Wunschbaby2018
Mein Baby wurde geimpft von einer Kinderärztin. Sie hat uns einfach zum Impfen einbestellt und dann die 6-fach-Impfung gegeben. Einen Monat später sollten wir wieder kommen. Ich bin davon ausgegangen, dass das Baby also dann die zweite 6-fach-Impfung bekommt, das war für mich so eindeutig. Im Impftermin habe ich dann gar nicht nachgefragt "welcher Impfstoff wird denn heute geimpft", weil mir das klar war, dass 6-fach ja nochmal dran ist. Die Ärztin hat nur gesagt, dass das Kind "jetzt noch geimpft" wird. Zuhause habe ich dann gesehen, dass sie mein Kind (nur) gegen Pneumokokken geimpft hatte. Die 6-fach-Impfung impft sie in einem 2-Monats-Abstand. Ferner habe ich dann auch erfahren, dass es für die laut StiKO empfohlene Rota-Viren-Impfung sogar schon zu spät (!) ist. Von dieser hat sie gar nicht gesprochen. Ich finde es schlimm, dass Ärzte normalerweise ein "Schema F" haben, danach einfach zack-zack ihren Stiefel durchziehen, ohne sich den Einzelfall anzuschauen, ohne gewissenhaft im Einzelfall abzuwägen und vor allem OHNE DIE ELTERN einzubeziehen, sogar ohne sogar zu informieren! Das ist das Eine, das habe ich nicht nur von einer Ärztin so die Erfahrung gemacht. Und das zweite, siehe der Vorfall oben: Es gibt Ärzte, die NICHT nach "Schema F" vorgehen, sondern ganz ihren eigenen Weg gehen, und sogar beim Abweichen vom allgemeinen Pfad NICHT mit den Eltern sprechen. Da ist die Impfung dann beim Kind schon im Blut (!), so schnell kann man gar nicht kucken, und mit Glück sieht man nachher im Impfbuch in der Dokumentation, dass sie gar nicht das gemacht hat, was eigentlich dran gewesen wäre! Das erinnert mich schwer an die Schwangerschaft, wo auch immer ein "Schema F" gefahren wurde. Anscheinend nur aus ärztlicher Sicht, um sich "abzusichern". Ich in meinem Job arbeite da anders. Und da gibt es auch Richtlinien! Aber ich bin ein gewissenhafter Mensch, ich sehe noch den Einzelfall. Ich finde es gerade bei Ärzten schlimm, dass die nur noch überlegen, mit welchem "Schema" sie aktuell am wenigsten Haftungsfragen zu befürchten haben, und das dann machen - vollkommen egal, wie der Einzelfall aussieht. Und Angst, einen echten Rat zu geben oder mal eine Aussage zu treffen, haben sowieso alle. Als meine Mutter seinerzeit meinen Bruder bekommen hatte, da sagte ihr der Kinderarzt, dass es sinnvoll ist, am Tag XY den ersten Brei so und so zu geben. Fertig. Der wusste das. Heute sagen Ärzte "Man kann vielleicht versuchen, mal einen Löffel mit vier Monaten zu geben; falls es aber nicht direkt klappt, naja, dann vielleicht 2 Wochen später oder so". Wenn es um Hautcremes geht: "Naja, man kann ja mal versuchen...". Das sind nur noch "Try-and-error"-Leute. Der obige Vorfall war in einer Privatpraxis! Wenn die guten Ärzte nicht einmal da anzutreffen sind, wo sind sie dann noch, die guten Ärzte mit Persönlichkeit, Anspruchshaltung an sich selber und vor allem Gewissenhaftigkeit? Sind die alle aus Deutschland abgewandert? Sind hier nur noch "Schema-F-Heinis"? Mich würde mal interessieren, ob ihr anderen Eltern auch solche Erfahrungen gemacht habt.
Ist schon n dolles Ding.. Gegen meinen Kinderarzt kann ich allerdings nichts schlechtes sagen. Er hat mir von Anfang an die Liste der Impfungen gezeigt und erklärt wann welche dran ist, Nebenwirkungen usw.. Und wenn er es nichz getan hätte, hätte ich sowieso vorweg gegriffen und gefragt.
Eltern können zur Not aber sprechen... Selbst Schuld
Hier wird beraten und fallweise entschieden. Du solltest dir, wenn du nicht zufrieden bist einen anderen Arzt suchen.
