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NRW ändert Betreuungskriterien

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NRW ändert Betreuungskriterien

FrauStorch

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Gestern Abend gingen die Schreiben rum. In NRW kann man ab Montag die Notbetreuungen nutzen, wenn nur einer der beiden Partner einen systemrelevanten Beruf hat. Sowohl für Kitas als auch für Schulen. Das wird für so manche Familien eine echte Erleichterung sein. Bei uns hatten einige Kollegen im Krankenhaus ziemliche Probleme bekommen zu arbeiten, weil sie (wie viele) durch das Raster der Vorgaben gefallen sind. Ich finde es sehr gut, dass das Land verstanden hat wie nötig dieser Schritt war und wie wichtig es ist diese Menschen an Board zu haben. Zumal die Betreuungen bisher kaum genutzt wurden bzw. werden konnten und Kapazitäten frei sind.


lucky_me

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ich bin (selbst Erzieherin aber in Elternzeit) da etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass es natürlich dadurch leichter fällt für den jenigen, der den systemrelevanten Beruf hat, diesem nachzugehen und dadurch z.B. die ohnehin schon überlasteten Kollegen zu entlasten und ein funktionierendes System aufrechtzuerhalten. Auf der anderen Seite wird es in der Notbetreuung aber vermutlich wieder sehr viel voller werden. In einer Kita ist es ja auch nicht möglich, den Sicherheitsabstand einzuhalten und mit Schutzkleidung zu arbeiten klappt wohl auch nicht so gut. Wenn ich da z.B an unsere Einrichtung denke, da gibt es in der Elternschaft sehr viele Ärzte, Krankenschwestern, Altenpfleger etc. Wenn die alle ihre Kinder wieder betreuen lassen, ist die Kita zu 75% voll. Das widerspricht ja dann auch dem eigentlichen Grund der Kitaschließungen. Da vom Personal auch viele zur Risikogruppe gehören und freigestellt sind, wird die Belastung der ErzieherInnen nochmal um einiges erhöht. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Maßnahmenänderung, so wie sie ab Montag geplant ist, Sinn macht.


aeonflux

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Hallo, ich habe den Eindruck, als würden viele Menschen andere Lösungen finden, als die Kita oder Schule, somit würden dann wieder nur die darauf zurück greifen, die keine andere Möglichkeit haben. Zumindest hoffe ich das. Ich hätte bereits nach der „alten“ Regelung Anspruch gehabt, aber lasse meine Kinder lieber alleine und stundenweise über das Kindermädchen betreuen. Kostet zwar extra, aber ich belaste das System nicht unnötig und halte die Kontakte gering. Das größte Risiko für meine Familie bin leider sowieso ich, da ich mit sehr uneinsichtigen Menschen arbeite. Viele Grüße und bleibt gesund! Aeonflux


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Welchen Sinn macht es denn, dass Krankenschwester zu Hause bleiben? Nur weil der Mann mehr verdient und sich sonst keine Möglichkeit ergibt?


dana2228

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Aber welchen Sinn macht es die Kinder jetzt zusammenzuführen? Glaube das jetzt die "Notgruppen" voller werden. Und zeitgleich wird über eine Ausgangssperre nachgedacht?! Mich betrifft es nicht, deshalb kann ich nicht mehr zu sagen. Aber denke schlau ist das nicht m


