nawe
Hallo ihr lieben Mamas. Ich hoffe, ich darf so etwas auch hier posten. Hier sind einfach mehr Mamas unterwegs. Ich wollte gerne mal wissen,ob ihr mir mit Ratschlägen oder Ideen helfen könnt. Ich bin verheiratet, habe 2 Jobs (mache das Büro meines Mannes und bin selbstständig als Lerntherapeutin). Beide Jobs übe ich in der Einliegerwohnung aus. Wir haben eine große Wohnung von 120 qm, einen riesigen Garten ca. 250 qm. Mein Mann ist ebenfalls selbständig in der Baubranche und den ganzen Tag unterwegs. Ich habe 3 Kinder (Sohn 15,5 J, Tochter fast 14 und Sohn 8 Jahre alt) + 2 Hunde (Malteser und Malteser Mix). Mein Jüngster braucht noch sehr viel Unterstützung bei den Hausaufgaben. Nun habe ich wirklich schon jahrelang das Problem, dass ich nie meinem Haushalt nachkomme.... Selbst wenn die Kinder mich unterstützen (den Rasen mal mähen, Wäsche mal aufhängen oder so), kriege ich kein Stück erledigt. Ich habe immer Wäscheberge, ich habe immer nie ganz aufgeräumt, nie ist es wenn ich gesaugt oder geputzt habe mal mehr als 1 Stunde sauber. Wie macht ihr das? Es macht mich so unzufrieden, dass es eigentlich nie (nach meinem Empfinden) mal ordentlich und sauber ist und ich bedenkenlos jemanden rein lassen kann. Mittlerweile fühle ich mich schon wie gelähmt, beinahe depressiv und habe kaum noch Antrieb überhaupt etwas zu machen. Danke Gruß Nadine
Hmm, einfach aus dem Bauch heraus: gar nicht!?! Der Garten ist allein aufgrund seiner Größe eine Megaarbeit, 2 Hunde bringen einfach immer Dreck mit rein und 5 Personen machen auch mehr Arbeit als ein Single-Haushalt. Selbst als Vollzeit-Hausfrau wäre das sicher eine Herausforderung Also Hut ab, dass du das bisher neben dem Arbeiten überhaupt so gut hinbekommst!! Als Lösung fällt mir nur ein, Verstärkung zu suchen. Eine Putzfrau, dazu die Kinder vielleicht noch etwas mehr mit einspannen bzw mehr dahinter sein, dass sie aufräumen etc Und für den Garten vielleicht 1-2 x im Jahr einen Gärtner?
250qm Garten ist das mini, damit kann man das überhaupt Garten nennen. Das ist wirklich nicht viel. Richtig angelegt, heißt wenig Rasen, viele Büsche, viele Stauden, 1-2 Bäume, einen Teich, eine Hütte ua ist das pflegetechnisch auch locker zu schaffen.
Und die Beete mulchen. Oder Bodendecker pflanzen. Ich habe kein Beet, was ich jede Woche jäten muss. Ich mag aber auch eher ein bisschen Wildwuchs.
Ein Garten von 250 qm ist doch nicht riesig? Wenn du den pflegeleicht anlegst, ist das doch schnell erledigt. Die beiden älteren Kinder können doch schon mit eingespannt werden - z.B. die eigene Wäsche bügeln bzw. wegpacken etc. Wie wäre es sonst mit professioneller Unterstüzung? Eine Perle die regelmäßig bestimmte Sachen zu 100% erledigt, damit du dich darum überhaupt nicht kümmern mußt und somit einige Punkte komplett aus dem Hirn streichen kannst.
Hallo,
ich lebe in einer Welt, in der Ordnung eine Illusion ist daher konzentriere ich mich auf das, was mir wichtig ist, zB das Wohnzimmer, weil wir uns da viel aufhalten, sowie den Flur, weil da eben jeder einen Blick reinwerfen kann und ich da ankomme (ich schreibe ich, weil mein Mann da eine größere Toleranz hat, was Unordnung angeht). Wirklich "komplett" (quasi offenes Erdgeschoss) aufgeräumt ist bei uns nur, wenn wir Besuch erwarten.
