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nochma zu "kaputt machen" von Kindern/Kindheit durch zu viel Verplante Freizeit

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nochma zu "kaputt machen" von Kindern/Kindheit durch zu viel Verplante Freizeit

Mitglied inaktiv

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Hallo hab von gestern nochmal nachgelesen und u.a. auch obige Meinung gesehn. Sinngemäß in etwa. Der Punkt ist ja ich find es auch zu viel, deswegen hab ich ja gefragt wie ihr das seht, aber wenn es der Wunsch vom Kind ist? Und mit wem soll das Kind Nachmittags spielen wenn a. alle in der Tagesstätte sind oder b. in ihrem Sport/Tanzen etc? Ich finde Sport und Bewegung wichtig und auch das Zusammensein in einer Gruppe. Daher find ich eine Sache in die Richtung schon gut. Sei es Ballsport oder Tanzgruppe wenns Kind mag). Schwimmkurse sind ja eher vorübergehend bis dann etwa Seepferdchen erreicht ist. Larissa


DK-Ursel

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Hej! Ich habe den Thread nicht gelesen, meine aber, es geht um ein KIGA-Kind? Nun, es kommt natürlich auch darauf an, wie lange ein KIGA-Tag dauert. Aber hier kenne ich mehrere Pädagogen, die deutlich sagen: Mit dem KIGA ist ein Kind eigentlich ausgelastet. Bei uns sind die Kinder allerdings auch länger als nur bis zum Mittag im KIGA. Wir haben bis hin zu den Schulzeiten es so gemacht, daß es eine Beschäftigung für die Bewegung (Sport) und eine andere gab - die erstreckte sich bei uns auf die Musik. (In der Grundschule ging eine Tochter auch noch 2x zum Fußball, das war aber ohne wesentlichen Zeitaufwand zu erreichen und dort spielte eigentlich ihre Klasse mit). Zu bedenken sind auch mit zunehmendem Alter zumindest Verpflichtungen am Wochenende - Wettkämpfe, Konzerte etc. Was aber im KIGA zählt, ist natürlich ein Ausgleich zwischen "Aktion" und Ruhe. Und wenn dem Kind mal Spielkameraden fehlen - nun, man kann sich doch privat verabreden. Nicht jedes Kind ist jeden Tag verplant. Kinder aus der Tagesstätte können doch eh mal eine Nachmittag freinehmen - das ist hier zumindest gang und gäbe --- die beste KIGA-Freundin meiner Tochter,den ganzen Tag buchstäblich von Öffnen bis Schließen dort, kam sogar einmal pro Woche mit meiner Tochter gegen 14.30 zu uns , und dann spielten sie hier etwas anders, etwas ruhiger und manchmal auch jede für sich. JEDEN Tag möchte ich weder als Erwachsener noch als Kind verplant haben. Danni st kein Tag frei für einen Ausflug, einen spontanen Besuch, einen ... und schon gar nicht zum Seele-baumeln-lassen. Und der Satz: "Wenn das Kind es doch will..." zählt bei mir in diesem Alter und auch später noch lange gar nicht, denn ein Kind will auch andere Dinge, die ihm nicht guttun - von denen es aber nicht weiß, daßsie ihm auf Dauer schaden. Dafür genau hat es erwachsene Eltern ,die die Verantwortung, Eltern mit Entscheidungskraft zu sein, aber auch wahrnehmen müssen. Das Kind entscheiden, wählen und bestimmen zu lassen ist für mich: Schleichen der Erwachsenen aus der Verantwortung, Angst vor (kurzfristigen) Konflikten --- das geht gar nicht! Gebt dem Kind vor, wieviel und was erlaubt werden kann - was für das Kind gut ist und für die Familie. Und dann entscheidet Ihr. Und plant den Rest der Zeit anders. Gruß Ursel, DK


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Kiga ging bei uns von ca 8.45-12.30 Uhr, da hatte unsere nachmittags noch genug Lust, was zu machen. Meist war auch immer eine Freundin dabei, vieles wie Kinderturnen, kindertanzen ist ja spielerisch. Und Zeit nebenher hat sie auch heute noch genug. Mittlerweile ist sie in der 2. Klasse. Ich würde es mir anschauen, wie es dem Kind gefällt.


kattta

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ich habe ja gestern schon geschrieben, ich finde es viel zu viel. schwimmen habe ich zb unseren mädchen selbst begebracht. selbst da verstehe ich nicht, daß es ein kurs sein muß. wir waren immer gerne miteinander schwimmen und im richtigen alter hat es nicht lange gedauert und sie konnten es. unseregenießen einfach freie zeit, verabreden sich auch, aber sind auch gerne bei uns und toben durch den wilden garten....


Häsle

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Ich finde es für ein Kind weniger stressig, 2 bis 3 Stunden Sport nachmittags pro Woche zu machen, als jeden Tag ganztags im Kindergarten zu verbringen. Meine Tochter war nur vormittags im Kindergarten und hatte danach seltenst Lust, noch mal mit den selben Kindern was zu machen. Ihr hat es gut getan, Freundschaften außerhalb des Kindergartens (und jetzt der Schule) zu pflegen. Bis 5 Jahre war ich mit ihr beim Mutter-Kind-Turnen im Nachbardorf. Ab 5 Jahren ging sie zum Tanzen (Jazztanz) und zum Zwergerlturnen (im Nachbardorf). Seit Schulbeginn (jetzt ist sie in der 2. Klasse) geht sie weiter zum Tanzen (ohne Druck) und in eine andere Sportgruppe im Nachbardorf (auch nix Leistungsmäßiges, aber viel Bewegung und Spaß). Im Winterhalbjahr geht sie zusätzlich ein Mal pro Woche zum Schwimmtraining (auch locker). Sie geht nur vormittags zur Schule, weil sie nicht in den Hort will. Sie hat einen relativ weiten Schulweg und ist körperlich trotzdem nicht ausgelastet, an den Tagen ohne Sport. Momentan braucht sie die viele Bewegung und es macht ihr Spaß. Alle ihre Kurse zielen auf Spaß ab, nicht auf Drill. Musik interessiert sie leider nicht. Sie hat jeden Tag mindestens 5 Stunden Freizeit (wenn man die Zeit für Essen und Hausaufgaben berücksichtigt), also 25 Stunden plus Wochenende. Davon gehen die 2 bis 3 Stunden für Sport ab. Ich sehe da kein Problem. Bei ganztags betreuten Kindern ist das anders.


desire

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allzuviel ist bekanntlich ungesund auch wenn die Kinder selbst wollen sollte man sie dennoch etwas bremsen finde ich...ein bis zwei Aktivitäten pro Woche sollten genügen.


Pamo

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Wenn die Kinder es selber wollen und nach den Aktivitäten noch fröhlich sind - na klar. Ich halte ja auch kein Baby oder Kleinkind davon ab, sich hinszusetzen oder aufzustellen wenn es ganz offenbar nach seinem eigenen Tempo willens und in der Lage dazu ist.