User-1721891580
Huhu, Folgendes kurz gefasst: bis Dezember 2023 habe ich mit meiner Mutter als Tagesmutter zusammengearbeitet. Leider kamen dabei immer mehr schlechte Sachen von früher hoch (gewalttätiger Vater und (immernoch) ständige emotionale Erpressung meiner Mutter- was sie leider gar nicht merkt). Ich habe dann dort aufgehört zu arbeiten und brauche dringend Abstand. Nun waren wir noch jeden Dienstag dort, da mein Großer Ergo in der Stadt hat und wir nach der Schule (auch in der Stadt) dann da hingegangen sind, anstatt nach Hause zu fahren. Meine Mutter war allerdings selbst schon kaputt von der Arbeit und war dann nur am Handy. Jetzt ist ergo endlich erstmal beendet und sie sagte dann vorwurfsvoll, dass sie meine drei Kinder ja dann gar nicht mehr sieht. Ich weiß es ist eine Umstellung. Als wir zusammen gearbeitet haben hatte ich meine Kleinen öfter mal mit (9, 6, 4 Jahre alt), wenn die Kita oder Schule zu war und dazu dann eben jeden Dienstag. Jetzt möchte sie einen Tag in der Woche einen Oma-Tag. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich verstehe sie da auch und kann mir auch vorstellen, dass sie sich dann Mühe gibt. Aber ich finde es zu stressig. Bin froh, dass eine Sache weniger in der Woche nun ist. Das Unfaire an der Sache ist ja, dass wir einen Omatag pro Woche bei meiner Schwiegermutter haben. Aber dort ist es auch super entspannt, weil sie selbst noch einen 11 jährigen Jungen hat. Die Kinder spielen da so schön zusammen und mein Schwiegervater freut sich so über meine Kinder. Diese Freude gibt es von meinen Eltern nicht. Sie zeigen mir immer nur wie genervt sie von der Lautstärke sind (vor allem mein Vater). Ist das ungerecht? Und wäre das mein Problem? Ich möchte ja nur etwas Ruhe reinbekommen. Muss ich deshalb auch auch schwiegermama verzichten? Bin ein wenig ratlos. Merkt man vllt.
Ich handhabe es auch so, dass jede Oma/Opa 1x die Woche die Kleine sieht. Zum einen, weil ich es selbst aus meiner Kindheit kenne, dass eine Oma bevorzugt wurde. Das finde ich heute ziemlich doof, da ich meine andere Oma irgendwie „verpasst“ habe. Aber es hat mir auch irgendwie eine Ablaufstelle genommen. Nicht alles kann/möchte man als Kind mit den Eltern besprechen. Manchmal ist die Oma der bessere Ansprechpartner. Und das ist auch gut so. Ich möchte meinem Kind ihre Großeltern nicht vorenthalten. Auch wenn mein Papa z.B. auch eher am Handy sitzen würde. Manche Menschen haben auch einfach nicht (mehr) die Energie dauerhaft Aufmerksam zu sein. Vor allem in der heutigen Zeit der digitalen Medien fällt es vielen schwer an der Gesellschaft über einen längeren Zeitraum teilzunehmen und aufmerksam zu bleiben. Kann deine Mutter denn nicht einfach zu dir kommen? Oder ihr macht das ein über die andere Woche? Diese Woche bei dir. Die nächste Woche bei der Oma. Dann müsstest du nicht jede Woche in der Gegend rum fahren. Die Oma kann ja auch bei dir mit den Kids spazieren gehen z.B. du hättest dann etwas Luft für andere Dinge.
Du hast recht, danke. Sie könnte ja auch zu uns kommen. Dann muss sie allerdings mit dem Bus fahren, weil ich sie sonst abholen müsste, was ja auch keinen Sinn ergibt. Aber wenn sie das möchte, dann wäre das ja eine Alternative. Danke :)
Hallo, mit meiner Mama habe ich mich damals auch nicht so gut verstanden bzw. ich hatte sogar eine sehr schwere Kindheit. Mehr möchte ich dazu gar nicht erzählen an der Stelle. Mit meinen Schwiegereltern verstehe ich mich sehr gut. Da sie im Ort wohnen, sieht man sich einmal die Woche. Auch zu der Zeit ohne Kind war ich gerne und teilweise auch ohne meinen Mann dort zu Besuch. Mit meiner Mama verstehe ich mich mittlerweile auch sehr gut. Ich konnte die alten Dinge einfach beiseite legen bzw. ich habe meinen Seelenfrieden gefunden. Wir haben uns vor einigen Jahren mal länger ausgesprochen. Wie ist das bei dir? Hast du schon mal das Gespräch gesucht? Kannst du mit deiner Mama so offen sprechen, wie hier im Forum was dich stört?