Hier selbe Erfahrung, es ging jedoch um die FSME-Impfung, die weder besprochen noch gewollt war. Kannst du hier im Forum nachlesen, wenn du "Arzt impft ohne Einverständnis " in die Suche eingibst. Bei uns war es ein Fehler in der Praxisorganisation, ich hatte dann schlussendlich ein persönliches Gespräch mit dem Arzt und die Sache war für mich dann vom Tisch. Bei uns haben die positiven Erfahrungen mehr Gewicht gehabt, weswegen ich keinen Arztwechsel vornahm (zB Bereitschaft zu Hausbesuchen). Ich bin also für das Gespräch, denn "einfach so" impfen ohne vorherige Einverständniserklärung ist natürlich ein No-go. Ich verstehe dich, ich war damals auch sehr aufgebracht.
Nö. Man muss ja vorher eine Einverständnis unterschreiben, da ist alles genau aufgelistet. Die Ärzte haben es immer vorher besprochen, auch die Nebenwirkungen usw Wenn was unklar war, habe ich gefragt und mein Kind nicht einfach impfen lassen. Wir haben es individuell etwas angepasst für meinen Sohn, aber alles Empfohlene geimpft. Da muss man als Eltern eben auch aktiv sein.
Naja, wenn es so war wie bei uns und sie zur Nachimpfung einbestellt war, geht man ja davon aus, dass das dann auch so passiert. Ich hab mir damals auch Vorwürfe gemacht, nicht besser aufgepasst zu haben, aber letztendlich ist der Impfende doch in der Pflicht, anständig aufzuklären. Bei uns hat sich nun in der Praxis etwas geändert, denn nun wird IMMER eine Unterschrift verlangt. Das war vorher nicht so.
Ich habe trotzdem vor jeder Spritze gefragt was das nun ist.
PS. Und auch die Zeiten in denen ich meine Kinder zum Arzt bringen muss zum impfen, Untersuchungen etc. mache ich immer eigenverantwortlich. Was mit einem besonderen Kind noch dreimal so viel ist.
Nur der Zahnarzt schickt uns immer eine Erinnerung zur Kontrolle.
Hm, du bist doch aber die Mutter und musst wissen, welche Impfung jetzt gleich gegeben wird? Irgendwie verstehe ich das nicht so recht. Manche regen sich auf, wenn Ärzte alles vorschreiben und genau nach Plan machen wollen und wollen alles selbst entscheiden, sind teilweise immer schlauer als die Ärzte - andere nehmen einfach alles hin und „denken, dass nun wohl diese oder jene Impfung dran ist“ - ist auch nicht einfach für die Ärzte, es jedem Recht zu machen.
Ich verstehe nicht, warum manche Eltern nicht mit ihrem Kinderarzt kommunizieren (NACHFRAGEN statt "Bin davon ausgegangen...") und sich lieber im Nachhinein aufregen...
Es ist übrigens auch nicht unüblich dass die 6fach und pneumokokken Impfungen wie es früher üblich war zusammen zu impfen,mittlerweile getrennt werden. Früher wurden 6-Fach und Pneumokokken von uns auch immer zusammen geimpft,heute wird teilweise dich entzerrt weil aber auch schon oftmals früher angefangen wird. Also ist das jetzt nicht unüblich,aber wie gesagt,du muss es ja unterschreiben und in der Regel wird auch das impfschema bei der u3 bereits besprochen. Und dann natürlich bei jeder Impfung vorher noch mal besprochen
Also ich bin Mutter von drei Kindern und arbeite zufällig selber beim Arzt. Es muss aufgeklärt werden und es muss eine Impfeinverständniserklärung unterschrieben werden. Hast du das gemacht? Hast du dort unterschrieben dass du nach Impfschema impfen lassen möchtest und bestimmte Impfungen anders geimpft haben möchtest? Mit Privatversichert oder nicht hat das wenig zu tun. Es muss aufgeklärt werden und eine impfeinverständnis gegeben werden von dir.
Hier hat der Kinderarzt beim vorherigen Termin schon mitgeteilt, dass beim nächsten mal die und die Impfung fällig wäre. Es gab auch meistens noch ein kleines Informationsheftchen mit und vor der Impfung wurde nochmal gefragt ob noch Fragen sind. Und ob man ggf. noch Zäpfchen für Nebenwirkungen braucht. Also alles im grünen Bereich. LG
Was mich immer wieder wundert, warum fragt man nicht einfach mal was jetzt gemacht/geimpft wird? Warum gibt man das einem wichtigste einfach blind in andere Hände? "Ich bin davon ausgegangen", Tja so war es jetzt nun mal nicht. Hast du dich vorher nicht selbst mit den Impfungen beschäftigt? Dann hättest du das mit der Rotavieren Impfung selbst bemerkt! Hast du vorher nicht mit der Ärztin gesprochen was wann dran ist, Nebenwirkungen usw.? Ich habe für mich und meinen Sohn Ärzte ausgewählt denen ich vertraue und die nach keinem Schema arbeiten. Die Kinderärztin meines Sohnes haben wir vor kurzem gewechselt, weil wir nicht mehr zufrieden waren. Vielleicht solltest du nochmal mit der Ärztin sprechen, damit du auch anständig informiert bist!