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Wer soll denn erkrankte pflegen? Und solange weiterhin alle arbeiten und da auch nicht isoliert sind,macht es eh keinen Sinn.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Wir Krankenschwestern können auch einfach alle zu Hause unsere Kinder betreuen und ihr guckt einfach mal selber, wie ihr zurecht kommt. Wäre doch auch eine Idee.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Es geht doch nicht um die Krankenschwestern. Es geht darum das zuvor beide Elternteile in System relevanten System arbeiten mussten um das Kind Notbetreuuen zu lassen. Dazu gehören ja auch weitaus mehr als Krankenschwestern und das macht ha total Sinn und ist richtig so. Jetzt ab Montag können alle Kinder in die Notgruppen wo auch nur ein Teil im System relevanten Beruf arbeitet. Auch auch das mag wirtschaftlich Sinn machen oder für einzelne Familien. ABER zeitgleich wird immer darauf hingewiesen wie wichtig es ist größere Gruppen zu meiden, es wird über Ausgangssperre diskutiert aber wenn das wieder 15 Kinder in der Kita/ Schule sind geht das?!?! Das meine ich nur. Die Notgruppen werden da sicher um einiges voller


Meyla

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Die meisten Kindergärten haben mehrere Räume, Erzieher haben aktuell nichts zu tun außer putzarbeiten oder ähnliches. Kinder auf kleine Gruppen aufteilen, Erzieher ebenfalls verteilen, fertig. Raus gehen in Etappen und gegessen wird in der Gruppe. Anders lässt sich Lebensmittelversorgung und medizinische Betreuung nicht mehr gestalten. Hier wurde keine Anpassung vorgenommen. Die Kollegen rotieren, ich sitze mir den arsch platt und kann nix tun wegen dieser dämlichen Regelung. Da unsere Arbeit leider miserabel bezahlt ist, können ich und mein Lebensgefährte nicht tauschen. Und das geht einer Menge Schwestern hier so.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ja sie gesagt, ich bin eh Zuhause und würde mein Kind auch zur Not in einer Größeren Gruppe abgeben. Es ist für mich nur nicht ganz schlüssig. Aber gut! Klar mir schon vorstellen daß es für einige Familien einfach finanziell ne Erleichterung ist, egal ob System relevant oder nicht Nur würde trotzdem versuchen die Gruppen so klein wie möglich zu halten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ja prima, dann gibt es wieder größere Gruppen und mehr Ansteckungen, Ziel verfehlt! Wenn nur einer in einem systemkritischen Beruf arbeitet kann der andere doch Zuhause bleiben?! Wird es nicht eh darauf hinaus laufen das alle anderen Zuhause bleiben müssen? Ich befürchte dass gibt eine Rolle rückwärts! Es ist gut und richtig wie die Notbetreuung bisher war! Im Kindergarten einer Freundin werden jetzt 14 Kinder in einer Gruppe sein! Und das obwohl bei den meisten ein Elternteil Zuhause ist! Herzlichen Glückwunsch. Absurd dass ganze


Felica

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Wenn ein Elternteil Zuhause ist, beko.men die gar nicht die Bescheinigung für die notbetreuung.


emilie.d.

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Wenn der Vater Hauptverdiener ist und Mutter im Minijob bei Rewe jobbt, was glaubst Du, wer daheim bleibt? Und was denkst Du, was hier abgehen wird, wenn die Leute nicht mehr normal an Lebensmittel kommen? Wie würdest Du das jetzt kurzfristig lösen, dass den Handelsketten die teilzeitarbeitenden Muttis wegbrechen? Umsowichtiger, dass die, die können, sozialen Abstand einhalten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Naja aber wieso arbeitet der Vater denn noch wenn er nicht in einem systemrelevanten Beruf arbeitet? Du hast schon Recht so wie es jetzt geregelt ist, ist die Regelung von NRW verständlich, aber wenn nur noch die arbeiten die wirklich müssen dann muss die Notbetreuung nicht ausgeweitet werden, oder?


emilie.d.

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Es gibt doch kein Arbeitsverbot. Wie gesagt, idR ist der Vater Hauptverdiener. Würdest Du als Familie eher auf 2.000 Euro verzichten oder auf 250 Euro im Minijob? Die Angst, wenn Du Kundenkontakt haben musst, kommt ja auch noch dazu. Im Discounter arbeiten war noch nie ein Job zum Ausruhen, aktuell will ich nicht tauschen.