Nein, so weit sind wir noch nicht ;) Aber die Frage ist ja auch eine andere.
Also die Frau arbeitet als Tagesmutter und betreut 5 kleine Kinder Mo bis Fr. Aber du denkst, dass sie ungeeignet ist die eigenen Enkel zu sehen??? Ich kriege da echt Gänsehaut als Mutter.
Ähm nein, Ausgangspost nicht verstanden ;)
Also ist die Oma geeignet und hat Interesse an den Kids??? Wollen die Kids auch? Wenn 3 mal ja, dann los. Hier fehlt es an Interesse und anderen Dingen und das ist echt traurig für die Kids. Wäre dankbar, wenn die Oma die Enkel sehen will. Habe selbst so tolle Erinnerungen an Oma und Opa und es macht mich fertig, dass ich das meinen Kids nicht bieten kann.
Das tut mir leid das es bei dir so ist. Bei uns ist es etwas komplizierter. Ich wünschte es wäre so einfach wie du es siehst :)
Sie holt die Kinder reihum abwechselnd (oder immer 2?) von Kita/ Schule ab und bringt sie abends nach Hause? Oma Tag heißt Oma Verantwortung. Nicht Mama-hat-noch-eine-Aufgabe
Ja wenn das so leicht wäre… sie ist überhaupt nicht mobil. Zur Kita kommt man nur mit dem Auto (weiteres anderes Dorf). Sie könnte höchstens den Großen von der Schule abholen, aber das wäre ja schonmal ein Anfang :)
Da würde ich Omatag alle 14 Tage vorschlagen. Die zwei Großen sind ja auch nicht mehr ganz klein und haben schon eigene Interessen. Zwei Omatage jede Woche ist da viel zu viel. Ihr wollt ja auch noch Familienleben haben. Und: Voraussetzung für ihren Omatag: SIE holt die Kinder ab! Kein! Sie kommt zu euch, sitzt auf der Couch. Kein! Du bringst die Kinder blablup. Das wäre ein vernünftiges Angebot. Ob sie es annimmt ist dann ihre Entscheidung. Egal was du tust oder nicht tust. Sie wird dir höchstwahrscheinlich ein schlechtes Gewissen machen wollen. All diese Schuhe brauchst du dir nicht anziehen. Auch, wenn das etwas bitter ist, aber vielleicht auch ein Trost: Deine Kinder haben anscheinend richtig tolle Oma + Opa von der Schwiegerfamilie! Meine Geschwister und ich hatten zu unseren Großeltern mütterlicherseits eine sehr enge Bindung. Die Seite meines Vaters sah man höchstens alle 3 Monate auf nen stocksteifen Kaffee. Fanden wir Kids eher gruselig. Aber wir hatten ja Oma+Opa die wir sehr geliebt haben. Was ich sagen will: lass dich nicht vor den Karren spannen "aber die Kinder" und dass deine Mam da versucht Druck aufzubauen. Deine Kinder haben anscheinend schon sehr bemühte liebenswerte Großeltern. Da muss deine Mam halt selbst ausm Quark kommen. Und mit Vorhaltungen, Schuldzuweisungen oä wird das nichts. Was sollen die Kinder auch von so einer Frau lernen, mitnehmen.
Ich danke dir, ich musste mir das ein Par mal durchlesen, weil das was du schreibst sich genau richtig anfühlt
Ich würde nicht auf den Oma Tag bei Schwiegermutter verzichten, das sind für mich Äpfel und Birnen. Hast du deine Bedenken bzgl des Umgangs deiner Eltern mit den Kindern mal geäußert? Im Zweifel für die Kinder entscheiden und wenn das bedeutet dass deine Mutter beleidigt ist dann ist das wohl so. Wollen die Kinder zu deiner Mutter? Fühlen sie sich wohl und fragen auch danach da hin zu gehen?
Ja sie fragen ab und zu nach ihrer Oma. Sie kennen es ja auch so, dass sie oft mit da waren. Der Große allerdings nicht mehr so. Er bekommt ja schon sehr genau mit wie der Opa sich verhält.
