Biene@maja
Bin mal gespannt ob mir darauf auch ernsthaft geantwortet wird :/ Also...ich arbeite seit einem Jahr als stallhilfe (nebenberuflich)(bin eigendlich noch mit meinem Sohn zuhause weil er nicht zur Kita geht, sind also im Wechsel der Papa oder eben ich zuhause) Soviel erstmal dazu... Nun bin ich seit mein Sohn auf der Welt ist (ich will nicht sagen ängstlicher geworden) aber seither denke ich auch über Konsequenzen nach über mein Handeln oder das von anderen... Und daraus resultiert,das ich nun seit 1 jahr als stallhilfe arbeite,ich aber plötzlich Angst vor großpferden habe bzw Angst vor pferden mit unarten) Ich habe eigendlich mit Pferden zu tun seit ich fähig bin darauf zu sitzen :/ hab früher sogar mit problempferden gearbeitet.....aber dennoch male ich mir die wildesten Szenarien aus und fühle mich unwohl sobald ich ein Tier von a nach b bringen muss,das 900 kg wiegt.... Also nun zum Punkt... Muss ich nun kündigen weil ich meine unbeklommenheit nicht los werde? Kann man da irgendwie tricksen? Also Atemübungen helfen nicht...hab ich probiert... Musik geht nicht weil ich dann ja nimmer höre wenn was ist wovor sich Pferd wirklich erschrecken kann... Schritte zählen funktioniert auch nicht... Aber es ist echt so schlimm das ich wochenlang drüber nachdenke wenn ich einen Tag arbeiten muss (kurzarbeit) Und das obwohl ich eigendlich weiß das Pferd mich zumindest in der Regel nicht einfach über den Haufen rennen wird... Es gab vielleicht ein paar Schlüssel Erlebnisse...aber die waren eigendlich nicht schlimm... Einmal stand ich auf dem Trail und hab mich unterhalten...da meinte mein Gegenüber nur :Achtung Spanier) Ich schaute zur Seite (er galoppierte auf mich zu) ich ging aus dem weg und gut war... Ein anderes Mal hab ich einen Zaun nicht richtig aufgemacht und das Pferd das durch sollte hat sich vor der Litze erschreckt und gescheut....ist ja logisch war ne Litze und meine schuld... Aber warum hab ich nun so Angst? Ich liebe Pferde:(,
Hallo, ich bin seit der Geburt meines Sohnes zwar nicht unbedingt ängstlicher, aber irgendwie vorsichtiger geworden. Hört sich blöd an, aber ich wäge jetzt zB beim Über-die-Straße-gehen eher ab, ob das Auto jetzt schon zu nah ist oder ob ich noch rübergehe. Sowas in der Art, auch nicht immer, aber ich "erwische" mich manchmal bei diesen Gedanken. Vielleicht ist das bei Dir auch der Grund für Dein Unwohlsein/Deine Angst? Viele Grüße
Ja das kommt in etwa hin :/ Ich hab das auch zum Beispiel in großen Höhen....früher war ich klippen springen...heute würde ich nichtmal mehr den Abhang näher betrachten :(, Aber soll das nun wirklich normal sein?, Muss man da hinnehmen das man sein Leben lang ängstlich ist? Was wäre denn im Zusammenhang mit den Pferden? Ich finde den Gedanken so schrecklich das mich eines beim auf koppel rennen über den Haufen senst....aber ich muss ihn fast täglich gedanklich durchleben :(, Ich hab schon überlegt nun in ner Schule putzen zu gehen....aber durch Corona gibt es ja nun gar nichts mehr an Angeboten:(
Hm, würde sagen ist normal. Ich bin in manchen Sachen auch nicht mehr so, wie nennt man das, kopflos? Ich denke, dass hat mit der Verantwortung für das kleine Menschlein zu tun. Bezieht sich das ausschließlich auf die Pferde? Aber würde es dich "erwischen" wäre es dann nicht "natürliche Auslese" wie du es nennst, eben durch Unfall statt Krankheit? Müsste in dem Sinne ok für dich sein, steht irgendwie im Widerspruch zu dem was du vor ein paar Wochen gesagt hast. Meine ich auch nicht ironisch, interessiert mich bloß.
