engelchen_lpz
Guten Morgen zusammen, hat jemand diese Erkrankung oder kennst sich damit aus? Meine Schwester hat gestern die Blutergebnisse bekommen und diese Erkrankung diagnostiziert bekommen. Auch gern per PN!
Ich kenn mich ein bisschen aus. Zunächst ist PCOS keine Diagnose, sondern ein Syndrom. Was für Fragen hat deine Schwester? Will sie schwanger werden? Will sie Gewicht verlieren?
Mögliche Folgen und Komplikationen Unfruchtbarkeit, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Störungen, soziale Probleme Therapie: Therapeutisch am effektivsten ist, die Entwicklung PCOS-typischer Fehlregulationen zu vermeiden oder so weit wie möglich zu begrenzen. Die Verhinderung der Adipositas, insbesondere der pubertären mit folgender überschießender Insulinresistenz, ist der primäre Therapieansatz. Eine entsprechend angepasste Ernährungsweise und körperliche Betätigung können hierzu wertvolle Beiträge leisten. Zur Behandlung eines bereits etablierten PCOS muss unterschieden werden, ob der Wunsch nach einer Schwangerschaft vorliegt oder nicht. Kein Kinderwunsch: Antiandrogene Antibabypille Liegt kein Kinderwunsch vor, kann mit einer antiandrogenen Antibabypille (Wirkstoff z.B. Cyproteronacetat) therapiert werden. Die Pille führt dabei zu einer regelmäßigen Blutung und reguliert den Hormonhaushalt der Betroffenen. Androgenisierungserscheinungen gehen zurück. Kinderwunsch: Kinderwunsch Ist hingegen der Wunsch nach einer Schwangerschaft vorrangig, kann die Krankheit mittels folgender Medikamente bzw. Therapien behandelt werden. Ernährungsumstellung vermehrte körperliche Aktivität Clomifen Gonadotropine (hMG, FSH) nach vorheriger Ovarialsuppression durch GnRH-Analoga Glucocorticoide pulsatile Gabe von GnRH Metformin (bei Vorliegen eines metabolischen Syndroms mit Insulinresistenz, z.Z. noch Off-Label-Use, d.h noch nicht offiziell zugelassen für diesen Zweck) Operative Behandlung (z. B. sog. Laserdrilling der Ovarien im Rahmen einer Laparoskopie: mit fokussiertem CO2-Laser werden ca. 15–20 etwa 1 mm breite Stanzen in die Tunica albuginea gesetzt. Für eine begrenzte Zeit stellen sich wieder Ovulationen ein, der Mechanismus ist unklar. [4]) Aufgrund des chronischen / progredienten Charakters vieler Androgenhaushaltstörungen muss man sich auf eine Langzeitbehandlung einstellen; daher sollte spätestens nach 9–12 Monaten der Therapieerfolg objektiviert und evtl. eine Umstellung der Medikamente eingeleitet werden. Quelle: Wikipedia
Das weiß sie alles selber noch nicht. Sie ist erst 24, hat derzeit keinen Partner. sie ist noch sehr schlank, macht aber auch 4 Mal in der Woche Sport für mind. 2 Std und isst vegan
Also, was für Probleme hat sie denn? Was sagen denn die Blutwerte? (Werte die "PCO" sagen, gibt es ja nicht). Insulinresistenz? Androgen?
sie hat was von einem erhöhten Testosteronwert erzählt. So genau weiß ich das auch alles nicht, den ARztbrief hab ich nicht gesehen. sie nimmt halt trotz sport und "gesunder" (persönliche MEinung über Vegane Ernährung bleibt mal ausgelassen) Ernährung immer wieder zu, trainiert daraufhin noch mehr, hält das Gewicht aber für meine Schwester gibt es nichts schlimmeres als "dick" zu sein Sie ist fast 1,60 groß und wiegt derzeit noch 55 kg (findet das aber schon zuviel) ... allein die Vorstellung dass sie aufgrund dieser Stoffwechselerkrankung dick werden könnte ist für sie speziell (bitte nicht verurteilen) die schlimmste Diagnose die sie sich vorstellen kann
Verstehe. Da sind wirklich zwei Hinweise auf PCOS bei einander. Das Gewichtsproblem kann massiv werden. Bekannte mit PCOS nimmt zu, auch wenn sie weniger Kalorien zu sich nimmt, als man eigentlich zum Überleben braucht. In den USA wird PCOS im Anfangsstadium: metabolisches Syndrom/Insulinresistenz gerne mit Sport, gesundem Essen und Metformin unter Kontrolle gehalten. Danach kann sie sich mal erkundigen. Ich habe gehört, dass in Deutschland Metformin nur bei Unfruchtbarkeit gegeben wird. Metformin hat den Vorteil, dass es auch billig ist.
ok werd ich ihr mal sagen. ich weiß das es eigentlich "nicht das schlimmste" ist, zuzunehmen, aber für meine Schwester besteht ihre ganze welt nur aus einem "perfekten" Körper... so ist sie einfach. DAzu kommt das sie ein sehr empfindliches Selbstbewusstsein hat und schnell in "ich kann nicht mehr - alles sch...." STimmungen verfällt....
Das ist doch okay, die Angst vor dem Zunehmen kann ich gut verstehen. Wenn sie das mit PCOS mal drauf hat, ist es extrem schwer es wieder loszuwerden.
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