Mitglied inaktiv

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Jeckyll hat es gut erklärt


emilie.d.

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'Wenn nur einer in einem systemkritischen Beruf arbeitet kann der andere doch Zuhause bleiben.' Der Punkt ist nicht, dass der nicht Zuhause bleiben könnte unbezahlt. Sondern dass die Familien das nicht machen, wenn Mann HV ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ja das ware zu kurz gedacht von mir...


Mitglied inaktiv

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Wir arbeiten beide in der Pflege,bräuchten also eigentlich eine Notbetreuung,aber in unserer Kita haben die Erzieherinnen bisher keinen Anspruch auf Betreuung der eigenen Kinder gehabt, mitbringen der Kinder ist nicht gestattet,also gibt es bei uns keine Betreuung. Klar hat uns die Stadt einen Platz in einer anderen Kita angeboten,aber sie hat im letzten Herbst lange gebraucht bis ich überhaupt gehen durfte,bis sie ganz angekommen war hat es ein halbes Jahr gedauert,also halte ich das im Moment für kaum machbar,zumal ich nicht die einzige Kollegin bin der das so geht-einige Kolleginnen bleiben daheim weil sie schlechter verdienen als die Männer,sie können es sich nicht leisten nur vom Verdienst der Frau zu leben Werden die Bestimmungen geändert können unsere Erzieherinnen wieder arbeiten


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ich fände es durchaus auch sinnvoll. Erzieherinnen sind meist doch weniger der Risikogruppe zuzuordnen wie Großeltern und auf die müssen viele eben aktuell immernoch zurückgreifen, obwohl das alles eigentlich genau zu deren Schutz sein soll. Und da aktuell noch ALLE arbeiten sollen und viele Arbeitgeber wenig Kulanz (klar denen geht der Arsch auch auf Grundeis) zeigen, müssen viele Teilzeitkräft die dringend benötigten werden bei den Kids bleiben, da der nicht systemrelevante eben das Geld zum Rechnungen zahlen beibringt. Finde den Fehler im System... ICH persönlich würde ja auch lieber JETZT die Notbremse ziehen und ALLES SOFORT dicht machen, denn das war bei den anderen Ländern auch das einzige was geholfen hat. Die Wirtschaft ist eh am Arsch und ich glaube mit jeder Woche die gewartet wird, wird der Schaden größer. Deshalb JETZT alles was nicht überlebenswichtig ist abbrechen und in 4 Wochen mit dem Wiederaufbau beginnen... Ich verstehe einfach nicht warum die Politik so lange wartet wo doch klar ist, dass es darauf eh hinausläuft.


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Ja das stimmt natürlich! Solange nicht alles andere zu ist müssen weitere Kinder betreut werden. Manche Dinge sind einfach wirklich schlecht geregelt zum einen sind Spielplätze zu, zum anderen rennen die Menschen zum Friseur.... .


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ich finde auch dass das bisherige Raster zu streng ist. Man sollte schon genau prüfen, ob beide Elternteile wirklich arbeiten, bzw von beiden Arbeitgebern eine Bescheinigung bringen dass der Arbeitnehmer zur Zeit weder Home-Office noch Kurzarbeit macht oder sonst wie freigestellt ist. Wenn dann auch nur ein Elternteil in systemrelevanten Berufen arbeitet kann das Kind zur Notbetreuung. Und jede Woche bringen die Eltern neue Bescheinigungen, denn Home-Office, kurzarbeit oder Freistellungen wird es sicher noch öfter geben als ohnehin gerade. So relativiert sich die Zahl der Kinder schon wieder stark. Und wenn in einer notgruppe mehr als 6 Kinder sind wird (wo räumlich möglich) eine zweite Gruppe aufgemacht oder die übrigen Kinder auf andere Kitas verteilt. Hier bekommen nicht mal die Betriebskitas von Kliniken ihre notgruppe (die von der Stadt auf 8 Kinder beschränkt ist) voll. Also wäre eine Lockerung der Regelungen durchaus machbar. Aber eben mit Bescheinigung von Arbeitgebern, sonst bringen wirklich sehr viel mehr ihre Kinder zur Kita obwohl dies nicht nötig wäre, einfach weil es viele unzumutbar finden ihre Kinder fünf Wochen selbst zu Hause zu betreuen und mit geschlossenen Spielplätzen und co noch mehr. Jeckyll


