Jessy05062021
Hallo ihr lieben , Mein Sohn ist jetzt 6 Wochen alt und seit Anfang an schreit er sehr viel ,ist unruhig und hat auch starke motorische unruhe ( er fuchtelt den ganzen tag mit den armen und den Beinen) Wir waren bereits beim Osteopathen ,das hat aber leider nichts gebracht und mein Kinderarzt meint das es so eine Störung nicht geben würde . Langsam bin ich nervlich ganz schön am Limit. Hatte das von euren Kids auch jemand so in der Form? Und wann kann man auf Besserung hoffen ? Vielen Dank schonmal für eure Antworten
Hast Du mal versucht Dein Kind zu pucken ?
Das wäre auch mein Tipp gewesen. Gerade weil er so viel die Arme bewegt. Dazu dann eng am Körper halten.
Ja wir pucken ihn jede Nacht. Schlafen ist auch nicht so das Problem. Er fuchtelt im wachen Zustand die ganze Zeit herum . Auch wenn er nicht müde oder hungrig ist
Manche benutzen noch den Begriff Dreimonatskoliken. Im Endeffekt hieß es auch bei uns, dass man da nichts machen kann und das nachreifen müsste. Pucken hat bei uns nicht funktioniert, aber versuch es aus. Bei uns war der Fliegergriff mit Gymnastikball oder im Storchengang das, was ein wenig geholfen hat. Besserung kam nach ziemlich genau 4,5 Monaten.
Ich habe bei meinen Kindern beobachtet, dass es auch mit den Trinken zu tun hat.
Ich hatte einen sehr starken MSR, sodass sie sich an der Brust nicht gut beruhigen konnten, d.h. so etwas wie kleine "Troststiller" war unmöglich einzubauen.
Bei uns war es damals Ausdruck von Unzufriedenheit/ Nuckelbedürfnis.
Wenn du auch stillst, könnte es vielleicht helfen, den MSR mal unter die Lupe zu nehmen, ein zu starker oder ein zu schwacher MSR sind richtige Aufreger für so kleine Babys.
Was ich oft beobachte ist auch, dass kleine Kinder ganz viel bespaßt werden.
Die quengeln und zappeln dann vor Müdigkeit.
Mit 6 Wochen haben die Zwerge manchmal nur 45 Minuten "Saft".
Da konnte ich meine stillen, wickeln, stillen, dann war das auch schon wieder rum und es hieß schlafen legen.
Jetzt "schafft" die Kleine eigentlich 2,5h wach sein, die letzte Woche über habe ich sie aber schon nach 1,5h Stunden wieder gelegt. Sie hatte viele unruhige Nächte und musste dann einfach tagsüber noch etwas Schlaf nachholen.
Wenn kein Beruhigen hilft, versuche doch mal, ob er bei dir auf dem Arm im dunklen Raum auf dem Pezzi-Ball einschläft. Vielleicht ist er ja übermüdet und zappelt deshalb so viel und schreit
Hallo, trägst Du Dein Baby im Tuch? Das war unsere Rettung, Pucken mochte unser Sohn überhaupt nicht. Und: Bleib Du selbst entspannt. Womöglich gibt es gar keinen "Grund", es ist einfach so. Je ruhiger und entspannter Du bist, desto mehr überträgt sich das auf das Kind. Das macht das Kind nicht unbedingt ruhiger, ändert aber Deine Haltung. Viele Grüße
Ganz ehrlich: Ich lese gerade das Buch von Dr. Harvey Karp. Mein erster Sohn hat jeden Tag 8 Std. am Stück geschrien wie am Spieß. Mein zweiter ist ruhiger, aber dennoch temperamentvoll. Habe das Buch von einer Freundin und es ist ganz toll beschrieben was man in solchen Fällen macht und warum manche Babys es so schwer haben. Das Buch heißt %Das glücklichste Baby der Welt. Ich habe immer nichts von so etwas gehalten, aber alleine um zu verstehen warum Babys so sein können lohnt sich das!!!!!!!
Ich schau gleich mal wo ich das bekommen kann
Ja, es ist wirklich gut geschrieben und leicht zu lesen! Ich fühle mit dir , denn ich weiß wie schlimm es ist! Und wie sehr man an sich selbst zweifelt! Da nützt einem auch nicht zu hören, dass es vorbei geht, dass man da durch muss etc. Man leidet furchtbar als Mutter! Ich wünsche dir alles Gute!
Empfehle Die Babytrage. Und warten, meist wird es in einigen Wochen bis Monaten besser.
Hi, Mein großer hat auch sehr viel gefuchtelt. Gerne mal 45 am Stück kräftiges gestrampel mit armen und Beinen. Dazu hatte er oft Hunger, hat nur in der Trage geschlafen und wollte viel Action. Keine Regulationsstörung, einfach viel Tatendrang. Er ist auch heute (5 Jahre) noch besonders aktiv, kann aber auch 2h Bücher lesen oder kneten/basteln oder mit mir 2h am Stück backen. Also vollkommen normal, nur viel Power. Die anstrengende schreiphase war nach etwa 3-4 Monaten rum. Das ist aber generell die schwierigste Zeit, in der die babys erstmal mit der gigantischen Änderung von in Mamas Bauch zu alles alleine machen (atmen, essen, verdauen, ausscheiden) müssen und dazu alle bisherigen sinneseindrücke komplett anders geworden sind. Gib ihm und dir Zeit. Auch er hat es gerade sehr schwer.
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