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Physiotherapie

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Physiotherapie

Mimarel

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Hallo zusammen Meine kleine wird jetzt im April 1 Jahr alt. Uns wurde jetzt 1x pro Woche für 30 Minuten Physiotherapie verschrieben, da bei ihr eine entwicklungsverzögerung festgestellt wurde. Und eine Überstreckung wurde festgestellt. Sie sitzt von selbst noch nicht und krabbelt nicht. Die rutscht nur rückwärts durch den Raum oder kommt mit Rollen dahin wo sie hin will. Seit zwei Tagen geht sie in den vierfüßlerstand und kommt ein bisschen vorwärts. Meine Frage ist nun hat jemand auch Erfahrung damit? Habe Angst, dass die Physiotherapie vielleicht nicht viel bringt, da sie dort nur schreitund die Therapeutin halt keine Übungen mit ihr machen kann. Und was macht man ansonsten, wenn sie es weiterhin nicht zulässt? War das bei jemandem eventuell auch so und es kam von selbst. Habe Angst, dass sie einfach nicht weiter kommt in der Entwicklung. Danke schonmal


miss_spicy

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Du hast sehr viel Angst, vielleicht mal versuchen etwas entspannter zu werden? Das ist nur Physiotherapie und kein Bootcamp für Säuglinge, die wissen genau was zu tun ist, schließlich erfordert das auch ein paar Jahre Ausbildung. Unser Osteopath ist auch Physiotherapeut und wenn die Kleine unruhig war hatte er schon ein paar Tricks parat. ;)


Pebbie

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Ich gehe mittlerweile seit 12 Jahren zur Physiotherapie. Die Praxis hat sich im Laufe der Jahre enorm entwickelt was die Behandlung von Kindern angeht. Ich habe früher oftmals gescherzt wenn ein kleines Kind brüllte wie am Spieß. Die Physiotherapeutin sagte, das es für die Kinder Bewegungen sind die sie nicht kennen und deshalb blockieren. Das sollte sich geben, aber dennoch Rat Ratschläge von mir : ¤ Wie schon jemand schrieb: versuche entspannt in die Behandlung zu gehen. Vielleicht kann auch der Papa mitgehen ? Die sind oftmals relaxter. ¤ Notfalls fragen ob ein Kollege, der auf Kinder spezialisiert ist, die Behandlung übernehmen kann. Alles Gute !


Rachelffm

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naja, wenn man sich nur in den räumlichkeiten aufhält und keine übungen macht, dann bringt das natütlich nix. wenn die übungen aber gemacht werden, bringen die schon was und man muss sie auch zu hause machen, auch wenns gebrüll gibt. bei uns hat es sehr geholfen.


ilsevonderunkrautfarm

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Klar wird es Protest geben. Die Kinder müssen Bewegungen machen, die sie nicht kennen, aber jetzt lernen. Die Kunst ist es, als Elternteil nicht in Panik zu geraten und abzubrechen, sondern durchzuziehen. Dann wird es auch die gewünschten Erfolge erzielen.


Trini

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Versuche auf jeden Fall eine Praxis zu finden, dieauf Babys spezialisiert ist. Welche Therapie hat denn der Kinderarzt empfohlen? Bobath oder Vojta? Bei beiden Ansätzen kommt es auch drauf an, dass du selbst mitziehst und zu Hause regelmäßig übst. Trini


dhana

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Hallo, es gibt unterschiedliche Herangehensweisen - je nachdem welche Blockade oder Entwicklungsverzögerung vorliebt. Bei der einen geht es sehr spielerisch, die Kinder werden animiert von sich aus Bewegungen zu machen/üben, die sie eher vermeiden - da gibts in der Regel wenig Abneigung von den Kinder, das macht den meisten Kinder Spass - ist wie eine Spielstunde, die nur für sie ist. Es gibt allerdings auch stärkere Einschränkungen, wo diese spielerische Animation nicht aussreicht. Da kann es gerade am Anfang Widerstand von den Kindern geben, weil sie Bewegungsabläufe machen sollen, die sie nicht kennen und sonst eher vermeiden. Ja, da wird Protest kommen - aber nicht weil die Kinder Schmerzen haben, sonder einfach weil es unbekannt ist. Da muss man dann einfach dranbleiben. Ist halt wie mit dem Zähneputzen - auch da gibts von den meisten Kindern erst Mal Protest und Widerstand - aber hilft ja nix, deswegen nicht Zähneputzen ist auch keine Option. Vertrau einfach den Therapeuten - strahle du selber die Überzeugung aus, das die Therapie wichtig und notwendig ist. Dein Kind wird sich an Dir orientieren. Gruß Dhana


Pamo

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Meine Tochter ist auch so spät gekrabbelt, gesessen, gelaufen. Sie bekam auch Physio und Ergo. Das war selbstverständlich speziell auf Kleinkinder eingestellt und total spielerisch. Das Kind hatte Spaß daran.


