nameda
Hallo ihr Lieben, ich hoffe unter euch ist jemand der auch schon sowas erlebt hat und mir einen Tipp geben kann. Unsere Tochter ist 28 Monate alt. Sie schläft schon lange in ihrem Zimmer und ihrem Bett. Bisher immer ohne Probleme, klar gab es mal Phasen in denen es schwieriger war aber im Großen und Ganzen alles in Ordnung. Seit ca 2 Wochen haben wir totale Probleme sie ins Bett zu bekommen. Bzw ich habe diese Probleme. Ich darf den Raum nicht mehr verlassen. Sobald ich es zwischendurch versuche ist ein richtiges Gebrüll. Ich gehe dann natürlich direkt wieder zu ihr und beruhige sie aber bei jedem Versuch eine Riesen Geschrei. Wenn ich im Zimmer bin, dann ist sie ruhig. Wenn ich den Raum verlassen und sie weint und der Papa kommt, redet sie kurz mit ihm und dann darf er raus gehen und sie schläft. Zu meinem Mann sagte sie heute. Ich immer weinen dann Mama wieder kommen. Er meint jetzt also sie tanzt mir auf der Nase rum. Da sie direkt einschläft wenn er geht kann ich schmerzen, Angst etc ausschließen. Wie kann ich mich jetzt richtig verhalten, dass es mit mir auch wieder so gut klappt. Weinen lassen werde ich sie nämlich nicht. Vielen Dank schon einmal. Lg
In dem Alter ist Einschlafbegleitung doch noch ganz normal. Ich bin immer geblieben, bis die Kinder geschlafen haben. Mein Mann auch. Und oft sind wir selbst dabei eingeschlafen. Deine Tochter hat jetzt vielleicht einen kleinen Rückfall. Bei deinem Mann spürt sie vielleicht, dass sie von ihm nichts erwarten kann. Mit auf der Nase rumtanzen hat das nichts zu tun.
Ich würde in dem Alter auch einschlafbegleiten. Wir haben uns meist mit Hörbuch daneben gelegt, andere sitzen auf einem Stuhl, was besser zu einem passt. Bei Deinem Mann weiß sie wahrscheinlich, dass Weinen nichts bringt und schluckt dann Angst etc. runter.
Sehe es ebenfalls wie Pflaumenbaum! Bleib einfach bei ihr bis sie schläft!
So. Das Kind ist nicht 28 Monate alt. Das Kind ist 2 Jahre und n bißchen und kann sich anscheinend artikulieren. In dem Alter habe ich immer soweit einschlafbegleited, wie nötig. Manchmal ging vorlesen, Kuss, gehen. Manchmal ne Stunde liegen bleiben. Ich glaub, dass euer inneres Problem ist, dass ihr nicht flexibel seid. Es geht nicht darum jetzt irgendeine Hausnummer durchziehen zu müssen. Und das die Tochter sagt: Ich weine, Mama kommt. Ist ein Erfahrungsbericht. Keine Absichtserklärung. Dein Mann ist gerade nicht hilfreich. Versuch intuitiv zu arbeiten. Ihr kriegt das hin. Und hoffentlich in nem Loop auch den Vater. Ihr als Eltern solltet euch aber generell besser besprechen. Das Kind und Gesprächspotential darüber werden euer Leben für ~ 20 Jahre bestimmen. Da sollte man früh versuchen sich auf eine gemeinsame Basis zu besinnen.