Also rate ich Dir als erstes, Dich (zum Anfang) darauf zu konzentrieren, was Dir am Wichtigsten ist. Zweitens könnten eure Kinder nicht nur "mal" helfen, sondern feste Aufgaben übernehmen. Spülmaschine ein- und ausräumen, Wäsche sortieren und aufhängen, Bad putzen, für jeglichen Müll verantwortlich sein, mit den Hunden gehen usw. Was bei euch halt anfällt. Dann hast Du mehr Kapazität, Dich um etwas anderes zu kümmern, und abgesehen davon lebt ihr zu fünft zusammen, da haben eben auch fünf eine Aufgabe.
Stülp der Familie das nicht über, es sondern ruf einen Familienrat ein, bei dem Du Dein Unbehagen formuliert und bei dem jeder Vorschläge unterbreiten kann, was er/sie übernehmen kann (und es dann auch tut).
Viele Grüße
Ja, Prioritäten setzen. Hier sind es immer Flur, Kuchen, Gästeklo und Wohnzimmer gewesen. Zudem habe ich für jeden eine Aufbewahrungsbox, was rumliegt kommt da rein, so dass die Tische und Flächen immer frei sind. Feste Abläufe einrichten. Z.b. läuft hier der Geschirrspüler jeden Abend. Morgens räum ich ihn aus und keiner hat mehr einen Grund, benutztes Geschirr einfach abzustellen. Wäsche wird hier pro Person gewaschen. Jeder sammelt seine Wäsche, ist der Korb voll, wird er vor die Waschmaschine gestellt. Meine Söhne stellen die Maschine dann auch selber an. Zusammenlegen zu ich dann und jeder kriegt den gefüllten Korb wieder zurück. So entfällt das Sortieren. Wegräumen muss jeder selber. Letztlich ist Haushalt sowieso eine unendliche Geschichte, irgendwas gibt's immer zu tun. Wichtig ist, für dich einen Weg zu finden, dass du dich wohl fühlst.
Hallo, irgendwie kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen… trennt ihr keine Wäsche nach Farben? Weiß/ hell bleibt doch dann nicht schön hell oder? Sportwäsche braucht doch Sportwaschmittel und Wollkleidung überlebt Pulver und 40 Grad doch nicht. Lg
Sportsachen, Handtücher, Bettwäsche laufen extra. Wir haben fast alles in dunkel, selten mal was weisses.
Vielen Dank. Ja, dann ist die Vorgehensweise echt praktisch. Wir tragen alle Farben des Regenbogens und bis da jeder alleine eine Maschine zusammen hat.. bzw. Hätte jeder alleine nicht mal genug für eine Maschine zusammen. Lg
Ich hab dir ja schon in „mein Haushalt“ geantwortet…. Putzfrau einstellen, oder Klare Aufgabenteilung/Zuteilung…. Wenn jemand seine Aufgabe nicht erledigt, nicht hinterher putzen sondern aussitzen (also. ZB. Kinderzimmer, Schmutzwäsche bringen…)…..
Du hast zwei Jobs, bist also nicht Hausfrau. Wieso sollte der Haushalt komplett bei dir hängen bleiben?? Entweder solltest du die anderen richtig einspannen, sodass jeder erledigt, was ihm zugemutet werden kann, oder dafür eine Reinigungskraft einstellen.
Was genau erledigen Dein Mann und Deine Kinder im Haushalt? Die sind ja keine Kleinkinder mehr und können regulär und nicht "mal" eingebunden werden. Woher genau kommen der Schmutz und die Unordnung? Hier würde ich ansetzen. Hunde habe ich nicht, aber wenn die viel Schmutz machen, dann würde ich deren Aktionsradius in der Wohnung begrenzen.