Irgendwie bezieht es sich schon auf mehrere Bereiche...wie oben schon gesagt wurde kommt auf das mit dem nicht kopflos über die Straße laufen hin :/ Kann man da irgendwas machen? Ich wäre echt gerne wieder etwas unbeschwerter :/ Ja kommt hin mit der Auslese ^^ Ich hab ja nicht gesagt das ich deswegen unmenschlich bin und gerne sterben würde....ich hab auch nicht gesagt das irgendjemand gerne sterben soll.... Ich hab nur versucht mal in die Richtung zu denken das es gut sein könnte das die Natur sich "rrächen will" Ich dachte auch drüber nach ob es vielleicht von der Politik beabsichtigt war... Und ebenso darüber ob es stimmt das damit absichtlich in Laboren getestet wurde ob es auf den Menschen übergreift und in wie weit... Es gibt da eben allerhand Möglichkeiten und ich hab mir die für mich schönste (naturvariante) ausgesucht... Aber was hat das nun wieder mit dem Thema hier zu tun?
Mit "tricksen" meinst du, ob du dich krankschreiben lassen kannst und trotzdem weiter Geld bekommst? Such dir einen anderen Job und kündige dann. Was für eine Ausbildung hast du denn?
Nein mit tricksen meine ich,wie ich dieses Gefühl austricksen kann...? Also dieses mulmiges Gefühl wenn ich vielleicht 4 Pferde gleichzeitig führe....dieses Gefühl macht nämlich dann wiederum wirklich die Pferde nervös :( Am liebsten hätte ich eine Möglichkeit meine Angst zu besiegen das ich meine Arbeit behalten kann...ich arbeite echt gerne für Tiere...
ist aber auch eine schwachsinnige Idee ;-) Sorry, aber höchstens 2 - und selbst das nur wenn ich weiß, das diese wie Lämmchen neben mir bleiben. Ich habe früher extrem viel im Stall gearbeitet (neben dem Reiten) - never ever hätte der Stallbesitzer mir erlaubt, 4 Pferde gleichzeitig zur Weide zu bringen.
Das ist ja schon mal echt beruhigend :) Bei uns werden aus Zeitgründen die Pferde alle zusammen genommen...die anderen stallhilfe scheinen da auch echt kein Problem bei zu haben :/, Mir geht es da eigendlich um spezielle Kandidaten für die ich zuständig bin wenn ich da bin :/, Das sind so welche die grundsätzlich dieses heidewitzka der Zaun ist offen Syndrom haben :/ Also sobald die Litze weg ist schießen sie los...und treten nach einigen Metern auch mal nach hinten aus... Ich male mir halt aus....wie nach dem 100 mal dann doch mal einer nicht erst 10 Meter rennt...sondern gleich tritt :/ Eigendlich machen sie nur freudensprünge....sind ja boxenpferde... Aber trotzdem... Früher hätte ich da halt gar nicht drüber nachgedacht...und das bräuchte ich da zurück wenn ich da bleiben will ....
? Ich bringe das Pferd zur Weide, führe es durchs Gatter, drehe es mit dem Kopf zum Gatter/mir und löse dann den Strick, trete sofort zurück. Das Pferd tritt nun entweder nach hinten (also dorthin, wo ich nicht stehe) oder aber viel wahrscheinlicher: muss sich nun erst einmal umdrehen, um in die "große Weite" zu stürmen und freudig zu buckeln/auszuschlagen. In dieser Zeit bin ich aber ja schon aus der Weide raus. Wenn ich weiß, Pferd will sofort los, hake ich den Strick nicht ein, sondern ziehe ihn nur durchs Halfter durch - so muss ich nichts händisch lösen sondern lasse nur eine Seite des Strick los, welcher sich beim Umdrehen von selbst aus dem Halfter zieht. Ich habe gerade irgendwie das Gefühl, das bei euch so ganz grundsätzliche Dinge schon mal gar nicht beachtet werden - und das kann dann in der Tat gefährlich werden.
Klar so mach ich es ja auch :) also nur stricke durch... Ich hab dann halt ein kaltblütig links eins rechts,und der Hannoveraner der noch dazugehört geht links neben einem der kaltblüter.... Aber....sobald die Litze auf ist sind die weg....und zusammen 2400 kg Pferd die los stürmen find ich echt gruselig :/ Mit den Stricken ist auf jedenfall gewährleistet das sich die Pferde dabei nicht verletzen..... Aber mir selbst helfen die ja nicht wenn sie nicht auch wenn sie nur durchgefädelt sind...