StiflersMom

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Mrin Sohn hat null bei der Physio geweint. Wechsel den Therapeuten. Oder ist das nur die Befürchtung? Geh doch ins HPZ, due sind doch firm im Umgang mit Kindern.


Maxikid

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meine Große hatte auch Physio, da sie ebenfalls nicht krabbelte (sie war eine Porutscherin) und mit 12 Monate auch noch nicht sitzen konnte, wollte. Sie hatte immer Spaß. Mit 20 Monaten, konnte sie dann alles. Die Lütte war auch sehr spät dran, aber da habe ich mir den Spaß gespart. Ich wusste ja, dass wird schon....beim ersten Kind, ist man halt noch ein bisschen verunsichert. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

sie war ja noch nichtmal dort, hat aber schon vorher Bedenken


bea+Michelle

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"Meine Frage ist nun hat jemand auch Erfahrung damit? Habe Angst, dass die Physiotherapie vielleicht nicht viel bringt, da sie dort nur schreitund die Therapeutin halt keine Übungen mit ihr machen kann. Und was macht man ansonsten, wenn sie es weiterhin nicht zulässt?" Für mich hört sich das schon an, das sie schon dort war.


Rote_Nelke

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Die Wartelisten der Praxen sind derzeit so voll, dass dir der Therapeut schon sagen wird, wenn die Therapie keinen Nutzen hat ;-) Dein Kind hat eine fremde Person getroffen, die sie dazu bringen will, Bewegungen zu machen, die ihm unangenehm sind. Wer würde da nicht weinen? Wichtig ist aber, dass ihr die gezeigten Übungen dann auch regelmäßig zuhause macht.


Mitglied inaktiv

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Lass es doch erstmal auf dich zukommen. Die Physiotherapeuten kennen sich damit aus und dein Kind wird nicht das Erste dort sein. Ich würde in deinem Fall alles mitnehmen was geht, um dem Kind zu helfen. So wie du das beschreibst, ist dein Kind schon auffällig hinten dran.


Neverland

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Ihr macht Physiotherapie, Kind macht Fortschritte. Wo ist nun das Problem? Klar meckert das Kind. Das machen fast alle Kinder. Heißt aber nichts. Die Therapeuten wird ihren Job schon verstehen, Schmerzen wird das Kind zu 100% nicht haben. Es sind einfach nur ungewöhnliche Bewegungen, die möglicherweise anstrengend sind und auf die man sicherlich gerade keine Lust hat. Freu dich einfach über die Fortschritte.


sunnydani

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Mein Frühchen bekommt von Geburt an Physiotherapie, weil er eine leichte motorische Beeinträchtigung hat und entwicklungsverzögert ist. Er ist jetzt 3,5 Jahre alt und hat zusätzlich auch noch Logopädie und Frühförderung. Und ich kann dir nur sagen, die Therapien bringen ihm wahnsinnig viel. Du brauchst überhaupt keine Angst haben. Die Therapeuten machen alles komplett spielerisch, gehen auf die Kinder ein und machen nichts, was das Kind nicht will. Mein Kleiner liebt seine Therapien und hat richtig Spaß daran. Mir wurde auch viel gesagt, was ich gut in den Alltag integrieren kann und was für meinen Sohn ein Spiel ist, sodass er gar nicht bemerkt, dass das Therapie ist, was wir da machen. Geh positiv an die Sache ran und lass es auf euch zukommen! Je früher man ein Kind fördert, desto leichter kann man Defizite komplett ausgleichen. Und dein Kind spürt, ob du ein gutes Gefühl bei der Sache hast oder abgeneigt bist und wird dementsprechend reagieren. Alles Gute!