Neben den Tipps kann ich Roboter empfehlen... Saug- Wischroboter haben wir schon. Mähroboter wird nächstes Jahr folgen. Seither ist automatisch mehr Ordnung (wobei das Thema bei euch vermutlich eher nicht mehr Spielzeug auf demBoden sein dürfte). Da ich die Stühle hochstelle bevor ich morgens gehe muss der Tisch auch aufgeräumt sein. Falls eine Putzfrau in Frage kommt hätte sich das natürlich erledigt. Wir hatten früher bei mir zu Hause auch immer einen Wochenplan, am WE durfte jeder entscheiden was er macht, einer Treppe fegen/wischen. Einer Bäder putzen, einer Wohnung saugen usw. Wenn jeder was macht (und klar machen die Kids es vielleicht nicht so ordentlich, aber es ist gemacht) ist schon einiges geschafft. Und bei euch ist Leben und wo gehobelt wird fallen Späne... Es wird wohl nie ala schöner Wohnen werden, macht aber nix, denn Wimmelbuch ist eh viel sympathischer Wenn du das akzeptieren kannst ist dir schon viel geholfen. Im nächsten Leben keine Kinder und Hunde und einen Mann nur ganz vielleicht, dann ist auch mehr Ordnung.... aber, ob du das dann schöner findest???
Würde ich mir nie anschaffen.
Wieso nicht?
Wir haben auch einen, und ein Igel! Unser Igel läuft über unseren Gehweg, an den Steinplatten entlang zu einem seiner Nester, links und rechts davon ist Rasen, noch nix passiert… Ich will die Gefahr ganz sicher nicht verharmlosen, denn die ist ja tatsächlich da, aber da spielen, wie so oft ganz viele Faktoren zusammen… wann läuft der Roboter, wie viele „andere“ Zugänge haben die Tiere, wo sind ihre Nester, wo gehen die Igel auf Nahrungssuche….so ein Roboter ist nicht per se schlecht.
Viele haben schon einen Igelschutz vorn und natürlich darf man ihn niemals bei Dämmerung oder in der Nacht laufen lassen.
Ah, habe die "Überschrift" überlesen. Aus dem selben Grund haben wir auch keinen. Weniger wegen Igel, aber wir haben Freigänger Katzen, denen das sicher nicht geheuer ist, außerdem ist es für die Insekten schlecht.
Stimmt :-)
Da es an der Art und Lage des Gartens liegt ob sich Igel dort ansiedeln oder bewegen, kann man das nicht so pauschal sagen. Wir leben in einer Neubausiedlung mit Gärten die ausschließlich neu angelegt wurden. Da gibt es weder Igel oder Maulwürfe.
"Wir haben auch einen, und einen Igel!
Unser Igel läuft über unseren Gehweg."
Oh, wie süß!!!!!!!!!!
Würde mich so riesig freuen, wenn sich auch mal ein Igel in unseren Garten "verirren" und dort bleiben würde!!!!!
Ich räume ständig nebenbei auf; ich nehme immer etwas mit und räume weg, wenn ich von Zimmer A zu Zimmer B gehe. Das Putzen macht eine Putzfrau, zwischendurch wischt mein Mann mal. Vielleicht funktioniert das für dich auch?