Nimm einen langen! Strick und zieh ihn nur durch - nicht einhaken. Wenn du das Pferd umgedreht hast, gehst du schon rückwärts während das Pferd sich erst mal umdrehen muss, um wirklich auf die Weide zu können. Selbst wenn er nun austritt, bist du weit genug weg. Andere Option: du führt ihn auf die Weide, direkt am Gatter führst du ihn am Zaun entlang - dabei bleibst du aber vor dem Zaun - Pferd ist nun durch Zaun von dir getrennt und jetzt ziehst du einfach den Strick au dem Halfter. Wenn andere so dämlich sind, 4 Pferde gleichzeitig zu führen - dann lass sie. Wie gesagt: das IST gefährlich. Das ist sogar unverantwortlich, es zu verlangen. Hätte ich das gemacht, hätte der Besitzer mich gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte. Er selbst hat höchsten 2 gleichzeitig geführt und dann immer betont, das dies SEIN Risiko ist.
Das Problem dabei ist ja das es zum Pferde umdrehen ganicht kommt :/ Sobald die Litze den Weg frei gibt sind sie weg.... Und wenn ich die Stricke nicht nur durch die Ringe ziehen würde,könnten sie sich verletzen und ich müsste erst ewig Pferde fangen spielen bis ich den Strick wieder hab :/ Wir gehen also am koppelrand entlang zur koppel.... Ich mache den Zaun auf...und schwupps weg sind sie :/ Auf dem paddock ganz anders....da mach ich den Zaun auf führe sie zu dritt durch..drehe sie um... Mache die Litze wieder zu..und verteile sie drinnen auf ihre paddocks...
Das geht vielen so, das man nach der Schwangerschaft ein wenig anders wird/reagiert auf Dinge, die vorher keines Gedankens oder Ängstlichkeit wert waren. Man hat eben mehr Verantwortung bzw. nicht mehr nur für sich selbst. Ich würde mich heute auch im Leben nicht mehr auf die Pferde setzen, die ich früher geritten habe etc. Ob du nun aber deswegen kündigen musst ... das kannst eigentlich nur du selbst entscheiden. Wie du sicher auch weißt, wird sich deine Unsicherheit auf das Pferd übertragen. Wenn d u schon unsicher bist/ängstlich, wird ein ebenfalls unsicheres Pferd sich nicht auf dich verlassen und deutlich eher scheuen, als bei einem selbstsicheren Menschen. Ein ängstlich-agressives Pferd wird eher drohend auf dich zuspringen wenn es deine Ängstlichkeit spürt usw. Es kommt also sehr darauf an, mit welchen Pferden du zu tun hast und ob diese deine Unsicherheit sozusagen "verkraften" können. Und natürlich auch, wie du dich selbst damit fühlst. Ein Job oder Hobby, bei dem ich über Stunden ein Ungutes Gefühl habe, ist ja auch für mich selbst dann keine Freude mehr. Tricks ... naja, wenn ich vor einem Pferd Respekt hatte oder wusste, von dem kann ich schnell fliegen - habe ich mir natürlich immer erst mal vor Augen gehalten, dass ich reiten kann! Beine dran lassen, locker bleiben und im Sattel festkleben. Zügel locker bei Steigern und Raum geben - außerdem bin ich da immer ohne Bügel geritten um bei einem Überschlag schnell abspringen zu können. Aggressives Pferd weil ängstlich und will einen eigentlich schon aus der Box vertreiben/nicht reinlassen? Mir vor Augen gehalten, das das Tier ANGST hat - nicht bösartig ist. Und merken wird, dass ich ihm nichts Böses will. Letztendlich ging/geht es immer darum, sich der eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu sein und darüber Selbstsicherheit zu ziehen. Wenn du das aber nicht mehr kannst, wüsste ich nur einen Weg: erst mal nur mit Pferden arbeiten, die totenbrav sind - vielleicht gewinnst du dann wieder mehr Vertrauen in dich und die Tiere. Frag dich aber ernsthaft, ob du dich wirklich noch wohl fühlst bzw. ob du den Umgang mit Pferden wirklich noch als Job betreiben willst/musst.
ich habe mir immer mal den worst case ausgemalt - und dann überlegt, wie ich in dem Fall reagieren sollte/müsste/würde. Mir also auch damit selber das Gefühl gegeben, gewappnet zu sein. Zu wissen, was ich dann tun würde. Respekt sollte man immer haben. Sich der möglichen Gefahren bewusst sein - aber dafür eben Lösungen im Kopf haben. Wenn es dir nicht mehr gelingt, im Kopf "die Oberhand" zu behalten, Kontrolle über Situationen erlangen zu können - dann solltest du es erst mal lassen. Pferde sind nun mal Fluchttiere - spüren sie Gefahr (also auch Angst bei anderen), haben sie kein Vertrauen mehr in dich und damit provozierst du, dass sie weg wollen.
