Larissi29
Kurz vorweg ich bin eine ganz ängstliche Schwangere gewesen und jetzt massiv ängstlich als Mama. Meine Tochter starb 2020 nach der Geburt an einem Herzfehler. Das hat mich massiv geprägt. Mein Kleiner ist nun 6 Wochen alt. Stillen ging leider nur 5 Wochen, musste immer Pre zufüttern da er Unterzucker hatte nach der Geburt und meine Milch einfach nicht mehr wurde. Er nahm zu Hause als es hiess ich kann die Pre weg lassen gleich mal über 200 Gramm ab in 3 Tagen. Nun bekommt er seit 1 Woche nur noch die Flasche. Meine Milch verschwand ohne Abstillen schlussendlich. Er gedeiht gut und ist ein sehr zufriedenes Baby. Nächste Woche steht die U3 an. Ich habe jeden Tag vor irgendetwas Angst. Egal was irgendwas fällt mir ein (Kindstod, übersehene Herzfehler, Nierenversagen etc. ) ich bin in psychologischer Behandlung. Nun denke ich mir seit einigen Tagen ob der Kleine nicht Epilepsie hat. Immer beim einschlafen in seinem Bett am Rücken, reisst er nach einiger Zeit die Arme zur Seite hoch, spreizt die Finger, legt die Arme wieder ab, Beine zieht er dabei meist auch an. Das macht er auch öfters hintereinander. Dann ist wieder Ruhe. Oft weint er danach dabei und wird wach. Oft wird er auch nicht wach. Im Wachzustand wäre mir das noch nicht aufgefallen das er das hat. Nun hab ich gegoogelt und bin auf West Syndrom gekommen. Und seither geht es mir mehr schlecht als alles andere. Könnte nur weinen und hab echt Panik das wieder was nich stimmt. Hat jemand Erfahrungen? Danke! Lg Larissa
Dann google mal nach Moro Reflex, das hatte meiner (auch) und ist ganz normal. Allgemein kann ich Dir aber nur raten nicht zu googlen :-) LG Mauki
Es tut mir sehr leid, was du durchmachen musstest. Aber ich hoffe, du schaffst es mithilfe deiner Therapie, dass du solch irrationale Ängste ablegst. Denn das schadet deinem Kind sonst auch früher oder später nachhaltig für sein ganzes Leben. Ich weiß, wie es ist Kinder gehen zu lassen. Wir haben auch harte Zeiten hinter uns. Natürlich prägt so ein Verlust. Aber die Kinder, die da sind, sollten nicht so eine Last aufgrund verstorbener Geschwister tragen müssen und sollten trotz allem unbeschwert aufwachsen dürfen. Man darf nicht immer vom Schlimmsten ausgehen und man muss auch etwas Vertrauen und Zuversicht haben. Deshalb häng dich da richtig in die Verarbeitung hinein und arbeite mit deiner Hilfe gut an dir. Das ist für dich und auch für dein Kind wirklich sehr wichtig und bedeutend. Ich wünsch dir alles Gute!
Hallo, es ist großartig, dass Du an Deiner Situation etwas ändern willst und psychologische Unterstützung in Anspruch nimmst. Sicherlich hast Du dort die Verabredung getroffen, nicht zu googeln, um Deine Ängste nicht zu triggern. Daran solltest Du Dich unbedingt halten, damit die Panik nicht Überhand nimmt. Alles Gute für Deine Genesung! Bleib tapfer. Viele Grüße
Ich verstehe Dich. Wenn man eine solche Katastrophe erleben musste, dann fällt es schwer dem Leben noch zu vertrauen. Dennoch hast Du Dich dafür entscheiden erneut Mama zu werden und dieses andere Kind hat das Recht auf die selben Chancen die auch Deine verstorbene Tochter gehabt hätte. Du tust Deinem Sohn mit Deiner Angst keinen Gefallen, das wirst Du wissen. Und Dir selbst auch nicht. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dir vor Augen hältst dass die Angst den Tod nicht verhindern kann. Aber das Leben! Vielleicht hast Du eine gute Freundin der Du Dich anvertrauen kannst und die Dich bei Bedarf ernst nehmen aber dennoch beruhigen kann?
Hey, erstmal habe ich vollstes Verständnis dafür, dass du diese Ängste hast, nach dem, was du durchlebt hast!! Ich weiß, wie belastend Ängste sein können. Ich kenne mich mit Epilepsie nur in der Theorie (ein bisschen) aus. Was wichtig ist, dir klar zu machen: Häufiges ist häufig und Seltenes ist selten. Das ist echt so. Das West Syndrom ist selten! Es ist also allein daher seeehr unwahrscheinlich, dass dein Kind es hat. Zweitens tritt es typischerweise erst später auf und nicht schon mit 6 Wochen. Drittens sind vorwiegend Kinder betroffen, die schon andere Auffälligkeiten aufweisen oder bestimmte Grunderkrankungen haben. Neugeboren können alle möglichen Muskelzuckungen zeigen. Es gibt also keinen Grund, etwas sehr seltenes, sehr ernstes dahinter zu vermuten. https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/babys-zucken-im-schlaf-moeglicherweise-teil-der-motorischen-entwicklung/ Mach doch ein Video und bring es zur U3 mit, dann kann dich der Kinderarzt auch noch mal beruhigen. Alles Gute und ich hoffe sehr, dass du die Zeit mit deinem kleinen Wunder bald besser genießen kannst!!
Ich kann deine Angst nachvollziehen, habe (neben einiger Fehlgeburten) ein Kind kurz vor ET verloren. Es ist gut und so wichtig, dass du psychologische Hilfe hast. Für dein Kind ist es wichtig, denn (und das merke ich deutlich an mir selbst) wenn man selbst so ängstlich ist, traut man seinem Kind automatisch weniger zu bzw will es einfach immer behütet und beschützen, obwohl Kinder natürlich eigene Erfahrungen machen müssen, obwohl sie natürlich auch mal hinfallen müssen, mit dem Fahrrad stürzen müssen, von der Schaukel fallen müssen.... normale Kindheit erleben. (Ich werde zb irre, wenn ich meine Kinder bouldern oder zb im Freizeitpark klettern sehe - das ist innerlich purer Stress für mich...] Zu deinem geschilderten Problem: Das Zucken ist bei Babys absolut normal (Moro-Reflex), selbst Erwachsene schrecken beim Einschlaf ja oft zusammen....
Oh, das tut mir sehr Leid zu lesen :( Was für eine schreckliche Erfahrung. Ich wünsche dir, dass sie dein Babyglück nicht vollends überschattet :( Was du beschreibst haben beide meiner Kinder auch gehabt, das ist nur der Moro-Reflex und den haben alle jungen Kinder. Alles Gute euch beiden!
Danke an alle für eure Antworten
Danke an alle für eure Antworten
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