Sind deine Kinder denn gern dort? Dann würde ich es probieren und mich selbst zurück nehmen,manchmal sind sie ohne die Eltern dabei doch noch Mal ganz anders Finden die Kinder es dort nicht schön würde ich es überlegen Und nein du musst ihnen deshalb nicht auch noch die Schwiegereltern vorenthalten Meine Kinder kennen quasi auch nur eine Seite Großeltern,die Schwiegereltern hatten für meine Großen nie Zeit,immer wenn sie hin wollten hatten sie keine Zeit und haben sich aber immer um die Kinder meiner schwägerin gekümmert,sind auch mit denen in den Urlaub...und das auch erzählt,meine Kinder wollten dann irgendwann nicht mehr hin,waren aber enttäuscht und fanden das ungerecht Meine Kleinen sind wesentlich jünger,da haben wir es gar. Icht erst versucht,wir sehen uns bei den Omas meines Mannes vielleicht 2 mal im Jahr,und die beiden checken gar nicht dass das auch ihre Großeltern sind ,und deshalb sind sie eben auch nicht traurig oder enttäuscht dass von ihnen so gar kein Interesse kommt Aber egal wie mir wäre es zu viele Tage die Woche komplett auch anderen zu stricken,ich hab auch meine Eltern oft nur 1 mal im Monat gesehen (wir arbeiten auch noch am Wochenende,und das in Gegenschicht,irgendwann wollen wir auch mal frei für uns und die Kinder haben)
Oh wie traurig…. Meine Kinder sind gerne dort. Besonders die kleinste. Der große eher nicht so, weil er das mittlerweile schon ganz gut durchblickt wie der Opa sich verhält. Ich muss eine Lösung finden, die für alle entspannt ist. Ich glaube ab Sommer wird es leichter, dann gehen zwei Kinder zur Schule und können sicher an einem Tag oder alle 14 Tage zur Oma gehen, wenn sie möchten.
1. Schwiegereltern umd deine Eltern sind zwei Paar Schuhe. Das sehen manche Großeltern anders, aber objektiv betrachtet ist das so. 2. Möchten die Kinder denn zu Oma? Falls nein, würde ich meine Kinder nicht hin lassen. Falls ja, würde ich schauen, ob das in deine Woche passt: Oma kommt zu euch / du bringst die Kinder für zwei Stunden und gehst in der Zeit Wocheneinkauf machen / alle zwei Wochen / am Wochenende und du machst in der Zeit was mit deinem Mann... Nur für die Oma - nein, lass dich da bloß nicht drauf ein. Ich kenne diese Art und sie ist Gift für deine Psycho Hygiene.
Ja gute Idee… ich könnte wirklich während dessen einkaufen oder so
Ach alles nicht so leicht. Weißt du, als meine jüngste geboren wurde kam die Pandemie. Da war sie 7 Wochen alt. Mein Mann durfte/ musste arbeiten gehen und ich war völlig überfordert mit allen dreien. Meine Mutter wollte dann einmal in der Woche kommen und mir helfen.
Letztendlich sah es so aus: ICH musste sie abholen (sie hat kein Auto und die Busse fahren blöd), bei mir hat sie dann nen Kaffee getrunken und dann musste ich sie wieder nach Hause bringen. Es war mehr Stress als ohne sie
auch wenn es gut gemeint war von ihr.
Oder als wir umgezogen sind, da sagte sie sie passt auf unseren Sohn auf (damals noch Einzelkind und 10 Monate alt). Nach 2 Stunden kam sie sauer zu unserer neuen Wohnung und meinte sie wollte nicht den ganzen Tag aufpassen und braucht auch noch Zeit.
Also es ist immer so ne Sache mit ihr… ich fühle mich hinterher immer schlecht.
Die Kinder sind gerne da. Ich überlege mir was.
Ich kenne das - hab auch so eine Mutter. Das ist emotionale Misshandlung, wie ich mittlerweile gelernt habe. Da muss man sich ganz klar von angrenzen. Und evtl erstmal Abstand nehmen - ein paar Wochen Pause. Ich würde mir das auch nur antun, wenn es dir wirklich Mehrwert gibt. ZB das Einkaufen so für dich entspannter ist, da alle Kinder versorgt sind und du so anderweitig mehr Zeit hast. Klare Zeitfenster und diese möglichst klein halten. DU musst dich schützen um deiner selbst und Kinder Willen.
Worum geht es Deiner Mutter genau? Hat sie das Gefühl, sie müsste, weil sie sonst schlechter dasteht als Deine Schwiemu? Ich würde wenn ich das innerlich nicht wollen würde, nicht komplett verneinen, sondern aufschieben. Dass man das prinzipiell schon machen kann, es aktuell gerade aber nicht gut passt, wäre eh alles soviel etc. Und dann sieht man weiter.
