katrin0608
Guten Abend zusammen, ich bin etwas am verzweifeln. Unser Sohn ist jetzt 11 monate alt und schläft nur bei mir im Bett und angekuschelt ein. Daran bin ich auch selber schuld, da ich ihn zu mir ins Bett genommen habe, als er krank war. Schon früher ist er nur eingeschlafen, wenn ich ihm im Bett die ganze Zeit die Hand fest gehalten habe. Ich möchte ihn wieder daran gewöhnen in seinem Bett zu schlafen. Und am besten einfach rein legen und er soll alleine einschlafen, aber wie soll ich das anstellen? Das Buch: jedes Kind kann schlafen lernen hab ich zwar, allerdings finde ich die Methode etwas hart, ihn schreien zu lassen, zumal er sich dann reinsteigert. Schnuffeltier mag er gar nicht. Er brachte nichts im Bett ausser die Mama. Selbst der Papa ist egal. Was kann ich tun? Ach, sobald er eingeschlafen ist, leg ich ihn in sein Bett und nach einer Stunde fängt er an zu weinen. Dann muss ich ihn wieder heraus nehmen, mich zu ihm legen und dann schläft er sofort wieder ein. Dann geht's wieder in sein Bett und dann ist auch meistens ruhe. Über Tipps wäre ich sehr dankbar.
Nimm einen Teddy und zieh ihm ein von dir getragenen Shirt an - sollte helfen.
Liegst du gern allein im Bett? Ich tu es aber kann nicht sagen, dass ich es gern tu. Meine beiden Kurzen waren bei mir bis sie 4 und 5 waren und dann haben sie sich noch Jahre oft ein Bett geteilt. Meine Enkelin wird im Sommer 3, schläft nicht gern allein, bei mir immer nah an mir (oder gar auf mir und gern noch händchenhaltend). Sie brauchen das. Warum sollte man das verwehren?
Auf die Gefahr hin, dass das komisch klingt, ich finde dich grad toll :D Ich hoffe es gibt noch ganz viele Frauen wie dich auf dieser Welt, sie ihren Töchtern und Schwiegertöchtern diese Herangehensweise vermitteln. (Den Söhnen natürlich auch). Schönen Abend noch. Hier unterschreibe ich als Mutter mit erst acht Monaten "Berufserfahrung" und Tochter, die ganz lange zu Mama und Papa ins Bett gekrabbelt ist.
Bei uns ähnlich, deshalb schlafen meine beiden bei mir.
Ach ja, sie sind 4 und 6. Jahre wohlgemerkt
Klingt nach einem ganz normalen Baby. Was ist so schlimm daran, ihn bei dir schlafen zu lassen? Offenbar braucht er die Nähe ja, was willst du da "erziehen "? Das Buch schmeiß bitte in den Müll, dann kann es wenigstens keinen Schaden mehr anrichten. Babys brauchen Mamas Nähe, die sind nicht zum alleine Schlafen gemacht und gemessen an der Zeit, bis sie erwachsen sind, ist es echt ein kurzer Abschnitt, den sie in unseren Betten verbringen...
Du hast dir das falsche Buch besorgt... Ich empfehle dies hier: https://www.amazon.de/Schlaf-gut-Baby-Einzeltitel-Partnerschaft/dp/3833845988 Mit einem Teddy/nach dir riechendem T-Shirt kannst du höchstens ein kleines Baby reinlegen. Dein Baby ist alt genug, um genau zu wissen, dass im Moment niemand DICH ersetzen kann. Es braucht dich, und will dich damit nicht stressen, sondern seinen Stress, den es ohne dich empfindet, reduzieren! Es handelt sich auch um ein vorübergehendes Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit, denn wenn es genug Mama getankt hat, schläft dein Kind auch ohne dich, so wie du (mindestens theoretisch) auch ohne deinen Mann schlafen könntest.
