Elternforum Rund ums Baby

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Mitglied inaktiv

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Seit über einer Woche haben wir Nachts Theater. Der kleine wandert vom Beistellbett in mein Bett und wandert im Schlaf herum. Er hat sich zum Bauchschläfer entwickelt was mir natürlich auch missfällt zudem muss ich mich durch sein wandern quer ins Bett legen. Irgendwann wird er meist ganz wach und weint. Flasche will er nicht, Tee will er nicht, kuscheln und streicheln bringen auch kein Erfolg das er einschläft. Er macht zwar die Augen zu wenn er auf mir liegt oder im Arm, aber entweder knibbelt er, zappelt mit dem Bein oder kneift mich. Somit findet er nicht in den Schlaf. Lege ich ihn ins Beistellbett und mach das Gitter hoch schreit er hysterisch und wird wütend, mach ich es runter geht's weiter von vorne los. Irgendwann nach 2 Stunden oder gar drei schläft er einigermaßen ein. Die Nase hört sich zu an, es ist aber alles frei. Im Schlafzimmer sind es 18,9 Grad, selbst mit Heizung an verändert sich nichts. Ihm ist weder zu warm, weder zu kalt weils gleich bleibt. Er ist nun 10,5 Monate alt. Ich weiß das die viel nun verarbeiten im Schlaf aber das kann doch nicht so sein das die Nächte so sind. Er grunzt beim schlafen ab und an, hört sich verschleimt an, selten schnarcht er. Bis jetzt konnte ich auch keine langen Atemaussetzer bemerken. Seit 4 versuche ich vergeblich ihn zum schlafen zu bringen. Er zahnt aber hatte bis auf etwas hin und her drehen im Schlaf nie Probleme mit dem Zahnen nachts gehabt. Ist das noch normal?


Winterkind09

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Ja das ist völlig normal und gibt sich wieder. Diese Phasen wirst du noch häufiger haben. Auch Bauchschlafen ist in diesem Alter völlig o.k. Vielleicht solltet ihr vom Beistellbett wegkommen und ihm ein größeres besorgen, in dem er völlig ungestört herumwandern kann? Manche Kinder brauchen Nähe, andere Raum. Lg


Mitglied inaktiv

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Ich finde es dann Zeit um ins eigene Zimmer umzuziehen bzw ins größere Gitterbett. Ansonsten wirst du diese Phase einfach aushalten müssen.


Banu28

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Hallo, unsere Kinderärztin sagt immer, ein Baby, das nicht inh. von 15 Minuten einschläft, ist nicht müde genug. Heißt: Der Schlafbedarf Deines Sohnes hat sich offenbar verringert. Und das bedeutet, dass man die Schlafzeiten daran anpassen muss, denn man kann die Schlafmenge (auf 24 Stunden gerechnet) nicht erhöhen. Das Baby schläft nur so viel, wie es tatsächlich braucht. Die Gesamtschlafmenge kann man also zwar nicht verlängern, aber umverteilen. Heißt: Den Mittagschlaf deutlich verkürzen (falls er noch mehrer Male schläft tagsüber, auf einmal reduzieren), und/oder das Baby abends später hinlegen. Ich weiß, man will dann seinen Feierabend, aber es hilft nichts. Meine Kinder gingen in diesem Alter gegen 20.30 Uhr bis 21 Uhr ins Bett und waren dann morgens gegen 6.30 Uhr wieder fit. Ja, das stellt man sich als Eltern anders vor, es ist aber bei vielen älteren Babys so. Versucht zuerst, an einer Stelle zu kürzen, also z. B. nur beim Tagschlaf oder nur beim späteren Zubettbringen. Nicht wundern, wenn es zunächst nichts zu bringen scheint. Babys Gehirn muss sich erst umstellen, es dauert etwa 7 Tage, bis das Baby besser ein- oder durchschläft. LG


Caot

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Ich würde schauen ob du am Tagschlaf etwas ändern kannst. Kinder schlafen eine bestimmte Menge "X" und sind dann eben wach, wenn die erreicht wurde. Das Schlafverhalten verändert sich im Laufe der Monate. Das wird Euch also noch eine Weile begleiten. Wie schläft er denn auf den Tag verteilt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Wenn es hoch kommt 1,5 Stunden. Aber meist vielleicht nur ne Stunde weil er nur 30 Minuten zweimal am Tag schläft.


Caot

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sondern man muss einfach durch. Es kommt wie es geht - sagte meine Oma immer.


Sommer2019

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Das finde ich für ein Kind mit 10,5 Monaten doch recht wenig. Manchmal ist zu wenig tagschlaf auch ein Grund für schlechten nachtschlaf. Ist er tagsüber denn gut gelaunt, auch wenn er wenig schläft?


Regina87

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Antwort auf Beitrag von Sommer2019

Man kann ja das Kind schlecht zwingen. Unsere Tochter schlief lange nur 3 mal 30 Minuten und hat nachts durchgeschlafen. Erst als sie krabbeln konnte (ca 10 Monate) waren es 2 mal eine Std und seit sie 1,5 ist einmal 1,5 Std. Wobei ab dem 2ten Lebensjahr kaum noch mittags geschlafen wird


Sommer2019

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Ich bespreche nicht von zwingen. Manchmal helfen ein paar Tricks, damit das Kind etwas länger schläft. Meine Tochter hat auch immer nur 30 Minuten geschlafen. Meine Jungs habe ich daraufhin tagsüber bei laufender Dunstabzugshaube schlafen lassen. So haben sie bis zu 2 Stunden geschlafen.


