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Hallo. Meine Tochter möchte nachts keine Windel mehr tragen. Es ist so, dass sie jetzt zweimal einen ganz Monat lang ohne Windel schlief und trocken blieb. Und dann machte sie plötzlich jede Nacht ins Bett. Also einen Monat war sie trocken, dann eine Woche lang jede Nacht ein nasses Bett. Daraufhin trug sie wieder Windeln für etwa zwei Wochen, war für sie auch okay. Sie wollte einen neuen Versuch, wieder war sie ca einen Monat lang trocken und nun ist seit 4 Nächten wieder alles nass. Ich habe sie nun wieder zu einer Windel überredet, weil ich einfach keine Lust habe selber regelmäßig in Pipi aufzuwachen und täglich drei Maschinen Extrawäsche zu haben. Aber sie sagt sehr deutlich, dass sie die Windel enorm blöd findet und nicht mehr möchte. Mir ist absolut bewusst, dass nächtliches Trockenwerden ein Reifeprozess ist, den ich nicht beschleunigen kann. Aber sie tut mir halt so Leid, sie hat heute Abend richtig geweint als sie die Windel angezogen hat. Ist es denn im Rahmen, dass es nach einem Monat noch so deutliche "Rückfälle" gibt? Ich lese immer nur wenn das Kind über einen längeren Zeitraum trocken war und dann wieder einnässt, dann solle man genauer schauen was die Ursachen sein könnten. Nur was ist ein "längerer Zeitraum"? Offensichtliche Belastungen für sie gibt es momentan nicht. Und wie verhalte ich mich richtig? Soll ich sie "zwingen" erstmal wieder eine Windel zu tragen (das war heute Abend schon ganz große Überredungskunst und viel Trösten)? Oder damit leben regelmäßig ne Überschwemmung im Bett zu haben, nachts zu duschen und in Wäschebergen zu versinken, weil die Maschine immerzu mit Bettwäsche belegt ist, damit das Kind seinen Willen bekommt?
Wie alt ist deine Tochter denn? Ziehst du ihr zur Nacht eine "normale" Windel an oder ein Windel-Höschen?
Sie ist 4,5 Jahre alt. Tagsüber ist sie seit kurz vor dem 3. Geburtstag trocken. Sie trägt Höschenwindeln und macht das auch komplett alleine. Der Weg zur Toilette ist beleuchtet und wir lassen sogar nachts den Deckel hochgeklappt, damit sie sich quasi um nix kümmern muss.
Hallo, Also ich definiere einen längeren Zeitraum länger als 4 Wochen. Das ist noch mitten im Lernprozess finde ich. Nach einigen Wochen sind sich viele Kinder häufig "zu sicher". Denken sie können noch etwas aushalten und spielen weiter bzw schlafen vielleicht auch wieder ein. Das hatten wir mit meiner Tochter auch. Mal hat es einige Wochen super funktioniert und dann gab es wieder einige Tage Rückschläge. Ich würde ihr keine Windel aufzwingen die sie nicht möchte. Sie möchte das ja anscheinend schaffen. Als Alternative gibt es z.b Trainingshöschen die sehen aus wie ganz normale Schlüpfer sind aber relativ saugstark. Vielleicht wäre sowas ein Kompromiss für den Übergang? Manchmal hilft es auch das Kind nachts nochmal kurz zu wecken und auf die Toilette zu schicken. Aber ich denke grundsätzlich sind das die normalen Rückschläge in diesem Reifeprozess.
Danke für deine Antwort. Mein Gefühl sagt mir eigentlich auch, dass das noch normale Rückschläge sind, aber ich möchte natürlich auch nix verpassen. Diese Frotteehöschen haben wir. Das war praktisch als sie tagsüber trocken wurde. Nachts kommt so viel aus dem Kind, dass die das niemals auch nur ansatzweise halten könnten. Sie trinkt halt nachts auch recht viel, locker 100-150ml. Wecken würde ich sie ungern. Sie kommt irgendwann im Laufe der Nacht immer zu uns ins Bett. Bei der Gelegenheit frage ich sie, ob sie zur Toilette muss, meistens sagt sie nein :) Und da es halt bisher gut geklappt hat, habe ich das auch so hingenommen. Aber vielleicht könnte ich zu der Gelegenheit einfach mit ihr gehen und gar nicht erst groß fragen. Manchmal kommt man auch auf die einfachsten Dinge nicht selbst...
Und wenn du das Bett mit einer wasserdichten Betteinlage und einem Handtuch drüber auslegst? Dann ist zumindest nicht alles nass und man ist nachts relativ schnell mit neu beziehen fertig.