Schön, dass so viele geantwortet haben. Danke
Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es toll, das er mit mir kuschelt. Vorallem morgens im Bett. Aber ich möchte einfach nicht das es noch Jahre mit dem einschlafen so weiter geht. Ich kann nicht einfach mal abends nett was essen gehen, da ich ihn ja ins Bett bringen muss. Irgendwann möchten mein freund und ich auch mal wieder abends essen gehen, oder ins Kino, zu einer feier...... Da soll der kleine Mann auch mal bei der Oma schlafen, aber zur Zeit ist da gar nicht dran zu denken. Es ist ja auch so, dass wenn ich abends was erledigen will ( kurz in Supermarkt) muss ich mich beeilen, da er sich nur bei mir beruhigen lässt. Er sucht mich in der ganzen Wohnung . Mein Freund hat sich schon mein schlaffi oberteilt angezogen um ihn damit aus zu tricksen, aber der kleine Mann war schlauer &523; es war nicht die mama
Das läuft seit Beginn so? Hier war es immer so, dass wir im Wechsel die Babys ins Bett brachten, dass es bei beiden klappte und da nach 1 Jahr Kind2 da war ging es auch nur so. Es ist aber nun wie es ist und ein Baby über Nacht weggeben klappt nicht bei allen und geschmeidig ist auch anders. Aus Omaerfahrung kann ich dir sagen, dass es für mich eine schwere Aufgabe war dem Kind Ruhe zu geben aber das niemals das ist, was Mama/Papa geben. Auch jetzt noch mit 2,5 tagsüber easy, alles happy aber im Bett kommt immer ein wenig Traurigkeit beim Enkelchen. Ich bin nun mal nicht, was sie sonst immer hat.
Naja, wenn man sich für ein Kind entscheidet weiss man ja, dass sich das Leben ändert. Wieso kannst du nicht tagsüber in den Supermarkt? Dein Baby ist ja noch klein, es wird auch mal bei Oma schlafen können wenn es so weit ist, aber jetzt braucht es dich. Den Buchtipp von Malefizz kann ich dir auch nur ans Herz legen! Ist besser investiertes Geld
Nachtrag: Verstehe dich aber, mal ausgehen mit Partner kannte ich gar nicht, weil es nie betreuende Großeltern gab. Bzw. 1 mal gabs einen Versuch, Kind war 2 denke ich, wir 3h weg, Katastrophe, Kind so gebrüllt, dass es sich in der ganzen Wohnung übergeben hat. Dann war Sense, Ausgehen zu zweit gestrichen.
Dann solltet ihr eventuell daran arbeiten. Trau deinem Freund mal zu, dass er es schafft das Kind zu beruhigen, wenn du mal länger weg bist. Oder die Oma. Klar weint das Kind, aber irgendwann wird es dich beruhigen. Man darf nur nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Hatten wir bei unserem ersten Kind auch. Dann musste ich wegen der Geburt von Kind 2 ins KH und die erste Nacht war wohl die Hölle. Aber danach hat es dann auch endlich mit Papa geklappt. Bei den anderen Kindern hab ich ihn dann viel mehr ins Boot geholt. Ihn quasi dazu gezwungen auch ins Bett zu bringen und bin abends alleine unterwegs gewesen. Hab ihm mehr vertraut und sein Vertrauen in sich, ist gewachsen und momentan ist er bei der Kleinen (14 Monate) der "ins-Bett-bring-Meister". Bei mir dauert es fast 30 Minuten und bei ihm ist sie innerhalb von 5 Minuten eingeschlafen.
Mein freund ist jeden tag am arbeiten und abends am Haus renovieren, da wir uns ein Haus gekauft haben, deswegen bring ich ihn immer ins Bett. Klar,geh ich auch einkaufen mit dem Kind. Aber z.b als die Weihnachtszeit war, ging es natürlich schneller ohne Kind. Und mal eine Stunde ohne Kind, sei doch auch mal gegönnt. Ich möchte mein Kind nicht missen! Ich liebe ihn über alles und vermisse ihn, wenn ich mal kurz weg bin. Aber mal eine Stunde für Mama muss doch auch mal sein. Und das sich das Leben mit Kind um 180 Grad ändert, war und ist mir bewusst!!!!!! Es geht mir einfach nur ums einschlafen. Meine Schwester hat 2 Kinder und hat ihnen das schlafen mit dem buch: jedes Kind kann schlafen lernen beigebracht.
Nett was essen gehen konnten wir auch mit Baby. Dem Baby war es lange egal, wo es schlief, Hauptsache es war zuerst bei mir oder Papa im Arm, und danach im Kinderwagen, in der Manduca, oder sogar mal auf zwei Stühlen abgelegt - mitten in einem Restaurant. Kino war mit anderthalb Jahren das erste mal wieder drin - tagsüber! Aber Kino muss doch auch nicht sein, im Zeitalter der riesigen Flatscreens, Netflix und ähnlichem mehr... Oma kommt sicher auch noch zum Zug, sobald das Kind alt genug für die Loslösung ist (ca. mit zwei Jahren beginnt es ganz stark, dass die Mutter gegen eine andere Bezugsperson ausgetauscht wird, meist gegen den Vater). Mein Rat: hab Geduld. Du verlangst und erwartest viel zu viel von deinem Baby. Dein Baby verhält sich völlig normal, und es ist normal, dass du als Mutter noch ganz lange wichtig für dein Kind bist. Die Zeit des Loslassens kommt noch früh genug, und schwupps schläft dein Kind nicht mehr mit dir, sondern mit seiner Freundin...
