spiel von einem Schub ist weiß ich leider nicht! Sie ist seit 2 Wochen sehr quengelig findet schlecht in den Schlaf, vorher weint sie leider paar Stunden und ich kann sie mit nichts trösten Freue mich auf Ratschläge !
Ohje, das klingt furchtbar! Ich würde meinen, du wurdest schlecht beraten - such dir bitte sofort eine Stillberaterin. Es gibt die La Léche Liga und AFS, ruf doch bei denen einfach mal an, schildere dein Problem und die besuchen auch zu Hause, meist ist das ehrenamtlich. Wunde Brustwarzen deuten auf nicht korrektes Anlegen hin. Ich wünsche dir gute, schnelle Besserung und dass sich eure Stillbeziehung gut einpendelt. Halte noch ein Bisschen durch!
Tut mir sehr leid, dass das stillen so kompliziert bei dir ist/war. Aber wenn eine Hebamme vor Ort nicht helfen kann, wie wäre es mit einer Stillberaterin. Bei Verdacht auf Soor würde ich erstmal zum Arzt. LG
Hast Du mal die Stillhütchen versucht? Damit hatte ich mich bei beiden Kindern gerettet, bis es dann auch wieder normal ging. Beim zweiten Kind (Rooming in beim Frühchen) hatte ich sogar zweimal eine halbe Abstilltablette auf Anraten der Oberärztin bekommen (das geht natürlich nur mit guter Begleitung!!!), um wieder Herrin über die Milchseen zu werden. Ich denke, damit es dir besser geht, solltest Du schauen, ob Du irgendwo in deiner Nähe eine vernünftige Stillberaterin bekommst. Bei mir war es so, das die Hebamme schon mir gut helfen konnte. Stillhütchen sind natürlich nicht das Optimale, MIR hatten sie damals aber gut geholfen. Und auch unter der Dusche ausstreichen. Da die Oberärztin wusste, das ich das zweite Kind hatte und schon Erfahrung auch im Umgang mit den schmerzen hatte, haben wir es damals noch im Krankenhaus mit den Abstilltabletten vorsichtig versucht. er hatte geklappt. Eine Milchpumpe hatte ich auch, um da vorsichtig (!!!) Entlastung zu bekommen. Die Frühchenstation hätte liebend gern meine Milch genommen, aber hatte eben nicht die Gerätschaften dazu. Eine Krankenschwester hatte mir aber auch da trotzdem zum Abstillen geraten, habe ich aber nicht gemacht. Also mein Rat, begebe Dich in gute Hände in der realen Welt. Trotzdem toll, das Du trotz der Schmerzen nicht aufgeben willst.
Fast genau das Gleiche habe ich bei Kind 1 erleben müssen. Leider habe ich damals nach knapp 6 Wochen abgestillt, weil mein Baby durch die wunde Brust schon Blut gespuckt hat. Beim ansaugen bin ich jedesmal fast durch die Decke. Habe alle versucht. Stillhütchen, Abpumpen, Cremes, Kamillentee, Stilleinlagen mit Muttermilch... ohne Erfolg. Durch die Angst habe ich dann auch einen Milchstau inkl. Fieber bekommen. Das ist 26 Jahre her und von Stillberatern hatte ich nix gehört damals. Meine Hebamme war auch keine große Hilfe. Bei Kind 2 + 3 habe ich mir wegen diesem Stilltrauma jedesmal sofort eine Abstilltablette geben lassen, leider :( Ich hätte so gerne gestillt, wurde aber sehr schlecht aufgeklärt bzw. beraten. Jetzt würde ich es auch anders machen. Wende dich sofort an eine Stillberaterin. Mach nicht den Fehler wie ich und stille ab. Meine Kinder sind zwar auch mit der Flasche groß geworden und gesund, aber mir tut es dennoch leid, daß ich es nicht nochmal versucht habe. Wünsch dir alles Gute und viel Erfolg, daß es doch noch klappt
Kann soor sein. Wenn du aber in der Schwangerschaft Magnesium genommen hast und jetzt nicht mehr, dann liegt die Vermutung nahe das auch ein Morbus rynauld Symptom vorliegen kann trifft viele Frauen und ist bei vielem Ärzten und Hebammen unbekannt. Frag mal im stillforum bei biggie nach. Alles gute.
Bei sowas mit einem Arzt Rede. Evtl Brustwarzen salbe ivg verstehe sehr gut was du meinst Wenn baby keine kraft hat oder zu stark zieht könntest DZ ja abpumpen mit der .Milch Pumpe VOB medela die kann man sich ausleihen in der Apotheke brauchst eine Überweisung dafür bekommst du vom Kinderarzt oder FA.die Pumpe hat versch. Stärke vom saugreflex die DZ einstellen kannst VOn leicht bis stark Alles gute
Man muss auch damit umgehen können, und darf nicht einfach wild herumpumpen, sondern muss sich das zeigen lassen - am besten eben von einer Stillberaterin, Ärzte haben da eher selten Ahnung - wann und wie oft und vor allem wie lange man abpumpen soll.
Aua, das tut schon weh.... erstens, nicht jede Frau KANN abpumpen. Und schon mal gar nicht mit jeder Pumpe. Da muss Frau die richtige finden. Zumal ist Pumpen extrem kontraproduktiv wenn da bereits ein Milchstau vorliegt. Und wenn das Kind keine Kraft mehr in dem Alter hat selbst zu saugen - dann !! sollte man besser gestern wie heute beim Arzt gewesen sein. Ein Frühchen im KH - da kann das passieren, aber da gehören dann eh Fachleute zur Unterstützung dazu. Problem ist, weder Hebammen noch Kinderärzte sind in der regel gute Ansprechpartner bei Stillproblemen - und Frauenärzte noch weniger.
Ich habe es geschafft die offene Brustwarze mittels Stillhütchen zum Heilen zu bringen. Bei dir klingt es aber auch nach Verspannung, gerade wenn du von Schulterschmerzen sprichst. Ja, Magnesium kann da helfen und Sport und Massage. Schmerzmittel würde ich dir auch empfehlen, damit du mal runter kommst. Ich habe leider keinen weiteren bahnbrechenden Rat. Alles Gute!
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