Ich sehe es so Egal wie es irgendwo aussieht es geht mich nichts an,ich komme beruflich in hunderte Wohnungen und ich kann dir sagen niergends sieht es immer picobello aus,und ich finde das auch nicht nötig. Ich bin der Ansicht daß das eh niemanden etwas angeht,ich habe Patienten da musst du auf der Stelle treten damit die Schuhe nicht kleben bleiben,aber wenn sie so leben wollen dann ist das deren Sache. Ich habe mich schon vor.langem davon befreit dass es hier immer wie geleckt aussehen muss,ob man regelmäßig sauber.macht sieht man ja trotzdem (Stichwort Staub,Spinnenweben etc). Ich habe eben 4 Kinder(19,17,5 und 1/2 Jahr),versorge meine Eltern,gehe im Schichtdienst arbeiten(Grade Elternzeit),allein die Wäsche für 8 Personen ist echt gruselig Das Haus hat ca 170qm ,2 Wohnungen,und ein großer Garten,da ich auch anbaue bleibt es Arbeit,alles andere ist pflegeleicht angelegt,bzw ich liebe Wildwuchs Für die Böden hab ich einem Saugroboter,den kann ich ab und an einfach mal.los schicken wenn es zu arg wird. Die Wäsche sammle ich im Keller,sowas wie Bettwäsche hab ich genug,die kann auch mal.liegen bleiben bis es schönes Wetter ist oder ich mehr Zeit habe,sonst Wäsche ich eben auch mal.nur den wirklichen Bedarf weg. Ich koche ein so dass ich nicht immer aufwändig kochen muss,so hab ich einmal.mehr Arbeit,danach aber eben so gut wie keinen Aufwand mal.eben schnell etwas auf den Tisch zu bringen(der Einkochautomat läuft ja allein wenn er einmal.voll ist,Essen brauche ich dann nur eben aufwärmen und Beilage dazu) Ich habe aber Zuhause bei meinen Eltern auch schon eine ähnliche Gelassenheit erlernt,meine Ma war jeden Tag als erste aus dem Haus und kam.als.letze wieder,wir haben den Haushalt so gut es gibt geschmissen und es war immer OK so wie wir es gemacht haben,getadelt wurde nichts ,und wenn jemand unangekündigt kam dann sah es halt auch nicht immer so aus wie man es gern gehabt hätte,der einzige Vorteil den wir hatten,wie hatten zwei Wohnzimmer,eines war ausschließlich für "gut",und eines wo wir eben alltäglich waren,somit war eines immer aufgeräumt. Entweder du lernst weg schauen oder du Holst dir Hilfe ins Haus.
Je mehr du gegen die Unordnung ankämpfst, umso mehr wird sie Dich stören. Also setze da an, und arbeite an Deinem Anspruch, den Du an die Ordnung hast. Denn der ist mit zwei Hunden und drei Kindern etwas zu hoch. Hast Du schon mit Deiner Familie darüber geredet, wie es Dir geht? Kinder sind meist offen, wenn man sie um Hilfe bittet, weil man selber es nicht schafft. Also bitte sie um Mithilfe, und entwickelt einen Wochenplan, in dem jeder wechselnde Tätigkeiten erledigt. Deinem Mann am Wochenende Tätigkeiten geben, und das nicht als ungenaue Formulierung wie "Könntest Du bitte", sondern konkret "mach bitte das und das, dann und dann". Regelmäßig Putzfrau engagieren, auch für die Fenster, Bügelwäsche outsourcen, einmal im Jahr einen Gärtner (da würde ich bei Nachbarn anfragen. Wir haben hier jemanden, der macht das als Hobby, sehr professionell, und er würde es umsonst machen, wenn wir ihn ließen). Aber der wichtigste Punkt ist, dass Du Deine Familie involvierst.
1) Wieso du (allein)? Du hast einen Mann mit nur einem Job statt zwei. Und zumindest zwei von drei Kindern, die definitiv mithelfen können. Das dritte Kind kann dir vielleicht zuarbeiten (z.B. draußen im Garten). 2) Vereinfache deinen Haushalt, wo du kannst. Saugroboter in der Wohnung, draußen im Beet Bodendecker, pflegeleichte Pflanzen statt solche, die mehrmals im Jahr zugeschnitten werden müssen. 3) Klarere Absprachen, Aufgabenteilung. Überlege dir, wo du Entlastung brauchst und schau wie die Ressourcen aussehen. Die Kinder gehen vielleicht gern mit den Hunden Gassi, sobald sie Mal mit ihnen losgegangen sind. 4) Organisiere ggf eine Haushaltshilfe. Vielleicht sogar einmal im Jahr den Gärtner, wenn du keinen Ausweg siehst. Damit die groben Arbeiten schon erledigt sind und euch nur noch die täglichen Aufgaben bleiben.