Naja, dann mach halt wie du denkst, mit der grausamsten Methode die es gibt: Ferbern = Liebesentzug und Vertrauensbruch. Dein Kind wird damit über kurz oder lang tatsächlich keinen Mucks mehr machen, aber aus Resignation!
Ich verstehe das soooo sehr. Der Daueralltag mit 2 kleinen Kindern stresste mich und nur Lebensmittel allein einkaufen war für mich wie Wellness. Natürlich braucht eine Mutter auch mal zeit für sich aber das musst du mit deinem Partner klären... sein Job und das Haus nutzt euch null, wenn es null Partnerschaft mehr gibt. Er muss auch als Vater verfügbar sein und dir mal den Rücken frei halten. Dann ist Betreuung ganz sein Part.
Tut mir leid, aber dann hat deine Schwester einen Fehler gemacht, den du bitte nicht machen solltest! Lies lieber das von malefiz empfohlene Buch oder von Eva Sollmaz "Besucherritze". Klar muss man auch mal eine Stunde für sich haben und das kommt auch. Ich genieße es Abends wenn meine Kinder schlafen auch mal einfach mit einem Buch im Bett zu liegen und neben oder auf mit liegt die Kleinste und schläft. Und vielleicht kann die Oma den Kleinen auch mal hüten, damit du am Abend ins Kino gehen kannst, wenn dein Freund am renovieren ist. Wobei ich grad nicht verstehe, warum er keine Zeit hat mal am Abend 2-3 Stunden das Kind zu hüten, aber dann doch um mit dir nett ins Kino zu gehen...
Mein Mann hat mich trotz Job und anderen Verpflichtungen auch immer unterstützt, zwar nicht immer begeistert (wer ist das schon?), aber eben zuverlässig aus einem Verantwortungsgefühl heraus, weil ich das Kind nicht als mein Privatvergnügen gesehen habe. Und oft gab es dann sogar Phasen, wo NUR der Papa als Beruhiger oder Einschlafhilfe akzeptiert wurde. Alleine (ein)schlafen musste unser Kind jedoch nie. Erst als es das von sich aus wollte (im Kindergartenalter), waren wir beide komplett abgemeldet.
Ich habe das von Beginn an eingefordert. Wäre auch der Supergau gewesen, da ich z.B. ins KH musste, als das Baby wenige Monate war und dann noch ein paar Mal bis es 1 Jahr war. Ich finde das MUSS ein Vater können. Wird nicht immer klappen aber wenn er nicht Plan B ist wer dann?
Mama Mädels, mein Freund kümmert sich liebevoll um unseren Sohn! Er spielt mit ihm, passt auf ihn auf, geht mit ihm spazieren, 1 bis 2 Tage in der Woche bleibt er komplett zu hause um auch was von seinem Sohn zu haben, aber es ist doch auch verständlich das er uns ein schönes zu hause machen möchte und halt mal bis spät abends gegen 9 noch am Haus ist. Also macht mich und meinen Freund hier bitte nicht schlecht. Wir beide lieben unser Kind! Unser Sohn ist halt ein "mamakind" . Was auch schön ist. Aber wie gesagt etwas Zeit für mich wäre toll. Bzw. Wie soll es denn werden, wenn wir ein 2 Kind bekommen.....? Kann ja schlecht bei beiden Kindern sein, weil sie nur bei mir sein wollen. Und bei keinen anderem.
Männer können eine ganze Menge, wenn man sie machen lässt (nachdem man es auf die To Do Liste gesetzt hat). Etwas anderes ist eine falsche Erwartungshaltung... Babys und Kleinkinder müssen nicht allein im eigenen Bett schlafen, man selbst kann dann nämlich TROTZDEM noch ganz viel nebenher machen: essen (sogar im Restaurant), ein Buch lesen, mit Kopfhörer Fernseher gucken, etc.