Eben...es ist halt nimmer so unbeschwehrt...und die Pferde merken das ich ihnen nicht traue und trauen mir auch nicht :/, Wenn ich sie nur auf den paddock bringe ist alles super....aber das ja keine Dauerlösung:(,
Der schlimmste Fall wäre in diesem Fall das ich von einem 900 kg Pferd am Kopf getroffen werde und die Lichter ausgehen :(
Ja, das kann passieren. Alles ist möglich. Und nicht alles zu verhindern. Egal wie gut durchdacht und vorsichtig. Wenn du tatsächlich vor allem gerade Angst hast, für jede Situation einen worst case findest und dazu keine Lösung - dann solltest du evt. doch darüber nachdenken, zumindest mal eine Pause zu machen. Nur hin zu gehen und da zu sein, aber nicht arbeiten müssen. Vielleicht hilft dir das, wieder einen etwas anderen Blick auf die Arbeit/die Tiere zu bekommen. Denn aktuell findest du ja auch jede Antwort eine Gegenantwort die sagt "mach ich ja/weiß ich ja, aber ..." ;-) Das klingt schon nach reingesteigert und schwer, von heute auf morgen wieder zu ändern.
Ich hatte eine Zeitlang Angst vor fremden Männern. Das hat sich aber normalisiert. Keine Ahnung ob Du kündigen musst
Ernste Antwort. Oft hilft es schon: eine Angst zu akzeptieren. Klar sollte man gesunden Respekt vor Pferden haben. Vielleucht kannst du mit den Arbeitgebern darüber reden. habe auch mit der Zeit Ängste entwickelt. Das ist normal.wenn sie nicht das Leben einschränken.dann sollteman damit zum Arzt.
Schon wieder so einen Roman.
Lies es halt nicht wenn es dich nicht interessiert :/
Hab ich auch nicht.
Sowas kann plötzlich kommen, einfach so..... Ist jetzt vielleicht ein blöder Vergleich, aber vom Thema her das Gleiche: Mein Mann ist jahrelang, jahrzehntelang, Motorrad gefahren - unfallfrei! Und ganz plötzlich vor drei Jahren hat er eine Unsicherheit beim Kurvenfahren entwickelt....ohne ersichtlichen Grund. Irgendwann fing er an zu überlegen wie er wohin fährt, um bestimmte Kurven zu umgehen, er hatte irgendwann richtig Angst und wusste nicht wieso. Das Motorradfahren hat ihm damit dann auch keinen Spaß mehr gemacht und letzten Endes hat er es - schweren Herzens - verkauft. Seit dem hat er nie mehr auf einem Motorrad gesessen. Ich glaube, wenn man so eine Unsicherheit entwickelt, gibt es irgendeinen Grund - wenn auch unbewusst - und dann muss man auch auf sein Bauchgefühl hören. Und gerade bei dir, die du mit Tieren - mit großen Tieren - zusammen arbeitest, die diese Unsicherheit, Nervosität und Angst auch spüren, würde ich wohl von diesem Nebenjob Abstand nehmen.
Cube hat dir wirklich bislang die hilfreichsten Tipps gegeben. Ich kann deine Ängste gut verstehen. Ich bin auch sehr vorsichtig geworden und habe in manchen Situationen mit Pferd Angst. Wovon ich auch nur abraten kann ist, 4 Pferde gleichzeitig zu nehmen.. da hast du zu Recht Angst, dass sie dich umrennen. Klar spart das Zeit, aber zu welchem Preis.. Wüsste ich, dass unsere Angestellten meine Pferde zu 4 rausstellen, würde dort aber der Hammer kreisen. Ich habe nämlich auch keine Lust, dass mein Pferd ganz stiften geht. Kontrolle hat man nämlich rein gar keine mehr, wenn man mehrere Pferde gleichzeitig führt..
Dankeschön für die vielen Antworten:) Ich werde wohl echt mal etwas Abstand nehmen zum Stall und mir was anderes suchen.... War im Grunde auch schon beschlossene Sache...aber ihr habt mir echt beim untermauern geholfen... Lieber such ich mir nun wieder eine reitbeteiligung zu der ich nen Bezug aufbauen kann und werde damit am Ende denk ich glücklicher sein :)
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