Ich habe auch solch Möbelhaus-Macke. Aber in einem Möbelhaus leben keine Kinder, Haustiere.....das rede ich mir immer ein. Meine Mutter sagte mir als ich unsere Zwillinge bekam: "Die 2 werden Dich vom Putzfimmel heilen" - geklappt hat das nicht. Alle Kinder müssen täglich durch alle Zimmer gehen und ihren Krempel wegräumen. Ordnung brauche ich für mein Wohlbefinden, wenigstens im Wohnzimmer. Das wissen alle und keiner hat Lust, meine Laune zu erleben. Deswegen ist tatsächlich das Wohnzimmer nahezu immer perfekt und für jedermann begehbar. Das Gäste WC auch. Beim Rest muß ich tapfer sein. Hilft nichts. Wir haben über 1000qm, da ist viel Rasen, ein Roboter fährt. Unkrautaktionen machen wir als Familie. 3 kleine Beete pflege ich alleine. Betonung liegt aber wirklich auf klein!
Mein Mann bestellt gelegentlich einen Fensterputzer.
Eine Putzfrau wäre nichts für mich. Ich würde putzen, bevor sie kommt.
Einen Job und zwei Hunde weniger würde dir bestimmt helfen:)) Ist garnicht böse gemeint aber ich weiß nicht was dir helfen könnte. Es ist einfach viel zu viel was du dir da zumutest. Und die kineer viel mehr einspannen finde ich schwierig, sie haben ja mit der Schule selbst genug zu tun.
Wir haben selbst keinen Garten, bin aber selbst in einem Haus mit Garten aufgewachsen (allerdings keine Haustiere). Meine Eltern waren auch beide Vollzeit berufstätig. Jedes Kind war für sein Zimmer selbst zuständig und zusätzlich hatte jeder seine Aufgaben was täglich gemacht wurde (z.B. Spülmaschine ausräumen, Waschbecken putzen, saugen). Und Samstag beim Frühstück haben wir besprochen was sonst noch zu tun ist und wer was macht. Also z.B. Rasen mähen, Bad putzen, Durchwischen, bügeln, Auto waschen, Schuhe putzen,... Samstag Vormittag war dann immer Haustag bei uns. Das meiste war also gemeinsam erledigt. Und grundsätzlich halt nicht so viel Unordnung entstehen lassen, indem alles gleich weg geräumt wurde.
Das war bei uns ähnlich, Samstags morgens wurden die Wocheneinkäufe gemacht und nachmittags geputzt und gewaschen. Ich habe es so gehasst, reine Sklaverei und trotzdem war es nie richtig sauber und gemütlich. Genau das wollte ich für meine eigene Familie nicht. Wir sind alle ganztags eingebunden (Arbeit und Schule), da sollte das Wochenende überwiegend mit Entspannung, Abwechslung und Freunden verbracht werden.
Dass es nie richtig sauber und gemütlich war, kann ich nicht bestätigen. Klar hatte man als Kind nicht immer Lust dazu, aber es gehört doch dazu und das müssen die Kinder auch lernen.
Klar müssen die Kinder das lernen, aber nicht jahrelang jeden beschissenen Samstag damit verbringen. Das ist für mich eine unschöne Erinnerung. Wir hätten viel mehr davon gehabt, wenn etwas Soziales unternommen worden wäre oder nette Leute zum Essen gekommen wären, als einsam zu putzen.