Regina87

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Unruhige Nächte oder ein waches Kind mitten in der Nacht ist zunächst normal und sollte dich nicht beunruhigen. Bei uns wurde es besser, als Kind ins große Gitterbett gezogen ist. Sie hat den Platz gebraucht. Sobald sie aus dem Beistellbett ins Ehebett gewandert ist, war sie wach. Das stand im eigenen Zimmer und da war sie ca 6 Monate. ABER: Der Schlaf ist trotzdem sehr unterschiedlich verlaufen. Bis sie ca ein Jahr war, konnte man sie einfach hinlegen und sie hat geschlafen und 12 Std durchgeschlafen. Mit ca 13 Monaten wollte sie in den Schlaf geschauckelt werden und landete fast jede Nacht in unserem Bett. Seit sie 1,5 Jahre ist, liegt immer einer von uns bei ihr, bis sie eingeschlafen ist und es gibt immer noch dann und wann Nächte, die sie bei uns verbringt oder einer von uns bei ihr (seit sie 2 ist, hat sie ein großes 120 Bett) Mir half es mich der Situation anzupassen. Also nicht schauen den alten Zustand zu erreichen, sondern mich mit dem neuen zu arrangieren


Irish83

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Meine älteste Tochter hat ähnliches “Theater“ gemacht. Ich habe sie dann bereits abends in ihr bett gelegt und dort konnte sie problemlos ein- und durch schlafen. Warum kann ich nicht erklären, aber es hat funktioniert und ist vielleicht einen Versuch wert.


3wildehühner

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1. Auf dem Bauch schlafen ist mit 10 Monaten gar kein Problem mehr; sobald die Kleinen das von selber machen, ist es in Ordnung! Du brauchst dir deshalb also keinerlei negative Gedanken machen! 2. Viele Babies haben immer mal wieder solche Phasen und nachdem, was du immer hier geschrieben hast, hattest du bisher ein riesiges Glück. 3. Es kann sein, dass es besser wird, wenn du ihn in ein normales Kinderbett legst, denn viele Babies benötigen Platz. Eventuell wäre auch sein eigenes Zimmer die Lösung, denn es gibt einige Babies, die die Ruhe brauchen und durch Schnarchen der Eltern oder andere Geräusche unruhig werden. 4. Du kannst versuchen, ihm vor dem Schlafen Meersalztropfen in die Nase zu geben oder feuchte Tücher im Zimmer aufzuhängen. Oft ist die Luft im Schlafzimmer zu trocken. 5. Dadurch, dass dein Mann seit einigen Tagen arbeitet, hat sich nicht nur für dich, sondern auch für deinen Sohn der Alltag geändert. Du bist deshalb gestresst und er vermisst den Papa. Das kann auch Auswirkungen auf den Schlaf haben. 6. Manchmal gibt es keine Lösung, außer die Zeit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Hab halt bedenken wenn ich ihn rüber in sein Zimmer in sein Bett lege das es richtig bei ihm schlecht an kommt. Weil die Möglichkeit sein Bett in unser Zimmer zu stellen ist ja leider nicht gegeben aufgrund Platzmangel. Sobald er im Beistellbett ja zurück gelegt wird weint er, er wird auch neuerdings wach wenn ich Nachts zur Toilette geh. Allgemein ist er seit 3 Wochen sehr anhänglich. Heute Nacht musste es Papa regeln, da schlief er ein aber auch eher unruhig. Tagsüber ist er momentan quer weil er müde ist, aber nicht wirklich lange schlafen will. Tagsüber ist es mehr ein Kampf. Lege ich ihn Abends dann gegen 20:30-21 Uhr hin dauert es keine 15 Minuten bis er eingeschlafen ist. Habs die letzten 2 Tage mit hinaus zögern versucht aber dennoch das gleiche Resultat.


Jolina2019

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Das ist ganz normal und das Einzige was WIRKLICH hilft ist, sich so schnell wie möglich damit abfinden, dass es aktuell so ist und kein Rumgedoktere ihn zum Schlafen zu kriegen. Meistens hilft es eh nix oder verschlimmbessert es. Leg dich mittags mit ihm hin, auch wenn du nicht schlafen kannst. Etwas dösen hilft auch schon.


Jumalowa

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Meine ist sehr oft für 2 Stunden Nachts wach. Ich versuche Sie dann auch nicht zum Schlafen zu bringen sondern verhalte mich ruhig. Wir kuscheln etc. Meistens gehe ich dann mit Ihr ins Wohnzimmer, mache es mir auf der Couch bequem und Sie sitzt neben mir und spielt, mit einem Bauklotz oder so. Nachts ist Sie da nicht so anspruchsvoll. Irgendwann wird Sie müde, dann trinkt Sie noch was und wir gehen wieder ins Bett. Ich könnte mich natürlich jetzt jede Nacht darüber aufregen und wer weiss was versuchen aber ich weiss das bringt nichts. So finden wir beide irgendwann friedlich in den Schlaf und auch das wird vorüber gehen (sie ist das einzige von 3 Kindern die Nachts diese Wachphasen hat)


Meyla

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Meine hat mich so um diese Zeit herum zur Weißglut getrieben. Das Schlafverhalten war die reinste Misere.... Entweder hing sie durchgehend an meiner brust oder sie hat das getan, was du über deinen Sohn schreibst. Es hat leider nur Zähne zusammen beißen und nachgeben geholfen. Ich habe 1x die Woche das Sofa bezogen, den Rest der Woche war ich eigentlich wach... habe aber immer mittags bei ihr gelegen, damit sie zur Ruhe kam und ich mich entspannen konnte.