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Neuer Jobantritt und schwanger in der Probezeit?

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Neuer Jobantritt und schwanger in der Probezeit?

melmes97

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Hallo zusammen, wie ihr bereits im Betreff lesen könnt, wisst ihr worum es genau geht. Aufgrund meines PCOS kann ich wegen der unregelmäßigen Zyklen nicht so schnell schwanger werden. Wir haben versucht an einem Baby Nr. 2 zu basteln, dass aber bisher nicht funktioniert hat. Jetzt ist es so, dass ich plane den Arbeitgeber zu wechseln. Ich arbeite gerade in einer sehr unsicheren Branche, was die Corona-Krise gezeigt hat und möchte daher in einer krisensicheren Branche anfangen. Wir haben aufgehört zu üben und das Leben geht ja irgendwo auch weiter. Verhüten werden wir aber weiterhin nicht. Was wäre, wenn ich doch plötzlich in der Probezeit schwanger werde? Ich bin auf jeden Fall willig bis zum Mutterschutz und mit Homeoffice sogar darüber hinaus zu arbeiten und würde auch nach 1-1,5 Jahr(en) EZ wieder zurück kommen und weiterarbeiten, also möchte ich nicht nur den Arbeitgeber ausnutzen wegen mehr Geld usw. was passiert dann mit der Probezeit? Wird sie dran gehangen oder ist sie beendet? Der Kündigungsschutz gilt ja nur bis 4 Monate nach Entbindung heißt das, ich könnte danach gekündigt werden? Bitte nur ehrlich gemeinte Erfahrungen, ich möchte keine Kommentare, dass dies gegenüber einem AG nicht fair ist. Arbeitnehmer sind ersetzbar, Familie nicht.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von melmes97

Schwanger gilt die probeweise als beendet, du hast Kündigungsschutz und da wird nix drangehangen Ausnahmen gibt es nurwenn im Arbeitsvertrag vereinbart


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von melmes97

Ich würde es auf jeden Fall riskieren! Die Probezeit wird, wenn Du nach der Elternzeit wieder kommst, falls Du aus irgendwelchen Gründen nicht in der Probezeit weiter schwanger arbeiten könntest, dann fortgesetzt. Arbeitest Du einfach weiter, bleibt es die ganze normale Probezeit und Du steigst ohne Probezeit wieder ein, wenn die Elternzeit vorbei ist. Ja, der Kündigungsschutz besteht dann irgendwann nicht mehr. Das ist halt das Risiko. Aber je nach Vertrag gibt es da ja auch Fristen und wenn man so gekündigt würde, dass ansich klar ist, dass man wegen der Schwangerschaft und Elternzeit gekündigt wird, auch wenn andere Gründe genannt werden, dann will man doch eh nicht in so eine familienfeindliche Firma zurück. Außerdem bleibt dann noch genug Zeit, sich eine neue Stelle zu suchen. Ich würde meinen Kinderwunsch bzw. die Planung niemals von einem Job oder sowas abhängig machen (ja mir ist klar, dass man natürlich auch arbeiten muss um Geld zu verdienen). Aber gerade wenn es nicht so einfach klappt mit dem Schwanger werden, kann man noch weniger auf den "richtigen" Zeitpunkt warten. Es passt doch nie total super. Als Frau hat man meistens die A- Karte was die Karriere betrifft...also ich würde es einfach drauf ankommen lassen. Wenn es passiert, passiert es und selbst, wenn Du, warum auch immer, ab dem ersten Tag der Schwangerschaft nicht mehr arbeiten könntest, wäre das halt so!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

Das muss extra im Vertrag festgehalten werden sonst gilt die probeweise automatisch als bestanden!!!!


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

Während Schwangerschaft und Elternzeit hat man einen besonderen Schutz. Bei Schwangerschaft ist die Elternzeit beendet und bestanden, sogar 2 Wochen rückwirkend. Ich würde es so machen. Habe auch den Job gewechselt, kurz bevor wir es versucht haben, und wurde dann schnell schwanger.


luvi

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Antwort auf Beitrag von melmes97

Hallo, Auch in der Elternzeit hast du Kündigungsschutz. Du kannst auch 3 Jahre nehmen und schon früher in Teilzeit wieder beginnen. Dann könntest du in der Elternzeit zeigen, was du drauf hast und wie gut und zuverlässig du arbeitest. Die Probezeit gilt nach Ablauf der Zeit als beendet. LG luvi


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