Unser sagt uns im Vorfeld welche Impfungen beim nächsten Termin dran sind. Zeit sich selbst ausreichend vorher zu informieren, bei Fragen stehen er und seine Arzthelfer aber auch immer parat. Nach Schema F wird da gar nichts geimpft sondern in Absprache mit den Eltern. Wenn Du aber vorher nicht fragst sondern einfach voraussetzt, kannst du ihm nicht die Schuld geben. Du bist als Elternteil gefragt da selbst Eigeninitiative zu zeigen.
Dein Verhalten beim Arzt ist dann wohl auch Schema F? Anders kann ich mir nicht erklären, wie es so laufen konnte. Du bist die Mutter und hast einen Mund zum Reden, dann mach das doch bitte beim Arzt! Ich mache auch Impftermine für die Kinder und frage vorher nach, was geimpft wird. Das Recht hat auch jede andere Mutter. Sich jetzt darüber beschweren macht die Sache auch nicht besser!
Ich versteh es einfach nicht. Ich habe bei allen drei Kindern immer gefragt, was da jetzt geimpft wird, ob ich etwas beachten muß danach und welche Nebenwirkungen auftreten könnten. IMMER ....... und das VOR dem Pieks. Wieso macht man das nicht? Lieber eine Nachfrage zuviel, als eine zu wenig. In dem Fall sag ich mal: Selber Schuld ! Unterschreiben mußte ich übrigens bei keinem Kind und bei keiner Impfung, NIE Weder beim Kinderarzt, noch beim Hausarzt. Ich wurde nur gefragt, ob ich diese Impfung bei meinem Kind möchte. FSME habe ich zu Beginn auch immer abgelehnt, später dann ab Schuleintritt impfen lassen.
....warum fragst du das nicht vorher?? Wie kann man beim Arzt was machen lassen, ohne zu wissen um was es geht?? Kann ich echt nicht nachvollziehen.....
Vor allem diese Aussage dass du einfach einbestellt wurdest zur Impfung
Spätestens wenn du beim Arzt versäumt hast nach zu fragen,fragt man sich vorne an der Anmeldung,was an dem Termin gemacht wird ?
Aber ich muss auch sagen,wir erleben das auch immer wieder dass Patienten nicht wissen was gemacht wird bei dem Termin.
Und nicht weil wie es nicht lang und breit erklärt haben,sondern anscheinenden mangelndes Interesse.
Ich verstehe es auch nicht
Nö, hier wird man beraten und unterschreibt unmittelbar vor der Impfung auch die Einverständniserklärung. Weiterhin bin ich ein Freund von: ich informiere mich selbst, das Denken und Entscheiden zum Wohle meines Kindes überlasse ich nämlich ungern Fremden. Ansonsten lasse ich mich von niemandem wie ein Opferlamm "einbestellen". Ok, doch von meinem Chef, aber der bezahlt mich ja auch.... anderes Thema also. Die Rota-Impfung ist im übrigen eine Schluckimpfung. Und dieses provokante und pauschale über die ach so bösen Ärzte Geschimpfe, hach das passt ja soooo gut zu diesem langweiligen Rub-Sonntag (sorry den Mittelteil deines Postings hab ich beim lesen ausgelassen, war vermutlich auch nur Gemecker oder?)
Informierst du dich vorher nicht? Redest du nicht mit dem Arzt? Unser Kinderarzt hat bisher immer alles mit uns besprochen.
Auch ich wundere mich, wieso man da nicht vorher fragt. Genauso wundere ich mich aber ehrlich gesagt über den größten Teil der antworten hier. Ich erinnere mich nämlich an einen ähnlichen Beitrag, wo ein Kind vom Arzt gegen fsme geimpft wurde, obwohl die Mutter das scheinbar weder wollte noch wusste. (So oderso ähnlich. Dem Kind hat dann ein paar Tage der Arm weh und es entstand eine große Diskussion darüber, als wie schlimm dieser Fehler zu bewerten ist). Damals sagte ich auch "selber Schuld, man müsse fragen was das ist, bevor die Nadel im Arm steckt" und wurde dafür ziemlich angegangen. Natürlich weiß ich jetzt nicht mehr genau, WER mir da so drauf gegangen ist damals. Ist auch egal. Aber jetzt stelle ich doch fest, dass der Großteil ja scheinbar doch ähnlicher Ansicht ist.