Sie ist alt genug, man kann das sicher mit ihr besprechen. Wenn sie die Vorzüge (trockenes Bett, störungsfreier Schlaf) auch mit einer Höschenwindel nicht mag, dann mach eine Unterlage rein und gut. Ich würde sie dann ohne lassen Das ist doch ein zeitlich sehr begrenzter Raum. Ist bisschen mehr Arbeit, ja mei.
Hallo, ich finde diesen Vorschlag am besten: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Naechtliches-Trockenwerden_5394097.htm Und nein, ich würde sie auch nicht zur Nachpampers zwingen - auf gar keinen Fall. Das finde ich sehr, sehr kontraproduktiv - gerade beim Groß-Werden (und (dann) -Sein). "... damit das Kind seinen Willen bekommt?" Da geht es nicht darum, dass sie "ihren Willen bekommt", sondern dass Deine Tochter einfach GROSS sein will. Und das ist auch ihr gutes "Recht". Und Du schreibst ja selbst, dass sie "richtig geweint" habe, als sie die Nachtpampers angezogen hat. Also, das ist doch schon mehr als deutlich, dass sie das einfach nicht mehr WILL. Nochmal - ich sehe das auch nicht als "Dickköpfigkeit" ihrerseits. Sondern einfach, dass sie kein Baby mehr sein will (und das auch ja nicht mehr IST!). Und das Bett auszulegen, damit es nicht nass wird, ist ja auch keine mords Hexerei - wie bereits erwähnt wurde - und auch nur noch eine temporäre Sache.
Verbesserung: NachTpampers natürlich.
Schwierig. Aber auch ich finde, dass ein nicht gewolltes Windelhöschen für die Sache nicht föderlich ist. Ich würde das Bett auch so ausstatten, dass ich nicht alles immer waschen muss. Also Matratzenauflage, ggf. über das Spannbettlaken noch ein Handtuch, oder eine andere Unterlage, dann gibt es auch Überzüge für Kissen und Bettdenke, die man abwischen kann (damit man eben nicht alles waschen muss)... und dann eben ausharren. Die Rückschläge und deine Extraarbeit belasten auch das Kind. Ich würde wohl auch schauen, dass die Trinkmenge gegen Abend nimmer zu hoch ist und das Kind vor dem zu Bett gehen nochmal aufs Klo geht. Das kann schon etwas aus machen. Auf jeden Fall wünsche ich dir starke Nerven!
Matratzenauflage haben wir. Die könnte ich natürlich einfach mal über das Spannbettlaken ziehen statt darunter, dann kann das draufbleiben. Nach solchen Überzügen für die Decken muss ich mal gucken, das wusste ich nicht, dass es sowas gibt - danke! Wir schlafen halt auch nur auf 1,40m, da sind dann also direkt immer drei Decken nass mit Bezug und Inlay, weil sich auf so kleinem Raum alles schnell verteilt. Und nein, ein größeres Bett möchten wir nicht ;) Vorletzte Nacht hat der kleine Bruder die Nacht um 4 Uhr für beendet erklärt. Das war gut, da hatte ich dann um 8 Uhr schon alles gewaschen bevor ich zur Arbeit musste. Das wäre also schon eine enorme Erleichterung, wenn die Decken trocken bleiben würden. Vor dem Zubettgehen geht sie immer nochmal aufs Klo. Wie gesagt, die abendliche/nächtliche Trinkmenge ist recht hoch, aber so richtig mag ich da nicht eingreifen. Ich bin ja froh, dass sie so gut trinkt. Wir werden es jetzt erstmal versuchen, dass sie nachts nochmal zur Toilette geht, wenn sie eh wach ist und zu uns rüber kommt. Und ich schau mal nach den Überzügen für die Decken. Danke für eure Anregungen!
"Vor dem Zubettgehen geht sie immer nochmal aufs Klo." Zwar richtig so - nur ist das aber auch keine Garantie dafür, dass man dann nachts nicht doch auch wieder muss. Geht mir zumindest so. "Wie gesagt, die abendliche/nächtliche Trinkmenge ist recht hoch, aber so richtig mag ich da nicht eingreifen. Ich bin ja froh, dass sie so gut trinkt." Sehe ich auch so. Denn zum einen ist trinken ja sehr wichtig - und zum anderen - soll man bzw. Deine Tochter dann durstig ins Bett gehen? Denn DAS kann es ja mit Sicherheit auch nicht sein. Und wer geht schon gerne durstig ins Bett? Das geht doch gar nicht.
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