NordWest
Hallo! Mein Kleiner (9 Monate) krabbelt tierisch gerne zur Stehlampe und zieht sich daran hoch. Die kippelt natürlich, weshalb ich das immer unterbinde und ihn weggenommen habe. Beim 1000sten Mal habe ich seinen Namen ermahnend gesagt, er hat sich grinsend zu mir umgedreht und ist noch schneller zur Lampe gekrabbelt und sich ganz schnell hochgezogen und mich wieder angegrinst. Als ich ihn weggenommen habe, hat er gekichert. Von da an war das sein neues Spiel. Je stärker ich reagiert habe, desto lustiger für ihn doch auch ohne Reaktion fand er es super, sodass ich als Schutzmaßnahme die Lampe komplett entfernt habe. Ich frage mich nur, was die Alternative in dem Alter gewesen wäre? Erklären ist logischerweise nutzlos und Baby entfernen hat ja keinen Lerneffekt gehabt. Wie handhabt ihr sowas? Manche Gefahrenquellen kann man ja nicht entfernen
Naja - momentan IST es ein Spiel für ihn. Er krabbelt hin und erzeugt eine tolle Reaktion - wer würde das nicht dauernd machen wollen? 1000 mal den Namen sagen: was soll das Kind da lernen? Man erspart sich viel Frust, wenn man die Wohnung weitestgehend kindersicher macht. Nur von "verbotenen" Sachen wegnehmen (das muß unspektakulär und gelangweilt geschehen) reicht nicht: das Kind muß gleichzeitig eine (spannende) Alternative geboten bekommen.
In dem Alter muss man aufpassen und die Wohnung sicher gestalten. Ne Alternative gibt es nicht!
Ich weiß, du ärgerst dich und bist frustriert. Ich muss aber einfach sagen, dass dein Kleiner total süß klingt! Mit 9 Monaten ist das wirklich total unschuldig - er hat ein neues Spiel entdeckt, Mama macht mit und er freut sich ein Loch in den Bauch ❤️😂 Sachen wegräumen, oder so hinstellen, dass sie nicht hinkommen, ist aber der einzige Weg in dem Alter. Wenn du nicht zu Hause bist, dann bleibt nur das wegnehmen. Wichtig ist, dass möglichst unaufgeregt zu machen. Ablenken kann auch gut funktionieren, aber manche Kinder sind sehr hartnäckig...
Deine Reaktion ist ziemlich unpassend und dein Kind versteht sie nicht. Was soll er mit seinem Namen anfangen? Du musst ihn ZEIGEN, was du erwartest. Heißt: er krabbelt hin, du nimmst ihn weg und sagst zeitgleich ruhig (!) "Nein, die Stehlampe ist verboten" und trägst ihn möglichst weit weg zu etwas interessanten. Das machst du immer wieder. Und wenn es hundertmal am Tag ist. So lernt dein Kleiner, was verlangt wird.
Ich stimme hier zu. Klar passiert es mal, dass man den Namen in mahnendem Ton sagt aus Reflex, aber das Baby wird es sicherlich einfacher haben zu lernen, dass "Nein" Nein heißt, als dass sein Name in unterschiedlichen Tonfällen unterschiedliche Dinge bedeutet. Wir versuchen auch bereits seit Monaten (Unser Sohn ist 10 1/2Monate alt) Nein oder Stop und wegnehmen. Klappt bei uns auch noch nicht. Aber je früher man anfängt desto besser klappt es hoffentlich. So langsam wird er auch manchmal sauer dabei (oft versucht er es aber einfach immer wieder oder findet es auch witzig), ich denke das ist so langsam der Übergang zum Verstehen :) Und wir achten darauf ihn jetzt nichts tun zu lassen, was wir ihm später verbieten würden. Zum Beispiel auf den Tisch krabbeln vom Schoß aus.
xy ist verboten zu sagen ist auch eher suboptimal. lieber guck mal, zieh dich an abc hoch. eine ja umgebung zu schaffen ist für alle angenehmer. alles was mini nicht anfassen soll wegräumen oder entsprechend sichern.
Klar ist das schöner. Aber Dinge, die verboten sind und nicht anders gelöst werden kann, ist das die Botschaft, die ich senden will. Ne Stehlampe würde ich einfach wegtun, genauso wie Klobürste etc. Aber bei uns gibt es neben Steckdosen und Backofen auch noch Katzennäpfe, die wir nicht einfach wegstelken können. Wie geschrieben, tragen wir unsere Kunder zu interessanten Dingen: "guck mal, die Frösche!" Ich finde es wichtig, dass das "nein" mit einer Handlung (wegtragen) verknüpft wird, damit das Kind die Bedeutung lernt. Ob man "das ist verboten" oder was anderes anfügt ist sicher zweitrangig. Bei uns haben es zumindest beide Mädels sehr schnell raus gehabt, welche Orte tabu sind. Die Kleine ist seit dem 6. Monat mobil, ist jetzt 13 Monate alt und an die Katzennäpfe, Backofen und Steckdosen geht sie schon lange nicht mehr und hält gebürlich Abstand.
Lerneffekt wäre gewesen das Kind mit Lampe umkippen zu lassen Ich persönlich bin ja ein Fan von "Ja-Umgebungen". Sprich alles so einrichten bzw wegräumen dass die Kinder sich weitestgehend frei bewegen können. Spart viele Nerven, Diskussionen und ist sicherer. Da kann man auch mal riskieren das Kind 5 Minuten alleine spielen zu lassen um sich in der Küche einen Kaffee zu machen.
Ich gestehe, dass ich auch gerade sehr schmunzeln musste. Mich erinnerte das auch gerade an unseren Hund den ich heute morgen von jeder Pfütze wegrufen musste. Die guckte mich auch so an als hätte ich da noch nie was zu gesagt. Das wird auch noch ne Weile so bleiben, dass du zu allem möglichen "Nein" sagen musst. Wie schon gesagt finde was anderes wo sich der Zwerg dran hochziehen kann. Je älter sie werden um so eher lernen sie aber auch, was tabu ist. Und entgegen dem hier gesagt "Ja-Umgebung", sowas nervt mich mehr, es gibt Dinge an die darf man nicht. Das bleibt auch so, auch im Kindergarten bspw. Und unsere Kita Kinder hatten das alle schnell raus, was ok ist was nicht. Das muss man lernen. Evtl lässt sich die Lampe ja noch irgendwie sichern.
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