Das haben wir ja trotzdem. Wenn jeder mit anpackt ist man ja auch nicht stundenlang beschäftigt. Was ist denn deiner Meinung nach die Alternative? Dass die Kinder lernen dass man für die niederen Tätigkeiten Hausangestellte bezahlt? Was das zur Folge hat sehe ich bei meiner 30jährigen Schwägerin: sie hat in ihrem Leben noch nie geputzt, Wäsche gemacht, gekocht,.... Und als sie von zuhause ausgezogen ist mussten ihre Eltern ihr für ihre Wohnung noch die Putzfrau bezahlen und jetzt ihr Mann (obwohl sie nur stundenweise arbeitet). Sie sieht es gar nicht ein, selbst einen Finger zu rühren. Ich finde so einen Entwicklungsweg ziemlich traurig.
Die Lösung ist, dass nicht jeder die Hausarbeit selber machen muss. Ich habe Autoreparaturen, Putzen und Haarschnitte ausgelagert. Das ist keine Schande. Ein Sozialleben ist mir wichtiger, als stundenlang unbeholfen am Auto herum zu schrauben oder Hausputz zu machen. Welche Eltern zahlen denn für eine Haushaltshilfe ihrer erwachsenen Kinder? Seltsam finde ich das.
Am Auto würde ich auch nicht selbst herum schrauben. Dafür gibt es Fachleute, die den Beruf gelernt und das entsprechende Werkzeug haben. Das lässt sich nun wirklich nicht mit saugen und Bad putzen vergleichen. Genau du sagst es: es ist wirklich seltsam welche Folgen es hat, wenn man den Kindern sowas vorlebt. Und bezahlen mussten sie natürlich, da sie in der Ausbildung (dauerte übrigens 6 Jahre, weil kurz vor dem Abschluss eine andere Ausbildung begonnen wurde) finanziell verantwortlich waren und der Prinzessin darf es ja an nichts fehlen.
Hallo Nadine,
erst mal - ich finde diese Antwort am besten:
https://www.rund-ums-baby.de/forum/Nie-ordentlich-nie-laenger-als-1-Stunde-mal-sauber_5532818.htm
Also auch Zugeh-/Reinemachekraft einstellen und alle Familienmitglieder mit einspannen. Denn Deine Kinder sind ja auch wirklich schon größer und groß - und auch mit 8 ist man beileibe kein Kleinkind mehr - und kann auch schon kleinere Aufgaben (mit)erledigen. Das muss bei einer größeren Familie einfach drin sein. Soll ja nicht heißen, dass der 8jährige schon viele und mords Aufgaben erledigen soll. Aber solche Kleinigkeiten wie Tisch decken, Tisch abräumen, Spülmaschine nach dem Essen (MIT!)einräumen schon.
Und eine zusätzliche Hilfe könntet Ihr Euch doch finanziell auch locker leisten, oder?! Denn als Selbständige in der freien Wirtschaft verdient man ja auch nicht gerade so schlecht.
Übrigens noch nebenbei:
"2 Hunde (Malteser und Malteser Mix)."
Oh, wie süß!!!!!
Gruß
Eine Putzhilfe zu beschäftigen wenn man 3 Kinder, Tiere hat und beide Berufstätig sind, ist keine Schande. Und für den "riesen" Garten entweder einen Mähroboter anschaffen, oder per Aushang im Supermarkt einen Schüler suchen der sich einmal pro Woche was verdient mit Rasenmähen. Bei uns sah es vor einigen Jahren zu Hause auch immer so aus das ich niemanden rein lassen wollte. Wir hatten auch zwei Hunde, von denen der eine gehaart hat wie blöd. Nachdem er im Juni leider verstorben ist, ist der Boden eigentlich immer relativ sauber. Das liegt aber auch an unserer Putzhilfe, die zweimal pro Woche kommt . Seitdem sauge ich bei Bedarf die Böden. Man sollte schauen welche Prioritäten man setzt. Ich glaube niemand der Deine Familie und Eure Lebensumstände kennt erwartet das man vom Boden essen kann. Von daher sollte man das etwas entspannt sehen. Wenn Ihr als Familie keine Lösung findet gemeinsam die anfallenden Aufgaben zu verteilen, dann holt Hilfe.