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Nächtliche Wachphasen - hat jemand Erfahrung und Tipps?

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Nächtliche Wachphasen - hat jemand Erfahrung und Tipps?

Knuffeline0502

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Hallo ihr Lieben! Mein Sohn ist jetzt 10 Monate alt und seit etwa 3 Monaten sind unsere Nächte ziemlich anstrengend zu schwierig. Mein Sohn hat ab dem 4. Lebensmonat in seinem Bett und in seinem Zimmer geschlafen, weil wir gemerkt haben, dass er irgendwann besser geschlafen hat, wenn er nicht bei uns im Bett/Zimmer ist. Seit drei Monaten nun schläft er nicht mehr in seinem Bett und Zimmer. Da mein Mann morgens fit sein muss für die Arbeit haben wir ein großes Matratzenlager im zukünftigen zweiten Kinderzimmer (irgendwann mal ;) ) eingerichtet. Dort schlafe ich mit unserem Sohn seitdem. Seit drei Monaten wird er nun sehr häufig nachts wach und will an die Brust. Wir hatten Nächte da waren es 7 mal. Und er wird mitten in der Nacht wach und ist dann für eine Stunde oder länger einfach wach. Er setzt sich dann auf, wippt und Vierfüßler vor und zurück, wirft sich hin und her, jammert oder brabbelt manchmal auch einfach oder meckert. Ich hab alles versucht von aufstehen, rumlaufen, schaukeln, stillen, singen, massieren und einfach beobachten aber es dauert und dauert bis er irgendwann wieder einschläft. Oft hängt er ewig an der Brust aber trinkt nicht sondern nuckelt nur oder löst sich immer wieder und will dann wieder dran. Es scheint ihn dann nicht wirklich zu befriedigen. Das blöde ist, weil er so oft aufwacht und so viel trinkt, hält die Windel nicht die ganze Nacht sodass ich ihn entweder schon nass auffinde oder wenn er wach wird rechtzeitig wickeln muss, damit das nicht passiert. Ich habe schon eine Nummer größer in Gebrauch nachts aber es bringt nichts leider. Mich schaffen diese Nächte sehr vorallem weil die Tage auch viel Kraft kosten. Mein Sohn läuft jetzt an der Hand oder an den Möbeln und das am liebsten den ganzen Tag. Er ist super aktiv und neugierig und langweilt sich schnell. Da fordert er mich ziemlich auch tagsüber. Ich möchte ihm gerne gerecht werden aber oft bin ich wirklich platt und insbesondere nachts bin ich dann genervt oder ungeduldig, was mir leid tut, da er es ja nicht extra macht. Kennt jemand diese Phase? Kann ich irgendwas tun? Er ist morgens ja auch nicht ausgeschlafen und oft nach einer Stunde wieder hundemüde. Vielleicht hat jemand einen Rat, eine Idee oder einen Tipp oder zumindest die Erfahrung, dass die Phase hoffentlich bald vorbei ist ;) ich würde mich sehr freuen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Knuffeline0502

bist du sicher , dass dein Kind wirklich Hunger hat? als Mutter ist das immer das erste was man denkt. Aber es kann auch etwas anderes sein, wichtig ist sagte mein Kinderarzt, kein Licht machen, nur gedämpftes Licht. Nachtlampe.. Prüfen hat das Kind zu warm? zu kalt, nicht reden, oder nur flüstern, event kurz frische Luft ins Zimmer lassen.. streicheln ... es geht vorbei es sind immer wieder Phasen.. dein Kind träumt verarbeitet den Tag versuch den Abend ruhig zu gestalten, oder mal 1-2 Tage nicht zu viel unternehmen


Mitglied inaktiv

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Nachtrag gibt Ihm ein Beissring oder irgend etwas zum beissen oder nuckeln.


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Knuffeline0502

Huhu, dass er nachts oft trinken will, ist (leider) normal. Meine Kinder kamen phasenweise auch ca. sechs Mal pro Nacht. Aber dass Dein Sohn dann wach ist, anstatt zügig wieder einzuschlafen, ist nicht okay. Das zeigt, dass er einfach nicht mehr müde genug ist. Vermutlich ist sein Gesamt-Schlafbedarf deutlich gesunken, und darauf musst Du Dich einstellen. Ein Baby, das nachts Programm macht, wird abends zu früh hingelegt, wird morgens zu spät geweckt oder macht tagsüber zu viele oder zu lange Schläfchen. Das heißt, Du musst seine gesunkene Schlafmenge berücksichtigen und seinen Schlaf neu verteilen. Du kannst ihn entweder: abends später hinlegen, morgens früh wecken oder seinen Mittagschlaf deutlich verkürzen. Aber nur eines davon, nicht alles gleichzeitig. Das aber musst Du dann auch konsequent durchhalten, auch am Wochenende. Es dauert etwa 7 bis 10 Tage, bevor die Umstellung hilft - so lange braucht Babys Gehirn, um sich umzustellen. Vorher sieht es so aus, als ob die Sache nichts bringt, also nicht beirren lassen, die Wirkung kommt. So als Anhaltspunkt: Meine Kinder sind in diesem Alter gegen 21.15 Uhr eingeschlafen, waren morgens oft schon um 6 Uhr fit und haben tagsüber nur noch einmal und ungefähr 90 Minuten geschlafen. Klar wünscht man sich als Eltern ein Baby, das abends früh Feierabend macht, morgens länger schläft, tagsüber schöne Nickerchen macht, weil man eben auch mal „babyfrei“ haben will. Aber wenn die Mäuse bald ein Jahr alt werden (ab da sind sie Kleinkinder), brauchen sie nicht mehr so viel Schlaf, und dass muss man berücksichtigen. Ein Baby, das wirklich müde ist, schläft nach dem nächtlichen Trinken innerhalb von Minuten wieder ein. Du kannst die Gesamt-Schlafmenge Deines Sohnes zwar nicht wieder verlängern, aber umverteilen. LG


Philo

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Bei uns war bei der Großen die Zeit, da sie nachts nicht mehr 7 mal kam, erst mit ca. 3 1/2 Jahren vorbei. Was hilft: Akzeptieren, dass es so ist. LG, Philo


sunnydani

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Mein Kleiner ist genauso, nur mit dem Unterschied, dass er nichts isst und trinkt und er liegt bei mir im Bett. Aber wir haben auch Nächte, in denen er teilweise stündlich aufwacht oder mehrere Stunden am Stück wach bleibt. Mich nervt es auch, aber ich glaube, es lässt sich nicht ändern. Ich mache absolut kein Licht an, mache auch nichts mit ihm, außer kuscheln, Schnuller wieder geben, wenn er ihn ausspuckt und rede auch nicht mit ihm. Wickeln müssen wir zum Glück auch nicht, da er ja nichts trinkt. Der Große war auch ein schlechter Schläfer. Ihn musste ich auch wickeln nachts, weil er oft eine Flasche gebraucht hat. Richtig durchschlafen tut er auch erst, seit er 4,5 Jahre alt war. Ab 3 Jahren wurde er aber nicht mehr ganz so oft wach. Also ich glaube, du wirst da leider einfach durchmüssen. Mein Kleiner ist auch nicht ausgeschlafen und geht meistens 1,5 bis 2 Stunden nach dem Aufstehen in der Früh schon wieder schlafen... Alles Liebe!