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Organspende - nochmal eine andere Frage...

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Organspende - nochmal eine andere Frage...

Mai+Juli-Mutsch

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Hallo! Wie würdet ihr entscheiden, wenn - wir alle mögen um Himmels Willen davor bewahrt werden, aber - bei einem Eurer Kinder aufgrund Unfall o.ä. der Hirntod festgestellt würde und die Ärzte Euch um die Organspende bitten? Würdet ihr dem zustimmen??? Wir hatten dazu kürzlich eine Diskussion auf dem Spielplatz, war ziemlich hitzig...!! Bin da mit einer Mama ziemlich aneinandergerasselt, weil ich es mir für mich nicht vorstellen könnte, denn irgendwie hat man doch sicher immer noch Hoffnung...! Aber zum Thema Organspende finde ich muss man sich auch mit sowas gedanklich auseinandersetzen, so schwer es einem auch fällt! Nachdenkliche Grüße, Steffi


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

Wieso sollte ich die Organe meines Kindes mit spenden wenn ich selber einen Ausweis habe? Ich denke mal nicht das man es leichthin tut und sofort nach der Nachricht des Todes schreit "Ich spende seine/ihre Organe!!" Aber ich denke ich würde sie freigeben.


Mitglied inaktiv

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warum sollte ich sie NICHT spenden heißen (nicht mit spenden)


mf4

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

Ich würde... der Gedanke, dass ein Teil von meinem Kind in einem anderen weiter lebt würde mir gefallen. Bein Hirntod gibt es keine Hoffnung.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von mf4

Wenn es wirklich gar keine Hoffnung mehr gibt.....dann würde ich die Organe freigeben und hoffebn, das mein Kind dann einem anderen Kind helfen kann und in ihm weiterlebt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Da muss ich unweigerlich an den Film "Nicholas - ein Kinderherz lebt weiter denken"


Milochen

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

So kann wenigstens ein anderes Leben, oder sogar mehrere geretten werden!


groschi

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Antwort auf Beitrag von --Divinitas--

ich sitze jetzt im sommerlichen outfit bei einer kalten cola entspannt auf dem sofa; das kind ist im kindergarten und wird jetzt wohl mittagessen bekommen. der himmel ist blau, die vögelchen zwitschern...alles gut. jetzt kann ich leicht sagen: natürlich würde ich spenden.. aber fragt nochmal nach, wenn ich auf einem dunklen klinikflur stehe; das herz so schmerzend, dass man es nicht auszuhalten glaubt; voller angst und immer noch ein wenig hoffnung, die hand des lebenden kinder halten zu dürfen; ihn zu küssen; ihn lachen zu hören; ein arzt, der mir das unbeschreibliche sagt... man kann leicht im sicheren hafen seine entscheidung mitteilen. auf rauer see kann das dann ganz anders aussehen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von groschi

Da hast du voll und ganz recht.


Kater Keks

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Ja, da hast du recht.


Mai+Juli-Mutsch

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Antwort auf Beitrag von groschi

Du sprichst mir aus der Seele - genauso sehe ich das auch...!!!


Anny

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

Wenn es keine Hoffnung mehr gibt, also der Hirntod eingetreten ist, dann ja. Denn wenn mein Kind Hilfe brauchen würde, wäre ich sehr froh, wenn es eine andere Mutter so gesehen hätte wie ich und meinem Kind eine Chance gibt. lg. Anny


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

schwer fallen, definitiv. aber vielleicht gibt es wenigstens einen kleinen trost, dass es nicht vollig sinnlos ist und nicht noch eine mutter weint.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

obwohl das dann hier die Scheidung bedeuten würde, mein Mann ist strikt dagegen!


Mami-Franzi19

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Antwort auf Beitrag von Mai+Juli-Mutsch

Der Sohn meines Ex-freundes ist gestorben, aus obuktionsgründen wurde das herz rausgenommen, sprich er wurde ohne Herz beerdigt weil dieses noch ne zeitlang untersucht wurde. Ich fand dieses gedanken irgendwie grausam, ihn ohne Herz zu beerdigen.