Das dachte ich auch eben... er ist nie da, immer viel zu tun, nie Zeit fürs Kind aber wäre das Kind versorgt hat er plötzlich keinen Baustress? Hab mal von Vätern erlebt, die sich gern hinter der Arbeit verstecken.
1 bis 2 Tage in der Woche bleibt er komplett zu hause um auch was von seinem Sohn zu haben Bedeutet du hast 1-2 Tage Gelegenheit ganz viel Zeit für dich zu nehmen. Ich kenne die Zerrissenheit, denn es ist Fakt das jedes Kind manchmal 100% Mama will und ich mich nicht zerteilen konnte. Wenn er nicht da ist muss man da leider durch und wird nie eine 200%Mama. Ist er da dann übernimmt jeder im Wechsel ein Kind. Wenn das nicht realisierbar scheint würde ich erstmal kein 2. planen.
Die Logik verstehe ich nicht... Wieso kann man nicht bei beiden Kindern sein?
Familienbett! Oder man kann auch zwei Kinder in einem Zimmer ins Bett bringen und ein drittes nebenbei stillen :) Dein Kind braucht die Nähe und die Einschlafbegleitung noch. Das wird sich auch ändern! Ganz bestimmt. Aber dazu braucht es kein Einschlaftraining! Meine Mittlere war ein sehr schlechter Schläfer. Am Tag nie länger als 30 Minuten am Stück. Nachts oft wach. Kinderwagen oder generell abgelegt werden führte dazu, dass sie gebrüllt hat, als würden wir ihr etwas antun. Sie "lebte" das erste Jahr fast ausschließlich im Tragetuch. Und dann wurde es irgendwie einfach besser. Mit 2 schlief sie einfach alleine ein. Buch gemeinsam angucken, "Nacht Mama, kannst gehen" und fertig. Hat sich allerdings wieder geändert. Momentan ist sie 3 1/2 und braucht die Sicherheit, dass jemand die 10-15 Minuten bis sie schläft neben ihrem Bett sitzt. Nachts kommt sie momentan oft zu uns. Die Große ist 5 1/2, kann alleine einschlafen. Obwohl sie natürlich lieber einschlafbegleitet wird. Sie schläft meist durch. Manchmal wird sie Nachts wach, ruft nach mir, möchte zugedeckt werden und dann kann ich wieder gehen.
Doofes Handy
So, genug damit! Ich wollte einfach nur ein paar Tipps haben wie man ein Kind zum schlafen bringen kann in seinem eigenen Bett!!!!!! Wie vorher auch bevor er eine Grippe bekommen hat und keine Vorwürfe bekommen, warum ich mal eine Stunde Zeit für mich haben möchte oder warum mein freund sich angeblich nicht genug um unsre Kind kümmert. Und keine Angst, das 2 Kind soll erst kommen wenn wir ins Haus eingezogen sind. &544;
Wie gehst du denn ab? Dein Freund ist 1-2 Tage in der Woche ganz fürs Kind da aber dennoch hast du nie Zeit für dich. Das verstehe wer will.
Ich glaub sie ist nur enttäuscht, weil niemand gesagt hat, sie soll Ferbern, weil man unbedingt so nach 11 Monaten abends unbedingt mal ne Stunde für sich selbst braucht...ich hatte sogar Zeit für mich selbst, mit Kind im Tragetuch. Lesen ging. Im Familienbett mit dem iPad im Internet surfen und mit Kolfhörern TV oder so gucken geht auch mit Baby neben oder auf mir.
Liebe mf4
Unter Haushalt schmeißen, putzen, kochen, aufräumen, Dinge erledigen die wichtig sind verstehe ich nicht" zeit für mich haben" &544;. Aber das geht am Thema vorbei!!!!! Das Hauptthema war und ist SCHLAFEN in seinem Bett wie früher auch!!!!! An allen anderen Muttis hier möchte ich mich bedanken für die netten worte. Ich weiß das er die bezugsperson braucht. Und die Person bin ich gerne!
Also, wenn es dir wirklich wichtig ist, dass er in seinem eigenem Bett einschläft und nicht bei euch, dann musst du ihn wohl konsequent dort hinlegen. Für die ersten Tage würde es sich zum Beispiel anbieten, wenn du auf dem Boden auf einer Matratze neben ihm schlafen würdest. Oder dein Freund übernimmt den Part. Die ersten Nächte würde ich dann komplett bei ihm im Zimmer schlafen, dann würde ich mich irgendwann nur noch zum einschlafen neben ihn legen und irgendwann dann alleine. Im Grunde ist es wie alles eine Gewohnheitssache. Wenn du willst, dass dein Sohn alleine in seinem Bett einschläft, dann brauchst du Geduld und Konsequenz und ohne Tränen wird es auch nicht gehen.