Du das kann ich dir gar nicht so genau sagen. Es kann gut sein, dass sie Angst hat das die Kinder die andere Oma lieber mögen. Es kann aber auch sein, dass sie Angst hat sie zu verlieren. Sie kann nicht gut mit Veränderungen umgehen. Vor allem wenn es um das älter und selbständiger werden der Kinder geht. Aber ja- aufschieben ist vllt die bessere Lösung, bis ich mir im Klaren bin wie ich es mache.
Also in dem Alter deiner Kinder würde ich mit ihnen besprechen was sie möchten.
Es kommt ja auch drauf an, wie deren Wochenplanung ist (Hobbies, Freunde treffen, Familienzeit)..
1x die Woche ist ihr Wunsch, aber vielleicht macht man das etwas lockerer nach dem Motto „Immer wenn es passt“.
Dass ihr zusammen als Tagesmutter gearbeitet habt wundert mich auch irgendwie, da es nicht unbedingt so rüber kommt, als wäre sie dafür geeignet.
Du schreibst von einem gewalttätigen Vater und dass deine Eltern genervt sind von deinen Kindern. Aus der Ferne schwer zu beurteilen, aber das sind sehr gute Gründe, sich das Ganze 2x zu überlegen.
Die Posterin vor mir hat da recht: Wieso wollen deine Eltern die Kinder sehen und profitieren du und deine Kinder davon?
Wenn sie sich über die Kinder freuen und sich gut um sie kümmern - schön!
Wenn es nur ist, damit die Nachbarn nicht nachfragen, warum die Enkel nie kommen - unschön!
Aber all das lässt sich wie gesagt mit einer kurzen Zusammenfassung der Story nicht beurteilen
Am Besten einmal mit deinem Mann beraten und wie gesagt auch die Kinder mit einbeziehen.
Mein Mann ist leider nicht sehr objektiv, weil er sieht wie fertig mich das alles macht. Nach ihm könnten wir auch sofort den Kontakt abbrechen
Als Tagesmutter ist sie geeignet. Sie ist sehr liebevoll.
Hallo, Ich finde nicht, dass du was an den Besuchstagen bei deinen Schwiegereltern was ändern müsstest, wenn du deine Eltern nicht mehr so häufig siehst. Gäbe es die Möglichkeit, dass deine Eltern manchmal was mit den jüngeren Kindern machen und manchmal mit dem Großen? Ich hatte den Eindruck, alle 3 sind deinen Eltern manchmal zu viel. Du schreibst, dein großer möchte auch nicht mehr so gerne mit. Gäbe es die Möglichkeit, dass du mit ihm alleine etwas unternimmst, während die Geschwister bei Oma und Opa sind? Oder die Großeltern besuchen euch, vielleicht abwechselnd? Mal fahrt ihr, mal sie? LG luvi
Ja danke, die Möglichkeit gebe es natürlich auch. :)
Hä, der gleiche Opa, der bei dir gewalttätiger Vater war??? Sorry, da wäre Mitleid bei mir aus... die Oma kann sicher zu euch zu Besuch kommen, dann kann sie die Enkel bespaßen und du derweil in Ruhe mit einem Kind alleine was machen oder Haushalt oder was auch immer. Hier heißt es, wenn der Knochen nicht zum Hund kommt, muss der Hund zum Knochen... in eurem Fall sind die Kinder der Knochen und der Hund die Oma. Und natürlich hat das null mit dem Omatag der Schwiegereltern zu tun!
Das hat mich auch sofort stutzig gemacht. Ist der Großvater noch der selbe Vater? Und auch anwesend, wenn deine Kinder dort sind? Finde,da gibt's schon einen Unterschied zwischen professioneller Betreuung fremder Kinder und Zurückfallen in alte Verhaltensmuster bei eigenen (Enkel-)Kindern. Allein hier wäre ich skeptischer. Als du noch mit gearbeitet hast, war der Kontext ja zweierlei verschieden (andere Kinder dabei, du als Aufsichtsperson). Und dann kommt noch dazu, dass die Schwiegereltern-Betreuung Entspannung bringt, die deiner eigenen Eltern keineswegs. Das würde ich mir gut überlegen wie ich die gestalten würde. Vielleicht wirklich mit Besuch bei dir oder mit konkreten Ausflügen verbunden. Allein im Haushalt - empfinde ich mit den Infos als eher schwierig.
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