Felica

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Wird doch so gemacht. Wer im systemrelevanten Job arbeitet, aber keine HO machen kann bzw der Partner auch nicht, bekommt die Bescheinigung. Dann jedenfalls wenn die AG sich an die Vorgaben halten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Bei uns müssen die Eltern von systemrelevanten Berufen eine Bescheinigung abgeben dass diese als solche angestellt sind, da diese ja nicht ins Home-Office können und sicher weder freigestellt noch in Kurzarbeit sind wird das bei den Eltern auch nicht weiter abgefragt. Es müssen ja beide Eltern in solchen berufen arbeiten um in die notbetreuung zu kommen. Wenn aber zB die Mutter Krankenschwester ist und der Vater in einer Druckerei arbeitet gibt es bisher keine notbetreuung. Wäre aber möglich, wenn sich die Regeln ändern. Da es ja aber sehr gut sein kann dass die Druckerei zur Zeit geschlossen ist oder der Vater Home-Office hat müsste dies jede Woche neu bescheinigt werden. Weil es sonst unter Garantie sehr oft so ist, dass der eine Elternteil zu Hause ist, der andere im systemrelevanten Beruf arbeitet und das Kind trotzdem zur notgruppe kommt. Was ja nicht der Sinn der notgruppe wäre. Wenn also die Regelungen lockern (was ich gut finde), dann nur mit detaillierten und regelmäßigen Bescheinigungen. Jeckyll


Mitglied inaktiv

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Warum arbeitest du nicht bei der Regierung? so macht es Sinn!