Tut mir herzlich leid, dass du nicht das zu lesen bekommen hast, was du lesen wolltest! Aber es gibt nun mal nicht DIE Methode, um ein Baby dazu zu bringen, auf Sicherheit und Nähe, die es von DIR als Mutter bekommen könnte und BRAUCHT, zu verzichten. Hier aber eine Videoanleitung für das von dir angedachte Schlaflernprogramm, vielleicht nützt es ja was: https://m.youtube.com/watch?v=WwVQApexegQ
Haushalt und Co. stand bei MIR im ersten Jahr ganz unten auf der Prioritätenliste! Du machst dich selbst total fertig. Wir hatten in der ersten Zeit echt andere "Sorgen", als ein gelecktes Parkett, oder ein selbst zubereitetes Fünf Sterne Menü. Da lag halt auch mal was rum, oder der Pizzabote verdiente sich an uns dumm und dämlich, aber wenn mein Kind mich brauchte, brauchte mich mein Kind, fertig. Haushalt machen oder gekocht habe ich tagsüber, wenn mein Kind schlief. Oder mit Kind in der Trage, und es schlief dort - ging wunderbar, wenn man nicht den Anspruch hat, ALLES und noch dazu PERFEKT zu schaffen.
Du solltest einfach akzeptieren lernen, was geht, und was nicht geht. Du bist erwachsen und reif, dein Kind ist noch völlig hilflos und hat NUR dich. Es wird aber nicht immer so bleiben, und dann wirst du noch Zeit genug haben, um ohne Kind andere Sachen machen zu können, glaub mir!
JETZT braucht es dich. Ausgehen kannst du noch oft. Mutter sein bedeutet aber, dass deine Bedürfnisse momentan nicht so wichtig sind wie die deines Kindes.
Bitte bitte bitte nicht dieses doofe Ferbern machen. Ich verstehe das mit der zeit für sich selbst wollen sehr gut. Mein Freund versucht auch, sich so gut es geht zu kümmern. Aber Baby ins Bett bringen (er ist 4 Monate alt) klappt leider nur bei mir, und mal ne Stunde weggehen und für mich alleine sein geht auch schwer. Ich verstehe das wirklich was du meinst und ich verstehe auch dass es egal ist ob der freund mal nen Tag daheim ist oder nicht. Das heißt nicht automatisch dass man ihm das Kind in die hand drücken kann und sich zeit für sich nehmen kann. Ist bei uns genauso. Aber dieses "Ferbern" ist so grauenvoll ekelhaft. Das Baby will bei dir sein. Und es weint nach dir aber mit dieser Methode wird es bitterlich enttäuscht. Von seiner eigenen mama. Klar ist das anstrengend (finde ich auch) wenn wirklich immer nur ich das Kind ins Bett bringen kann, aber stell dir mal vor, so fest und nah mit deinem Kind verbunden wie jetzt wirst du viel zu schnell nicht mehr sein, und es kommt auch irgendwann nie mehr so zurück.
Wie bei uns auch. Tochter ist 10 Monate und Sohn 3,5 Jahre. Keines der beiden musste bisher alleine einschlafen und schon gar nicht im Zimmer. Würde das ausdrückliche gewünscht werden, käme ich dem nach.
Klar, es mag anstrengend sein, aber es wird gewiss besser. Kenne keinen 18jährigen der lieber neben Mama einschläft schon eher neben der Freundin.
In diesem Sinne, take it easy und genieß noch die Zeit wo dein Baby dich so dringend braucht.
