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Notfallbetreuung.... oder sowas

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Notfallbetreuung.... oder sowas

Meyla

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Unsere Tochter ist ein Kandidat für die sog. Notfallbetreuung. Nun stellen sich die hiesigen Tagesmütter und Krippen aber aus unterschiedlichen Gründen quer. Angeblich darf es niemand. Ich kann das weder bestätigen noch abstreiten da es kaum möglich ist, eine zuständige Person ans Telefon zu kriegen. Durch Homeoffice hätte ich jemanden, der die Wunden meiner Tochter in der Krippe versorgt und könnte theoretisch arbeiten gehen. Praktisch existiert in unserem Kreis aber niemand, der auch betreut Im Nachbarkreis habe ich jetzt erfahren, dass es pro Kreis eine Gruppe geben soll. Da werden dann einfach alle Kinder von 1 bis 6 rein geworfen und betreut. Aber nicht von Erziehern, sondern von "Betreuern". Es lässt sich nicht in Erfahrung bringen, welche Ausbildung die Herrschaften genossen haben. Da äußert sich kein Mensch zu..... Ich bin ehrlich: grundsätzlich will ich in die Klinik und arbeiten. Wir haben eine Coronastation eröffnet wie es aussieht. Ich würde mich dort gerne anschließen und mich für die Beatmung fortbilden lassen. Aber dafür meine Tochter in fremde Hände geben, irgendwo zog kilometer entfernt, bei personal mit unbekannter Ausbildung? So kann doch nicht allen Ernstes die sog. "Notfallbetreuung" aussehen.... das macht doch kein Mensch, der nicht zu 200% gezwungen wird


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Hat dein Bundesland dann schlecht geregelt. Hier gibt's flächendeckende Notfallbetreung. Bewusst überall kleine Gruppen und keine großen. Die Eltern die man aktuell ganz besonders braucht sollen auch nicht sinnlos weit durch die Gegend fahren müssen. Versuche es telefonisch im zuständigen Ministerium oder im Gesundheitsamt. Man braucht Dich also wird man sich ins Zeug legen. Viel Erfolg und vielen Dank :-)


DanniL

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Bei uns sind es im Stadtgebiet zwei Kindergärten für die Notfallbetreuung und ich habe erfahren, dass dort im Wechsel die Erzieherinnen aus den anderen Kindergärten arbeiten müssen.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Bei uns in der Stadt sah der Ülan ähnlich aus, wurde aber verwurfen, da es ja die Ansteckung forciert, wenn Kinder aus unterschiedlich Kitas wiederum neu zusammen in eine Gruppe kommen. Ruf doch beim JA oder Kita an. Bei uns sind wir die einzigen Eltern, die einen Anspruch darauf haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Notfallbetreuung mit den Erzieher*innen, keine Neudurchmischung, das heißt, die Kinder verbleiben in ihren Kleinstgruppen. Das Angebot wurde von wenigen Eltern angefragt. Nur warmes Mittagessen gibt es nicht.


katsix2903

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Kinder verbleiben in kleinstgruppe, bis zu fünf Kinder aus selber Einrichtung und Erzieher nur noch 30 Wochenstunden am Kind, Ansonsten §616 damit du ein paar Tage Luft hast etwas zu organisieren


DanniL

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Antwort auf Beitrag von katsix2903

Bei uns ist § 616 durch Tarifvertrag ausgehebelt. Nichts mit bezahlter Freistellung.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von DanniL

Lass dich beraten, ein Tarifvertrag kann nicht über dem Gesetz stehen, außer, er stellt dich besser!!!!! Das ist ein Irrtum! Alles Liebe


Meyla

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Es ist hier einfach furchtbar geregelt. Kann man anders gar nicht sagen. Außerhalb ihrer gewohnten Gruppe muss ich erst wieder Eingewöhnung starten, und das mit irgendwas-möglicherweise-pädagogen? Dad wird im Leben nichts.... Ich hoffe dringend, dass es hier Anpassungen gibt. Sonst sehe ich echt schwarz.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ist ja übel. Hier muss jede Kita eine notgruppe auf lassen (nur die katholischen Kitas ziehen nicht mit), damit die Kinderzahl in den Gruppen möglichst klein bleibt. Auch die öffnungszeit muss eingehalten werden. Die Erzieherinnen, die nicht in der Notfallbetreuung eingesetzt sind müssen anderweitig arbeiten (aufräumen, putzen, schreibkram erledigen), Stunden abbauen oder Urlaub (im schlimmsten Fall unbezahlt) nehmen. Viele ärgert das, dachten sie doch jetzt wochenlang chillen zu können. Ich finde das aber richtig, sie sollten dankbar dafür sein dass sie nicht komplett auf ihren Lohn verzichten müssen. Jeckyll


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Meine Freundin ist Tagesmutter,sie darf auch nicht mehr arbeiten Unsere Kita ist klein 35 Kinder,6 Angestellte,blöd wenn die allesamt selber Kinder haben,die Männer aber nicht in Schlüsselberufen arbeiten,aber besser verdienen,die eigenen Kinder mitbringen ist untersagt,also bleiben alle sechs daheim und die Notbetreuung fällt flach. Ich könnte mir wohl bei der Stadt einen Platz in einer anderen Kita zuteilen lassen,aber es hat ein halbes Jahr gedauert meine Tochter komplett einzugewöhnen,das hilft mir null Wir arbeiten beide in der Pflege,aber auf Dauer werde ich die Arbeit wohl einschränken müssen(mein Mann macht Nachtschicht,er kann unmöglich sieben Tage am Stück nach 12 Stunden aus dem Haus noch bis zwei auf bleiben um dann nach 5 Stunden Schlaf wieder weiter zu machen)