FrauStorch

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ich kann verstehen dass die neue Regelung erstmal irritierend und kontraintuitiv wirkt. ABER: es gibt einen guten Grund warum sie geändert wurde: wir haben in den Krankenhäusern eh schon Ärzte- und Pflegemangel, darum wurde sich jetzt jahrelang nicht gekümmert obwohl das Problem bekannt war. Wir konn8da auf keine einzige Person verzichten . Und es hat sich jetzt gezeigt, dass durch die aktuelle Regelung weitere Lücken entstehen. Und die Notbetreuungen sind leer. Wenn du in diesen Zeiten in einem Krankenhaus arbeitest bist du gerade massivem Druck ausgesetzt. Es gibt einen sehr hohen gesellschaftlichen, moralischen Druck nicht fehlen zu dürfen., das liest man ja auch hier raus ('wie kann der andere Partner arbeiten gehen wenn man doch systemrelevant ist') Auf der anderen Seite trifft das häufig die Frauen und Mütter die Teilzeitstellen haben (und das ist auch zunehmend bei den Ärzten der Fall) und bei denen immer noch ganz klassisch der Mann der Hauptverdiener ist. Die Politik vertönt überall laut, dass die Arbeitgeber kulant und flexibel sein sollen. Ich kenne zu Hauf Fälle bei denen das aber nicht umgesetzt wird. Da wird Druck auf die Mitarbeiter aufgebaut nicht fehlen zu durf6auch wenn der Beruf nicht systemrelevant ist. Es gibt finanzielle Verpflichtungen wie Kredite die abbezahlt werden müssen. Wie soll sich da die Familie entscheiden? Die 50% Krankenschwester kann das Einkommen nicht stemmen. Kein Mensch hält unendlich viel Druck aus. Wir kriegen Krankheitsausfälle (nicht Corona) die mehr werden. Ich glaube jeder gibt sein bestes. Ich habe auch einige Kollegen die die Betreuung nicht nutzen obwohl sie könnten weil sie andere Lösungen gefunden haben. Die meisten Eltern betrachten die Notbetreuungen kritisch. Für die Kinder, gerade die Kleinen, sind das ungewohnte Situationen. Das sind nicht die Kita Strukturen die sie kennen, nicht die vertraute Bezugserzieherin die immer da ist. Das tut doch keiner seinem Kind an der nicht muss. Hier springen noch massenhaft Großeltern ein, die nicht sollen. Einfach weil doch niemand Betreuung herzaubern kann. Meine 70 Jahre alten Eltern waren letzte Woche hier. Der AG meines Mannes ist nicht ausreichend flexibel. Unbezahlter Urlaub ist finanziell nicht drin. Ich muss in die Klinik. Wir haben letztes Jahr gebaut und hohe monatliche Raten laufen. Ich möchte meine Eltern auch schützen. Daher schauen wir uns Montag an wie es gehen kann. Ich glaube gerade wir in diesen Berufen wissen worum es geht. Ich glaube nicht dass es ausgenutzt wird. Und die Vorgabe ist: keine Mischung mit bestehenden Gruppen, max 5 Kinder pro Gruppe. Wir haben genügend Erzieher und Platz dafür da.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Meine Schwägerin ist aktuell auch in der Schule, Notgruppe betreuen. Das Gleiche da, nicht mehr als 5 Kinder. Wir müssen als Gesellschaft den Leute in den systemrelevanten Berufen wirklich den roten Teppich ausrollen und alles tun, damit diese Menschen weiter arbeiten können und wollen. Ganz ehrlich, ich glaube, als Ärztin oder Krankenschwester hätte ich schon Probleme, das mit meinem Gewissen zu vereinbaren, mir eine Exitstrategie zu suchen. In einer Werk, das Medikamente herstellt. Und beim Bäcker, in der Apotheke, Bank, Tankstelle, McDo hat man doch irgendwie noch Abstand zu den Kunden. Aber beim Discounter? Wo sie Dich beim Einräumen fast ins Regal schubsen, um sich das Mehl kiloweise in den Einkaufswagen zu hieven? Wo man je nach Standort nur Druck, Druck, Druck gekriegt hat? Würde ich mir überlegen, ob ich zeitweise nicht auf Geld verzichten kann. Bzw. bei Halskratzen mich direkt krankschreiben lassen.


Schnegge89

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

tatsächlich wird gerade so gut wie jeder, der es irgendwie organisieren kann, seine Kinder daheim lassen. Also würde ich keine extra Bescheinigung vom Partner verlangen, weil der Anteil derjenigen, die ihr Kind bringen, obwohl einer gerade nicht arbeitet, wahrscheinlich so gering ist, dass es darauf nicht ankommt. Die meisten Menschen haben ja zwischenzeitlich den Ernst der Lage verstanddn. Und gerade die, die in systemrelevanten Bereichen arbeiten, werden sich wohl nicht der zusätzlichen Infektionsgefahr Kita aussetzen, wenn es nicht zwingend nötig ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von FrauStorch

Ich bin da auch sehr erleichtert,bei uns war es so dass wir Anspruch haben,die Erzieherinnen der Kita aber nicht,und da meine Maus ewig für die Eingewöhnung gebraucht hat wäre ein Platz in einer anderen Kita auch nicht sinnvoll gewesen,ich weiß nur nicht ob die nächste Woche tatsächlich Betreuung anbieten können,da die Leitung am Freitag ihren letzten Tag hatte und die andere Erzieherin krank ist,es ist eine kleine private Kita Aber für viele andere löst sich damit hoffentlich das Betreuungsdilemma,bei uns arbeiten einige Kolleginnen deshalb auch nicht,wenn sie schlechter verdienen als die Männer können sie es sich eben nicht leisten arbeiten zu kommen,auch wenn es wichtig wäre