Damals war die Situation aber doch so,dass eine Impfung (FSME) geimpft wurde und die Mutter diese Impfung nicht wollte und auch nie mit dem Arzt über diese Impfung gesprochen wurde.Sie hat aber sehrwohl mit dem Arzt gesprochen und dieser hat einfach ungefragt was anderes als abgesprochen geimpft. Oder? Meine dass das so war. Hier ist es doch eine ganz andere Geschichte.
Ja so war das
Ehrlich gesagt weiß ich es so genau nicht mehr.
Ich erinnere mich, dass fsme bis dahin wohl nicht im Raum stand, auch nicht drüber gesprochen wurde oder so. Also klar etwas anders, aber im Großen und Ganzen doch ähnlich.
Denn da wurden doch auch 1 oder 2 Spritzen verabreicht, bei denen die Mutter halt von was anderem ausging, als es schlussendlich dann war.
Im Endeffekt ja egal, ob da was komplett unbesprochenes gegeben wurde oder was halb besprochenes oder was vor 5 Wochen gut besprochenes.
Die Essenz bleibt: man muss einfach fragen BEVOR es drin ist, und das kam bei den meisten Antworten hier auch so rum finde ich
Das Problem ist halt, hinterher schiebt man die Schuld dann gerne wem anders zu.
Fakt ist finde ich aber, beide (Arzt und Mutter) hätten vorher mehr reden müssen.
Nein das ist aber doch ganz anders.Finde ich überhaupt nicht egal,finde es ehrlich gesagt eine ganz andere Sachlage. Bei der 6Fach Impfung und pneumokokken war sie doch einverstanden,der Arzt hat sie wieder einbestellt und da de so dich nicht informiert hat,wusste die nicht dass der Arzt letztes Mal nur 6fach geimpft wurde und nicht noch pneumokokken. Sie hat weder gefragt noch irgendwas hinterfragt . Finde ich eine völlig andere Situation.
Ja umso klarer ist doch, dass hier hart gesagt "selbst Schuld" gilt?
Bei uns wurden Pneumokokken direkt mit der 6 Fach gleichzeitig gegeben.
Bisher 3x 6 Fach und 2x davon mit Pneumokokken.
Hier verstehe ich das Problem noch viel weniger, ob jetzt Pneumokokken und 6 Fach getrennt gegeben wird oder gleichzeitg ist doch völlig wurscht, wenn das Kind eh alles bekommen soll?
Ich weiß nicht. Ich scheine da einfach "pelzig" zu sein.
Solange mein Kind am Ende 6 Fach und Pneumokokken geimpft ist, ist mir der Weg da hin ehrlich gesagt relativ egal.
Ich hätte in diesem Fall registriert "aha, komisch, gab diesmal nur Pneumokokken. Dann wird wohl 6 Fach das nächste mal dran sein" und gut ist.
Mehr Fass würde ich da wohl kaum aufmachen.
Hmm... wenn ich zu meinem Kinderarzt gegangen bin, hatte ich mir vorher etliche Fragen notiert und dieser hat sie zu meiner Zufriedenheit immer ausführlich beantwortet.. Und der Fragenkatalog war immens. Gerade wenn geimpft wird, sollte man als Mutter (als Laie) bei Fragen doch konkret nachfragen. Sorry, sich hinstellen den Arzt tun und machen lassen ohne nachzuhaken und von irgendwas ausgehen und sich im nachhinein beschweren finde ich merkwürdig.
Sry aber ich sehe da in erster LINIE die Eltern in der Pflicht, sich zu informieren und beim Arzt nochmal nachzuhaken. Fällt sonst für mich unter die selbe Kategorie Eltern die ihren Erziehungsauftrag an die Erzieher und Lehrer der Kinder abgeben... Wenn dir das nicht gefallen hat, hättest du auch gehen können. Freies Land, freie Arztwahl und so. Verstehe das Drama nicht. Dann sag halt "Sry aber wieso klären Sie mich nicht noch mal auf?" Und schau, wie sie reagiert! Dann kann man sich immernoch aufregen. Und nicht ZWEI MAL zum Impftermin rennen und hinterher so tun, als hätte man dich gezwungen! Du bist hier, Dh du kannst Google bedienen. Da findet man auch andere Kinderärzte oder die Nummer der Krankenkasse wo man nachfragen kann. Stiko hat auch ne Webseite. Kein Verständnis.
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