Die Tochter unserer Freunde, 22 Wochen alt, wurde vom ersten Tag an zum Schlafen ins eigene Bett gelegt. Was soll ich sagen, es funktioniert noch heute ohne Theater. Meiner Meinung nach Gewohnheit. Unsere eigene Tochter (18 Wochen alt) wurde nicht immer konsequent ins eigene Bett gelegt. Sie war ein Schreibaby und ich tat was sie wollte. Stillen, nicht ablegen und schlafen an meiner Brust. Zufrieden war sie dennoch nicht und ausgeglichen erst recht nicht. Erst mit Konsequenz und Vorgaben wurde es schnell deutlich besser. Mir soll jetzt keiner mit Ferbern kommen, dass ist was anderes! Wir haben mit 10 Wochen begonnen, sie wach in ihr Bett zu legen, legten uns daneben und hielten Hand. Es gab natürlich Protest eine Woche lang. Dann reichte schnell daneben setzen und Hand halten. Mittlerweile legen wir sie hinein und gehen, sie schaut zu den Sternen und wenn sie genug hat dreht sie sich zur Seite und schläft. An der Brust weinte und quengelte sie wesentlich mehr! Sie schlief auch schlechter im "Familienbett". Stelle ich auch heute noch fest, wenn wir sie nach dem Stillen nicht wieder in ihr Bett legen. Unsere hat zügig begriffen. Ich rufe und Mama und Papa kommen bzw. sind da. Was nützen einem Kind Eltern die total fertig sind? Ich begreife nicht wie man sich das antun kann. Wer damit gut klar kommt - völlig okay... aber wer nicht - sollte den Mut haben etwas zu ändern. Unsere schrie eh, von daher war es ein Versuch wert. Ich bin froh darüber. Seitdem ist sie das liebste Baby und lacht am Tag, statt vor Unausgeglichenheit nur zu schreien. Kinder wissen nicht was gut für sie ist. Sie wollen... Sie wollen aber auch 5 Tüten Gummibären und 5 Tafeln Schokolade, bekommen sie aber nicht weil wir Eltern es besser wissen. Bleib liebevoll konsequent! Die Rausgehmethode würde ich nicht übers Herz bringen, Protest beim Händchen halten aber schon. (Ich bin dann immer mit meiner Wange zu ihrer, da beruhigte sie sich gleich. So konnte ich sie konsequent liegen lassen und musste sie nicht herausnehmen.) Mein Mann hat für sich einen anderen Weg gefunden. Bei mir würde es so nicht klappen. Bei ihm schon. Vielleicht macht Dir meine Erfahrung Mut. Viel Erfolg und alles Gute.
Und auch das 22 Wochen alte nicht. Kinder ändern ihre (Ein)Schlafgewohnheiten und Schlafrhythmus die ersten drei Jahre (!) gefühlt tausendmal. So kann ein prima Schläfer mit sechs Monaten schlagartig wahnsinnig schlecht schlafen, oder nach einer Phase des wahnsinnigen schlecht schlafens plötzlich wieder schlafen als wäre nie was gewesen! Was man als Eltern daran "herumerzieht" hat wenig bis gar keinen Einfluss, und das Bedürfnis nach Sicherheit und Nähe kann man auch nicht mit 5 Tafeln Schokolade im Kleinkindalter vergleichen! Sowas kann nur behaupten, wer sich noch nie mit Entwicklungspsychologie befasst hat! Für Babys zählt Verlässlichkeit, das ist richtig! Wenn jemand tausendmal die Nacht aufstehen mag, um sein Kind verlässlich durch Wange streicheln oder Händchen halten zu beruhigen, oder gern daneben sitzt, bis das Kind schläft, ist das seine Sache. Ich war dazu zu faul, und habe lieber neben meinem Kind gelegen, schön gemütlich dabei gelesen, oder entspannt gedöst. Jeder muss bzw. darf seinen Weg finden, um sein Kind ruhig in den Schlaf finden zu lassen. Mein Kind beruhigte sich am besten an der Brust, oder mindestens im Arm, aber ich denke auch, dass andere Kinder sicher anders beruhigt werden können, Hauptsache sie werden beruhigt und es wird auf ihre Bedürfnisse eingegangen, auch wenn sie schon älter sind, weil man eben nicht erwarten kann, dass Babys und Kleinkinder alleine einschlafen sollen, wenn sie signalisieren, dass sie es nicht wollen!
Na gut, meiner schläft zb im babybay und ich bleibe bei ihm bis er schläft. Manchmal reicht es wenn ich nur seine Hand halte und manchmal mag er lieber auf dem arm sein. Beides okay. Dann gehe ich ins wohnzimmer und Babyphon an bis ich auch ins Bett gehe und wenn er weint gehe ich wieder zu ihm. Schlafen tu ich ja dann eh direkt neben ihm. Finde es überhaupt nicht schlimm wenn die Kinder ihre mama zum einschlafen in der nähe wollen und finde gar nicht dass sie zwingend alleine einschlafen müssen. Ändern kann sich das natürlich auch jederzeit, mal klappt es so und mal klappt es anders.
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